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Family Portrait

Just love <3
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Family Portrait

Zusammenfassung:

Iruka und Kakashi sind seit 3 Jahren glücklich verheiratet und haben sich nun entschieden, ein Kind zu adoptieren. Der kleine, eher verschlossene Sasuke fällt Kakashi sofort ins Auge, während Iruka augenblicklich von dem extrovertierten, aufgedrehten Naruto angetan ist.

Sie adoptieren beide Kinder und verleben das ganze nächste Jahr glücklich mit ihnen zusammen…

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[Iruka]

Das letzte Jahr war verflogen, wie nichts. Beim Blick auf den Kalender wurde mir bewusst, dass wir Sasuke und Naruto genau vor einem Jahr adoptiert hatten, dass es schon zwölf ganze Monate her war, dass wir unsere kleine Familie gegründet hatten. Leise seufzte ich und versuchte mich an jedes Detail des vergangenen Jahres zu erinnern. Naru und Sasu waren in die Schule gekommen. Zuerst hatte ich ein paar Bedenken, wegen Kashi und mir. Meine Schüler wussten nicht, dass ich mit einem Mann zusammen war…aber Naruto würde das sicherlich ausplauschen und dann konnten die beiden schon in so frühen Jahren ein ziemlich schweres Leben haben. Aber es war alles anders, als ich gedacht hatte…die Klassenkameraden sagten nichts wegen der gleichgeschlechtlichen Beziehung. Kakashi war natürlich die Attraktion. Viele kannten ihn aus dem Fernsehen, schließlich war er ein Basketballstar. Sasuke war von Anfang an sehr gut in der Schule, bei Naruto musste ich oft nachhelfen , da er wenig Lust hatte, seine Aufgaben zu erledigen und wenn ich nicht aufpasste, dann machte er gar nichts. Für Sasuke war es selbstverständlich, dass er Hausaufgaben erledigte, Naruto freute sich immer auf Zuhause und hasste die Schule, wegen dem Stillsitzen und der ganzen Arbeit. Außerdem machte er viel Unsinn in der Schule, fast jeden Tag bekam ich einen entsetzen Anruf der Klassenlehrerin. Aber dennoch bevorzugte ich den kleinen Sasu nicht…Naruto war zwar schwierig, aber wer konnte ihm das bei seiner Vergangenheit schon verübeln? Oft schon hatte ich nach einer Lösung des „Problems“ gesucht, aber nie nur einen Ansatz gefunden. Ich versuchte einfach, Naruto so viel Liebe wie möglich zu geben und ihm bei den Schulsachen zu helfen, damit er wusste, dass er überall akzeptiert wurde und auch hin und wieder von der Lehrerin ein Lob bekam. Ich war so in Gedanken, dass ich gar nicht mitbekam, wie die Haustür aufgeschlossen wurde und Kakashi mit den Kleinen nach Hause kam. Ausnahmsweise hatte er kein Spiel in dieser Woche, sodass er nach dem Training die Kleinen abholen konnte. Mir half das gewaltig…ich hatte Urlaub und konnte mal so richtig ausspannen, das heißt, wenn ich nicht gerade die Arbeiten meiner Klasse korrigierte oder schon Stundenpläne vorschrieb. Irgendwie hatte Kakashi Recht, ich konnte einfach nicht ohne Arbeit.
 


 

[Kakashi]

Ich kam nach Hause, war wie eigentlich immer ziemlich geschafft vom Training…okay, ich konnte mir nichts mehr vormachen. Es war nun mal so, dass ich nicht mehr jünger wurde. Vielleicht sollte ich meine Karriere bald an den Nagel hängen und Trainier werden. Dann konnte ich mich auch ein bisschen mehr um meine Familie kümmern. Naruto stürmte wie immer voran, sobald die Tür auch nur einen Spalt weit offen war, schob er sie auf und verschwand in seinem Zimmer. Das Spielzimmer hatten wir immer noch, aber Sasuke und Naruto hatten jetzt einzelne Zimmer, da Naruto zur Unordnung neigte, was seinen Mitbewohner ziemlich gestört hatte. