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Verhängnisvolle Jagd

Dean X Sam
von

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Vorbereitungen

*~*Kapitel 44*~*
 

Schweigend blickten die beiden Winchester auf das noch frische Grab vor ihnen, welches den toten Körper von Deans wahrer Schwester Samantha enthielt. Sie hatte sie gebeten sie nach Hause zu bringen, also waren die Jungs den ganzen Weg bis nach Kansas, Lawrence gefahren. Nun ruhte sie zu hause, wohl das, was sie sich immer gewünscht hatte.

Natürlich hatten sie ihren Körper vorher eingesalzen und verbrannt, denn sie wollten nicht das Samantha nochmal als Dämon auftauchen würde, das jemand ihren Körper benutzte, dass hatte sie wirklich nicht verdient, nicht so wie sie sich für sie geopfert hatte.

Tränen standen in ihren Augen und doch erlaubte keiner von ihnen sich sie zu vergießen, sie wollten keine Schwäche zeigen und besonders Sam fiel es unheimlich schwer.

Schwach hatte Dean seinen Arm um Sams Hüfte gelegt und ihn eng an sich gezogen, er wusste ja wie sensibel sein 'Kleiner' war und ihm selbst tat die Nähe des anderen auch ganz gut, nur sie konnten sich gegenseitig halten und das geben was sie brauchten, Sicherheit.

Stumm und wie im Einklang wanden sie dem Grab, auf welchem nicht mehr als eine Steintafel mit Samanthas Namen darauf lag, ab und machten sich auf den Weg zurück zum Wagen. Dieser Umweg hatte sie eine Menge Zeit gekostet und doch war er es wert gewesen, sie waren es Samantha schuldig gewesen.

Von den Sonnenstrahlen geblendet sah Sam in den Himmel und spürte das erste mal seit sehr langer Zeit kein stechendes Brennen auf seiner Haut, spürte die wärme die von dem Himmelskörper abging und das erste mal seit langem hörte er nicht den Herzschlag seines Geliebten, das Geräusch welches die Käfer machten wenn sie neben ihm an einem Baum hoch kletterten und vor allem stank es nicht mehr so bestialisch... Und das alles nur dank Samantha...

Auch das dämonische Blut in ihm war verschwunden, zumindest hatte es sich nicht weiter bemerkbar gemacht und so viel eine riesige Last von seinen Schultern. Traurig lächelnd legte Sam seine Hand an seine Hosentasche, spürte in seiner Tasche ein kleines Stück Papier... Samanthas letzte Anweisung an ihn...

Eine Weisung von der er ihr schuldig war das er sie erfüllte.

"Sam? Alles in Ordnung mir dir?", fragte Dean leise, als er merkte das sein Freund plötzlich stehen geblieben war.

"Wie bitte? Ja klar, alles in Ordnung, ich komme schon...", meinte er und schloss schnell wieder auf, hing aber noch immer seinen Gedanken nach.

So gingen sie stumm zum Wagen und setzten sich in diesen, fuhren wieder auf die Straße und machten sich daran diesen Ort hier zu verlassen. Bobby wartete auf sie in ihrem Motel und hoffte einfach das alles gut gehen würde.

Es dauerte einige Stunden bis sie wieder bei ihrem Motel angekommen waren und trotz ihrer Erschöpfung setzten sie sich an den Tisch und sahen einander kurz an.

"Und?", fragte Bobby leise nach, wusste er doch das er hier sehr vorsichtig sein musste, er wollte ihre Gefühle einfach nicht verletzen.

"Wir haben sie nach Hause gebracht... Das was sie sich gewünscht hatte und ich hoffe das sie jetzt Glücklich ist... Sie war immerhin meine kleine Schwester, verstehst du? Und sie hat uns das Leben gerettet, mehr als einmal. Sie hat uns soviel geholfen... Das waren wir ihr schuldig... Und sie hat Sammy geholfen... Endlich ist er wieder ein Mensch... Das was er sich so sehr gewünscht hat...", flüsterte Dean leise und kämpfte erneut mit den Tränen.

