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Was machst Du mit Mir?

Taron & Farell
von

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Überraschende Flucht

Es tut mir leid, das es mal wider so lange gedauert hat. Ich bin nicht gerade mit Kreativität geschlagen worden. Und ich will euch ja nicht irgendwelchen Müll vorsetzen.
 

~Kapitel 9: Überraschende Flucht~
 

Farell war nach ihrem kleinen Abenteuer einfach in den Armen seines Herrn eingeschlafen. Diese ganzen Eindrücke hatten Ihn wie eine Flutwelle erwischt und mit sich gerissen und nun brauchte sein Körper einfach Ruhe. Taron hatte nur leicht geschmunzelt und Ihn dann ins Bett gebracht. Eine Weile saß er noch an seiner Seite und beobachtete Ihn im Schlaf. Irgendwann im Laufe der anbrechenden Nacht, hatte er sich doch von Ihm los reisen können und hatte sich in sein eigenes Zimmer begeben.
 

Die nächsten Tage und Wochen verbrachte er damit dem Kleinen aufzulauern und Ihn zu bedrängen. Er drängte Ihm förmlich seine Streicheleinheiten und seine Erregung auf, was teilweise sehr deutlich war, wenn Farell sich stark sträubte. Was Ihn selbst dann ungehalten Fauchen ließ. Deutlich konnte er riechen, das der Kleine bald soweit war. Nur noch ein oder Zwei Tage, dann hatte er Ihn soweit. Von der Hörigkeit war allerdings nicht zu sehen. Ganz im Gegenteil, je mehr er sich Ihm näherte und Ihm seine Nähe aufzwang, umso mehr schien Farell sich von Ihm zurück zu ziehen. Was Ihn stark wurmte.
 

Mit grimmigen Gesicht hockte er in der einberufenen Versammlung der Gruppe “Reines Blut”. Es passte Ihm gar nicht, das er seinen Kleinen nun allein lassen sollte und er selbst befand sich im Stadium der Dauergeilheit. Das hatte er schon ewig nicht mehr gehabt und noch nie hatte eine Katze Ihn so erregt. Er verstand sich selbst nicht mehr und darüber nachdenken wollte er einfach nicht. Würde er dies tun, würde er auf eine Erkenntnis kommen, die Ihm alles andere als gefallen würde. Obwohl er es unbewusst längst wusste.
 

Er würde Farell nicht wider rausrücken, auch wenn sein Hass auf Mischlinge nicht weniger geworden war. Was man sehr deutlich an dieser Versammlung sehen konnte. Sie unterhielten sich über erfolgreiche Übergriffe, wo sie Riamer und Mischlinge überfallen und verprügelt hatten. Manche ernsthaft verletzt, das Sie dabei hätten sterben können. Aber das war Ihnen egal. Sie hinterfragten ihren Hass nicht. Er war Teil ihres Lebens, Teil ihrer Erziehung und sicher Richtig. Es war schon immer so gewesen, also wieso sollte man genauer nachfragen?
 

Zur gleichen Zeit während Taron sich einigermaßen amüsierte und neue schreckliche Pläne ausgeheckt wurden. Saß Farell in seinem Zimmer und weinte sich die Augen aus. Es war nicht so, das er die Nähe des Älteren nicht mochte, das er es nicht mochte von Ihm berührt zu werden. Doch blieb danach immer der Fade Beigeschmack des Benutzt werdens. Taron war allgemein netter zu Ihm geworden, aber seid er von seiner beginnenden Hitze wusste und auch des öfteren darüber gesprochen wurde, hatte er immer mehr das Gefühl das er nur nett zu Ihm war, damit er brav die Beine breit machte.
 

Er hatte gehofft das er Anders war, hatte irgendwann heillos sein Herz an Ihn verloren. Und das obwohl der Tigri immer so unnahbar und kalt war, manchmal richtig Brutal. Doch konnte er sich Ihm nicht entziehen. Sein Geruch, seine Stimme, seine andere Seite die er so selten zeigte. Das alles band Ihn an den Größeren. Er hatte versucht sich Ihm zu entziehen, Nein zu sagen. Doch hatte das der ältere Kater nicht hingenommen und Ihn so lange bedrängt, bis sein Körper nachgegeben hatte. Auch wenn sein Wille alles andere als Hingebungsvoll gewesen war. Schniefend vergrub er sein Gesicht im Kissen.
 

