Zum Inhalt der Seite

Papa Ich hab dich getötet

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

"Mama ist gestorben, da wohnten wir noch auf dem Land." Erzählte Yuki der netten Verkäuferin.

"Ach ehrlich? Na dann hast du es sicher schwer," sie wuschelte den Kleinen durch seinen Haarschopf. "Ich pack dir noch ein paar extra Klößchen ein."

"Danke sehr!" Er freute sich wirklich, nahm die Tüte von der Verkäuferin entgegen und verbeugte sich dankend. "Mein Vater und Brüder werden sich ebenfalls sehr freuen!"

Er rannte aus den Laden um schnell zu Hause das Essen für die Beiden herzurichten. Sie wohnten in einen Hochhaus mit Fahrsthl, doch Yuki rannte die Treppen lieber jeden Tag rauf und runter. Miki war es nur recht, er hoffte das damit, das Yukis Energie etwas verbraucht wurde am Tag. Die Beiden gingen nicht mehr zur Schule, auf dem Land, woher sie kamen war es nur den Previlegiertesten erlaubt die Highschool zu besuchen und dazu gehörten die beiden Brüder nicht. Miki und sein Vater arbeiteten schon, doch Yuki fand keine Arbeit. Die Arbeitgeber bei dem er sich vorstellte, nannten ihn zu kindisch, schwächlich, er könnte sich nicht konzentrieren und das Schlimmste, er wäre ein Taugenichts oder Behindert. An diesen Tagen kam Yuki immer ohne sein Glücklichmachendes Lächeln nach Hause, es deprimierte ihn, das man ihn nicht einmal zum Putzen gebrauchen konnte.
 

Abends war seine Familie beisammmen, sie aßen die Klößchen, die Yuki von der Verkäuferin bekommen hat. "Die schmecken echt gut!!" Er trennte sie in der Mitte durch und holte die süße rote Bohnenpaste mit seinen Finger heraus und steckte sie sich genüßlich im Mund.

"Ess nicht wie ein Schwein YUKI!!!" Befahl ihn sein Bruder.

Yuki sah eingeschüchtert aus, er mochte es nicht, wenn sein Bruder ihn ausmeckerte und ließ sofort den Kloß fallen.

"HAHA. Das ist doch nicht so schlimm, Miki. Lass ihn doch essen wie er will, ohne ihn, hätten wir doch heute nicht diesen Leckerbissen!"

Miki sah seinen Vater erbost an: "Vater, du weißt genau, dass er die DInger nur bekommen hat, weil er über Mutters Tod in der Öffentlichkeit redet. Alle unsere Nachbarn tun uns nur bemitleiden!"

Die drei Männer schwiegen, es gab kein Abend an dem nicht diese bedrückende Stille auf sie nieder schlug, wenn sie auf ihre geliebte Frau und Mutter zur Sprache kamen. Jeder dachte sich, ich vermisse sie so sehr, ohne es jemals laut ausgesprochen zu haben.

Miki stand auf und rückte seinen Stuhl zurück an den Tisch. "Ich hab keinen Hunger mehr. Sag nochmal Danke zur Verkäuferin von mir, wenn du sie wieder siehst." Er wollte gerade das Zimmer verlassen, als Yuki fragte: "Warum mussten wir in die Stadt ziehen?"

Dem Vater blieb die Luft weg, er wollte und konnte diese Frage nicht beantworten, seine einzige Reaktion war, das er nach einen Kloß gegriffen hatte und sich ihn ganz in den Mund schob, es sah fast so aus, als wollte er daran ersticken.

"Weil uns alles dort an sie erinnert hat. Egal ob die Wiesen und Weiden, die lange Straße, auf der sie uns jeden Tag mit dem Fahrad zur Schule fuhr, unser altes Haus, in dem schon ihr Großvater sie aufzog und wir jede Sekunde unseres Lebens mit ihr zusammen verbracht haben, oder der Garten, wo wir mit ihr zusammen den Pflaumenbaum pflanzten der inzwischen zusammen mit unseren Haus verschwunden ist!!" Miki standen die Tränen in den Augen, er wischte sie sich einmal energisch mit dem Arm weg und rannte in sein Zimmer, das er sich mit Yuki teilte.

Yuki blickte auf die weiße Tischplatte aus Presspappe und streichte kurz drüber. "Achso," meinte er nur leise. Er wusste die Antwort, doch wollte er niemals dort weg, er hatte das Gefühl Mama getötet zu haben, als sie ihre Vergangenheit wegwarfen. Er räumte schnell das dreckige Geschirr weg und ließ seinen Vater zurück. Als er in sein Zimmer ging, saß Miki an dem Schreibtisch und kritzelte etwas, Yuki durfte sich es nie ansehen, was Miki malte und legte sich einfach auf sein Bett und schloß de Augen. "Ich frage mich, ob wir Mama im Tod wiedersehen werden." Und schlief darauf hin ein.

Miki stand auf und setzte sich kurz an die Bettkante von seinen Bruder. "Das denke ich nicht."
 

Ihre Mutter war eine großartige Frau und Miki wusste, das sie alle drei in der Hölle landen werden und er wusste, das sein Vater daran Schuld war. Er erinnerte sich daran, als wäre es vor nicht einaml einer Stunde gewesen.

Mama lebte noch und musste arbeiten, da Papa zur Zeit arbeitlos war und Yuki krank im Bett lag, passte er auf ihn auf. Miki traf sich mit seinen Freunden am See, bis es regnete und fuhr schnell mit dem Fahrad, das ihn seine Mutter schenkte und worauf sie ihn und sein Bruder immer zur Schule gefahren hat, nach Hause.

Schon am Tor hörte er den Krach und rannte schnell in das Haus um zusehen, was vor sich ging.

"ER IST DEIN SOHN!" Brüllte Mama. "Wie kannst du ihn nur sowas antun? Das du mir schon schreckliches angetan hast, konnte ich verkraften, aber nicht das!! Er und Miki sind unser Leben!" Miki hörte es knallen, einer von Beiden hat den anderen geschlagen, seine Mutter rannte aus der Küche an ihm vorbei, es war als würde sie ihn nicht sehen. Sein Vater kam ihr mit Füßen aus Stein hinterher und stoßte Miki zur Seite. Er knallte mit den Kopf gegen die Wand und sackte zu Boden. Er hörte seinen Vater nur noch: "Du Hure," schreien und ihn wurde schwarz vor Augen.

Das nächste an was er sich erinnerte war, das Yuki an ihn rüttelte, er öffnete langsam die Augen und sah, das mit Tränen überseete Gesicht seines Bruders. "Miki geht es dir gut?"

Als er: "Ja," sagte, fiel ihn sein Bruder in die Arme.

"Miki, MIKI! Es ist so schrecklich, Mama... MAMA ist TOD!"

"Was...?" Er verstand nicht, wie konnte Mama nur tod sein, sie ist doch eben noch an ihn vorbei gerannt. Er sah zur Uhr, es war schon spät Abends, dann hörte er draußen die Leute, Polizei und fast das ganze Dorf musste draußen vor der Tür stehen. Miki versuchte aufzustehen, sein Bruder half ihm. Zusammen gingen sie hinaus in den Garten, er sah wie sein Vater in den Polizeiwagen stieg, die Freundinen ihrer Mtter saßen auf den Boden und weinten sich ihre Seele aus dem Leib, deren Männer liefen in ihre Richtng und klopften ihnen kurz auf die Schulter. Alle waren schrecklich blass, jeder kannte Mama.

"Wo ist Mama?" Fragte Yuki einen der großen Männer.

Der große Mann, ein Bauer, der 3 Häuser weiter wohnte, sah beschämt zu Boden. "Unten am Fluss, sie machen sie gerade bereit für den Transpo-"

Miki ließ ihn nicht ausreden, er griff nach die Hand von Yuki und rannte ohne zurück zu blicken runter zum Fluss.

Dort stand ein Krankenwagen, der gerade wem in Plastik einschloß. "MUTTER!!" Schrie Miki und rannte weiter auf den Krankenwagen zu. Bei der Liege, auf der die Frau in Plastik lag, blieb er stehen. Er öffnete den Reißverschluß und sah das leblose Gesicht seiner Mutter.

