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Mein Job...

... mit den Turks Reno und Rude! ^_^
von

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Tag 3!

Mittwoch, mein dritter Arbeitstag (Langsam, hab’ ich den Dreh raus!):
 

Morgens, 7.45Uhr, „Hotel“ in Junon:

Mit einem Geschmack, wie faule Socken und alter Bratsoße, weckten mich die jungen Sonnenstrahlen, die durch das dreckige, kleine Fenster fielen. Immerhin kein Regen. Normalerweise brauche ich eine ganze Weile, bis ich aus dem Bett komme, aber heute aus diesem Etwas konnte es mir nicht schnell genug gehen. Zähneputzen oder so hatte sich ja seit gestern Abend erledigt, wir hatten keine Waschsachen mit. Mir war echt zum Heulen zu mute. ZAHNBÜRSTEEEEE! Ich fragte mich immer noch, was ich verbrochen hatte, dass ich das hier verdient haben konnte.

In Gedanken versunken, wollte ich nach unten gehen- und hörte noch oben auf dem Treppenabsatz Renos Gelaber. Öh… Nicht schon wieder!

Ich umklammerte den Koffer in meiner Hand etwas fester, falls er wieder auf die Idee kommen sollte ihn haben zu wollen… Unten im Foyer angekommen, sah ich wie Rude auscheckte. Endlich nimmt mir mal einer die ganze Arbeit ab!

Hier sah das Hotel eindeutig aufgeräumter und ordentlicher aus, als oben in den Zimmern, vielleicht sollte ich mich beschweren, aber andererseits, was bringt das?

Reno laberte ununterbrochen auf Rude ein, der jedoch nicht wirklich reagierte. Ich stellte mich neben Rude, in der Hoffnung Reno würde weiterhin auf ihn einreden, aber falsch gedacht, als er mich sag, stürmte er sofort auf mich zu und zog mich am Ärmel aus dem Hotel hinaus. Hilfe suchend schaute ich Rude hinterher, der sich immer noch nich beirren ließ. Wir waren ihm wohl peinlich, was ich auch sehr gut verstehen konnte.

Draußen angekommen ließ Reno endlich von mir ab. „Mann, hast du gesehen, wie vergammelt das war?! Das war ja fast schon ekelig…!“ Er verzog angewidert das Gesicht. „immer noch besser als deine Imbisse, in die du uns immer zerrst…“, murmelte ich. „Häh? Das kapier’ ich jetzt nich’!“ Aber die Erklärung blieb ich Reno schuldig, das Rude genau in dem Augenblick das Hotel verließ und zu uns stieß. Auch er rümpfte nur verächtlich die Nase, was bei ihm schon eine ziemliche Überreaktion bedeutete und was wohl auf diesen abscheulichen Gestank da drinnen zurückzuführen war.

Auch so früh am Morgen war es nicht ruhig in Junon, die Menschen, die hier lebten und arbeiteten gingen ihrem Alltag nach. Uns begegnete ein strahlendblauer Himmel, der nichts mit den grauen, schweren Wolken vom Vortag gemein hatte.

„Was mach’n wa’ jetz’?“, wollte Reno wissen.

„Den Koffer abliefern, was sonst?! Wir dürfen nicht noch mehr Zeit verlieren!“ Ich bemerkte, dass ich leicht aggressiv wurde.

„Ja, ja, schon klar… Hast Schiss vom Chef ein’s über die Rübe gezogen zu bekommen, was?“

„Also bitte!“ Jep. Jetzt war ich wirklich aggressiv. „Ich-“ Rude ging dazwischen, rückte seine Sonnenbrille kurz zurecht und bedeutete uns auch ohne Worte, dass wir damit aufhören sollten.

Ich ging einfach los, ohne mich auch nur vorher zu orientieren oder auf die Richtung zu achten, aber wie es schien, war es sogar der richtige Weg zum Helikopter, denn Reno und Rude folgten mir ohne Widerspruch.

Nach kurzer Zeit, die wir durch die Stadt gelaufen waren, fanden wir drei uns auch schon wieder am Heli wieder. Ohne jegliche Worte steigen wir ein und nahmen die gleichen Sitzpositionen ein, wie am vergangenen Tag. In der linken Hand hielt ich den Koffer, in der rechten den Zettel mit der Adresse. Ich hatte keine Ahnung wo das sein könnte.

Aber Reno anscheinend schon, denn der startete den Rotor und steuerte den Heli zielstrebig nach Osten. Ich bemerkte, dass ich gar nicht mehr so nervös war, wie gestern noch. Erleichtert musste ich ausatmen.
 

Vormittag, 11.15Uhr, Vorort von Junon:

Die Sonne schien hell und keine einzige Wolke bedeckte den Himmel, man könnte tatsächlich meinen, dass das hier ein Ausflug unter Freunden hätte sein können. Ich musste unweigerlich grinsen.

Einige Zeit später, ich konnte schlecht schätzen wie weit wir geflogen waren, setzte Reno zur Landung an. Als wir alle wieder sicheren Grund unter den Füßen hatten, musste ich mich erstmal orientieren. Den Zettel anstarrend, bemerkte ich, dass sich ringsherum nur kleine, vereinzelte Häuser befanden. Da wird es wohl nich allzu schwer werden, eine große und monströse Villa zu finden, zumindest ging das aus den Aufzeichnungen Rufus hervor, die er uns gegeben hatte. Na, dann mal sehen!

Der Helikopterlandeplatz war etwas abseits der kleinen Siedlung, die anscheinend so eine Art Vorort von Junon war. Ich schaute mich erstmal suchend um, vielleicht kann man ja irgendwen fragen, aber so überfüllt Junon auch mit Menschen war- hier war die Einsamkeit zu Hause. Nirgendwo konnte man jemanden entdecken. „Äh, Rude? Weißt du zufällig, wo wir…“ Dieser schüttelte nur den Kopf. „Ich weiß! Ich weiß!“, grinste dafür Reno mich an. Ich seufzte, uns blieb wohl keine andere Wahl, als ihm diesmal wirklich zu vertrauen.

Über das ganze Gesicht strahlend wie ein Honigkuchenpferd setzte sich Reno an die Spitze unserer kleinen Gruppe und ging voran.

Der Ort war wie ausgestorben, wir trafen auf unserem Weg über die Hauptstraße, wie ich schätzte, auf keine einzige Menschenseele. Außerhalb des Ortes erhob sich am Horizont tatsächlich eine bombastische und luxuriöse Villa. Es schien so, als ob das zwar noch ein ganzes Stück zu laufen wäre, aber mit einem Ziel vor Augen ist man bekanntlich schneller unterwegs. Also, ran an den Speck, wie meine Großmutter immer zu sagen gepflegt hatte.

Reno murrte irgendetwas vor sich hin, das wie „Da hätt’ ich aber echt noch näher dran fliegen können!“ klang. Ja, eigentlich wollte ich ihm einmal in meinem Leben Recht geben, aber ich schwieg lieber. Ich fragte mich nur, warum ich das Gebäude nicht aus der Luft hatten entdecken können und warum Reno sich hier so gut auskannte…
 

Die Villa war groß, sehr groß. Genauso wie die Tür, oder vielleicht sollte ich besser sagen, genauso wie das Eingangsportal, vor dem wir nun standen. „Klingel mal einer!“ Mir war klar, dass mit „Einer“ Reno mich meinte, denn er schob mich nach vorne zu dem Klingelknopf.

Rude hielt sich still im Hintergrund, obwohl ich wusste, dass wenn ich Hilfe benötigen würde, er sofort eingreifen würde, wobei ich mir bei Reno nicht ganz so sicher war.

Ich klingelte. Einige Augenblicke verstrichen, bis die Flügeltür geöffnet wurde. Ein Mann mittleren Alters hatte geöffnet und beäugte uns drei. „Was kann ich für Sie tun?“ Er sprach gestelzt und abgehackt; wie es schien, war er so eine Art Butler. Als sein Blick jedoch auf den Koffer in meiner Hand fiel, wartete er gar keine Antwort mehr ab. „Ah, Sie werden bereits erwartet.“ Er trat zur Seit und gab den Blick auf eine imposante Eingangshalle preis. Zögerlich trat ich ein und bemerkte, dass Rude und Reno, der endlich mal fünf Minuten die Klappe gehalten hatte, mir folgten.

Innen angekommen, wollte ich mich eigentlich erstmal richtig umsehen, aber das ließ ich besser bleiben, da das meiner Meinung recht unprofessionell wirkte, aber von Reno konnte ich so etwas ja schließlich nicht erwarten, so kommentierte er jeden Winkel der Halle mit einem „Oh!“ und „Ah!“. Wenigstens war Rudes Schweigen in einer solchen Situation angebracht.

Der Mann führte uns in einen Raum, der ebenso prachtvoll eingerichtet war wie die Eingangshalle. Ein pompöser Schreibtisch war jedoch der Blickfang des Zimmers. „Setzen Sie sich. Ich benachrichtige den Hausherren.“ Er wies auf eine Sitzgelegenheit nahe dem Schreibtisch und verschwand aus dem Zimmer.