Hier war es im Grunde nicht anders wie im “roten Haus” mit dem einzigen Unterschied, das er nur einem Mann zur Verfügung stehen musste. Aber dies könnte sich auch noch Ändern. Wenn er erst einmal seine Hitze gehabt hatte, war er nicht mehr Interessant und dann war es doch egal ob sich auch andere an Ihm vergingen. Durch diesen Gedanken stieg Panik in Ihm auf. Das er Taron mehr bedeuten könnte und nicht nur als Betthupferl diente, auf die Idee kam er nicht. Wieso auch? Bisher hatte er Ihm keinen Anlass gegeben dies zu glauben.
 

Zitternd kämpfte er sich auf die Beine, in seinem Kopf herrschte nur ein Gedanke vor. Er musste hier weg, raus aus diesem Haus. Weit weg, bevor Taron zurück kam. Seine Sachen ließ er unbehelligt zurück. Hatte er dafür doch keinen Blick. Einzig einen Umhang warf er sich über. So geistesgegenwärtig war er dann doch noch. Wusste er doch, das er hier nie wegkommen würde, wenn man Ihn entdecken würde. Selbst die Haarspange die er von dem weißen Tigri bekommen hatte, hatte er liegen lassen. Der Ältere war so töricht gewesen und sperrte seine Eingangstür nicht mehr ab. Vertraute er darauf das Farell nicht wagen würde zu fliehen.
 

Aber genau das, nahm er nun in Angriff. Die Panik die von Ihm besitz ergriffen hatte, machte es Ihm möglich seine Angst zu überwinden. Er wollte nur weit weg, von diesem Haus, diesem Viertel und von Taron. Der Ihn doch auch nur benutzte. Noch immer liefen Tränen seine Wangen hinab. Verschleierten seinen Blick, wodurch er die letzten Stufen verfiel und hinunter stolperte. Unsanft landete er auf den Boden, hatte sich das Knie leicht aufgeschlagen. Doch ignorierte er den Schmerz. Seinen Schweif fest an sich gedrückt um das Klirren der Glöckchen zu unterdrücken, hastete er zur Tür.
 

Vor dieser zögerte er dann doch. Zaghaft griff er nach der Klinke und drückte diese hinunter. Sein Herz schlug Ihm bis zum Hals und er rechnete schon damit das Taron vor Ihm stehen würde, wenn er die Tür öffnete. Doch war da niemand. Steif und von Paranoia beseelt trat er auf die Straße. Unsicher sah er sich um, doch konnte er niemanden entdecken. Leise zog er die Tür hinter sich ins Schloss und lief steif voran. Erst als er schon ein paar Meter von dem Haus, in dem er einige Monate gefangen gehalten worden war, entfernt war begann er zu laufen. Noch immer schmerzte sein Knie, noch mehr als vorher. Doch achtete er nicht darauf.
 

Er musste laufen, einfach nur laufen und das ganz weit weg. Auf die einzelnen Markierungen achtete er nicht, kannte er diese doch im Schlaf und er folgte eher unbewusst den roten Faden der Ihn zum Markt bringen würde. Menschen hier waren endlich Menschen. Nicht nur ein paar Leonarden die Ihn misstrauisch beäugt hatten, als er an Ihnen vorbei gerannt war. Sondern auch Mischlinge und Riamer. Ohne sich umzusehen hastete er weiter. Nach einem bekannten Gesicht suchte er nicht. Musste er sich doch darauf konzentrieren in Niemanden hinein zu laufen. Doch gestaltete sich dies als sehr schwierig. Den Blick kurz schweifen lassend, hatte er seine Umgebung für einen Augenblick aus den Augen gelassen und dann war es schon geschehen.
 

Unsanft stieß er mit Jemanden zusammen, durch die Wucht landete er hart auf den Boden und die Kapuze rutschte von seinem Kopf. Mit vom weinen geröteten Augen sah er auf und erstarrte förmlich. Direkt vor Ihm stand Taron. Seinem Gesicht war nicht anzusehen, was er dachte. Die Geräusche des Marktes schienen verstummt zu sein und die anderen Besucher gar nicht mehr vorhanden. Das einzige was er sah, war Taron der sich bedrohlich über Ihm aufgebaut hatte. Dabei hatte auch dieser sich kein Stück bewegt, nachdem Sie zusammen geprallt waren.
 

Die Versammlung hatte diesmal nicht so lange gedauert und sie war auch recht erfolgreich gewesen. Zusammen mit ein paar Kameraden war er noch etwas trinken gegangen und schlenderte nun mit Ihnen auf den Markt. Musste er ohnehin noch einige Lebensmittel besorgen. Er hatte sich gerade etwas Fleisch angesehen und unbewusst überlegt was Farell am besten schmecken könnte, als er angerempelt wurde. Schon wollte er ein Donnerwetter los lassen. Als ein bekanntes Klingeln an seine Ohren drang. Mit scheinbar emotionsloser Miene starrte er an sich hinab und entdeckte Farell, der zitternd und mit scheinbarer Todesangst vor Ihm auf den Boden lag.
 

