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Finding myself

SanjiXNami
von

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Prolog

Der Vollmond tauchte hinter einer Wolke auf und schien auf eine kleine Stadt. Häuser, kleine Einkaufspassagen mit ihren Geschäften und ein altes Lagerhaus wurden vom Mond in ein helles gelbes Licht getaucht. Aus einem Fenster des alten, langsam in sich zusammenfallenden Lagerhauses sah ein junger Mann mit blonden Haaren hinaus. Mit einem Seufzer war sein Blick auf den Mond gerichtet. Er zog noch einmal an seiner Zigarette -seine Augen leuchteten kurz durch das Glimmen der Zigarette auf-, bevor er sie auf dem Tisch ausdrückte. Mit einem leicht verzogenem Gesicht begab er sich zu dem kleinen Kühlschrank , der einsam in einer Ecke stand. Der Raum war groß, aber in ihm standen sehr wenige Sachen. Außer dem kleinen Kühlschrank, war auf der anderen Seite des Raumes ein kleines Regal und in der Mitte des Raumes, befand sich eine große Matratze, auf dem ein Kissen und eine Bettdecke lagen. Dieses verlassende Gebäude konnte er wohl oder übel als eine Art Wohnung nennen. Mit einem Ruck hatte er die Kühlschrank geöffnet und sah hinein, in dem seine einzige Nahrungsquelle war. Er nahm die Blutkonserve und setzte sich auf die Matratze. Sein blick war auf die Blutkonserve gerichtet.

//Ich hätte nicht gedacht das ich mich von euch trenn, aber ich hoffe ihr versteht es//, dachte er, während er die Konserve aufriss. Genau vor 2 Monaten geschah es , was sein und das Leben der ganzen Crew verändert hatte.

Ein schöner Abend?

So~ Hier Leute ist mein 2 Kapitel.

Viel spaß beim lesen
 

~ Vor 2 Monaten~

Er konnte sich sehr gut an den Tag erinnern, als ob gestern passiert wäre. Er war in der Küche gewesen und hatte alles für das Abendessen vorbereitet. Es war wie immer. Ruffy war draußen gewesen und probierte sich eine Orange von Namis heiligen Orangenbäumen zu stehlen, was natürlich mit einer Kopfnuss und einer hohen Geldstrafe von Namis Seite verhindert wurde. Zorro war oben auf dem Krähennest und war, wie immer bei seiner Aufgabe eingeschlafen. Und Lysop war entweder dabei neue Geschosse für seine Schleuder zu bauen, oder erzählte dem kleinen Elch Chopper eine seiner brillanten Lügengeschichten.

Sanji war in der Küche und bereitete das Abendessen vor. Er war gerade dabei das Fleisch in die Pfanne zu legen, als die Kombüsentür auf ging . Mit einem Schmunzeln auf dem Gesicht, rührte er das Fleisch in der Pfanne um. Er wusste, dass seine Geliebte gerade hereinkam, mit einem Korb voller Orangen, die ihre Schritte erschwerten.

Mit einem lächeln drehte er sich um und sah zu ihr. „Deine Orangen gedeihen sehr gut, bis jetzt musstest du jeden Tag einen ganzen Korb voller Orangen pflücken.“

„Ja Sanji da hast du recht , sie wachsen super und ich finde sie schmecken jetzt auch noch besser.“, sagte sie und reichte ihm eine Orange. Mit einem lächeln nahm er die Orange und fing an sie zu schälen. Während er die Schale von den Orangenstückchen entfernte, beobachtete er seine oranghaarige Schönheit.

Nami saß auf einem Hocker und beobachtet den Koch, wie er sich die Orangenstückchen sich in den Mund schob. „ Schmeckts?“ fragte die Navigatorin und stütze ihr Kinn auf ihre Hand ab, die auf dem Tisch lag. Der junge Mann nickte. „ Hmmm~ köstlich wirklich sehr gut“ , sagte er und nahm sich noch ein Stück. In der Kombüse wurde kein Ton gesagt, man hörte nur die Möwen, die am Bullauge vorbei flogen und Sanji der die Orange aß. „ Soll ich dir beim kochen helfen?“ , frage Nami und schaute ihn fragend an.

Erst hob Sanji die Augenbraue, doch dann nickte er. „Gerne du kannst den Salat schneiden“, antwortete er und reichte ihr ein Brett und eine Messer. Nami tat wie befohlen und ging zur Arbeitsplatte und legte den Salatkopf aufs Brett. Dann nahm sie das Messer und fing an den Salat klein zu schneiden. Während sie den Salat schnitt, merkte sie die Blicke des Smutjes, der sie streng beobachtete, ob sie auch alles richtig machte. Ja wenn es ums Kochen ging , verstand Sanji keinen spaß, immerhin war es sein Gebiet, in dem er unschlagbar war. „Das machst du nicht ganz richtig!“, ertönte plötzlich eine Stimme hinter ihr. Ganz liebevoll legte er seine Hand auf ihre und führte sie. “Siehst du, so musst du es schneiden, es muss noch kleiner werden“ , sagte er leise in ihr Ohr, während er ihre Hand führte. Schon diese leichte Berührung, auch wenn sie nicht lange anhalten würde war so schön für ihn. Ja, er liebte Nami, nur er wusste das sie seine Gefühle nie erwidern würde.

In ihren Augen war er der Casanova, wie sie ihn kennen gelernt hatte. Doch er wollte ihr zeigen das er sich geändert hatte. „So siehst du?“ sagte er und ließ ihre Hand los. Nami nickte und arbeitete weiter.

Nach dem Abendessen half Nami, Sanji beim spülen. „Nami , du musst das nicht machen, das kann auch ruhig unser Spinatkopf erledigen!“, sagte er mit einem lächeln und nahm sich ein Handtuch. Der Stoff schmiegte sich an seine Finger und begann damit die Teller abzutrocknen. Nami grinste, nahm ihm das Handtuch aus der Hand und nahm sich einen Teller aus dem Spülbecken um ihn ab zu trocknen. Sanji schaute sie nur kurz an, schüttelte den Kopf und reichte ihr den ersten Teller. Eine ganze Weile waren reichten sie sich die Teller, ohne ein Wort zu sagen. Sanji wollte mit ihr reden, endlich hatte er die Chance, ohne das jemand sie stören würde. Kurz atmete Sanji noch einmal tief ein, bevor er sprach. „Nami? Ich wollte mich nochmal bedanken das du mir beim essen geholfen hast und mir jetzt auch noch beim Abtrocknen.“
 

„Ach Sanji das war doch selbstverständlich!“, sagte sie, lächelte ihn an und warf das Handtuch neben die Spüle. „Sanji, du musst doch Morgen Wache halten. Würde es dir etwas ausmachen wenn ich dir Gesellschaft leiste, oder würde es dich stören?“ fragte sie und sah ihn an. Etwas in Sanjis Innern sagte ihm, dass es für Nami wirklich wichtig war. Ja das es für seine Schönheit, ein wichtiger Grund war. Lächelnd schüttelte er den Kopf. „Nein wieso? Ich würde mich freuen.“, antwortete er und strahlte. Nami lächelte, während sie das Zimmer verließ. Sanji schaute ihr nach, ein kleiner Seufzer entrann seiner Kehle. Langsam nahm er sich eine Zigarette, ging nach draußen, um an der frischen Luft zu sein. Während er an seiner angezündeten Zigarette zog, machte er sich Gedanken um Nami. Warum wollte sie bei ihm sein, wenn er mit der Wache dran war? Das hatte etwas zu bedeuten, die Frage war nur was.
 

So das hier ist der erste Teil von der Zeit, als Sanji noch bei der Strohhutbande war. Es werdennoch zwei Teile kommen bevor ich wieder in der Gegenwart schreiben werde.

Ich Hoffe es ist bis jetzt noch intresannt und ihr leßt fleißig weiter

Die Kari

Verwandlung

Sanji warf die Zigarette über Bord und wollte kurz in die Kombüse gehen, um ein Schloss an den Kühlschrank zu bauen, damit Ruffy nicht auf die Idee kam, den diesen mitten in der Nacht leer zu räumen, als er ein Geräusch vernahm. Schnell hatte sich der Koch umgedreht und sah eine Gestalt wie sie die Treppe zu Namis Orangenbäumen hoch rannte. Sofort hatte er die Verfolgung aufgenommen, musste dann aber feststellen das er niemand sah.

//Sanji denk nach! Bestimmt hat die Person sich versteckt.// Ja, genau so konnte es nur sein. Schnell ging er zu den Bäumen, schaute dabei zwischen den Bäumen hindurch und sah tatsächlich jemanden. Schnell rannte zu der Person hin, doch diese sprang über einige leere Körbe, in denen die Orangen gelagert wurden, hinweg und landete mit den Füßen auf dem Geländer, schaute hockend zu ihm. Die Person hatte mit ihrer Landung schon ein fast raubtierartiges Wesen.