„Mann, sieht das klasse aus! Voll krass!“ Reno setzte sich erst gar nicht, sondern schritt einmal quer durch das Zimmer. Für mich sah es so aus, als wollte er gerade eine kostbar wirkende Vase anfassen, als ich Rudes Stimme vernahm. Wow!

„Reno, setz dich hin.“ Den Blick durch die Sonnenbrille auf seinen Partner gerichtet, duldete er keinen Widerspruch. So will ich auch mal mit dem umgehen können!

Ich hatte mir den Koffer auf den Schoß gelegt. Genau in dem Augenblick als Reno sich hinsetzte, öffnete sich die Tür. Der Butler kam, gefolgt von einem jüngeren Mann in Anzug, etwa in Rufus Alter, hinein. So oder so erinnerte er einen auf den ersten Blick an ShinRas Präsidenten. Auch wenn dieser Mann hier lächelte und seine grünen Augen glänzten. Er wandte sich an seinen Angestellten. „Danke. Du kannst gehen.“

Ich stand auf, Reno und Rude taten es mir gleich. Machten die das jetzt nur aus Unsicherheit oder waren die wirklich mal erzogen worden?!

Der Hausherr wandte sich endlich uns zu, nachdem sein Butler das Zimmer verlassen hatte. Er lächelte immer noch. „So, das ist also die lang erwartete Lieferung.“ Er blickte zu dem schwarzen Metallkoffer. Wen hatte der denn jetzt angesprochen?!

Da Rude sowie so nichts sagen würde und Reno wieder mal ganz kleinlaut war, beschloss ich, da ich schließlich auch den Koffer in der Hand hielt, einfach mal zu nicken. Wow, was für ’ne Geste! Ich brachte auch noch ein „Ja, der scheint für Sie zu sein, Sir.“ hervor.

„Das ‚Sir’ lassen wir erst einmal weg, ja? Mr. Clarkson reicht vollkommen.“ Er wirkte immer noch freundlich, als er auf mich zu kam und den Koffer entgegennahm. Ich fühlte mich, wie von einer schweren Last befreit und das lag nicht daran, dass der Koffer gar nicht mal so leicht gewesen war. Geschafft! Ab nach Hause… Mann, war ich erleichtert, endlich diesen dämlichen Koffer los zu sein und damit das ganze Affentheater vergessen zu können.

„Wissen Sie was? Für die ganze Mühe, die Sie drei auf sich genommen haben, bleiben Sie bis zum Essen.“ Ich unterdrückte einen erstickten Laut. NEIN! Och, obwohl, Hunger hab ich schon. Also warum nicht…

Indes grinste Reno wieder wie ein kleines Kind und hielt sich den Bauch. Ja, stimmt ja. Wir waren heute ja gar nicht in so einem schicken Imbiss… Ich seufzte. „Ja, gerne. Wir nehmen Ihre Einladung dankend an.“
 

Okay, aus dem Mittagessen wurde dann noch Kaffe und Kuchen, was Reno ungemein erfreute. Und Rude auch, wobei ich dem echt nicht zugetraut hätte, Kuchen zu essen. So kann man sich auch täuschen.

Nach der Verabschiedung und der Bitte Rufus doch die herzlichsten Grüße zu übermitteln, was ich bei Leibe nicht machen werde, bedankten wir uns drei höflich und machten uns wieder auf den Weg zu dem Helikopter.
 

Früher Abend, 17.30Uhr, Büro:

Nachdem wir Rufus von unseren erfolgreichen „Mission“ berichtet und auch die Grüße überbracht hatten, was schließlich doch ich machen musste, erhielten wir noch die Instruktionen für den nächsten Tag.

Rufus ging in seinem Büro auf und ab. „Aufgrund Ihrer gestrigen und heutigen Abwesenheit konnten wir Sie nicht darüber informieren, dass der Test der Einheit der diesen Monat stattfinden sollte, bereits für morgen geplant ist.“ Mir stockte der Atem. Mit den beiden IDIOTEN?! NEEEEEIIIIIIN! Das konnte selbst Rufus mir nicht antun…

„Wouh, das wird lustig!“ Klar, Reno freute sich mal wieder. Rude stimmte mit einem „Hm.“ zu.

