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Wenn aus Freundschaft Liebe wird...

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Chapter 1 ~ verwirrendes Gefühl

Wenn aus Freundschaft Liebe wird
 

Langsam öffnete ich meine Augen und erwachte mal wieder im tristen Alltag. Jeden Tag dasselbe. Immer Schule, immer Stress. Ich hob langsam meine Arme, streckte mich und ein leises gequältes Geräusch entwich meinem Mund. Langsam drehte ich meinen Kopf in Richtung meines Weckers und bekam einen gewaltigen Schreck als ich die Uhrzeit deutete. Es war schon spät, schon fast zu spät. In dem gleichen Moment wo ich dies feststellte, war ich auch schon aus meinem Bett gesprungen und suchte vergeblich meine Sachen zusammen, um dann durch die Wohnung ins Badezimmer zu rennen.

Dort angekommen machte ich mich fertig und betrachtete mich noch einmal kontrollierend im Spiegel. Ich gähnte etwas und ging dann wieder, etwas ruhiger vor Müdigkeit, in die Küche. Meine Eltern schliefen noch seelenruhig, während ich mich in den tristen Schulalltag zwängen musste.

Ich packte noch etwas zu Essen, sowie zu Trinken in meine Tasche und träumte noch einen kurzen Moment vor mich hin, bis ich mit einem schrecklichen Klingeln daraus wieder geweckt wurde.

Erschrocken weiteten sich meine Augen. Es war die Türklingel. Noch etwas schnell atmend vor Schreck ging ich sie aufmachen und begrüßte Takuya vor der Tür. Ich hatte schon wieder vergessen das er mich abholen wollte, wie eigentlich jedes mal. Doch nun merkte ich erst richtig wie spät dran ich heute war. Takuya ist schon lange mein bester Kumpel und wir gehen auch zusammen in dieselbe Klasse. Es gab nichts was wir nicht zusammen unternahmen. Bei uns war immer etwas los.
 

Etwas murrend ging ich dann vor die Tür, schob Takuya vom Türrahmen an den er sich genüsslich lehnte und schloss ab. Draußen angekommen, begrüßte mich die grelle Sonne erstmal mit einem sachten Blenden. Ich rieb mir meine Augen und gähnte erneut. Es war heute wirklich nicht mein Tag. Auf dem Weg zu Fuß zur Schule dann, hörte ich Takuya seufzten. Ich drehte meinen Kopf langsam zu ihm und blickte ihn fragend an. „Ich hab absolut keinen Bock auf Schule, komm lass uns blau machen!“ sagte dieser und ich sah ihn leicht geschockt an.

Ich hatte noch nie in meinem Leben die Schule geschwänzt, geschweige denn einmal daran gedacht. Doch er sagte dies einfach so. Ich zögerte einen Moment und dachte nach. Da keine Arbeiten, oder sonst etwas wichtiges am Tagesplan stand, willigte ich mit einem leichten Murren ein und fragte ihn sogleich was er denn stattdessen anstellen wollte.

Er blickte mich mit einem breiten Grinsen in seinem, eigentlich wunderschönen Gesicht, an und erzählte:“Wir gehen heute zu einem Cinema Bizarre Konzert, ich hab uns zwei Karten besorgt.“

In dem Moment wo er dies verlauten lies, stand mir der Mund bis zum Boden und ich wusste nicht wie ich reagieren sollte. Dies war meine Lieblingsband und ich wollte schon immer zu einem Konzert von ihnen. Und nun, ganz plötzlich, stand mir diese Tür offen, zur Erfüllung meines Wunsches.

Ich wollte nicht glauben was ich da hörte und sah ihn nur weiter fragend an.

Takuya lächelte nur weiter vor sich hin und legte dann fest, dass wir noch schnell zu ihm gehen würden um uns andere Sachen für das Konzert anziehen zu können. Wie gut das ich einige meiner Klamotten bei ihm Zuhause noch hatte.
 

Dort angekommen war ich immer noch halb in Trance, aber meine Müdigkeit war seither wie verflogen. Ich war munter und freute mich riesig. Ich glaube mein Grinsen konnte man aus einigen Kilometern Entfernung noch sehen.