Seine Augen wurden glasig, er streichelte durch ihre Haare. Ihr Gesicht war blass, normalerweise hatte sie eine angenehme Bräune und Sommersprossen, weil sie jedes Wochenende den ganzen Tag im Garten blieb und dafür gesorgt hat, das er im Winter, wie im Sommer wunderschön aussah. Ihr Haut war feucht und schrumplich, in ihren Gesicht war eine große Schwellung, das muss die Stelle gewesen sein, wo ihr Vater sie geschlagen hatte.

"Mama," er beugte sich über sie und nahm sie in die Arme. "Warum? Warum bist du nicht mehr warm und lächelst und sagst wir sollen dir helfen bei dem Abendessen, während wir uns auf den Dachboden verstecken? Es ist Essenszeit!!" Seine Tränen strömten auf seine tote Mutter. Yuki stand hinter ihn, er konnte sie nicht ansehen, er war total versteinert, er begraf erst da, seine Mama nie wieder Lächeln zu sehen. Ein Polizist kam und nahm die beiden Brüder mit zur Wache, beide sagten nichts aus. Ihr Vater musste über Nacht dort bleiben, es bestand der Verdacht, dass er sie ermordet hatte, durch die Wunde im Gesicht.

Ein Wagen brachte sie wieder nach Hause, während Yuki sich zur Nacht umzog, sah sich Miki im Haus um. Der Kampf der Beiden schien wohl durch das ganze Haus gegangen zu sein, alles war verwüstet, nicht mehr viel zu gebrachen. Miki zog sich auch zur Nacht um und ging zu Yuki ins Zimmer. "Du liegst ja noch nicht." Yuki stand vor seiner Matte und sah sie an. "Was siehst du da?" Wollte Miki wissen. Sein Bruder gab keine Antwort, so sah Miki selber nach, er hob die Decke hoch und bemerkte, das da ein Fleck war. "Hast du da etwas verschüttelt?

Yuki schüttelte den Kopf. "Nein. Sauber gemacht."

Miki nahm sich seine Matte und Decke und sagte: "Komm mit mir, wir legen uns woanders hin." Sie gingen auf den Dachboden, er legte die Matte aus und legte sich zusammen mit Yuki unter die Decke. "Mama hat uns damals gesagt, das man sich hier oben gut verstecken kann, doch wenn sie uns gesucht hat und wir uns hier oben versteckt hielten, hat sie uns nie gefunden."

"Stimmt. Dumme Mama." Yuki lachte und weinte gleichzeitig. Miki konnte das nicht mit anhören er nahm seinen Bruder von hinten in den Arm, doch dieser zuckte dabei zusammen.

"Was?"

"Es ist nichts. Alles gut." Log ihn Yuki an.

Miki wusste das da etwas nicht stimmte. "Weißt du Mama und Papa haben sich vorhin gestritten. Mama meinte Papa hätte etwas mit dir gemacht, was war es?"

Yuki antwortete wieder nicht.

"Sag es mir! Wenn sie Papa verhaften, dann hast du nur noch mich!"

Yuki drehte sich zu Miki um und sah ihn ernst an. Die Menschen meinten oft mit Yuki stimmte etwas nicht, er wäre nicht sehr hell im Kopf oder sogar behindert, doch Miki wusste, dass es nicht stimmte. Yuki wollte bloß nicht erwachsen werden, er mochte keine Streiterein und war oft verschüchtert und hatte Angst Fehler zu machen, weshalb er versuchte, sich ganz einfach auszdrücken.

"Er hat mich geküsst und gestreichelt. Und es gefiel mir." Erklärte ihn Yuki. Miki verstand nicht, Papa hat ihn auch oft ein Küsschen gegeben und ihn den Rücken gestreichelt, wenn es ihn nicht gut ging, oder er etwas richtig gemacht hat. "Jedenfalls meinte er es würde mir gefallen, weil mir ganz warm wurde."

Miki setzte sich auf, jetzt verstand er.

"Wo hat er dich gestreichelt, Yuki?"

Yuki nahm Mikis Hand und führte sie zu seinen Schritt. "Da."

"Hast du dich selbst schonmal da unten angefasst?" Wollte Miki wissen.

"Nein. Die Kirche meinte, als ich mit meiner Klasse da war, das dürfte man nicht. Nur der, der einen liebt, darf das manchmal."