//Könnte glatt dieser Taubenmann aus Enies lobby sein. Wenn ich nicht wüsste das Ruffy ihn zur Hölle geschickt hat.//, dachte er kurz und rannte der Person wieder hinterher. Fast hatte Sanji die Person geschnappt, als ihn etwas veranlasste stehen zu bleiben. Es war ein Schrei aus der Mädchenkabine. Schnell drehte er um, wusste erst nicht, was er tun sollte, dann rannte zur Kabine. Als er dort ankam, blieb er entsetzt im Türrahmen stehen, nachdem er sie aufgetreten hatte. Eine junge Frau mit dunkelbraunem fast schwarzem Haar hatte sich über Nami gebeugt, ihren Kopf nach hinten gedrückt und strich mit ihren Fingernägel über Namis Halsschlagader.

„Kido, kümmer dich um unseren Eindringling“ flüstert sie leise. Sanji sah verwirrt zu der jungen Frau, egal er musste handeln. Er setzte zum Sprung an um sie von seiner Geliebten weg zu locken, doch plötzlich spürte er wie jemand ihm am Bein packte und ihn an die Wand schleuderte. Unsanft landete er mit dem Rücken an der Wand, doch als er sich aufrichten wollte, spürte er wie eine Hand sich um seinen Hals schloss und leicht zudrückte.

Vor ihm stand ein gut gebauter Mann, mit leicht rotem Haar und goldenen Augen.

„Was soll ich mit ihm machen?“, sagte der Mann mit seiner rauen Stimme.

„Töte ihn nicht. Ich will ihn etwas fragen.“, Antwortete die Frau, ließ von Nami ab und marschierte auf Sanji zu.

„Junge, beantworte mir eine Frage,…liebst du dieses Mädchen?...liebst du sie so sehr das du alles für sie tun würdest?“ Was sollte das den für eine Frage sein? Natürlich liebte er Nami, mehr als alles andere auf der Welt, er wollte nicht das ihr etwas passierte.

„Ja ich liebe sie! Ich würde alles für sie tun!“

„Wirklich alles?“, fragte die die junge Frau erneut mit einem erfreuten Lächeln. Dieses Lächeln hatte etwas böses an sich, er wusste zwar nicht warum, aber er würde es bald erfahren. Die Frau stand vor ihm, Kido, der Mann hielt Sanji an beide Handgelenke fest, damit er sich nicht währen konnte. Sie lächelte und die Frau vor Sanji wurde immer schöner, doch gleichzeitig immer scheußlicher. Ihre Augen wurden heller, ja sie wurden rot, und ihre Unterlippe stand langsam etwas nach vorne ab. Als sie den Mund öffnete, erkannte der junge Koch zwei Spitze Zähne wie von einem Raubtier.

//Das…das kann nicht sein…euch gibt es doch gar nicht..ihr…ihr seit nicht echt-..ihr seit ein Mythos//, dachte Sanji panisch und riss die Augen auf.

//Wie du siehst können auch Mythen und Legenden wahr sein//, sandte die Frau in seine Gedanken, bevor sie ihren Zähne in seinen Hals schlug. Sanji hätte nie gedacht auf einen Vampire zu treffen, geschweige den von so einem angegriffen zu werden und gebissen zu werden.

Das Gefühl das ihm das jemand das Blut aussaugte war eine schmerzhafte Erfahrung. Aus den Augenwinkel sah der Koch, wie Nami langsam, aus ihrem Bett kroch, und nach ihrem Klimatakstock griff, um die Frau, die ihn gerade zu einem Median [Erklärung: Median= Kind der Nacht] machte, anzugreifen. Mit einer kleinen Geste, die er in seinem Zustand noch machen konnte, zeigte er ihr, dass sie nichts tun sollte. Dieser Kido, der andere Vampir, war damit beschäftigt, die anderen von diesem Zimmer fern zu halten, damit seine Herrin sich genüsslich Sanji widmen konnte. Als die Frau von ihm abließ, dachte er, die Schmerzen wären endlich vorbei, doch das war es ganz und gar nicht. Der weibliche Vampir schlug ihre Reißzähne in ihre Pulsader am Handgelenk und hielt sie an Sanjis Mund.

//Wenn sie denkt ich werde ihr Blut trinken, dann hat sie sich geschnitten.// Der Smutje wollte einfach die Luft anhalten. Leider musste er feststellen, dass er doch nicht so schnell ohnmächtig werden würde, wenn er die Luft anhielt. Und als dies nicht klappte, spürte er wie die rote Flüssigkeit seine Kehle hinunter floss. Sanji war etwas überrascht, es schmeckte nicht direkt nach Blut. Nein es war eher schwerer Wein der seine Kehle hinunter glitt. Sanji wollte sich von ihrem Handgelenk losreißen, er wollte das Blut ausspucken und die Frau angreifen, doch er war zu schwach.

//Ich werde dich umbringen..//, dachte der Koch, bevor alles um ihn herum schwarz wurde.
 

So~ und hier ist das dritte Kappi^^

Nun wisst ihr wie Sanji zum Vampir wurde. Ich hoffe das hat jetzt ein paar Leute angeregt mehr von dieser fff zu lesen. Ich beeile mich mit dem schreiben so gut es geht.

Ich freue mich schon mal auf zahlreiche Kommis^^
 

Kari

Erschreckende Erkenntnis

Hier bin ich wieder. Es hat zwar etwas gedauert, aber jetzt geht es endlich weiter mit unserem Koch der Strohhutbande.

Ich hoffe es gefällt euch
 

Nur sehr langsam öffnete Sanji die Augen und sah sich um. Er lag in seiner Hängematte, genau wie die anderen. Konnte es sein das es ein schlechter Traum gewesen war? Das dieser Kido und diese Frau, die seine Herrin in Wirklichkeit nur hirngespinnste seiner Fantasie waren?

//Das kann es ja nur sein..Vampire gibt es nicht. Diese Wesen hat man ja nur erfunden um den Menschen Angst einzujagen.// Leicht lächelnd strich er sich mit der Hand den Nacken entlang. Schockierend hielt er inne, als er etwas an der Seite seines Halses spürte. Es war eine leichte Unebenheit, zwei kleine Hügel. Ganz leise stand er auf und ging ins Badezimmer. Kaum war der Koch dort, stellte er sich vor den Spiegel und drehte seinen Kopf zu Seite um endlich zu sehen was an seinem Hals war. An seinem Hals befanden sich zwei rote Male. Konnte es sein, dass es doch kein Traum gewesen war? Das er wirklich von einem Vampir gebissen wurde und nun auch einer war? Aber er fühlte sich nicht so. Nein er fühlte sich ganz normal. Vielleicht hatte er ja nicht genug von ihrem Blut getrunken um ein Vampir zu werden. Ja so war es bestimmt. Er hatte nicht so viel getrunken und war noch ein Mensch! Mit diesem Gedanken ging er Richtung Küche um etwas zu Essen zu machen. Sanji war nicht der Typ, der herum saß und so lange über eine Sache nach dachte, bis er eine Lösung hatte. Nein, er musste von diesem Problem wegkommen, es völlig vergessen. Und hier bei half ihm das Kochen. Nicht nur das er das Kochen liebte und es ihm Spaß machte, es half ihm auch auf andere Gedanken zu kommen. Und genau das brauchte er jetzt. So ging der Smutje als erstes in den Vorratsraum, um Fleisch zu holen. Kaum in der Kombüse angekommen, legte er das verpackte Fleisch auf ein Brett, wo er es aufmachte. Das Fleischstück war rosig und sehr blutig. Der Koch nahm ein Messer und fing an, das Fleisch in gerechte Stücke zu schneiden. Als er anfing diese zu schneiden, sah er auf das nächste Stück, am dem Blut klebte. Ein seltsames Gefühl überkam den blonden Koch. Es war eine Art Verlangen, das Verlangen nach zereißen, zerstören und töten. Langsam setzte er das Messer an das blutige Stück an. Doch dieses Stück schnitt er nicht, nein er hob es hoch. Schon ein leichter Druck genügte und das Blut lief hinunter auf seine Hände. Ein amüsierter Ausdruck machte sich auf seinem Gesicht breit. Doch dieser verschwand, als er merkte, dass sich das Fleisch in seinem Mund befand. Schnell lief er zum Waschbecken und würgte es heraus. Was hatte ihn dazu getrieben sich so zu Verhalten? Das er es wie ein wildes Tier, was seit Wochen nichts gegessen hatte ,hinunter schlang?

„Was ist nur mit mir los?“, flüsterte der junge Koch, doch er sollte noch was passieren, was nicht lange auf sich warten ließ. Sanjis Eckzähne wuchsen. Geschockt fuhr er mit der Zunge über seine Zähne. Die beiden Eckzähne waren lang, dünn und scharf. Wie ein Gemüsemesser. Es war Realität gewesen, was gestern geschehen war. Es war kein Traum, es war auch kein Myhtos.