Ich suchte in Takuya's gesamten Zimmer nach meinen Sachen und er ließ nur einen protestierenden Laut von sich und warf mir im selbe Moment eine Tasche zu.

Überrumpelt von dieser Aktion bekam ich die Tasche halb in mein Gesicht und landete mit dem Hintern auf dem Boden.

Nun lag ich da, mit der besagten Tasche, wo angebliche meine Sachen drin waren am Boden und völlig perplex. Schnell stand ich wieder auf und kramte in dieser. Tatsächlich waren dort meine vermissten Klamotten drin. Ich blickte etwas verunsichert kurz zu Takuya, der selber schon halb nackt war und drehte mich bei seinem Anblick um. Ich zog etwas verlegen meine Sachen an und konnte ihm dabei nicht in die Augen blicken. Warum? Das wusste ich nicht. Es war mir peinlich, aber den Grund dafür wusste ich nicht. Aber es war mit in dem Moment auch egal. Fertig angezogen drehte ich mich wieder zu ihm um und blickte ihn wieder an. Sein Blick sah etwas verwirrt aus wegen meinem Verhalten. Er war dann auch fertig mit seinem „Styling“ und kam direkt auf mich zu. „Ist es dir wohl peinlich dich vor mir um zuziehen oder mich nur in Shorts zu sehen?“ entgegnete er mir mit einem leichten Grinsen im Gesicht. Ein leichter Rotschimmer machte sich um meine Nasenspitze breit und ich wurde nervös. Ich versuchte abrupt vom Thema abzulenken und erwähnte, dass wir nicht mehr soviel Zeit hätten um dumm rum zustehen, doch die ignorierte er gekonnt.

Ich senkte leicht meinen Blick, als ich plötzlich Takuya's Arm an meiner Hüfte spürte und wie er mich im selben Moment zu sich ran zog. Mein Atem stockte und ich war unfähig etwas zu sagen, beziehungsweise zu tun. Ich schaute auf und bemerkte, dass er mir direkt in meine Augen blickte. Sein Blick, so liebevoll und doch stark. Ich konnte mich nicht von seinen Anblick lösen, bis er sich plötzlich, ohne eine weitere Vorwarnung, von mir löste und mit einem: „Ich mach noch meine Haare.“ im Badezimmer verschwand.

Nun stand ich da, völlig perplex, mit roter Gesichtsfarbe und völlig unfähig in solch einer Situation, mitten in seinem Zimmer. Mein Herz schlug wie wild und ich konnte es nicht aufhalten oder kontrollieren. Es schlug einfach immer weiter. Was ist denn bloß mit mir los? Ich versteh es nicht? Werde ich vielleicht krank? Solch wirre Gedanken flogen mir durch meinen Kopf.

Ich atmete dann tief durch, um mich etwas lockerer wieder zu machen. Seufzend setzte ich mich dann auf sein Bett und wartete geduldig bis Takuya wieder aus dem Badezimmer erschien. Mein Blick senkte sich wieder und ich fing an zu grübeln. Was war bloß los? Ich konnte diese Gefühl von gerade eben nicht einsortieren. Ich hatte so etwas noch nie in meinem Leben empfunden. Und dann auch noch bei Takuya. Was ist das?, fragte ich mich immer zu. Doch Antworten auf meine Fragen fand ich nicht. Ich lehnte mich etwas zurück und starrte zur Decke. Ich wartete weiter darauf, dass Takuya aus dem Badezimmer wiederkehrte. Ich wartete auf den Jungen der solch ein verwirrenden Gefühl in mir gerade eben ausgelöst und entflammt hatte....
 

~ Ende Kapitel 1 ~



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Alex_Dryden
2009-01-31T13:28:22+00:00 31.01.2009 14:28
Hey^^
Schön umgeschrieben unser RPG.
Find die Idee sowas zu machen voll cool^^
Freu mich wenns weiter geht...auch wenn ich weiß was kommt...

Ciao Kai-Kai
Von: abgemeldet
2009-01-29T19:19:52+00:00 29.01.2009 20:19
wow, das war echt super ^^
ich freu mich schon auf eine fortsetzung =D
glg
Von:  Marge91
2009-01-29T07:27:26+00:00 29.01.2009 08:27
einfach super
das war eine schöne ff
mach weiter so
mfg Marge91
:-)
;-)


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