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Allein

Eine David-FF
von

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Nebenwirkungen

Es hat etwas gedauert, aber jetzt gehts weiter.^^
 

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Als ich das nächste Mal aufwachte, ging es mir besser. Es war mir noch immer schleierhaft, wieso ich keinerlei Erinnerungen an den Tag am See hatte. Denn laut dem Arzt hatte ich keinen Gedächtnisverlust erlitten, alles arbeitete normal.

Obwohl ich sicher eine ganze Weile geschlafen hatte, fühlte ich mich müder denn je. Meine Augen brannten, das Licht war einfach zu grell. Mühsam sah ich mich um.

Jan und Timo waren nicht mehr da. Das wunderte mich allerdings nicht. Sicher hatte eine Schwester die Beiden nach Hause geschickt. Sie waren da gewesen, eine ganze Weile. Trotzdem hatte ich nicht viel davon mitbekommen.

Im Einzelzimmer, in dem ich lag, herrschte Stille. Es war helllichter Tag und doch waren die Deckenleuchten an. Warum musste sowas sein? Entnervt schloss ich die Augen wieder.

Ich dachte darüber nach, mich erst einmal hinzusetzen und dann nach dem roten Knopf zu suchen. Kurz stützte ich mich mit der Hand auf der Matratze ab und verzog sofort das Gesicht. Das musste die Nadel in meiner Vene sein, die sich gerade noch tiefer hineingebohrt hatte.

Also bekam ich wohl eine Infusion. Ein Blick nach oben verriet mir, dass es eine Elektrolytlösung war. Das bedeutete, ich hatte zu wenig Flüssigkeit.

Schnell drehte ich den Kopf zur Seite, hatte das grelle Licht schon wieder vergessen. Wenige Sekunden später wurde ich dafür mit einem stechenden Kopfschmerz bestraft. Besser wäre es gewesen, sich langsamer zu bewegen.
 

Was sollte ich jetzt machen? Ich wollte nicht hier sein. Wenn die Ärzte der Meinung waren, ich hätte keine Verletzungen, warum konnte ich dann nicht einfach nach Hause gehen?

Zwar kam mir alles verschwommen vor und meine Beine waren wie taub. Aber das würde wieder weggehen. Das war doch sicher nur, weil ich so lange gelegen und geschlafen hatte. Also würde es sicher vorübergehen.

Nein, ich wollte wirklich nicht hierbleiben. Überzeugt, dieses Vorhaben auch umzusetzen, stand ich mit einem Ruck auf.

Schon verschwamm das Zimmer vor meinen Augen…
 

In dem Moment, in dem ich aufwachte, sah ich in das Gesicht einer Krankenschwester. Sie starrte mich an, als wäre ich ein Kind, das wieder nicht auf seine Mutter gehört hatte. Das Bett war so eingestellt, dass ich sitzen konnte.

An meiner Hand klebte Blut. Die Nadel steckte nun in meiner Armbeuge. Dabei hatte ich die Kanüle doch überhaupt nicht herausgezogen.

„Sie hätten drücken sollen“, ließ die Schwester verlauten.

Ich nickte nur schwach.

„Vielleicht sollten Sie mal was essen“, sagte sie mit einem Blick auf meinen Beistelltisch. Dort stand ein volles Tablett, Mittagessen, wie es schien.

Die Krankenschwester sah nun mich wieder an. „Vegetarische Kost war doch richtig, oder?“

„Ja“, krächzte ich.

„Dann guten Appetit.“

Mit diesen Worten verließ sie das Zimmer.
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  asuka_langley
2009-02-06T19:30:15+00:00 06.02.2009 20:30
Sow, mach ich mal wieder einen konstruktiven Kommi.
Sagte ich schon, dass ich die kurzen Kapitel liebe? xD

Hat die Krankenschwester eine große Bedeutung? Irgendwie muss ich jetzt an Kill Bill denken o_O" Mit der fiesen Krankenschwester.

Wie auch immer, ich finds schön, dass es aus Davids Sicht geschrieben wurde. Auch wenn irgendwie in diesem Kapitel immernoch nichts großes passiert und ich immer noch im Dunkeln tappe, was nun pasieren wird xD

*Keks reich*
Gute Arbeit :)
Hdl
Asu


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