Was machte er hier? Wie war er aus dem Haus gekommen? Und wieso hatte er es überhaupt verlassen? War Jemand eingedrungen und hatte Ihm etwas antun wollen? Hatte er Ihn gesucht? Letztere Frage konnte er sich selbst beantworten. Nein, er hatte Ihn nicht gesucht. Die Angst die in seinen Augen stand, galt Ihm allein. “Den kleinen Wurm kennen wir doch.” Erscholl neben Ihm eine Stimme, kaum merklich ruckte sein Kopf in die Richtung. Als er wider zu dem Mischling sah, hatte dieser sich schon aufgerappelt und quetschte sich durch die Menge.
 

Leise knurrend setzte er zur Verfolgung an. So einfach würde er Ihm nicht entkommen. Der Geruch den Farell hinter sich her zog, leitete Ihn wie ein unsichtbarer Faden. Dieser sah sich immer wider furchtsam um und erschrak zutiefst wenn er Taron entdeckte. Dieser hatte sich etwas abgespalten und hastete durch deutlich weniger Menschen. Wobei er Ihn nicht aus den Augen ließ. Vor einer Seitengasse trafen sie erneut aufeinander. Unsanft packte er ihn am Oberarm und zerrte Ihn in die Gasse. Hart drängte er dessen zierlichen Körper gegen die steinerne Wand.
 

Ein zitterndes Keuchen entwich Ihm als er gepackt und gegen die Mauer geschleudert wurde. Die Augen hatte er zugekniffen und er traute sich nicht diese zu öffnen. Wusste er doch wen er vor sich hatte. “Was zum Teufel machst du hier?” Knurrte er Ihm aufgebracht entgegen, was Ihn noch mehr zusammen zucken ließ. “Lass mich los.” Wimmerte er ängstlich auf. War der feste Griff doch sehr schmerzhaft. Doch dachte der Ältere nicht im geringsten daran. “Ich habe dich etwas gefragt. Du hast unerlaubt das Haus verlassen, dir ist klar was das bedeutet.” Es war keine Frage, er hatte oft genug angedroht was er mit Ihm tun würde, wenn er nicht gehorsam war.
 

Erneut schürte er dadurch die Panik in Ihm. Farell riss seine Augen auf und starrte Ihn damit fast abwesend an. Sein Atem ging heftig, er schien zu Hyperventilieren. Misstrauisch kniff Taron die Augen zusammen, so hatte er Ihn noch nie erlebt. Der Kleine hatte immer Angst gehabt, besonders vor Ihm. Aber noch nie so. Was war nur vorgefallen? “NEIN” Schrie er panisch auf. “LASS MICH LOS … ICH … ICH … ICH HASSE DICH … DU BIST GENAUSO WIE DIE ANDEREN … ICH BIN NICHT DEIN SPIELZEUG … ICH WILL NIE WIDER VON JEMANDEN DAS SPIELZEUG SEIN … NIMM SIE WEG … NIMM DEINE HÄNDE WEG … ÜBERALL DIESE HÄNDE … NEIN ICH WILL NICHT … WEG DAMIT VERSCHWINDE LASS MICH IN RUHE … SO GEH DOCH ENDLICH … WIESO TUST DU MIR SO WEH? WIESO?”
 

Spätestens nach diesem Geschrei war wohl klar, das Farell fantasierte und sonst wen vor sich sah. Passanten waren auf sie aufmerksam geworden, weswegen er notgedrungen von Ihm lassen musste. Doch kaum das er seine Hände von Ihm genommen hatte, spürte er einen starken und schmerzhaften Biss im Oberarm. Der kleine Mischling stieß Ihn unsanft von sich und flüchtete aus der Gasse. Es drängte Ihn danach Ihm zu folgen. Doch konnte er das nicht so offensichtlich. Scheinbar unbeeindruckt, wegen der neugierigen Blicke, verließ er die Gasse und schlug eine andere Richtung ein. Doch sobald er außer Sicht war, schwang er sich auf die Dächer und folgte Farell auf diesem Wege.
 

Hier hatte er auch gleich eine bessere Übersicht. Aber auch bei diesen Maßen brauchte er eine Weile bis er ihn endlich wider zu Gesicht bekam. Seine seltene Farbe hatte in diesem Fall wirklich etwas für sich. Farell sah sich immer wider um, ob er Ihm noch folgte. Aber nicht auf dem Weg den der Kleine annahm. Er wollte gerade wider vom Dach springen und Ihm erneut entgegen laufen, als der Jüngere wider mit Jemanden zusammen stieß. “Verdammter Mist” Knurrte er leise auf.
 

