Kastalion
Hi Leute, wieder mal eine miese FF von mir TT°TT sie ist zwar neu aber ich glaube sie ist nicht so gut geworden....Aber naja...lest rein und viel spaß
*knuddl*
Die Welt ist ein ruhiger und schöner Ort. Die Wälder sind auf der ganzen Welt verbreitet. Blaue Flüsse zogen sich durch die Landschaft, die Berge waren groß und die Spitzen voller Schnee. Die Menschen hatten die Erde besiedelt und doch gab es noch immer unbekannte Stellen auf ihr. Sie waren noch nicht zu weit Entwickelt und lebten in Burgen und Schlössern, während die Bauern ihre Felder bestellten. Es gab verschiedene Königreiche auf ihr. Und eines davon war Kastalion. Es war das größte und stärkste Reich, dass es im Moment gab. Die Bauern lebten in Frieden und kümmerten sich um ihre Arbeiten, die sie zu verrichten hatten. Sie bauten ihre Häuser, kümmerten sich um die Kinder und zahlten ihre Steuern an den König. Kastalion war ein ruhiges Land und von viel Wald bedeckt. An einem dieser Wälder stand auch das Schloss. Es war groß und breit, aus grauem Stein erbaut worden. Die Mauern waren hoch und niemand konnte es so leicht überwinden. Ein Wassergraben war um das Schloss gezogen und man konnte nur über die Zugbrücke hinein. Der Himmel war hellblau und wunderschön, während nicht eine Wolke am Himmel zu sehen war. Die Sonne warf ihre Strahlen auf das Land und lieferte Wärme für gute Ernten, der Menschen.
Allerdings war nicht alles so friedlich wie es schien. Es gab ein Nachbarreich, namens Belion. Sie waren neidisch auf das Reich Kastalion. Sie hatten einige Mienen für Edelsteine, Gold und Silber. Sie waren ein Reiches Land. Und Belion wollte genau das haben, da sie Macht wollen. Macht war das einzige, was in der Welt der Menschen zählte. So droht ein Krieg zwischen beiden Völkern. Die Spannung zwischen ihnen war immer geladener und jeder wusste, dass es bald soweit sein konnte. Und so bereitete sich jeder auf seine eigene Art darauf vor. Die Angst, dass man geliebte Menschen verlor war groß. Doch bei einem Krieg würden auch die Felder und die Häuser vernichtet, was ein Leben Problematisch machte. Aber niemand wollte daran denken. Niemand...
Auch im Schloss wollte das niemand wirklich sehen. Der König war schon ein älterer Herr und er wusste, dass er seinen Thron bald an seine Stelle setzen würde. Das Land brauchte in solch unsicheren Zeiten einen Herrscher, der jung war und stark. Jemand der das Volk schützen konnte und handeln, wie kämpfen konnte, wenn es nötig war. Unruhig sah der alte Mann auf seinen Sohn, der eben Kniend vor ihm saß. „Mein Sohn.....Ich habe dich rufen lassen, da ich dir etwas wichtiges sagen musste. Beim dritten Vollmond wirst du zu meinem Nachfolger gekrönt.“ Teilte er ihm mit. Seine blauen Augen ruhten auf dem jungen Mann, der kurz vor seinem 21. Geburtstag stand. Damit wäre er volljährig in ihrem Reich und konnte den Thron besteigen. Und genau das war nötig. Überrascht sah der junge Mann auf. Seine ebenso blauen Augen erwiderten den Blick seines Vaters. Der junge Prinz hatte feingeschnittene Gesichtszüge, helle und weiße Haut, hohe Wangenknochen ließen das Gesicht schon beinahe königlich wirken. Seine roten Haare umspielten das Gesicht. Yuriy trug enge und schwarze Sache, die seine Figur betonten. Er war stark und breit gebaut und hatte muskulöse Arme. Ein Schwert ruhte an der Hüfte des Prinzen. Er war streng erzogen worden, immerhin war er der Thronfolger von Kastalion. Yuriy wurde im Kampf unterricht wie in Musik und Politik. Er musste ein Reich führen können und sein Volk schützen. „Daher schicke ich dich nun auf eine wichtige Mission mein Sohn.“ Erklärte der König und gab Yuriy einen Befehl, dem der junge Prinz nun folgen musste. Ergebens verneigte er sich und wandt sich dann ab. Schnellen Schrittes durchquerte er den Raum und verließ die Halle. Die Wachen verneigten sich leicht vor dem Erben, der durch die Gänge lief.