Bobby verstand das dem älteren dieses Thema wirklich verdammt Nahe ging, nickte daher einfach nur stumm und so schwiegen sie sich eine Weile an, jeder den eigenen Gedanken nachhängend, während Bobby ihnen eine Tasse Kaffee in die Hand drückte, sie schienen es wirklich gebrauchen zu können.

"So Jungs und jetzt lasst mal hören was wir wegen Sams Mutter machen... Ich meine, wir können sie ja wohl nicht so entkommen lassen.", gab er Bärtige von sich und sah in die Runde.

"Nein Bobby, dies ist uns auch klar. Aber naja... Ersteinmal müssen wir sie nun finden... Sie hat den Körper dieser Frau verlassen, also könnte es potentiel jeder sein der uns begegnet. Ich kann sie auch nicht mehr riechen oder spüren, von daher wird das die Nadel im Heuhaufen sein, während wir wie eine Reklametafel leuchten.", seufzte Sam leise auf und schüttelte leicht den Kopf.

"Stimmt... Ich glaube wir müssen einfach warten bis sie auftaucht und uns finden wird... Ich meine, sie konnte Sam schon spüren bevor er noch mehr von ihrem Dämonenblut zu trinken bekam.", zuckte Dean mit den Schultern.

"Ich meine früher oder später wird sie wieder bei uns auftauchen, einfach weil sie Sam an ihrer Seite haben will, sie weiß ja auch noch nicht das er wieder ein Mensch ist und somit immungegen diesen Psychokram den sie das letzte mal abgezogen hat, er wird nicht auf ihre Seite wechseln. Zwar kann er sie nicht wirklich angreifen, aber ablenken und irgendwie schaffen wir das schon...", wollte Dean es einfach positiv sehen.

"Dean hat Recht... Und so wie ich sie einschätze wird es wohl nur eine Frage von Stunden sein, ehe sie wieder bei uns auftauchen wird. Also wäre es wohl besser wenn wir uns jetzt schon darauf vorbereiten. Wir sollten in ein Industriegebiet oder so fahren... Da sind nicht so viele Menschen und so besteht keine Gefahr das diese verletzt werden. Und vielleicht schaffen wir es ihr eine Falle zu stellen, dann könnten wir sie in Ruhe exorzieren.", zuckte Sam mit den Schultern, sonst würde ihm auf die Schnelle nichts einfallen.

"Stimmt schon, dann lasst uns morgen frisch ans Werk gehen. Aber nun ruht euch aus Jungs, das habt ihr wirklich dringend nötig.", lächelte Bobby schwer und erhob sich, um in sein eigenes Motelzimmer zu gehen.

Schwach seufzten die beiden auf und erhoben sich von ihren Stühlen um sich auszuziehen und während Sam nochmal schnell im Bad verschwand um sich das Gesicht zu waschen, legte Dean sich bereits in sein Bett um den bitter nötigen Schlaf zu finden. Er war schon halb weg gedöst, als er hörte wie Sam aus dem angrenzendem Zimmer kam und statt zu seinem eigenen Bett auf ihn zu kam.

Ohne was zu sagen hob Dean die Decke an, er wusste ja was Sam wollte, und als der Körper sich neben ihn legte erwartete er zuerst diese nur allzu bekannte Kälte, doch es war warm... Als sein Liebster die Arme um ihn legte empfing ihn die Wärme nach der er sich so gesehnt hatte, er zuckte nicht vor Sams Berührungen zurück wie zuvor. Mehr als zufrieden zog er ihn noch etwas enger an sich heran und war kurz darauf eingeschlafen.
 

Viel zu früh holte sie der nächste Morgen ein, doch hier konnten sie nicht bleiben, hier würden sie andere in Mitleidenschaft ziehen.