Ein ängstlicher und spitzer Schrei entwich Ihm als er wider gegen Jemanden lief. Nahm er doch an das es schon wider Taron war. Doch die sanfte und überraschte Stimme, kam Ihm sehr bekannt vor. Zitternd sah er zu Ihm auf, ehe er sich schutzsuchend an dessen Hals warf. “Buka” Schluchzte er vollkommen aufgelöst. Auch jetzt lagen neugierige Blicke auf Ihnen. Widerwillig musste Taron sich zurück ziehen. Doch er würde Ihn sich zurück holen. Wusste er doch wo Buka lebte und wo genau der Kleine sein Zimmer hatte. Mit einem unwilligen Schnauben wand er sich ab und verließ den Ort des Geschehens.
 

Buka hatte lange nach dem Kleinen gesucht und es auch dem Herrscherpaar mitgeteilt, damit sie nach Ihm suchen konnten. Doch leider bisher ohne Erfolg. Liona war groß und private Haushalte konnte man nicht einfach so durchsuchen. Umso überraschter war er nun, das der Gesuchte Ihm förmlich in die Arme lief. Er sah gehetzt aus und der spitze Schrei zeugte deutlich von Furcht. “Farell da bist du ja …. Ich hab dich so lange gesucht.” Deutlich konnte man die Sorge aus Ihm heraus hören und dann klebte der Kleine schon an Ihm. Heftig zitternd und weinend. Beruhigend strich er Ihm über den Rücken.
 

Es war nicht leicht sich mit Ihm aus der Menschenmenge zu kämpfen, aber Schluss endlich hatte er es doch geschafft. Eigentlich wollte er sofort mit Ihm nach Hause, aber es war besser wenn er den Kleinen erst einmal im Heilerzentrum untersuchen ließ. Weswegen er den grünen Markierungen folgte, die Ihn dorthin bringen würden. Farell drückte sich die ganze Zeit an Ihn und anscheinend wollte er Ihn auch nicht mehr loslassen so schnell. Was wohl verständlich war. Kaum das er das Heilerzentrum betreten hatte, dauerte es auch nicht lang bis sich Jemand um sie kümmerte. Man geleitete sie in einen separaten Raum und wies Buka an, den Jungen auf die Pritsche zu setzen. Was sich schwieriger gestaltete als gedacht. Beruhigend strich er Ihm durchs Haar und sprach eindringlich auf Ihn ein. “Wir sind im Heilerzentrum Farell, du musst untersucht werden. Hab keine Angst, ich bin hier und werde auch nicht gehen oder dich allein lassen.” Der Kleine sah flehend zu Ihm auf und nickte leicht, um zu verdeutlichen das er verstanden hatte.
 

Die Heilerin sah Ihn sanft lächelnd an und bat Ihn dann auch sich auszuziehen. Was er nur widerwillig tat. Sie war mit Ihm dazu hinter einem Paravan verschwunden und untersuchte Ihn dort hinten auch. Es war einfach diskreter, als wenn Buka die ganze Zeit zugesehen hätte. Doch wich er kein Stück von seinem Platz. Aus Farell allerdings etwas heraus zu bekommen war sehr schwierig. Er weigerte sich vehement etwas zu sagen. Weswegen sie es schlussendlich einfach sein ließ. Während Farell sich wider anzog, trat sie hinter dem Paravan hervor und zog Buka mit nach draußen. Um dort ungestört mit Ihm sprechen zu können.
 

“Die gute Nachricht ist, das er keine Verletzungen hat. Er sieht erstaunlich gesund aus und auf meine Fragen ob man sich Ihm sexuell genähert hätte oder Ihm anderweitig Gewalt angetan hat, hat er immer mit Nein geantwortet. Auch wenn er sehr verstört wirkt, denke ich das er in dem Fall die Wahrheit sagt.” Erklärte sie Ihm ruhig. “Die schlechte Nachricht ist, das er in zwei Tagen in die Hitze kommt.” Ernst sah sie Ihn an, Buka wirkte überrascht, nickte dann aber nur verstehend. “Mehr kann ich zu dem Zeitpunkt aber nicht sagen. Alles andere Beantwortet er nicht und es wird wohl Zeit und Fingerspitzen Gefühl brauchen, das er Uns an seinem Wissen teilhaben lässt.” Buka sah verzweifelt zu Ihr und seufzte grottentief. Es war nicht zu übersehen gewesen das Farell in seiner Panik gefangen war und es wohl einige Zeit dauerte, bis er sich soweit beruhigt hatte, das er ganze Sätze formulieren konnte.
 

