Zum Inhalt der Seite

Projekt: Freundschaft und Teamwork

Wenn Sasuke und Naruto zusammenarbeiten müssen
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Thema 5: Überstehen der Verzweiflung und dessen Rückfall

Es war ein Fehler, dachte ich, als ich ihn auf der Treppe hörte. Das ist das Ende, dachte ich, als ich den Knall der Türe wahrnahm.....
 

Als am nächsten Morgen mein Wecker klingelte, blieb ich liegen. Ich wollte nicht aufstehen. Ich wollte nicht in die Schule und vor allem wollte ich nicht zu Sasuke. Nie wieder. Nie wieder wollte ich ihn auch nur sehen.

Ich drehte mich auf den Rücken und starrte an die Decke. Dieser Kerl hatte mich so durcheinander gebracht, dass ich nicht mal in der Lage gewesen war, mich auf die Hausaufgaben zu konzentrieren. Ich hatte sogar wegen ihm kein Auge zugekriegt! Immer wieder musste ich daran denken, wie er... Ich schüttelte heftig den Kopf, als ob ich so die Erinnerung aus meinen Gedanken schleudern könnte. In einer einzigen Sekunde hatte er mein ganzes Leben durcheinander geworfen.

Ich würde mich krank melden, genau, das würde ich tun. So fühlte ich mich nämlich auch. Krank, verwirrt und nicht in der Lage, klar an irgendetwas zu denken. Also hatte es sowieso keinen Sinn zu versuchen, Matheformeln oder Chemische Zusammenhänge zu verstehen. Eigentlich konnte ich mir solche Fehlstunden nicht leisten. Aber es war egal, ob ich hier blieb oder zur Schule ging. Es hätte den gleichen Effekt. Nämlich gar keinen.

Immer wieder warf ich einen Blick auf dir Uhr und dachte daran doch aufzustehen und mich fertig zu machen, doch immer wieder blieb ich liegen. Bis dann um zwanzig vor acht das Telefon klingelte.

“Ich bin nicht da!”, rief ich dem Bimmeln zu und drückte das Kissen gegen meine Ohren. Doch es hörte einfach nicht auf. Genervt warf ich das Kissen gegen die Wand und schlug die Decke beiseite. Vor dem klingelnden Telefon blieb ich noch einige Sekunden stehen, um herauszufinden, ob es nicht doch noch aufhören würde. Tat es aber nicht. Wieder willig hob ich den Hörer ab.

“Hallo?”

“Naruto, du bist um diese Uhrzeit doch schon immer in der Schule! Wo bist du? Geht es dir nicht gut?” Es dauerte einen Moment bis ich begriff, wer denn da grad mit mir sprach.

“Ahh, Sakura-chan, du bist es.” Ich seufzte erleichtert. Auch wenn es so ziemlich unwahrscheinlich war, hatte ich für einen kurzen Moment wirklich gedacht, es sei Sasuke. Ich konnte mir nicht erklären, warum.

“Natürlich bin ich es, wer soll ich den sonst sein?”, fragte sie aufgebracht. Im Hintergrund hörte ich laute Stimmen und Gekreische. Sie reif also von ihrem Handy aus an.

“Tut mir Lied”, sagte ich leise. Ich wusste nicht, was ich ihr sagen sollte. Sollte ich ihr sagen, dass ich krank war, oder, dass ich nur verschlafen hatte. Irgendwie stimmte ja beides.

“Naruto?” Aber sobald ich ihre Stimme hörte, antwortete ich ohne nachzudenken.

“Ich komm gleich, hab verschlafen.“

“Ach so, na dann.” Sie seufzte erleichtert. “Ich dachte schon dir wär irgendetwas passiert, weil du nicht abgehoben hast. Oder du hättest dich..” Nein! Bitte nicht! Sag diesen Namen nicht! “Bei Sasuke-kun angesteckt.” Ich zuckte schrecklich zusammen, als sie ihn doch aussprach.

“Nein, alles okay..”, sagte ich kleinlaut. Sie schein beruhigt.

“Okay, wir haben ja heute die erste Stunde bei Kakashi-sensei, da ist es nicht so schlimm, wenn du etwas zu spät kommst. Okay bis nachher”, sagte sie und legte auf. Ich lauschte noch einige Sekunden dem monotonen Tuten, bis ich den Hörer beiseite legte. Es schmerzte, als ich den Kopf gegen die Wand knallte. Aber das war mir egal. Warum dachte ich nie nach, bevor ich redete? Jetzt hatte ich ihr versprochen, zur Schule zu kommen. Jetzt musste ich ertragen, wie die Mädchen auf mich zustürmen würden und fragten, wie es bei Sasuke aussah, ich musste ertragen, Kiba den gestrigen Tag zu erzählen, Sasukes leeren Platz vor mir zu sehen und überall seinen Namen zu hören.