Seufzend strich sich Yuriy durch eine Strähne aus dem Blickfeld. Nun musste er in den Wald. Nachdenklich ging er zu seinem Gemach und sah sich um. Am besten eilte er sofort los, dann wäre es bis zum Abend wieder da. Er fischte sich einen Dolch und steckte ihn in seinen Stiefel. Er wollte sicher gehen, falls er angegriffen wurde. Im Moment waren die Zeiten unruhig und Räuber überfielen Leute, die ihnen über den Weg liefen. Grummelnd verließ der Rotschopf das Zimmer und eilte schnellen Schrittes durch die Gänge. Er ging aus dem Schloss und lief zu dem Stall. Seine Augen glitten durch den hellen Raum, als er endlich sein Pferd sah. Es war ein Stolzer schwarzer Hengst. Angeblich stammte er von Pferden ab, die vom Himmel gekommen waren. Legenden, die Menschen geschaffen hatten. Kopf schüttelnd durchquerte der blauäugige den Raum und öffnete den Stall. Mit einer Bewegung öffnete er den Stall und ließ das schwarze Pferd heraus. Sein Blick glitt über das weiche und glänzende Fell. Er war mehr als zufrieden, immerhin kümmerte er sich täglich um das Tier, dass ihm so sehr am Herzen lag. Liebevoll strich er über dessen Flanke und führte es aus dem Stall. Die Blicke der Diener ignorierte er, während er sich aufsetzte und sanft durch die Mähne strich. Für das Pferd brauchte er kein Zaumzeug. Der Hengst warf ihn nie ab und Yuriy hatte ihn gut unter Kontrolle. Angeblich waren das auch die Pferde der Götter. Die Reiter konnten sich nur solange auf ihnen halten, wie das Pferd es wollte. Und wenn das Pferd es wollte, würden sie nie runter fallen. Schnaubend schüttelte Yuriy den Kopf und verdrängte die Gedanken. Er musste nun los. Damit strich er über den Hals des Hengstes. „Gehen wir, Ares“ schnurrte er. Damit preschte das Pferd los und mit ihm ließ Yuriy die Burg zurück. Zufrieden hielt sich Yuriy an ihm fest. Er musste an sein Pferd denken. Ares war der Kriegsgott und Sohn von den Geschwistern Hera und Zeus. Dieses Pferd war ihm wie ein Freund, aber stärker und mächtiger als alle anderen. Erst jetzt als er sich wieder der Landschaft widmete spürte Yuriy den Wind, der durch seine Haare pfiff und ihn kurz frösteln ließ. Aber es gab leider noch einen Hacken. Seit über einem Halben Jahr lag nun schon Schnee auf dem Reich. Die Seen und Flüsse waren zugefroren, während die Bäume voller Schnee waren. Alles war weiß und durch die Sonne glitzerte es überall. Yuriy machte sich Sorgen um sein Land und sein Volk. Wenn nicht bald der Winter verging, würden die Menschen sterben. Es hungerten jetzt schon viele und er wusste nicht, was er tun sollte. Traurig glitt sein Blick über die weiße Landschaft. Es musste wirklich etwas getan werden und er selbst hätte schon längst gehandelt, wenn er etwas konnte...aber bisher war ihm nie etwas eingefallen. Seufzend zog er seinen Mantel enger und versuchte die Kälte aus seinem Leib zu vertreiben.
Nach einem längerem Ritt kam er endlich am Waldrand an. Ares wurde langsamer, während die beiden durch die Bäume liefen. Aufmerksam ließ Yuriy den Blick schweifen. Er hatte keine Lust auf den letzten Metern von irgendjemandem überfallen zu werden. Dann endlich sah er sein Ziel. „Halt an Ares....“sprach er sanft seinen Hengst an, der augenblicklich stehen blieb. Mit einer fließenden Bewegung glitt er von dem Rücken des Tieres, dass ihn aus seinen schwarzen Augen direkt ansah. Es atmete durch seine Nüstern, was durch die Kälte als leichter Rauch zu sehen war und aus und fixierte seinen Herrn aus schwarzen Augen. „Keine Angst, Ares...mir geschieht hier nichts..“ lächelte Yuriy und wandte sich dann ab. Seine Schritte führten in durch die Bäume hindurch auf eine Wiese. Sie war saftig grün und schön. Es war eine große Lichtung. Die Bäume waren wie in einem Kreis um ihn herum angeordnet, während in der Mitte ein kleiner See lag. Um ihn herum standen Büsche, die in allen Farben blühten. Die Sonne warf ihre Strahlen auf die Erde und den See hinab, der wunderschön in allen Farben glitzerte und beinahe lebendig wirkte. Yuriy musste kurz lächeln, bevor er weiter auf den See zu ging. Leichtfüßig lief er über die Wiese und versuchte möglichst wenig Gräser nieder zu trampeln. Die blauen Augen ruhten auf der Wasseroberfläche, bevor er anhielt und sich nieder kniete. Brav senkte er den Kopf und schloss die Augen, bevor er die Hände faltete und leise Worte murmelte.
»Erscheine Herrin des Wassers
Herrin des Lebens und Todes.
Folge meinem Ruf in diese Welt.
Rat und Tat brauchen wir nun von dir.
Die Hilfe wird gut bezahlt,
Ich bitte dich erscheine mir.
Leben und Tod in deiner Hand..