//Ich kann nicht bleiben. Ich muss weg!// Wenn er bleiben würde, wären seine Freunde, seine Familie in Gefahr. Wenn er schon bei rohem Fleisch so reagierte, wie wäre es wenn er sich bei seinen Freunden nicht mehr unter Kontrolle hatte? Verzweifelnd vergrub Sanji das Gesicht in seine Hände. Es durfte nicht so weit kommen und es würde auch nicht so weit kommen. Kurz atmete er ein und aus. Es fiel ihm sehr schwer, doch es war das Beste für ihn, für alle. Angespannt ging er leise in die Jungenkabine, um einen Zettel und Stift zu holen. Sanji setzte sich an den Tisch und fing an zu schreiben. Immer wieder las er sich die Zeilen durch, die ihm die Kehle zu schnürten und ihm die Tränen in die Augen trieben. Mit leicht zitterten Händen faltetet er den Brief zusammen. Langsam stand er auf und sah sich das Letzte mal in diesem Raum um, bevor er den diesen und das Schiff verließ.

~ Rückblick 2 Monate Ende~
 

So~ jetzt gibt es endlich einen Sprung von der Vergangenheit in die Gegenwart. Nunwerdet ihr bald erfahen wie Sanji sich als Vampir schlägt.

Konfrontation

Hallo, meine lieben Leser.

Ja Jetzt endlich ist das 5 Kapitel da.

Ich hoffe es gefält euch. Jetzt bin ich endlich wieder in der Gegenwart bei usnerem jungen Vampir. Viel spaß beim lesen.
 

Sanji merkte wie er sich von Mal zu Mal veränderte. Seine Bewegungen wurden geschmeidiger wie die einer Raubkatze. Fast geräuschlos. Er konnte selbst in der tiefsten Dunkelheit alles so gut sehen, als wäre es ein schöner Frühlingstag. Sein Gehör war so ausgeprägt, dass er in einer Bar das Geflüster zweier Männer mitbekam, die in der hintersten, teils versteckten Nische saßen. Sanji war dem Menschen überlegen. Er war ihnen in Kraft, Schnelligkeit, Sehen und Hören weit überlegen. Doch dafür hatte er einen hohen Preis gezahlt. Einen Preis um die Person zu beschützen die er liebte. Sanji war kein Mensche mehr.

Schnell hatte er ein Verlangen gespürt, das neu für ihn war und das er zu Anfang ignoriert hatte. Das Verlangen nach Blut. Erst hatte er sich mit Tierblut zufrieden gegeben, doch er musste feststellen, das es ihn nicht lange sättigte. Aber er fand einen anderen Weg um an sein Essen zu kommen, ohne einen Menschen zu verletzen. Er wartete Nachts am Hafen, auf ei Schiff was Blutkonserven zu einem Krankenhaus transportierte. Mit seinen neuen Fähigkeiten war was kein Problem für ihn an die Konserven zu kommen. Diese hatte er dann hierhin, ins Lagerhaus gebracht, in dem er seit 3 Wochen lebte.

//Die Konserven reichen noch 2 Tage. Dann brauchen ich neue.// Seufzend schloss Sanji die Augen um die Stille wahr zu nehmen. Doch etwas drang an seine Ohren. Es waren Schritte. Wer auch immer gleich in diesen Raum trat, Sanji würde ihn vertreiben. Die Person konnte einfach in den Raum kommen, da er die Tür nicht zu gemacht hatte. Und es dauerte auch nicht lange bis die Schritte näher kamen.

„Wer auch immer du bist, verschwinde lieber, bevor dir..“ Sanji hatte sich umgedreht um die Person an zu sehen, doch er stockte, als er die Person erkannte, die eine Kerze bei sich trug. Es war Nami. Seine geliebte Nami.

„Was willst du hier?“, murmelte Sanji und sah sie einfach nur an.

„ Warum ich hier bin? Ich bin hier um dich zurück zu holen! Verdammt Sanji komm zurück. Wir alle wollen dich zurück haben!“

„Habt ihr ihn gelesen?“

„Was?“ Irritiert blickte die Navigatorin ihn an.

„Den Brief.“

„Natürlich haben wir ihn gelesen. Doch wir wollen das du wieder zu uns kommst. Du gehörst doch noch immer zur Srohhutbande..du..“

„Habt ihr es immer noch nicht verstanden?! Ich komme nicht zurück.“ Sanji hatte Nami den Rücken gekehrt.

„Ich hab doch nicht den langen Weg ganz alleine hierhin gemacht um nu..“

„Warum verstehst du es NICHT!?“ Sanji drehte sich blitzschnell um und kickte eine Kiste in Namis Richtung, die neben ihr zu Bruch ging. Als nächstes packte er Namis Schulter und drückte sie an die Tür.

„Hör mir genau zu Nami! Ich komme nicht wieder, nie wieder. Ich bin kein Mensch. Ich bin ein Monster. Ich werde gejagt weil ich Menschen töten kann. Ich kann sie zerquetschen, wie eine Ameise. Es reicht nur eine kleiner Druck. Eine schnelle Bewegung von mir an der richtigen Stelle und sie haben ihr Lebenslicht verloren.“ Sanjis Gesicht war nur ein paar Zentimeter von Namis entfernt. Nami sog die Luft ein. Das war nicht mehr der Sanji den sie kannte. Nicht mehr der verliebte Koch, der um sie herum tänzelte und ihr jeden Wunsch von den Lippen ablas. Aber am deutlichsten zeigten dies seine Augen. Sie waren nicht mehr die schönen, leuchtenden, blauen Auge , die sie an das Meer erinnerte, die sie so liebte. Nein sie waren rot, rot wie das Feuer. Sein Mund war leicht geöffnet, so dass sie seine spitzen Zähne sehen konnte. Sein wütendes Gesicht, erinnerte sie an ein gereiztes Raubtier.

Nami war verwirrt. So kannte sie Sanji nicht. Er hatte Frau verteidigt, egal ob es sich dabei um Freund oder Feind handelte. Und was war jetzt? Er hatte sie angegriffen und drückte sie an die Wand. Sanji löste sich von ihr und verließ den Raum. Erst als er draußen war und die Haupttür hinter ihm zu viel, kniete er auf dem Boden und fing bitterlich an zu weinen.

Hunger

Die Nacht war klar und still. So still das man nicht den blonden Mann wahr nahm, der durch die Gegend streifte.

Lautlos ging der junge Vampir eine alte, stark befahrenen Straße entlang, die zur Stadt führte.

Außer in dem ein oder anderen Haus, in denen vereinzelt Licht brannte und sich die ein oder anderen Schatten bewegten. Dies zeigte ihm, dass er doch nicht das einzige Lebewesen hier war.

Und selbst wenn es hell erleuchtet gewesen wäre, hätte man nicht auf ihn geachtet, da er sich so geschmeig wie eine Raubkatze bewegte, die auf Nahrungssuche war. Für ihn wäre es ein Kinderspiel gewesen, lautlos in eines der Häuser einzudringen, deren Bewohner friedlich schliefen. Er würde ganz leise durch ein geöffnetes Fenster in den oberen Etagen herein kommen, oder sich eine Kellertür suchen, durch die er herein kommen konnte. Er brauchte weder Lampe, noch Kerze um sich zu orientieren. Alles würde so aussehen, als schiene die Sonne durch ein Fenster. Alles würde erkennbar und leicht zu finden sein, Blumen in Vasen, Schränke, Stühle und die Bewohner, die in ihren Betten schliefen Sein Gehör war zwar sehr gut, doch um die einzelnen Atemzüge der Personen zu ordnen, musste er die Augen schließen- So konnte er sich ganz auf sein Gehör verlassen. Sogar mit geschlossenen Augen würde er es schaffen in das Zimmer seines Opfers zu gelangen, um anschließend seinen Hunger zu stillen.

Doch so tief würde er nicht sinken. Er würde nicht nachts irgendwelche Leute anfallen, die auf der Straße herum liefen, oder in ihren Betten lagen und friedlich schliefen. Lieber würde der blonde Vampir so weiter machen wie bisher. Sanji würde sich hinter ein paar Kisten verstecken, die am Hafen befanden. Hinter den Holzkisten würde er auf das Schiff warten, das die Blutkonserven fürs Krankenhaus lieferte.
 

Am Hafen war nicht viel los. Das Fischerhaus lag in der Dunkelheit versteckt. Das eine oder andere Schiff, ließ sich von den Wellen hin und her wiegen. Dies bedeutete wohl für den ehemaligen Koch, dass er warten musste. Seufzend griff Sanji in seine Hosentasche um seine Packung Zigarreten zu holen. Aus dieser holte er sich einen der weißen Glimmstängel, steckte sie sich in den Mund und zündete sie sich an. Ja auch wenn Sanji jetzt ein Wesen der Nacht war, das sich zum überleben von dem Blut anderer Wesen ernährte, hatte er sich das rauchen nicht abgewöhnen können.