Ich sank in die Knie und krallte mich in mein T-Shirt. Warum, verdammt noch mal, machte mich das so fertig? Okay, jeden Jungen würde es fertig machen, wenn ein anderer Kerl in küsste. Jeder Junge würde sich ekeln, den andern als Schwuchtel bezeichnen und ihm das jedesmal gegen den Kopf werfen, wenn er ihm unfreiwillig begegnete. Das würde jeder Junge tun. Damit wär es dann getan.

Ich konnte Sasuke nicht aus dem Weg gehen, denn dann stand meine Versetzung gefährlich auf der Kippe. Ich konnte ihm auch nicht irgendetwas an den Kopf werfen, denn das würde meinen Tod bedeuten. Das hieß, dass mein Leben und meine Zukunft von diesem verdammten Mistkerl abhingen. Er hatte mich vollkommen in der Hand und war ihm sicherlich bewusst.

Das hatte er sicherlich geplant. Er wollte mich seelisch fertig machen. Er wollte mir mein Leben ruinieren und mich für immer und ewig los werden, denn er wusste, dass ich nichts gegen ihn ausrichten konnte.

Es war erbärmlich, wie ich hier saß. Mich selbst umklammert, schluchzend, an die Wand gelehnt. Auch wenn er nichts tat, machte er mich fertig und zwar, weil er nichts tat. Ich musste zur Schule. Ich hatte es Sakura-chan versprochen. Ich wollte sie nicht enttäuschen und ich wollte nicht, dass sie mir ansah, wie schlecht es mir ging. Ich raffte mich auf und sagte mir, ich wäre stark.

Angezogen und äußerlich gut gelaunt, verließ ich mit gepackter Tasche die Wohnung. Ich würde wegen den ungemachten Hausaufgaben Ärger kassieren, aber das würde ich schon verkraften. Es war schließlich nicht meine Schuld, dass ich sie nicht hatte. Ich rannte, um so schnell wie möglich in der Schule zu sein. Da ich aber einen großen Bogen um Sasukes Wohngebiet machte, kam ich zehn Minuten zu spät zum Unterricht. Kakashi-sensei war noch nicht da. Ich seufzte erleichtert und ließ mich schwer atmend auf den Platz neben Hinata fallen, die, so wie sie mich anstarrte, einen halben Herzinfarkt bekam.

Ich spürte Kibas unverständliche Blicke auf meinem Rücken brennen, aber ich ignorierte ihn. Sakura lächelte mich von der Seite an, ich lächelte zurück, obwohl mir gar nicht nach lächeln zumute war.

Wenige Minuten später trat auch schon Kakashi-sensei durch die Tür und begann mit dem Unterricht. Ich konzentrierte mich so sehr auf den Unterricht, um die Mädchen zu überhören, die immer wieder aufgeregt meinen Namen zischten, dass ich sogar die p-q-Formel verstand. Beim Lehrerwechsel ignorierte ich die Mädchen um ich herum. Kiba wurde von Shikamaru aufgehalten zu mir zu kommen, dafür war ich ihm dankbar.

In den Pause versteckte ich mich hinter dem Schuppen des Hausmeisters vor Kiba und den wissbegierigen Mädchen und nach Schulschluss wartete ich solange, bis Kiba aufgab nach mir zu suchen. Es tat mir Leid., Kiba so im Regen stehen zu lassen, aber ich wollte und konnte jetzt nicht mit ihm reden. Es war schon schlimm genug, als mich Kurenai-Sensei auf unsere Fortschritte ansprach. Noch schlimmer war es aber, als sie mir versicherte, dass er morgen wieder zur Schule käme. Am liebsten wär ich gestorben. Ich war froh, dass wir morgen kein Deutsch hatten.

So saß ich nun im Musikraum und starrte auf den Schulhof, den nun auch die Letzten verließen. Ich seufzte. Ich würde nicht zu ihm gehen. Aber verhindern ihn zu treffen, konnte ich nicht.

So war Sasuke nicht. So etwas würde er nie tun. Er war nicht er selbst. Ich hielt inne. Er war nicht er selbst? Natürlich! Er handelte bestimmt im Fieberwahn! Mir war es egal, ob diese Erklärung logisch war oder nicht. Es war eine Erklärung und das war das einzige, was zählte. Und plötzlich verstand ich nicht mehr, warum ich mir so viele Gedanken darum gemacht hatte. Er erinnert sich sicherlich noch nicht einmal mehr daran.

Sichtlich erleichtert sprang ich von der Fensterbank und verließ nach einiger Zeit das Schulgebäude. Vorsichtig kramte ich aus meiner Tasche die To-Do-Liste und las sie mir noch einmal gründlich durch. Desto mehr Materialquellen wir hatten, desto besser. Also machte ich mich auf den Weg zur Bücherei. Mit seiner Karte.