So erhob sich sogar Dean ohne in murren und begab sich unter die Dusche, während Sam Frühstück holte und das nicht gerade knapp. Endlich konnte er wieder etwas essen und es würde ihm sogar schmecken, alleine wenn er an den Kaffee vom Vorabend dachte wurde ihm anders.

Daher lachte er leicht als er Deans verwirrten Blick sah als er aus dem Bad kam.

„Was hast du getan? Hast du einen Supermarkt ausgeräumt? Wer soll das alles denn essen?", fragte er leicht verwirrt nach und schüttelte leicht den Kopf und wenn Dean soetwas sagte hatte es schon etwas zu bedeuten.

„Das muss ja auch nicht alles jetzt aufgegessen werden... Es ist nur... Ich kann endlich wieder richtig essen und es schmeckt auch noch, da konnte ich einfach nicht widerstehen wenn ich ehrlich bin.", gab er zu und fing dann auch gleich an zu essen, verdrückte mehr als es eigentlich für ihn üblich war.

Als das restliche Essen im Wagen verstaut war, es war wirklich verdammt viel übrig geblieben, klemmte Sam sich hinter seinen Laptop und suchte nach einem passenden Ort für ihre Falle. Es dauerte auch gar nicht so lange, da hatte Sam eine leere Fabrik auswendig gemacht, schön abgelegen, sodass sie ungestört sein konnten.

„Ich habs~ Sag Bobby Bescheid das wir los können.", gab Sam von sich und fuhr den Laptop wieder herunter und setzte sich schon einmal in den Wagen.

Es dauerte auch gar nicht so lange, da setzte sich Dean zu ihm und zusammen fuhren sie aus der Stadt heraus, einen kleinen Weg entlang zu der stillgelegten Fabrik.

Sie war nicht zu groß und damit nicht zu unübersichtlich, genau das was sie brauchten um sich vorzubereiten. Da sie jedoch nicht wussten wann Sams Mutter zuschlagen würde beeilten sie sich zum Gelände.

„Ich würde sagen vor den Eingängen malen wir einige Teufelsfallen auf den Boden... Ich und Dean werden die Weihwasserflaschen die ich besorgt habe hier im Raum verteilen und du malst die Symbole auf.", verteilte Bobby die Aufgaben und nach einer kurzen Besprechung machte sich jeder an die Arbeit. Es dauerte etwas bis alle Teufelsfallen aufgemalt waren und daher halfen Bobby und Dean dem Jüngsten schnell dabei, jede Minute konnte von Bedeutung sein.

„Was meint ihr, wann wird meine Mutter auftauchen?", fragte Sam in die Runde, während er sich auf einen verstaubten Tisch setzte.

„Keine Ahnung... Aber ich bin mir sicher das sie kommen wird, wahrscheinlich früher als später. Aber diese Fragen bringen uns nichts, wir werden es eh erst wissen wenn sei vor uns steht.", zuckte Dean mit den Schultern, was Sam den Kopf einziehen ließ.

„Jetzt bin ich gar keine Hilfe mehr... Jetzt kann ich uns nicht mal mehr vorwarnen wenn sie kommt.", gab er leicht niedergeschlagen von sich.

„Ach nun laber doch nicht so einen Mist Jjunge! Dean und ich... Wir sind so froh das du wieder ein Mensch bist und wenn du dich nochmal infizieren lässt, mit was auch immer, dann reißen wir beide dir eigenhändig den Kopf ab.", brummte Bobby leise, als man plötzlich ein Rascheln hörte.

„Sch!", gab Dean von sich und lauschte, doch es war nichts mehr wirklich zu hören.

„Das hab ich mir doch nicht eingebildet, oder?", fragte der ältere Winchester leise und blickte zu dem Bärtigen, der leicht den Kopf schüttelte.

„Ich hab es auch gehört... Hm... Ob sie es war?", fragte Sam unsicher, als es plötzlich einen lauten Knall über ihnen gab.

Erschrocken sah Sam auf, als er die herunterfallenden Glasscherben bemerkte, als das Dachfenster zersprang.