Es beruhigte ihn auf eine gewisse Art und Weise. Ein Geräusch, welches von einem der anliegenden Schiffe kam, setzte seine wachsamen Instinkte in Bewegung. Jede Faser seiner Muskeln spannte sich an, bereit dafür zu zuschlagen, sobald die Leute mit dem Blut an seinem Versteck vorbei kommen würden. Aber er musste mit Bedauern feststellen das es nur zwei betrunkene Seemänner waren. Der Geruch von ihrer Alkoholfahnen stieg ihm in die Nase. „ Hascht..du das mit dem Schiff gehört *hicks* was heute kommen soll..fürs Krankenhaus?“ lallte einer der beiden. „Hab ich hab ich. Dat Schiff i-ist in einen Sturm geraten..und kommt später..“ Die beiden redeten noch etwas, doch das interessierte Sanji nicht mehr. Wütend rammte er die Faust in die Holzkiste, hinter der er sich versteckte. Warum? Warum musste das Schiff in einen Sturm geraten? Jetzt wo er es am dringendsten brauchte? Wieso hatte es sich nicht verspäten kommen, nachdem es die Insel beliefert hatte? Er wusste es nicht und er würde auch keine Antwort bekommen. Da er nun nichts mehr hier zu suchen hatte, verließ er den Hafen.

//Warum muss ich so ein Pech haben?// Sanjis Wut wechselte in Panik. Panik das er in einen Blutrausch geraten würde und jeden Menschen umbringen würde, der ihm entgegen kam. Seine Spitzzähne würden sich in die pulsierende Halsschlagader bohren. Fleisch würde zerreissen, doch dafür würde er in den leicht süßlichen Geschmack des Blutes schmecken.
 

Für Sanji war es das schlimmste das er sich nur von Blut ernähren konnte, dass es keine andere Möglichkeit gab zu überleben. Er war dazu verdammt den Lebenssaft der Menschen zu trinken. Er trank ihn ja auch nur mit dem Unterschied, dass er dafür kein Leben gefährdete. Aber er brauchte das Blut. Er brauchte es um zu atmen. Um sich in der Nacht fortzubewegen. Deswegen brauchte er das Blut.

Würde er keins zu sich nehmen, wäre er eine noch größere Gefahr, als er es ohne hin schon war. Er würde nach einigen Nächten in einen Blutrausch geraten. Seine Opfer würde er nicht nur einfach beißen, nein er würde sie zerfetzen und eine unmenschliche Freude dabei haben, wie er ihnen die Knochen brach. Seine Zähne würde er in ihre Adern bohren und mit Genuss würde er die rote Substanz aus ihren Körpern saugen.

Ein unangenehmer Geruch stieg dem blonden Untoten in die Nase. Es war der süßliche Geruch des Todes. Jemand war gestorben. Doch der Geruch war so intensiv, das die Leiche schon etwas länger aus ihrem irdischen Leben getreten war. Sanji folgte dem Geruch, in der Hoffnung, das vielleicht das ein oder andere Tier da war, dessen Blut er kosten konnte.
 

So das ist das 6 Kapitel ich hoffe es hat euch gefallen. Ich freue mich schon auf viele Kommis.
 

Kari

Das Mädchen

So~

nach einer ganz langen Pause, melde ich mich wieder mit enem neuen Kapitel. Es ist zwar nicht sehr lang, doch ich freue mich schon auf Kommentare.Viellecht könnt ihr mir ja die ein oder andere Anregung auch geben, wie es weietr gehen könnte XD Weil ich hab schon die ein oder andere Idee wie es weiter geht. Aber wen ihr Vorschläge habt wie es weiter gehen könnte, würde ich mich über eine ENS sehr freuen.

Und jetzt viel spaß beim lesen.
 

Sein ausgeprägter Geruchssinn führte ihn zu einer kleinen Hütte. Durch eines der Fenster schien ein schwaches Licht. Und genau von dort kam der Duft des Todes.

Langsam betrat Sanji das Haus und ging zu der Leiche, die er gerochen hatte. Gerade als er den Raum betreten wollte, stockte er. Im Raum befand sich ein alter kaputter Tisch, ein halber noch einigermaßen stehender Schrank und ein Stuhl, auf dem auch jemand lag. Es war die Leiche.

Doch das war nicht der Grund , warum er im Türrahmen verharrte. Ein Mädchen von etwa 9 Jahren sah zu ihm auf. Sie hatte blaues, schulterlanges Haar und grüne, leicht rot verfärbte Augen vom weinen.

"Ich geh hier nicht weg!“, meinte das Kind mit zitternder Stimme. Sie saß vor der Leiche, die, wie er sah ein Mann war. Kurz schenkte er dem Toten seine Aufmerksamkeit, bevor er sich wieder im Raum umsah. Außer die Möbel, die zum Teil so aussahen, als würden sie jeden Moment zusammen brechen , sah er neben dem Stuhl der Leiche leere Bierflaschen.

Der Vampir hatte eine Theorie, wieso die Leiche schon hier herum lag und die Verwesung noch nicht eingesetzt hatte. Der Mann konnte wahrscheinlich die Miete für das Haus nicht aufbringen. Und da er es nicht geschafft hatte, wurde die Wohnung geräumt, damit der Vater mit seiner Tochter in dem Haus leben konnten. Aber auch nachdem das Haus gesichert war, sah man, dass der Mann es nicht geschafft hatte, die Wohnung wieder wohnlicher zu machen. Und da der Mann schon nicht mal das geschafft hatte, war er wahrscheinlich in eine Depression verfallen und hatte sich betrunken. Er hatte so viel getrunken, dass er starb. Und nun lag er da, auf einem Stuhl und hatte sein Kind, was er in die Welt gesetzt hatte, allein gelassen.

Sanji sah zu dem kleinen Mädchen, was vor dem Stuhl hockte und ihren Kopf an die Beine der Leiche anlehnte. „Ich geh nicht mit dir! Nein..Papa! Los sag es! Sag es, dass er mich nicht mit nehmen darf!", schrie sie.

Das Mädchen war aufgesprungen und klammerte ihre Hände an die Hose ihres verstorbenen Vaters. Der junge Vampir hatte Mitleid mit ihr. Das Kind war nun eine Vollwaise. Es war zwar traurig, aber das Schlimmste war es für den ehemaligen Koch, das dieses Kind nichts besaß , was sie an ihre Eltern erinnerte. „Ich geh nicht mit dir mit!", schrie sie wieder. Das Mädchen hielt sich nun am Stuhl fest.

„Sanji beugte sich zu dem Mädchen: „Keine Angst Kleine. Ich will dir nichts tun."

„Papa wach auf! Können Sie meinen Papa wecken?", fragte das Mädchen nun Sanji. Der blonde Vampir kniete sich hin, so das er auf Augenhöhe mit dem Mädchen war. "Es tut mir Leid, aber dein Vater wird nicht aufwachen. Nie wieder", meinte Sanji traurig.

Die Augen, die sich durch das viele Weinen rot verfärbt hatten, füllten sich erneut mit Tränen. Diese liefen nun an ihren Wangen hinunter. Das kleine Mädchen wollte anscheinend den Tod ihres Vaters nicht akzeptieren. Dies war ja auch nicht verwunderlich. Denn sie hatte nun niemanden mehr. Sie war auf sich allein gestellt.

Die Waise schmiegte sich an den Vampir, der die Arme um sie schlang und sie leicht an sich drückte. Um sie zu beruhigen, strich er ihr über den Rücken. Doch damit beruhigte er sich selbst auch. Er hatte nicht damit gerechnet, hier auf jemanden zu stoßen. Diese Tatsache, das er in diesem Raum nicht alleine war, hatte ihn nervös gemacht. Nervös, da er nicht wusste wie gut er sich im Griff hatte. Er hatte zwar heute Abend angefangen seine Blutkonserve zu trinken, doch er hatte nicht sehr viel getrunken, da Nami plötzlich in seiner Behausung aufgetaucht war. Doch jetzt ging es besser. Es ging ihm besser, jetzt wo das Mädchen still war.

Als er merkte, wie schwer das Mädchen wurde, öffnete er die Augen. Er hatte sie geschlossen gehabt, als er den Rücken des Mädchens gestreichelt hatte. „Hey Kleine hast du..“. Sanji sprach nicht weiter. Das Mädchen lag schwer in seinen Armen, den Kopf zur Seite, die Augen an die Decke gerichtet.

Nervös fuhr sich Sanji mit der Zunge über die Lippen. Er schmeckte etwas eisenhaltiges. Geschockt blickte er auf ihren Hals. Dieser war blutbeschmiert und mit zwei Löchern versehen. // Was hab ich getan?// Sofort ließ er das Mädchen los und eilte in Richtung Tür. Doch bevor er sie aufmachte, blieb er stehen. Er hörte von draußen Schritte, die langsam näher kamen, zu ihm.
 

Das wars auch schon XD

Und ihr könnt euch ans Kommentare schreiben machen.
 

LG Kari

Wettlauf gegen die Zeit

Die junge Frau befand sich noch immer in dem selben Raum, wo vor kurzem auch Sanji gewesen war. Nami hatte sich auf die Matratze gesetzt, um das zu verarbeiten, was vor 2 Stunden gewesen war. Sie sah sich im Raum um. Dabei blieb ihr Blick an einer geöffneten Blutkonserve hängen. Diese Flüssigkeit hielt nicht nur den Menschen am Leben und floss durch den Körper um den Kreislauf in Schwung instand zu halten und dafür zu sorgen , dass sich die Herzklappen öffneten und schlossen. Nein, dieser kostbare Lebensaft, hielt Kreaturen am Leben, die eigentlich nicht hier hin gehörten. Sie verlängerten das Leben von Wesen, deren Zeit auf der Erde schon längst abgelaufen war. Von Wesen die nicht mehr in der Lage waren am Tag hinaus zu gehen und die Sonne zu genießen, wie sie es früher getan haben.