Fragend zog er die Augenbrauen zusammen, als sie Ihm einen Beutel mit Kräutern in die Hand drückte. “Brüh diese als Tee auf und mach aus den Blättern später eine Salbe. Das wird Ihn beruhigen und eventuelle Alpträume fern halten.” Konnte sie sich doch vorstellen, das der Kleine schreckliches erlebt hatte und Ihn das noch lange verfolgen würde. Dabei war es weniger die Zeit bei Taron die Ihn verfolgte, als die Jahre im “roten Haus“. Aber das ahnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand. Sie nickte Buka noch einmal aufmunternd zu, ehe Sie sich schon wider umwand um sich um den nächsten Patienten kümmern zu können.
 

Der alte Mischling fuhr sich noch einmal durchs Haar, ehe er das Zimmer wider betrat. Farell saß auf der Pritsche und zitterte noch immer am ganzen Leib. Doch hatte das Weinen ein wenig nachgelassen, obwohl noch immer deutlich Schluchzer zu vernehmen waren. “Lass Uns nach Hause gehen.” raunte er Ihm sanft zu und legte einen Arm um dessen Taille. Widerstandslos erhob sich der Kleine und ließ sich von Ihm nach draußen führen. Endlich war er in Sicherheit. Er war bei Buka und Klarice, wider zu Hause und nie wider würde er allein vor die Tür gehen. Nicht noch einmal wollte er diese Erfahrung machen.
 

Er hatte Angst gehabt in Tarons Haus, vor Ihm und den anderen Leonarden die ein und aus gingen. Und nach seinen letzten Worten, war er fest davon überzeugt das er nur ein Spielzeug für diesen gewesen war und er hoffte das er Ihn nun in Ruhe ließ. Seine momentan sehr wirren Gedanken verdrehten die Erinnerungen und fügten Ereignisse zusammen, die nicht zusammen gehörten. Sobald er wider ruhiger und klarer im Verstand war, würde er dies sicher auch bemerken. Doch würde dies noch einige Zeit dauern.
 

Zur gleichen Zeit war Taron zu Hause angekommen. Noch immer fragte er sich wieso Farell plötzlich davon gelaufen war. Seid mehreren Wochen schloss er die Haustür nicht mehr ab und das hatte der Kleine auch gewusst und er war dennoch nicht abgehauen. Und nun das? Grollend landete die nächste Vase an der Wand. Er kochte vor Wut und nun war er ganz froh, das in zwei Tagen in der unterirdischen Arena endlich das entscheidende Specktakel statt finden würde. Karim hatten sie schon vor zwei Wochen entführt und Faroin rannte herum wie ein gebrochener Mann, genauso wie sie Ihn haben wollten. Man hatte Ihm heute die Nachricht zu kommen lassen.
 

Leilia war laut Raikon Einsatzbereit und die Riamer die zu Demonstrationszwecken sterben sollten, hatten sie auch schon eingesammelt. Er hoffte sehr das ihn dieses Schauspiel beruhigen würde. Wenn nicht, musste er selbst noch einmal losziehen und sich ein paar Opfer krallen. Seufzend warf er sich auf das Sofa und fuhr sich durchs Haar. Wenn er die Augen schloss, konnte er den angsterfüllten Blick seines Mischlings sehen. Seine Worte, die er Ihm so gnadenlos an den Kopf geworfen hatte, noch immer hören. Irgendetwas war geschehen und er wusste nicht was. Das nagte wohl am meisten an Ihm. Doch würde er seine Antwort bekommen, wenn er sich Farell zurück holte.
 

~TBC~



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  ReinaDoreen
2009-07-23T19:48:36+00:00 23.07.2009 21:48
Taron hat mit seinem Verhalten, das er Farell immer wieder bedrängt hat, die Angst selbst ausgelöst. Farell, der schon so viel schlimmes erlebt hat, hat sich da regelrecht hineingesteigert, das er auch nur von Taron benutzt wird.
Das Farell vor lauter Angst nicht vor die Tür gehen will, verstehe ich.
Allerdings ob er sicher ist bei Buka, ich weiß nicht. Und wenn er seine Hitze bekommt, wa wir dann?
Reni
Von:  Silverdarshan
2009-07-22T21:21:52+00:00 22.07.2009 23:21
armer ferell... ihn zu traon zurückzubringen würde meiner meinung nach fatale folgen haben. selbst wenn taron nur als auslöser für seine traumata dient. sehr spannend, ich hoffe es geht bald weiter °__°v


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