„DEAN!", schrie er auf und stieß den älteren Winchester von seinem Platz, fiel mit ihm zu Boden, als ein Schmerz seine Wade durchzuckte.

Schnell machte er eine Glasscherbe aus, welche in seinem Bein steckte, rappelte sich daher vorsichtig auf und sah zu seinem Liebsten.

„Ist alles in Ordnung mir dir?", fragte er leise nach, erhielt aber schnell ein Nicken.

„Ja klar, aber verdammt Sam, was machst du nur für Sachen?", gab Dean leise von sich und zog vorsichtig die Glasscherbe aus dem Bein.

„Geht es dir gut?"

„Ja klar, aber ich wette das war sie! Sie ist hier.", gab Sam von sich und stellte sich wieder auf, ignorierte den Schmerz in seinem Bein so gut es ging, als er ein Lachen hörte und nach oben sah, wo die zersprungene Scheibe war.

Die Jäger erblickten eine junge Frau mit kurzen schwarzen Haaren, die plötzlich durch das Loch sprang.

Als sie auf dem Boden aufkam hörte man ihre Knochen brechen, doch dem Dämonen in dem Körper machte dies nicht viel aus, der Körper interessierte sie nicht.

„Hallo Sammy~ Hast du deine Mama vermisst?", fragte sie gehässig, pinnte Dean und Bobby mit ihrer Kraft sofort gegen die Wand, welche laut aufächzten, als sie gegen diese knallten und hängen blieben.

„Nein nicht wirklich... Warum lässt du mich nicht einfach in Ruhe? Ich werde dir nie gehören!", schrie Sam und wich leicht vor ihr zurück.

„Oh doch du wirst mir gehören... Glaub mir~"
 

-Fortsetzung folgt-



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  FreakyFrosch1000
2010-02-24T11:41:00+00:00 24.02.2010 12:41
Irgendwie war das ein trauriges Kapitel!!!
zuerst die Beerdigung von Samantha T-T
die beiden haben mir soo leid getan"schnief"

und jetzt auch noch die bekloppte Mutter!!!
kann die sie nicht einfach in Ruhe lassen??

ich les gleich das nächste^^
lg freakyfrosch
Von: abgemeldet
2010-02-15T10:32:41+00:00 15.02.2010 11:32
NEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIN!
diese bitch ist ja schon wieder daaaa! *haare rauf*
und dabei hatte das kappi so schön happy angefagen! TT_TT
das ist echt nicht fair! *sam, dean und bobby ein trostbonbon schenk*
OH DAS HAST DU WIEDER SPANNEND GEMACHT! *knuddel*
ich will weiter lesen! :O
sonst platze ich!
ich kann nur das sagen was ich jedes mal sage: FANTASTISCH, GENIAL!
ich liebe es!
Von:  Fine
2010-02-13T17:45:24+00:00 13.02.2010 18:45
Sams Mutter hat doch echt eine an der Klatsche! -.-
Aber ich frage mich, warum sie Sam unbedingt haben will.
Dass er Dean beiseite schupst und sich somit selbst verletzt, lässt doch sehr darauf schließen, dass er seinen Bruder auch ohne seine Fähigkeiten beschützen will.
Allerdings kann ich mir auch vorstellen, dass Sams Mutter nun sein Blut riecht und somit heraus findet, dass Sam wieder ein Mensch ist.
Oder aber sie infiziert ihn nun wirklich wieder mit ihren Blut.
Aber das sind alles Spekulationen und ich freue mich schon darauf wie du das alles lösen willst. ^^
Bis dahin dann und LG
Von:  jesaku
2010-02-13T14:25:15+00:00 13.02.2010 15:25
duschaffst es echt noch mich zu überraschen. ich dachte das ganze wäre jetzt vorbei und Sams Mutter hätte kein interesse mehr an ihm, weil er jetzt kein Dämon mehr ist.

aber jetzt geht der nervenkitzel wieder von vorn los.

aber wie konnte Sams Mutter ihn jetzt finden? er ist doch jetzt ein mensch


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