Und genau zu diesen Wesen oder besser gesagt Kindern der Nacht gehörte einer ihrer Freunde. Ein Freund, den Nami nicht nur mal flüchtig kannte; den sie ein paar mal auf einem Marktplatz getroffen hatte und einige Worte mit ihm wechselte. Nein, seit Nami zur Strohhutbande gehörte, gab es für die Beiden keine Minute, wo sie sich nicht begegneten.

Wenn Nami an Deck auf ihrer Liege lag, kam Sanji und brachte ihr etwas zu trinken. Wenn sie einen Korb holte, indem sie ihre Orangen legte, musste sie durch die Küche. An manchen Abenden, wenn Nami mit einer Seekarte beschäftigt war, kam Sanji und brachte ihr eine Kleinigkeit zu Essen. Mit all diesen kleinen Gesten hatte es Sanji geschafft Namis Herz zu erobern. Und dies wollte ihm die Navigatorin auch gestehen. Es sollte an dem Abend sein, wo sie Wache halten sollte. In ihrem Inneren verfluchte Nami sich, dass sie es ihm nicht gesagt hatte, als sie mit dem Abwasch fertig waren. Seit der Nacht in der Sanji verwandelt wurde, machte Nami sich Vorwürfe, dass sie nicht über ihre Gefühle gesprochen hatte. // Sanji ist da draußen. Er ist eine Gefahr für sich und auch für andere. Und was machst du? Sitzt hier rum und hasst dich selbst dafür, das du deine Gefühle versteckt hast.// Nami schüttelte den Kopf.
 

Weg. Er musste weiter. Er musste sich von hier entfernen, von diesem Haus. Die Schritte die er vernommen hatte, kamen zu dem Haus, wo er sich befand. Schnell hatte er das Mädchen auf den Teppich gelegt, bevor er ein Fenster geöffnet hatte und hindurch geschlüpft war. Er hatte sich an der Regenrinne, die über ihm war hochgezogen.

Sanji lauschte den Personen die das Haus betraten.

"Was fehlt der Kleinen?“, ertönte die Stimme eines alten Mannes.

"Sie..sie ist tot Onkel!“, hörte er die andere Stimme, die einem jungen Mann gehörte, der wahrscheinlich Mitte zwanzig war.

"Woran ist sie gestorben Gota?“

"Ich kann es dir nicht sagen Onkel. Vielleicht ... …Sieh mal!“

Der junge Vampir hörte wie der ältere Mann aufkeuchte.

"Bei dem Grab meines Vaters. Sie sind wieder da! Komm wir haben keine Zeit zu verlieren."
 

Sanji stieß sich vom Dach ab und rannte los. Und jetzt hetzte er sich durch den Wald, suchte nach einer Höhle, einem hohlen Baum, irgendetwas, wo er sich verstecken konnte. Er musste nicht lange überlegen, warum er dies tun musste. Die beiden Männer würden alle Dorfbewohner aus ihren Betten holen und ihnen erzählen, in was für einer Gefahr sie sich befanden. Dann würden sie sich aufmachen, um ihn zu jagen. Zu jagen und um ihn zu töten.

Verübeln konnte er es ihnen auch nicht. Wenn er nicht der Einzige hier wäre, konnten die Leute nicht mehr sicher sein. Keiner würde seine Kinder rauß lassen oder mit einer geliebten Person einen Strandspaziergang machen.
 

Wo konnte er nur stecken? Es war wie die bekannte Nadel im Heuhaufen, nur das es anstatt Heu eine ganze Insel war, die durchsucht werden musste. Nami seufzte.

Die Navigatorin wäre glücklich gewesen, wenn sie einen Anhaltspunkt hätte, wo sie ihre Suche beginnen konnte. Doch sie hatte keinen. Eine Tatsache, die sie sehr frustrierte. Doch Selbstmitleid würde sie nicht weiter bringen.

Nami lief weiter von der Lagerhalle weg, bis sie an einem Dorf ankam. In fast allen Häusern brannte noch Licht. Verwundert hob Nami eine Augenbraue. Es war schon spät in der Nacht. Wieso waren die Lichter dann an?

Als sie gerade um eine Ecke bog, sah sie eine Menschenmenge, die sich um einen jungen Mann versammelt hatte. Konzentriert lauschte sie seinen Worten. Immer wieder hoben die Menschen ihre Fäuste in die Luft und brüllten durcheinander. Was sollte das? Warum stachelte ein Mann diese Menschen an?

Die Antwort erschien in ihrem Inneren. Blondes Haar, blaue Augen mit einem leichten Übergang ins rot. Die Haut war sehr blasss. Mit einem leichten Lächeln seiner vollen Lippen sah er sie an.

// Nein, das kann nicht sein.// Die Navigatorin hielt sich an einer Laterne fest, da ihr schwindlig wurde.

Vielleicht lag sie ja mit ihrer Vorahnung falsch und es war ein wildes Tier, was den Leuten das Leben schwer machte.

Doch um eine Bestätigung ihrer vagen Vermutung zu bekommen, musste sie mit den Bewohnern reden. Nami näherte sich der aufgebrachten Menschenmenge. Doch noch bevor sie bei ihnen ankam, teilten die Leute sich auf und gingen in Richtung Wald.

Sie ließen den jungen Mann, der auf sie eingeredet hatte zurück. Er hatte braunes Haar, dunkle Augen und einen schmalen Mund.

Seine Augen musterten sie.

"Entschuldigung. Können Sie mir sagen, was mit den Leuten hier los ist? Warum rennen sie um diese Zeit in den Wald?“, fragte Nami ihn schließlich.

„"Diese Menschen wollen nur das beschützen, was ihnen wichtig ist. Freunde, Familie. Dafür kämpft man auch gegen einen Dämonen, einen Diener des Teufels.“

Namis Magen verkrampfte sich. Hatte Sanji einen Menschen angegriffen? „ Wie kommen sie denn auf einen Dämon?“

"Nun bis heute hab ich es für ein Märchen gehalten, dass es Dämonen gibt, die Blut trinken, um ihren Lebensatem zu verlängern. Jedoch wurde ich heute etwas besseren belehrt. Wir werden das Wesen finden und es vernichten. Mein Großvater hat sich vor einer halben Stunde mit ein paar Leuten auf den Weg gemacht. Und das werde ich jetzt auch machen. Passen Sie auf sich auf.“

Und nach diesen Worten ging der Mann auch schon los.
 

Bestimmt werden mich jetzt einige hassen das ich an so einer spannenden Stelle aufhöre, aber man muss auch mal an spannenden Stellen aufhören. XD

Ich hoffe es hat euch nicht zu sehr gestört das es in diesem Kapis ein paar Perspektiv wechsel gab. Das wird im nächsten Kapitel auch wieder vor kommen. Müsst ihr euch dran gewöhnen. Naja das nächste Kapitel wirds dann 2010 geben.
 

Ich wünsche euch schon mal einen guten Rutsch ins neue Jahr.
 

Kari

Blutige Jagd

Erstaunt sahen die Männer zu dem jungen Mann, dessen Körper von Wunden übersät war.

Sanji beobachtet interessiert, wie eine kleine Wunde, die er in der Seite hatte, immer kleiner wurde, bis sie schließlich ganz verheilte. Doch dies sah nicht bei allen so aus. Einige blieben offen und würden sich bei einem normalen Menschen entzünden, wenn man nur da stand und zu sah. Aber Sanji war kein Mensch mehr.„

Ich hab euch doch gesagt, dass ihr mit euren Äxten und Sicheln nicht weit kommt. Brecht die Dinger ab!. Nur Holz verletzt ihn und verhindert das sich seine Wunden schließen. Es war die Stimme des alten Mannes. Die Person die zusammen mit seinem Enkel das Mädchen gefunden hatte. Er wusste welches Wesen das Mädchen getötete hatte. Der junge Vampir war eine Gefahr für das Dorf.

Sie waren geschickt vor gegangen. Sie hatten sich in kleine Gruppen aufgeteilt und die Gegend nach Höhlen oder ähnlichen Verstecken abgesucht. Etwas, was bei Nacht für Menschen schlecht zu sehen war. Hatten sie so etwas gefunden, versteckten sie sich nur mit ihren Öllampen bewaffnet. Näherte sich jemand der Höhle, konnte man die Silhouette erkennen, da es eine klare Vollmondnacht war.

Zu ihrem Glück hatte es auch nicht lange gedauert, bis Sanji eines der Verstecke gefunden hatte. Doch kaum war er in die Höhle gegangen, bemerkte er, dass etwas nicht stimmte. Es roch nach Mensch, aber er sah niemanden. Der Geruch war zu intensiv, um zu dem Gedanken zu kommen, dass Menschen hier eine Rast gemacht hatten, um später weiter zu ziehen.