Yuki kuschelte sich an Miki, seine Tränen, weinte er inzwischen still. "Papa meinte, er liebt mich, wie er Dich und Mama liebt. Ich wusste nicht, das Mama da böse wird, also habe ich es schnell weggewischt, als sie Papa deswegen angeschrien hatte. Ich hab mich im Schrank versteckt, als sie auf einander losgingen."

Miki konnte die Worte nicht glauben, die Yuki von sich gab, das war der einzigste Tag an dem er dachte, das mit seinen Kopf wirklich etwas nicht stimmte.
 

Ihr Vater wurde wieder freigelassen, außer das er die Hand gegen sie erhob, konnte man ihn nichts nachweisen. Miki zog auf den Dachboden, die anderen Zimmer wurden ihn unheimlich, doch begann er Nachts bestimmte Geräusche zu hören. Immer wenn das Haus still wurde, sich alle Geräusche gelegt haben, hörte er jemanden durch das Haus gehen und dann das Gestöhne. Er hatte das Gefühl wahnsinnig zu werden. Sein Vater wurde immer aggressiver und in kürzester Zeit, konnten sie sich nichts mehr zu Essen leisten. Vater blieb Arbeitslos und Miki und Yuki arbeiteten nicht. Die Einzigste die Geld nach Hause brachte, war ihre Mutter, doch nun, wo sie tod war, sah es so aus, das wenn sie nichts unternehmen würden, sie ihr bald folgen würden.

Beim Abendessen gab es eine Schale Reis, die ihn die Nachbarn vorbeibrachten. Miki und sien Vater haben allein gegessen. Yuki lag wieder krank im Bett und sie wollten ihn nicht zu viel zumuten, da sie sich auch keine Medizin zum Fiebersenken oder gegen den Husten leisten konnten.

Miki lag plötzlich vor seinen Vater auf den Boden und flehte ihn an: "BITTE VATER!! LASS UNS HIER WEG!! Lass uns in die Stadt gehen und dort Geld verdienen, sonst sterben wir hier alle noch!!!"

Der Vater sah nur oberflächlich zu seinen Sohn, der sich vor ihn in den Dreck legte. "Steh auf, du benimmst dich wie deine Mutter. Es reicht doch schon, dass du ihr wie aus den Gesicht geschnitten bist!"

Aus den Gesicht geschnitten, Vater du sagst das so, als würdest du mich dafür hassen, ich dachte du liebtest unsere Mutter, dachte Miki. Wie sehr ich mich geirrt haben muss.

Miki gab jedoch nicht auf, die nächtlichen Geräusche trieben ihn in den Wahnsinn, er überredete auch Yuki da ausziehen zu wollen. Er merkte zwar, das Yuki das eigentlich nicht will, doch Yuki tat alles was ihn Miki sagte.
 

Es war fast ein Jahr vergangen, bis ihr Vater eingesehen hat, das der Auszg das Richtige wäre. Der Todestag rückte näher und näher und das Haus sah, außer das es ohne ihre Pflege langsam zusammenbrach immer noch genauso aus, wie an den Tag ihres Todes.

Von einen Tag auf den anderen, packten sie ihre Sachen und verließen das Grundstück und zogen in eine weiter entfernte Stadt. Durch irgendwem erfuhren sie 2 Jahre später, das ihnen das ganze Grundstück enteignet wurde. In der neuen Wohnng bestand Miki darauf, sich das zimmer mit Yuki zu teilen. Er wollte ein Auge auf ihn werfen, damit ihm sein Vater nichts antun konnte.

Vater und Miki fanden schnell eine Arbeit und es zählte nur noch für sie zu Arbeiten, damit es ihnen nicht mehr so erging, wie nach den Tod von Mama.
 

"Ich übernachte heute bei einen neuen Freund!!! Ich hab ihn in Park kennengelernt bei den Pflaumenbäume." Erzählte Yuki, als Miki und sein Vater Abends nach Hause kamen. "Das heißt ihr müsst für euch selber sorgen."

"Dann werden Miki und ich die Gelegenheit nutzen und einen DVD Abend machen!" Sagte Vater und klopfte Miki auf den Rücken.