Rufus überging die Kommentare und fuhr fort. “Seien Sie morgen pünktlich hier, ansonsten wäre damit alles geklärt. Sie dürfen gehen. Gute Nacht.“

Wie in Trance durchquerte ich das Büro, verließ es durch die Glastür und lehnte mich draußen gegen die Wand. NEIN! Bitte nicht!

Reno gesellte sich zu mir und legte mir einen Arm um die Schulter. „Hey, komm schon! Das schaukeln wir schon, wir wär’n die Besten sein, wart’s ab!“ Wie konnte der immer nur so optimistisch sein?

„Reno hat Recht.“ WAS?! Der auch noch? Andererseits, die beiden kannten sich gut und wer weiß, wie der Test dieses Jahr aussehen wird, ich hoffe nur nichts praktisches, denn dann waren wir wirklich abgeschmiert. „Ich hoffe, dieses Mal kommt mal wieder ein bisschen Praxis vor!“ Ich schlug mir mit der Hand gegen die Stirn. „Reno!“, grunzte ich nur. „Was’enn?“ Und wieder dieses altbekannte Grinsen…
 

Resumé des zweiten Tages:

Puh, erst einmal durchatmen. Ich hatte jetzt gerade mal eine Nacht Zeit, mich vorzubereiten, aber, selbst wenn… Ich glaube nicht, dass Rufus es sich leisten kann einen Turk in diesen Zeit zu entlasse, er nimmt alles was er an Unterstützung und Entlastung bekommen kann.

Ja, die Praxis, ich hoffe doch inständig, Gott möge meine Gebete erhört haben. Dass Reno sich darüber freut würde, war mir klar, er ist einer der besten und schnellsten von uns- und Rude ja auch… Mann, wie bin ich nur bei denen gelandet.

Aber wenigstens hatten wir das Koffer-Problem abgehakt… Der Rest wird auch schon schief gehen…
 

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Hallo!

Nach doch so langer Zeit, melde ich mich wieder zurück...! XDDD

Leider muss ich mich bei Euch entschuldigen, ich persönlich finde das Kapitel nämlich nicht ganz so gelungen, aber entscheidet selbst. Ich möchte Euch ja nicht den Spaß nehmen. Außerdem möchte ich mich für die lieben Kommentare und Favoriteneinträge bedanken! ^_^

Und ein besonderer Dank geht an: kyouto! Ich denk' mal, sie weiß warum! XDDDD lol

Natürlich freue ich mich weiterhin über Feedback! XDDDDDDD

Bis dann! Eure Vinanti! XDDDDDDD ^_^ lol *grins*



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Pentragon
2010-06-16T08:32:01+00:00 16.06.2010 10:32
Ich hab erst gelesen „Die Zeichnungen von Rufus ...“ und nicht „die Aufzeichnungen“
Und dachte: „He? Der kann malen?“ XD
Genial, wie du die Charaktere von Reno und Rude rüberbringst! Reno ist echt wie ein kleines Kind, ich kann mir so gut vorstellen, wie er in der Halle steht und jeden Winkel mit offenem Mund bestaunt *lach*
Großartig, wie Rude verhindert hat, das Reno die Vase anfasst XD mit nur einem Satz. Aber Reno weiß halt: wenn sein Partner so guckt, muss er parieren.

Von:  sniper2931
2008-12-30T14:25:24+00:00 30.12.2008 15:25
Das Hotel is ja nen ekliges Kapuff *würg* - da würd ich auch nicht hin wollen, selbst wenn's das letzte auf Erden wäre XD.
Schön das sie den ollen Koffer los haben, aber jetzt haben sie ja das nächste Problem am Hals *rofl*.
Schönes Kapi und bis zum nächsten^^.
Von:  kyouto
2008-12-22T08:50:17+00:00 22.12.2008 09:50
Hast die Idee also irgendwie drunterbekommen XD

also so schlecht find ich das gar nicht
Bin ja mal gespannt was du dir noch so ausgedacht hast XD
Von:  Hi-No-Misaki
2008-12-20T19:19:52+00:00 20.12.2008 20:19
looool^^
Ihhhhh, also das Hotel möchte ich lieber nicht sehen... baaaaah xDDD

Und wenigstens ist der Koffer weg (wenigstens ein Problem weniger xD)^^

*Lachflash* xD ich stell mir grade Reno und Rude beim Kaffeekränzchen vor... xDDDD Rude mit einem Stück Kuchen in der Hand... o.o" Omg! Das möchte ich sehen! Wie geil!!! xDDDD

Und ich möchte wissen, was das für ein Test wird, also...
SCHNELL WEITER!!!! =) xDDDDd
hdesmgggdl =)


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