Sanjis Vampirsinne jaulten auf, dass er fliehen sollte, doch es war zu spät. Die Dorfbewohner hatten sich hinter großen Felsen versteckt und Decken über sich gelegt, welche eine ähnliche Farbe wie das Gestein hatte.

Die Decken wurden zur Seite geschmissen und die Leute griffen ihn an. Sie trieben ihn in das Innere der Höhle, damit er nicht fliehen konnte. Eine Gruppe der Dorfbewohner stand vor dem Eingang, um ihm jegliche Fluchtmöglichkeit zu nehmen. Die Anderen hatten den Vampir umkreist und griffen ihn mit ihren Waffen an.

„Gut so. Macht weiter. Greift ihn mit Holz an. Dies ist die beste Möglichkeit einen Vampir zu töten. Sie ertragen es nicht, wenn ein Stück lebendiges Holz mit ihrem töten Körper in Berührung kommt. Es wirkt wie Gift. Und genau das wird uns helfen.“
 

Nami wusste, dass die Suche nach ihrem ehemaligen Kollegen schwer sein würde. Doch das sie noch nicht mal einen Schritt machen konnte, ohne sich um zu sehen, war eine Tatsache, die der Navigatorin ganz und gar nicht in den Kram passte. Jeder Baum, ja sogar jede Wurzel sah gleich aus. Wie sollte sie da Sanji finden und ihn warnen? Konnte sie ihn rechtzeitig warnen? Oder war es zu spät für ihn?
 

Sanji lag am Boden. Die Wunden, die ihm zugefügt wurden, brannten höllisch. Sein Blut floss auf den Erdboden. Er wollte nicht mehr kämpfen. Er wollte nur noch in Ruhe gelassen werden. Doch die Dorfbewohner sahen dies nicht so. „Holt eine Fackel! Wir wollen sehen, ob er brennt!“

Bald roch es im Wald nach verbranntem Fleisch. Einige der Männer nahmen ein paar Steine und bewarfen Sanji, der vergeblich versuchte, auf allen vieren zu fliehen.

Normalerweise hätte Sanji keine Probleme gehabt, diese Leute zu besiegen. Doch jetzt hatte er etwas, was ihm Probleme bereitete. Sein Blutdurst. Er wusste, wenn er nicht bald an eine Blutkonserve kam, würde er in einen Rausch verfallen. Und aus dem konnte ihn niemand holen. Nicht mal Nami. Hoffentlich war sie gegangen, wie er gesagt hatte. Er würde erst wieder normal werden, bis er genügend zu sich genommen hatte. Aber er konnte ja nicht ahnen, dass sie alles andere als auf ihn hörte. Doch selbst wenn Nami jetzt auftauchen würde, wollte er nur noch eines. In Ruhe gelassen werden. Konnten Sie ihn nicht sterben lassen?

Sie wussten, dass er gefährlich war. Das ein Vampir sie ohne mit der Wimper zu zucken töten konnte, wenn der alte Mann sie nicht gewarnt hätte. Und doch ließen sie ihn am Leben und erfreuten sich daran, wie er dort lag und probierte ihnen zu entkommen. Obwohl sie wussten was er war, töteten sie ihn nicht.
 

War das gerade ein Schrei gewesen? Nami blieb stehen und lauschte. Es hatte sich ängstlich angehört. // Nein das war nicht Sanji. Den kann man nicht so einfach überrumpeln Doch wer war es dann?// Hatte Sanji einen Menschen getötet? Oder war er den Dorfbewohnern zum Opfer gefallen, die ihm gerade den Gnadenstoß gegeben hatten?
 

So das hier ist das nächste Kapitel.Ihr dürft mich auch hassen das ich wieder an einer so spanenden Stelle aufhöre. Ich hoffe ihr habt noch etwas geduld. Aber das Nächste Kapitel wird diesmal nicht so lange auf sich warten lassen. Versprochen. Und bis dahin müsst ihr euch halt noch gedulden. Aber erstmal freu ich mich auf eure Kommentare.
 

Kari

Der Kuss des Vampirs

Kapitel 10 Der Kuss des Vampirs
 

Die Navigatorin folgte den Schreien und Flüchen, die durch die Nacht drangen. Je näher sie den Stimmen kam, desto nervöser wurde sie. Was würde sie vorfinden? Einen am Boden liegenden Sanji, in dessen Brust ein Holzpflock steckte? Oder hatte man ihm vielleicht den Kopf abgeschlagen? //Denk gar nicht erst daran. Sanji wird es gut gehen//, ermahnte sie sich selbst.

Nami war gerade über einen kleinen Hügel gelaufen, als sie stehen blieb. Einige Meter vor ihr lagen ein paar Männer. Beine und Arme waren ausgestreckt vom Körper. Ihre Gesichter waren zum Himmel gerichtet. Die Augen waren aufgerissen, als ob etwas unvorhersehbares geschehen war. Der ein oder andere Blutfaden lief aus einem Mundwinkel heraus.

„Nami-chan“

Die Stimme kam unerwartet und ließ die Navigatorin zusammenzucken. Als Nami sich umdrehte, erblickte sie den ehemaligen Koch der Strohhutbande.

Der Wind hatte sein blondes Haar zerzaust. Seine meeresblauen Augen funkelten rötlich. Mit einem Lächeln auf seinem blassen Gesicht, sah er Nami an. Unter seiner Oberlippe lugten die zwei Spitzen von den Reißzähnen hervor. Nami hatte Sanji früher schon attraktiv gefunden, doch jetzt war er in ihren Augen nur noch wunderschön.

„Oh Sanji, dir geht es gut. Bist du verletzt?“

„Nein, nicht mehr. Mir geht es wieder gut.“ Mit einer anmutigen Bewegungen, kam er langsam auf sie zu.

„Sag mir was passiert ist..“
 

Nami wollte wissen was geschehen war? Die Antwort war einfach. Die Dorfbewohner hatten sich in einem Mob verwandelt. Es hatte ihnen Spaß gemacht. Sanji hatte nicht viel wahr genommen. Den Geruch von seinem eigenen verbranntem Fleisch, das Geräusch von den Steinen, die seinen geschundenen Körper trafen und die Dorfbewohner, die lachten und sich darüber amüsierten, das er am Boden lag.

Je länger die Schmerzen anhielten, desto schneller wich die restliche Menschlichkeit aus ihm. Nur eines blieb. Es war ein Gefühl. Ein einziges Gefühl, was ihn daran hinderte einfach zu sterben.

Rache!

Rache an den Menschen, die ihn quälten. Aber auch Rache an den Menschen, die zu sahen, wie er litt und sich nicht wehrte. Um seine Rache zu beginnen, würde ihm sogar einer der Männer helfen. Einer von ihnen holte mit seinem abgebrochenem Stab aus und zielte auf Sanjis Schulter. Doch er war darauf vorbereitet gewesen. Er drehte sich zur Seite und entkam dem Angriff.

Sanjis Hände umfassten den Stab, an dem er sich nun hochziehen konnte. Der Mann war so überrascht über Sanjis Kraft, so das er ganz vergessen hatte, den Stab los zu lassen. Der Vampir packte ihn an der Schulter und zog ihn zu sich. Dann bohrten sich Sanjis Reißzähne in seinen Hals und er merkte, wie er mit jedem Schluck neue Kraft bekam.
 

„Wieso Sanji? Hättest du sie nicht nur bewusstlos machen können? Musste es gleich der Tod sein? „ Der blonde Vampir schnaubte.

„ Du warst nicht da. Du hast nicht gesehen was sie taten. In manchen Augen flammte Mitleid für mich auf. Aber taten sie was um mir zu helfen? Hielten sie die Hand der Männer fest, die mich mit Steinen bewarfen? Nein, sie standen da und sahen zu, wie sich die Anderen eine Spaß daraus machten, mich zu quälen. Deshalb mussten sie sterben. Ich habe mich nur gewehrt.“ Sanji machte einen Schritt auf sie zu und streckte die Hand nach Nami aus. Diese wich zurück.

„Du hast Angst vor mir.“ Ein Trauriges Lächeln umspielte seine Lippen.“ Ich sehe es dir an. Ich weiß was ich bin. Ein Monster.“

„Nein.“ Jetzt flammte Zorn in den Augen der Navigatorin auf.

„ Wenn du aber so etwas von dir gibst, dann bist du ein Monster.“

Sanji schnaubte und sah sie mit zusammengekniffenen Augen an. So kannte Nami ihn nicht. Er war ihr nie böse gewesen. Dies zeigte ihr, wie sehr sich Sanji in den 2 Monaten verändert hatte.

„Warum bist du hier?“

„Warum? Ich hab mir Sorgen um dich gemacht.“ Sanjis Augen flackerten rot auf.

„Du hattest Angst das mir etwas passieren könnte?“ Nami nickte.

„Erinnerst du dich an das Versprechen, dass ich dich immer beschützen werde?“

„ Das weiß ich, aber warum spi..“ Mit einer Handbewegung brachte Sanji sie zum schweigen.