Yuki nahm seine Tasche und verschwand auch schon aus der Wohnung. Das war der allererste Tag an dem Miki und sein Vater allein waren. Allerdings schauten sie keine DVDs, sie kochten sich auch nichts zu Essen, odr bestellten etwas. Miki blieb in sein zimmer und Papa im Wohnzimmer, beide saßen sie vor dem Fernseher und starrten in die Röhre, ohne das ein Bld zu sehen war.

Die Zeit verstrich, es wurde immer später, nach Stunden sah Miki zur Uhr, es war inzwischen Schlafenszeit. Er stand auf und setzte sich zu seinen Vater in das Wohnzimmer. Sie sprachen nicht miteinander, über eine Stunde schwiegen sie. Der Vater trank sein Bier aus und stand auf. "Gute Nacht," sagte er.

"Ich weiß was du mit Yuki gemacht hast vor 2 Jahren." Meinte Miki plötzlich. Papa setzte sich wieder hin und sah Miki an, Miki erwiderte ohne Furcht seinen Blick und sah ihn klar in die Augen.

"Denkst du auch das ich deine Mutter getötet habe?" Fragte Papa und massierte seinen steifen Nacken mit einer Hand, Miki beobachtete seine Augen.

"Zumindest weiß ich, das du sie geschlagen hast, als sie dich mit Yuki erwischt hat," Miki hatte das erste Mal das Bedürfnis zu Rauchen, er wurde nervös und wusste nicht, wie dieses Gespräch enden würde. "Ich habe den Verdacht."

Vater stand auf und holte aus seinen Mantel im Flur Zigaretten. Miki wusste nicht das sein Vater rauchte. "Willst du auch eine?" Miki nickte.

"Papa, bist du nicht Nichtracher," fragte Miki.

"Doch bin ich, aber diese Schachtel hier hat mir letztens ein Arbeitskolege geschenkt." Miki und sein Vater zündeten sich mit den Streichhölzern für die Kerzen beide eine Zigarette an.

Miki hustete wie wild, gab es aber nicht auf, er wollte jetzt rauchen. "Sag, Miki, würdest du mir denn glauben wenn ich dir die Wahrheit sage?"

Er sah seinen Vater an, so einen Gefühlsvollen Ton hatte er nicht mehr von seinen Vater gehört seit dem Tod von Mama.

"Ich weiß nicht. Ehrlich gesagt eher nicht, unsere Beziehung ist in den letzten Jahren zerbrochen."

Vater sah Miki wieder so an, wie er es inzwischen gewohnt war. Gleich würde er wieder sagen du siehst aus wie deine Mutter, dachte Miki.

"Du siehst aus wie deine Mutter," sagte Vater. Da war es!!! Miki wollte am liebsten den Raum verlassen, doch er würde nie wieder diese Chance haben.

"Aber vom Wesen her, bist du genau wie ich." das war Miki neu, sowas hatte Papa noch nie gesagt. "Yuki hat mit mir überhaupt keine Ähnlichkeit, aber," Vater fing an laut zu lachen. "DAFÜR IST ER HAARGENAU WIE DEINE MUTTER!!!DIESE HURE!!!!!" Er lachte und schrie gleichzeitig. Miki stand auf, ihm war der Zorn anzusehen, seine Fäuste ballten sich.

"WAS SAGST DU DA ÜBER MUTTER?!"

"ICH HAB DEINE MUTTER NICHT GETÖTET!! ICH WOLLTE ES!!! Aber ich hab nicht einmal ihre Leiche gesehen!" Papa fing an zu weinen. Dieser riesige Mann wurde immer kleiner und sein Gesicht verschwand hinter seinen Händen. "Warum vermisse ich sie so? Wir haben uns am Ende so gehasst, diese Dorfhure!!!"

Miki setzte sich wieder. "Was?"

"Sie hat mich so oft betrogen und dann habe ich auch noch erfahren, das sie für SEX BEZAHLT WURDE!!!" Er schlug auf den Tisch, der auch gleich einen Bruch drin hatte. "Yuki hat überhaupt keine Ähnlichkeit mit mir. Das ist mir erst vor drei Jahren aufgefallen."

"Aber du bist doch sein Papa!! Du hast ihn aufgezogen, er ist dein Sohn!"