Erscheine Herrin des Sees in dieser Stunde. »
Leises Wasserrauschen erklang. Nebel stieg auf und umspielte die Wasseroberfläche. Er steig auf und bildete eine Silluette, beinahe die Figur eines Menschen. Wasser spritze empor und verbarg die Sicht auf diese, bevor es hinab sank und wieder ruhig da lag. Allerdings schwebte nun eine Frau auf der Wasseroberfläche. Sie war wunderschön und ihre Haut war schneeweiß. Ihre sanften grünen Augen ruhten auf dem Menschen, während ihre gelockten schwarze ihr locker auf die Schulter fielen. Sie trug ein weißes Kleid aus Seide, dass hier und da Haut zeigte, während schwarze Elfenflügel aus ihrem Rücken wuchsen. Um sie herum glitzerte die Luft und ließ es unwirklich erscheinen. „Es ist lange her Yuriy, Sohn des Yalen...“ lächelte sie und zeigte so ihre perlweißen Zähne. Ihre Stimme war sanft und war wie Musik in Yuriys Ohren. Sie wirkte erhaben und ihr Blick durchbohrte den Rotschopf. Sie war eine Fee des Wassers, die im See der Wahrheit lebte. Sie konnte in die Zukunft sehen und in die Herzen der Menschen. Und Yuriy hatte ein reines, daher durfte er dieses Gebiet betreten. „Was ist dein Begehren Menschenkind?“ „Unser Reich wird von einem Nachbarreich bedroht und es wird wohl bald Krieg herrschen. Wir ersuchen euch um Rat und Hilfe....“ erklärte er ihr Yuriy und hielt den Blick ruhig auf das Wasser gerichtet. „Sieh mich an, Yuriy Sohn des Yalen.“ Lächelte sie und sah den Rotschopf an. „Ich will dir eine Prophezeiung geben, die dir helfen soll....“ Unsicher hob der blauäugige den Blick und sah die Fee des Wassers an. „Hier kommt meine Prophezeiung an dich...“ Sie schloss ihre Augen und streckte die Hände leicht von sich. Helle Lichtkugeln bildeten sich in ihren Handflächen, bevor sie zerbarsten und die kleinen Lichtteilchen um sie herum schwebten. Ein wunderschöner Anblick.
» Ein roter Stern fällt vom Himmelzelt
und erleuchtet die Menschenwelt.
Welten treffen aufeinander und sind,
wie zwei Paar Flügel im Wind.
Auf dem Weg wartet Liebe und Schmerz,
es zerfressen kann jedes Herz.
Der Kampf wird hart und lang,
es erträgt jeden Klang.
In beiden Welten Probleme Schweben,
es kein Frieden kann geben,
wenn nicht geklärt wird alles,
in Folge dieses Falles,
viele Leben werden gehen,
und niemand sie wird mehr sehen.
Die Reise wird hart und lang,
doch habt keine Bang.
Das Band der Menschen und ihnen wird sein,
nur eure Macht allein.«
Verwirrt lauschte Yuriy der sanften Stimme, die wie ein Gesang klang, da die Elfe ihre Stimme erhoben hatte. Beinahe wie ein Vogel, der die Welt erweckte. Doch als sie endete, erlosch auch das Licht um sie herum und sank zu Wasser. Die Wasserelfe öffnete ihre grünen Augen und blickte auf den Menschen hinab. Ein sanftes Lächeln umspielte ihre Lippen „Wenn du Hilfe brauchst dann kommt zu mir...“ hauchte sie, als der Nebel kurz um sie herum aufwirbelte, Wasser spritze und sie verschwand. Murrend sah Yuriy auf die Wasseroberfläche. Hatte sie eben in der Mehrzahl geredet? Warum? Langsam erhob sich der blauäugige und Strich sich eine Strähne zurück, bevor er sich abwandte und zu Ares zurück kehrte. Das war ein Hacken an Hilfe von Feen und Elfen. Sie sprachen wenn es um Rat ging nie etwas direkt aus sondern in Reimen und Rätseln. Der junge Prinz hatte kein Wort verstanden, was sie ihm damit sagen wollte. Gedanken versunken strich er über die Flanke des Pferdes, bevor er aufstieg. „Lass uns gehen Ares...“ murmelte und die beiden verließen das kleine Stück um den See und ritten durch den Wald. Noch immer wirbelten die Worte der schwarzhaarigen wild in Yuriys Kopf umher. Er fand einfach keine Lösung. Ein leises Seufzen erklang, als die beiden ein den Wald verließen. Was Yuriy nicht sah waren Spuren, die auf dem Waldboden lagen und direkt nun dem Prinzen auf seinem Pferd folgten. Lautlos fielen weiße Flocken vom Himmel und der blauäugige sah verwirrt auf. Erneut fing es an zu schneien. Nicht schon wieder...Der Schneefall wurde in den letzten Tagen immer stärker. So würde es nie etwas ändern. „Ihr Götter...was habt ihr gegen unser Land?“ hauchte er leise und beinahe verzweifelt. Viele dachten auch, dass ein Fluch auf ihrem Land lag. Ein Fluch des Todes....