Ich stockte und begutachtete diese. In feiner, sauberer Schrift stand dort sein Name. Uchiha Sasuke. Mit einem Mal wurde mir schlecht. Sein Name... Ich packte mir an den Kopf. Das konnte doch nicht wahr sein. Nur sein Name allein ließ mich schon so hilflos fühlen. Was sollte ich dann erst tun, wenn ich wieder vor ihm stehen würde und mich mit seinen nachtschwarzen Augen ansah? Ich wusste es nicht. Ich wusste es einfach nicht. Warum bekam nur immer ich solche Probleme?!
 

Puh, doch noch rechtzeitig^^ Und ich dachte schon, ich schaff das nicht. Mitten im Kapitel kam mir eine Idee, die ich eigentlich noch einbauen wollte. Leider passte diese nicht zum Text. Also hab ich sie rausgenommen und in Text verarbeitet. Hat vier Stunden gedauert -.- Das Resultat ist ein Oneshot mit dem Titel 'Melody'. Vieleicht schaut es sich ja mal jeamand an.^^

Your nightdreamer



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (11)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  StarlitStorm
2009-01-25T00:46:17+00:00 25.01.2009 01:46
Woha, armer naruto....óo
dass ihn das SO verwirrt....ich hoffe, er kriegt das gut hin^^°
naja...wenn nicht würde man ihn auch ned naruto nennen =D
ach..
jedenfalls echt gut geschrieben, da bin ich gespannt wie es weiter geh!!
*begeistert is*
*wieder daumen hoch*

LG Zehra
Von:  FreakyFrosch1000
2008-10-30T13:15:19+00:00 30.10.2008 14:15
Echt cooles kapitel^^
der arme Naru macht sich ganz schön Gedanken darum^^
du packst das schon!!

mach weiter so
freu mich auf das nächste kapitel^^

Lg FreakyFRosch
Von:  ChisatoAkimichi
2008-10-28T11:57:37+00:00 28.10.2008 12:57
Oh...war das toll. Der arme Naru macht sich ja total fertig. Das tut einem ja richtig leid.

Hoffe schreibst bald weiter^^

Lg chiyo
Von:  Cutze
2008-10-25T18:40:12+00:00 25.10.2008 20:40
Hey ^__^
DAs Kapi war klasse..:)
Oh ja Naru ist ja sichtlich verwirrt xD
Aber man kann ihn verstehn :D
Ich freu mich schon wenn die beiden sich wieder
gegenüber stehen :DD
Also schreib schnell weiter und danke für die ENS

vlg
Von:  Rani
2008-10-25T15:21:34+00:00 25.10.2008 17:21
Ich finde das Kap echt gut geschrieben vorallem kamm gut rüber das er so verzweifelt ist ich finde die Wortwahl sehr gut mach wieter so und schreib schnell weiter

lg Rani
Von:  Sanchi
2008-10-25T09:30:00+00:00 25.10.2008 11:30
Ach komm Naru, lass dich nicht so fertig machen *Naru anfeuer*
Die Schule ist vorei. Geh nach HAuse, leg dich hin und schlaf erstmal.
Wenn du glück hast, bist du den nächtsen ag krank und kannst das Trffen mit Sasuke aufschieben.
Keinw Angst, das packste schon!^^ *Naru voll unterstütz*

Danke für die ens!
Das war ein super Pitel!
mach bitte schnell weiter!
Schreibst du mir wieder, wäre lieb!
LG^^
Von: abgemeldet
2008-10-24T23:01:09+00:00 25.10.2008 01:01
Oh es macht mir freude Naru-chan so hilf los zusehen äh...lesen est ist einfach cool die beschreibungen und ich bin mal gespand wies weiter geht.


LG Naru
Von: abgemeldet
2008-10-24T22:48:56+00:00 25.10.2008 00:48
Ohhhh Naru tut mir voll leid!
aber der muss das schaffen das ist der Überraschungs(nin) experte
der schafft das!
Ich frage mich wie Sasuke wohl auf Naruto dann reagirern wird!^^
Bis zum nächsten Mal
deine Demonic_Sasuke^^
Von: abgemeldet
2008-10-24T21:22:46+00:00 24.10.2008 23:22
Echt tollsd das Kappi...und was Naru denkt...der Fieberwahn...XDDD
Schreib büdde schnell weita...den die FF ist supiiiii...*kreisch*
Lq
Hony
Von: abgemeldet
2008-10-24T20:13:32+00:00 24.10.2008 22:13
Oh, der arme Naruto... Lässt sich von Sasuke so aus der Fassung bringen...
Hahaha, ich hab den One-shot gelesen!!!
GEIL ^^
Mach weita so!!!
Du bist supa!
Hab dich lieb!
Wiwi
Deine Lily ^-^


Zurück