Er hörte Miki gar nicht zu, er begann zu prabbeln, irgendwelche Details aus sein Leben. Miki sah sich um, es waren nur 2 Bier, die er über den ganzen Abend hinweg getrunken hatte, das kam also nicht vom Alkohol. "Diese Hure hat mir einfach ein Kind untergeschoben. Ich hasse euch beide, der eine ist nicht von mir und der andere sieht auch noch aus wie diese Hure. Und dann verehrst du sie noch wie ein Heilige!!! Diese Hure hat unser Leben zerstört!!! Hätte ich gewusst was auf uns zukommt, hätte ich uns alle getötet, als ihr noch klein wart. Doch jetzt sind wir hier und diese kleine Missgeburt!! Ich töte sie!!!!!"

"Wem willst du töten?"

Papa ging in die Küche und schnappte sich ein Messer. Miki erschrak und lief weg, direkt aus die Wohnungstür raus und wollte zum Nachbarn rennen. Doch er bemerkte, das sein Vater ihm nicht hinterher kam. Nicht er sollte dran glauben, sondern Yuki.

Er rannte zurück zur Wohnung und sah das Telefon auf den Bodn liegen. Er hatte wohl Yuki schon auf sein Handy angerufen und ihm gesagt, er solle wieder nach Hause kommen.

"VATER TU DAS NICHT!!!!!" Schrie Miki noch, weil er ihn nicht sah. Dann bekam er etwas auf den Hinterkopf und fiel bewusstlos zu Boden.
 

Miki wachte von einen Schrei auf und schnellte nach oben.

"Papa tu mir nichts," hörte Miki seinen Bruder. Er klang sehr verweint und Miki musste ihn helfen.

Vater lief mit den Messer die ganze zeit um ihn herum. Yuki saß auf den Boden im Schlafzimmer von pPpa. Er war weder gefesselt oder schwer verletzt.

"VON WEGEN DU LIEBST MICH, DU RATTE!!! DU BIST GENAUSO WIE DIESE HURE ES WAR!!!" Papa wirkte verwirrt, er wusste, er muss Yuki töten, doch hielt ihn irgendetwas zurück und es war nicht der Gedanke, das er dieses Kind aufgezogen hatte. "Was stimmt nicht, was habe ich vergessen?" Fragte Vater sich selbst leise, "Ich hab irgendetwas übersehen, was war es nur?"

Miki schlich langsam in das Zimmer, Yuki wagte es nicht ihn anzusehen und Papa schien nicht zu merken, das Miki das Zimmer betrat. "Was ist? Du sagts nichts mehr!! Wo bleibt dein ständiges: »Ich liebe dich, Ich liebe dich!« YUKI ANTWORTE!!!" Doch er weinte nur. "HÖR AuF ZU WEINEN!!!"

Papa stürzte auf Yuki und Miki hinterher. Er hielt die Hand fest, die versuchte auf Yuki einzustechen. Yuki grabbelte in eine andere Ecke, die weiter entfernt von den Beiden war.

"HOL HILFE!!!" Schrie Miki und sah, wie er losrannte.

Papa konnte das nicht zu lassen. "KOMM ZURÜCK!!! DEIN SCHICKSAL IST BESIEGELT!!!" Schrie er und löste sich aus Mikis Griff. Er ließ das Messer fallen, rannte Yuki hinterher, dieser war kurz vor der Wohnungstür,hatte keine Chance. Vater holte ihn ein und zog ihn zurück in die Wohnng. Er schmiss ihn auf den Boden und fing an ihn zu würgen. "Du verdienst den Tod du Hure." Es klang, als würde er Mama meinen. Miki stolperte aus dem Zimmer den Beiden hinterher, er versuchte Papa von Yuki runter zubekommen, doch er war zu stark. Er sah wie sich Yukis Gesichtsfarbe verdunkelte.

"LASS IHN LOS!!! ER STIRBT!!!!" Miki wusste keinen Ausweg, er sah sich um und sah die Tischlampe stehen. Er griff nach ihr, ohne zu wissen was zu tun und schlug sie seinen Vater in den Nacken. Dieser fiel auf Yuki, seine Hände lockerten sich und Yuki schnappte nach Luft. Miki rollte seinen Vater von Yuki runter und nahm ihn besorgt in seine Arme.

"ENTSCHULDIGE!!! ES TUT MIR SO LEID!!!!"