„Verstehst du es nicht? Ich kann dich beschützen. Egal wer dir etwas antun will. Er wird von mir vernichtet. Ich werde für immer an deiner Seite sein. Ich kann sogar noch mehr tun Nami.“ Wieder leuchteten Sanjis Augen rot auf. Er schien wie im Wahn.

„Ich kann dir den Kuss des Vampirs geben. Dir kann dann nichts mehr passieren. Ich kann das Geschenk des ewigen Lebens an dich weiter geben.“

Nami hatte das Gefühl das jemand die Zeit anhielt. Er wollte sie in einen Vampir verwandeln?

„Sanji, das kannst du mir nicht antun. Komm wieder zu dir!“

„Nami-chan, du bist die Einzige, der ich ihn je geben würde. Der Kuss des Vampirs.“

Er stürzte sich auf sie. Nami wich zurück. Sie hatte keine Chance gegen ihn. Er war ihr körperlich weit überlegen.

Um aus dieser Situation heraus zu kommen, blieb ihr nur eine Möglichkeit: fliehen.

Sanji versuchte sie mit einem Hechtsprung zu packen, doch Nami sprang zur Seite und rannte los. Nur leider in die falsche Richtung. Die Bäume um sie herum wurden immer dichter, so dass das Licht des Vollmondes immer schwächer wurde. Bald konnte sie nichts mehr sehen. Hilfesuchend streckte sie die Hände aus, um nicht gegen einen Baum zu stoßen. Erst als die Seitenstiche unerträglich wurden, lehnte sich Nami an einen Baum, wo sie gierig die Nachtluft einatmete.

Doch dies war ein Fehler. Sanjji stand wenige Sekunden später vor ihr, packte ihre Hände und drückte sie an die Rinde des Baumes. Seine Augen leuchteten rot auf.

„Wehr dich nicht. Das macht es nur noch schlimmer", flüsterte er gegen ihr Ohr und legte seine Lippen auf ihren Hals.
 

So das war das 10 Kapitel. Ich weiß ich wage es wieder an einer spannenden Stelle aufzuhören XD Aber Hey das gibt es doch an jeder tollen FF, das man bei spannenden Stellen aufhört. Ich hoffe ihr seit mir nicht all zu böse.
 

Lg Kari

Erlösung

Nami schloss die Augen, in der Hoffnung, den Schmerz so besser ertragen zu können. Keine Eckzähne, die sich in ihren Hals bohrten. Sie spürte auch nicht, dass er ihr Blut trank. Das Einzige was sie spürte, waren Sanjis Lippen, die ihren Hals mit Küssen übersähten.

Eine angenehme Gänsehaut überlief ihren Körper. Der blonde Vampir ließ ihre Hände los. Jedoch legte er seine Hände auf ihre Wirbelsäule und zog sie zu sich. Als ob er ihre Nähe suchte. Ein Außenstehender, der dieses Bild sehen würde, käme auf den Gedanken, er habe ein Liebespaar vor sich. Ein Liebhaber, der seinen Engel nicht mehr gehen lassen wollte.

Sanjis Hände zittern. Es kostete ihn all seine Kraft, um Nami nicht zu beißen. Er suchte ihre Nähe, doch gleichzeitig wollte er sie von sich stoßen, damit sie fliehen konnte und nicht als ein weiteres Opfer endete.

Nami seufzte innerlich auf, auch wenn die Situation mehr als ungünstig war. Oft hatte sie davon geträumt, ihm so nah zu sein. Das er sie so begehrte und er ihr zeigte, dass er sie wirklich liebte.

Nami öffnete den Mund. Sie wollte gerade etwas sagen, als Sanji sie von sich stieß und davon rannte.

„Sanji!“

Das Einzige was die junge Frau vernahm war das Rauschen des Windes, welches ihr auch nicht sagen konnte, wohin der Vampir gerannt war. Warum hatte sich Sanji so plötzlich von ihr gelöst? War der Gedanke, einer Frau weh zu tun , so unerträglich gewesen, dass er zu sich gekommen war? Die Navigatorin wusste, wie sehr er es hasste, wenn Männer Frauen schlecht behandelten. Und er hätte sie fast gebissen! // Er wird sich selber hassen und..Nein, du kannst ihn noch finden! Bis Sonnenaufgang sind es zum Glück noch ein paar Stunden.//

Nami rannte zum Platz zurück, an dem sie ihn getroffen hatte. Sie brauchte eine Lampe, da sie sich sonst verirren würde und Sanji sich sonst etwas antun konnte. Sie fand eine der vielen Öllampen am Eingang der Höhle. Sie hatte noch genug Öl und brannte. Jetzt konnte sie sich einigermaßen orientieren und tappte nicht völlig im Dunklen.
 

Als das Rauschen des Meeres an seine Ohren drang , blieb er stehen. Sanji war am Rand des Waldes. Vor ihm eine Klippe, die durch die aufgeschäumten Wellen alles andere als einen sicheren Eindruck machte. Der Vampir lehnte sich an einen Baum und schloss die Augen. In seinem Inneren tauchten Bilder von den Leuten auf, die ihn gequält hatten. Nun waren sie alle tot, gestorben durch seine Hand. Wäre er einfach in der alten Fabrik geblieben und hätte die Blutkonserve getrunken. Aber genau diese Blutkonserve erinnerte ihn daran, was aus ihm geworden war. Sicher, er hatte die Fahigkeiten, die den Menschen weit entfernt waren. Seine Augen waren die einer Eule. Er konnte sich geräuschlos fort bewegen. Jeder Mensch würde ihm verfallen.

Doch dafür hatte er eine hohen Preis zahlen müssen. Er musste von den Leuten, die auf der Erde wandelten, den Lebensatmen stehlen, um all diese Fertigkeiten ausüben zu können. Konnte man dies hier überhaupt als Leben bezeichnen? Man könnte meinen, er wäre der gefallene Engel Raphael. Der Engel, der zu einem Erzengel wurde und gegen seine eignenden Leute kämpfte. Genauso war es auch heute Abend gewesen. Er hatte gekämpft, gegen etwas, zu dem er sich auch einmal gezählt hatte. Es erschreckte ihn zu sehen, wie skrupellos er gewesen war, nur weil sein Hunger nicht gestillt war. Wenn es öfter passierte, dass er keine Blutkonserve bekam, war Sanji eine Gefahr für jeden, der in seiner Nähe war. Er hatte sogar ein unschuldiges Kind auf dem Gewissen!

Das Mädchen, welches noch ihr ganzes Leben vor sich hatte.Verwandte hätten die Kleine aufgenommen, wenn sie erfuhren hätten, dass ihr Vater tot war. Es wäre ihr gut ergangen. Doch es war zu spät. Und als ob das noch nicht reichen würde, um ein schlechtes Gewissen zu haben, gab es noch eine Tat, die er noch mehr verabscheute. Er hätte Nami fast verletzt. Seinen Engel, dene er über alles liebte. So sehr, dass er zu diesem Wesen wurde. Ein Wesen, was nicht gut oder böse unterschied. Keine Außnahme bei schuldig oder unschuldig.
 

So ein Wesen war für jeden eine Gefahr. Es wäre das Beste, wenn er nicht existierte. Vielleicht, sollte er auf den Sonnenaufgang warten. Es würde zwar schmerzvoll sein, doch er wäre weg.

Für immer.

Sanji wollte sich auf setzen, als er eine stechenden Schmerz in seiner Hand spürte. Als er diese betrachtete, sah er, dass ein Zweig in seiner Hand steckte. Eine Weile blickte er auf die Wunde die erst wieder verheilen würde, wenn er Blut trank. Aber ihm kam ein anderer Gedanke.

Er zog den Zweig aus seiner Hand, damit er die Spitze betrachten konnte. Sie war spitz und konnte die Haut des Vampirs leicht aufritzen.

Wenn er starb, dann sollte es kein schneller Tod werden. Nein! Er sollte einen langsamen Tod haben. Sanji erinnerte sich nicht mehr, ob die Leute Angst hatten oder um ihr Leben gefleht hatten. Er konnte es hier und jetzt beenden. Sanji legte die Spitze des Zweiges auf sein Handgelenk.

//Vergib mir Nami…, doch es ist das Beste für alle...für dich!//
 

Ich weiß das Kapitel ist etwas kurz, aber hier für viel mir nicht so viel ein. Ich hoffe es hat euch aber trotzdem sehr gefallen. Wie ihr gesehen habt ist das die Geschichte schon zu 95% abgeschlossen ist.. das heißt es kommt noch ein Kapitel dann bin ich fertig. Ich hoffe ihr könnt bis dahin noch warten. Erstmal freu ich mich auf eure Kommis.

Rettung vom Engel

Nichts.

Der Vampir vernahm nichts.

Kein Rascheln der Blätter, die der Wind bewegte.

Auch nicht das Geräusch der Wellen, dass ihn bis zu seinem nicht abbringenden Entschluss begleitet hatte.

Doch dafür wurde ihm warm.

Wo befand er sich, dass er gewärmt wurde?