Sie blieben ein paar Minuten ruhig und hielten sich in Arm, den Blick immer auf den bewusstlosen Körper ihres Vaters gerichtet. Dann löste sich Miki von seinen Bruder und ging zum Telefon. "Ich rufe die Polizei, Yuki. Es wird alles wieder gut."

Doch Yuki war schon weg, er sah sich um, da kam Yuki mit den Messer, mit dem sein Vater versucht hatte ihn zu töten und stach auf seinen Vater ein. Miki ließ das Telefon fallen und versuchte Yuki davon abzubringen, doch Yuki schaffte es mindestens noch 2 Mal auf ihn einzustechen. Das Blut spritzte und floss über den Boden. Wieder lagen sich die Brüder in den Armen, doch Yuki begann Miki zu küssen immer wieder und wieder.

"Was machst du da, Yuki?" Er schob seinen Bruder von sich weg.

"Ich liebe dich, Miki!! BITTE SAG MIR DAS DU BEI MIR BLEIBST!!" Yuki fing an zu weinen. Er schmiss sich auf Miki und ließ ihn nicht mehr los.

"Ich liebe dich doch auch, Yuki! Auch wenn wir nur zur hälfte Brüder sind." Yuki setzte sich auf sein Schoß und hielt ihn umklammert.

"Dann ist es doch nicht schlimm wenn ich dich anfasse..."

Er fing an Miki über den Rücken zu streicheln und seinen Hals zu küssen.

"Aber," Miki wusste nicht was er erwidern sollte. Wie sein Bruder ihn berührte verwunderte ihn, doch fühlte sich Miki klar im Kopf und er fing an sich zu fragen, warum er nie etwas vorher dagegen tat, wenn sein vater Nachts zu Yuki ging. Er wusste, Yuki war der Einzigste der ihn geblieben ist und er wollte so sehr geliebt werden. Sein Bruder zog ihn sein Shirt hoch und liebkoste seine Nippel. Er wollte sich nicht wehren.

War ich vielleicht eifersüchtig auf mein Vater, fing er sich an zu fragen. Er hatte meine wunderschöne Mutter und Yuki, was tireb ihn nur in den Wahnsinn?

Yukis Hände wanderten nach unten zu Mikis Hose und wollte sie öffnen. In dem Moment stoppte Miki.

"Sieh dich und mich an. Wir sind voller Blut. Lass es uns erst abwaschen und die Polizei rufen. Wir klären das nahcher." Miki streichelte seinne Wange und gab ihn auf der Stelle einen kleinen Kuss.
 

Die Polizei kam und der Krankenwagen kurz danach. Es war wie bei den Tod ihrer Mutter, doch diesmal weinte Miki nicht und verabschieden tat er sich auch nicht. Sie sahen zu, wie der tote Körper in die Plastikhülle kam und weggefahren wurde. Danach mussten sie zur Polizeiwache, für den Komissar war es klar, dies war Mord aus Notwehr. In ihre Wohnung konnten sie jedoch nicht zurück. Man stellte ihnen ein Hotelzimmer zu, wo sie die Nacht verbrachten.

Kaum schlossen sie die Zimmertür, klammerte sich Yuki schon an Miki. Sie waren fast gleich groß, er spürte Yukis Atem auf seine Lippen und schnell machte er da weiter, wo sie aufgehört hatten. Sie verbrachten die Nacht zusammen, Miki berührte Yuki genauso, wie er von ihm berührt wurde.Sie küssten sich, sie berührten sich, sie liebten sich.

Am nächsten Morgen erwachte Miki ohne Yuki, er fand allein einen Brief von ihm vor.
 

"Liebster Miki,

ich liebe dich, so lange ich denken kann. Du bist mein Bruder, das war es, was zwischen uns stand. Du warst der Einzigste, der mich nie als anders betrachtet hat, für dich war ich normal. Dafür dank ich dir, mein Bruder.

Ich muss dir sagen, wir sind Brüder, nicht geistlich, dieses Band haben wir heute Nacht zerschnitten, sondern unser Blut ist das Gleiche.

Papa hat dir erzählt, das wir allein das Blut unserer Mutter gleich haben, doch das stimmte nicht.

Ich hab Mama und Papa umgebracht, damit du mich liebst.

Papa habe ich eingeredet, das ich euch nicht ähnlich sehe und das ich Mama gesehen habe, wie sie von anderen Männer Geld nahm, wenn sie mit ihnen schläft.

Mama hatte ich erzählt, das Papa auch noch andere Frauen hat.

Dann habe ich unseren Vater auch noch verführt, er wollte Rache an die vermeindliche Hure nehmen und da ich nicht sein Sohn war, hatte er keinerlei Schuldgefühle und nahm mich, wie ich es mir in meinen Träumen mit dir vorstellte.

Mama hat uns erwischt, den Streit hast du mitbekommen. Papa hatte sie wirklich nicht getötet, ich bin ihr hinterher nach dem Du ohnmächtig wurdest. Vater hatte sie zwar gesucht, ist aber in die falsche Richtung gelaufen. Ich hab unsere Mutter im Dunkeln in den Fluss gestoßen und mitangehört wie sie starb.

Auch ich war es, der jede Nacht zu Papa gegangen ist und mit ihn Unzucht getrieben hat. Ich hab mir so gewünsch, dass du uns hörst und vor Eifersucht platzt. Ich wusste, du würdest mich zumindestens beschützen wollen. So wusste ich wenigstens, das du mich so liebst.

Ich habe solange auf dich gewartet. Jetzt gibt es nur noch uns Beide. Werden wir unser Leben lang bis zum Ende glücklich mit unserer Schande zusammen leben können, oder sehen wir uns alle in der Hölle wieder?

Liebster Miki!!! Ich warte auf dich, wenn du bei mir bleiben willst, wirst du wissen, wo du mich findest, ansonsten lebwohl.

Dein Yuki"
 

Sein Bruder hat ihre Eltern getötet, hat mit seinen Vater geschlafen und am Ende mit ihn. Er war nie schüchtern, inkompetent, vielleicht zurückgeblieben oder dumm. Das hatte er geplant um entweder in der Hölle zu landen, allein oder mit ihn zusammen. Miki lachte Tränen. Jetzt war ihm klar, alles so klar. So oder so, die Hölle wäre ab heute überall für ihn, egal ob mit oder ohne Yuki.

"Ich wüsste wo er ist... Wo sind... Pflaumenbäume," flüsterte Miki. "Wo sind hier Pflaumenbäume?"

Er rannte aus dem Zimmer und aus dem Hotel hinaus, nur in Shirt und Unterhose bekleidet, rannte hinunter in den angelegten Park. Dort standen die Pflaumenbäume von den Yuki erzählt hatte und unter ihnen, saß auf einer Bank Yuki, der auf das letztliche Los seines Schicksals wartete. Yuki sah ihn und lachte.

"Hast du ausgeschlafen? Woher wusstest du wo ich bin?" Wollte Yuki wissen.

Auf den letzten Metern lief Miki langsamer, Yuki stand auf und kam ihn entgegen.

"Weil die Pflaumenbäume das Einzigste sind, was uns geblieben ist!! Sag es gab nie den Freund, bei dme du übernachtet hast!!" Yuki wollte etwas erwidern, doch da hatte Miki ihn sich schon gegriffen, in seine Arme gezogen und ihn gezeigt, das er für immer bei ihn bleiben würde. Sie haben sich ihre Hölle selbst geschaffen und werden bis nach ihren Tod zusammen in ihr verweilen, bis zum Ende und darüber hinaus.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  ToSh_Me_ZeGeN
2009-02-05T18:00:05+00:00 05.02.2009 19:00
OMG O.o
ich weis garnicht was ich schreiben soll
erst dachte ich hmm....ok merkwürdig...
dann wie was machte der vater mit ihm????
dann war ich traurig wieso weshalb auch immer v.v"
und dann der schluss,der hat mich echt weggehauen!!!!!
ich kam erst überhaupt nicht klar und musste paar stellen nochmal lesen
aber zum schluss verstand ich alles sehr gut.
auch wenn ich die stoey immernich merkwürdig finde xd~~~
aber wie du sie geschrieben und beschrieben hast
^^
einfach nur geil -^.^-
mir tun die beiden total leid >.<
vorallem yuki der seinen bruder einfach nur liebte und sich so hat gehen lassen.
bin schon auf die anderen story´s gespannt
mal sehen was du dir da hast einfallen lassen ^^


Zurück