Mühsam versuchte er die Augen zu öffnen. Der Vampir brauchte nur einen Bruchteil von einer Sekunde, um zu erkennen, wo er sich befand. Sanji lag auf etwas Weichem und das, was ihn wärmte, stellte sich als eine Decke heraus. Hatte ihn jemand gefunden?

Langsam richtete sich der Vampir auf. Als er sich umsah, bemerkte er, dass in seinem Arm eine Nadel steckte. An dieser befand sich ein Schlauch, dessen Ende an einer Blutkonserve angeschlossen war. Jetzt war er sich absolut sicher. Jemand wollte, dass er nicht starb, aber auch nicht, dass er im Vollbesitz seiner Kräfte war. Wer würde ein Wesen wie Sanji in ein fremdes Gebäude bringen, fort von den Menschen, damit sie ihm keine Beute waren? Das er kein Massacker heraufbeschwor? Es konnte gut möglich sein, dass es der Enkel des alten Mannes war. Er wollte Rache, da Sanji seinen Onkel auf dem Gewissen hatte. Er hatte Sanji hier hin gebracht, an einen Ort, an dem niemand lebte. Wahrscheinlich sollte keiner seine gequälten Schreie hören, wenn der Junge ihn folterte. Und wenn er den Gnadestoß empfing, würde es keiner mitbekommen. //Ich hab es verdient// Aber Sanji wollte sich auch nicht verteidigen. Wenn er starb, würde es einen Vampir weniger geben.
 

„Endlich bist du wach! Da bin ich aber froh.“ Sanji riss die Augen auf und drehte den Kopf herum. Sein Atem stockte.

„Nami, was machst du hier?“

„ Was ich hier mache? Genau das, was ich vor gehabt hatte, wenn ich dich nicht im Wald suchen musste: Dich hier zu behalten.“

Erst jetzt verstand er, wo er war. Es war die alte Fabrikhalle, in die er vor 2 Monaten gezogen war. Sanji traute seinen Ohren nicht, als er Nami hörte. Er hätte sie beinah getötet und was machte sie? Versteckte ihn, um ihn dann auch noch zu pflegen. Wieso hatte er sich nicht versteckt, damit er in aller Seelenruhe auf den Sonnenaufgang warten konnte? Er war halt kein Feigling. Doch er wollte es nicht riskieren, dass er in der Zeit, in der er auf die Sonnenstrahlen wartete auf Menschen zu stoßen und diese zu verletzen.

„Weißt du überhaupt, was für ein Schock es für mich war, dich so zu sehen? Wenn ich nicht gesehen hätte, wie sich dein Brustkorb hob und sank, wäre mir der Gedanke gekommen das du wärst tot!“ Die Navigatorin funkelte ihn böse an. War sein Gehirn irgendwie flöten gegangen seit er ein Wesen der Nacht war? Verstand er nicht, dass alles in Nami nach ihm schrie? Das sie in seiner Nähe sein wollte? In seinen Armen? Früher dachte sie, Sanji würde Purzelbäume machen, wenn sie ihm zeigte, dass sie sich um ihn Sorgen machte. Doch jetzt erschien es ihr, als würde er es gar nicht merken, ja, als ob er es blockte.

Nami versteh doch..“

„Was soll ich verstehen?“ In Namis Augen glitzerten Tränen. Dies versetzen dem ehemaligen Koch einen Stich ins Herz. Er erinnerte sich an einen Tag, an dem Nami besonders wütend auf Ruffy gewesen war. Sein Kaptain hatte alles versucht, damit Nami nicht mehr böse auf ihn war. Ja er ließ sie keine Sekunde mehr in Ruhe. Irgendwann hatte er den Gummimenschen zur Seite genommen und gefragt, warum er Nami nicht in Ruhe ließ. Ruffy erzählte ihm, das er Genzo auf Kokos versprochen hatte, Nami nicht unglücklich zu machen. Seit diesem Tag hatte sich Sanji noch mehr bemüht, dass es Nami an nichts fehlte. Und nun hockte sie vor ihm und weinte.

„Nami, sei nicht traurig. Ich wollte sterben, damit ich niemanden mehr weh tue. Aus diesem Grund hab ich ja auch die Bande verlassen. Ich bin gefährlich! Ich hätte dich beinah getötet! Das ist etwas was ich mir nie verzeihen könnte!

„Aber du hast es nicht getan. Du konntest widerstehen.“

„ Doch nur, weil ich davor schon etwas zu mir genommen habe. Wäre das nicht der Fall gewesen, dann würdest du auch auf dem Waldboden liegen. Deshalb hab ich eine Bitte an dich. Geh und lass mich alleine.“
 

„ Das tue ich nicht. Ich weiß, was du vor hast. Du schlitzt dir die Handgelenke auf oder wartest auf den Sonnenaufgang Versteh doch, ich könnte es nicht ertragen, noch einmal einen geliebten Menschen zu verlieren.“ Sanji wusste von wem sie redete. Bellmere, ihrer Stiefmutter. Es tat dem jungen Vampir leid, dass sie so früh von Nami gegangen war, auch wenn er sie nicht kannte. Nami musste sie geliebt ha…ben.

Sanji starrte Nami an und sagte kein Wort. Die Navigatorin nickte und ein neuer Tränenschwall lief ihre Wangen hinab. //Deswegen wollte sie , dass ich bei ihr war, wenn sie Nachtwache hatte.// Er war ein solcher Idiot gewesen!

Vorsichtig legte er seinen Daumen auf ihre Wange und wischte die Tränen weg, damit ihr Gesicht wieder seine alte Schönheit bekam.

„Bitte wein nicht, mein Engel. Ich wäre so gern der Mann an deiner Seite. Aber ich könnte es mir nie verzeihen, dir weh zu tun.“

Die Navigatorin legte ihre Hände auf sein Gesicht und zog ihn zu sich. Schock flatterte in seinen Augen auf, als seine Lippen auf ihrem Hals lagen. Er würde seine Zähne in ihren Hals schlagen. Würde ihr Blut trinken, was wie süßlicher Wein durch die Adern floss. Aber es passierte nichts. Minuten vergingen bis Sanji sich von ihr löste. „Ich würde sagen, dies ist ein eindeutiges Zeichen für eine positive Zukunft.“

Bevor Sanji etwas sagen konnte, lagen Namis Lippen schon auf Seinen. Der Kuss war geprägt von Zärtlichkeit und Liebe, die auf Gegenseitigkeit beruhte. Während die Wolken am Himmel weiter zogen, zeigte Nami dem jungen, blonden Vampir, wie sehr sie ihn brauchte und wollte.
 

So das war die Fanfic mit NamiXSanji

Ich hoffe sie hat euch sehr gefallen.

Eigentlich sollten es nur 4 Kapitel oder so werdn aber naja ist halt mehr geworden XD

Ich sag euch nur mal schnell die Kapitel damit ihr wisst wie kurz es eig. werden sollte XD Aber wie ihr gesehen habt wurde es länger als erwartet.
 

Prolog

Verwandlung

Konfrontation

Das Mädchen

Erlösung

Rettung vom Engel



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Von:  Guardian
2013-01-16T17:26:20+00:00 16.01.2013 18:26
Tja vampire xD die kommen mir docj irgendwie bekannt vor. Sanji hatte echt eine liebvolle art und hat sich nach und nacht echt klasse entwickelt =) Nami wurde ja immer zahmer o.o ist man nicht gewohnt :D
Von: abgemeldet
2011-04-04T18:09:59+00:00 04.04.2011 20:09
omg omg omg ich hatte ein dramaende im kopf aber nicht sowas wunderschönes, zuckersüsses <3
yay <3 wunderschöne geschichte *träum*
auf ein neues und viele schöne geschichten von dir ;D
Von: abgemeldet
2011-04-04T18:03:15+00:00 04.04.2011 20:03
omg das ist so traurig T_T
hoffendlich macht sanji das nicht!
Von: abgemeldet
2011-04-04T17:57:47+00:00 04.04.2011 19:57
omg sanji was machst du? blöder dummkopf uu' wenn er sie doch liebt soll er sie doch nicht verletzen T_T
schnell weiterlesen >.<
Von: abgemeldet
2011-04-04T17:51:01+00:00 04.04.2011 19:51
krasses kapi :D
Von: abgemeldet
2011-04-04T17:21:06+00:00 04.04.2011 19:21
super kapitel :D *sprachlos*
Von: abgemeldet
2011-04-04T17:02:13+00:00 04.04.2011 19:02
omg böser sanji!
dieses mädchen hat mir so leid getan...ok gut ist jetzt ist sie nimmer allein uu' aber trotzdem! böser böser sanji!
vlt kommt ja nami gleich die türe reingeschneit :D
Von: abgemeldet
2011-04-04T16:55:37+00:00 04.04.2011 18:55
krasses kapi :D sehr spannend :)
Von: abgemeldet
2011-04-04T16:45:23+00:00 04.04.2011 18:45
oh wie süss ist das denn?
nami sucht ihn :D
schnell weiterlesen :D
Von: abgemeldet
2011-04-04T16:41:15+00:00 04.04.2011 18:41
omg der arme sanji..tut mir echt so leid für ihn T_T


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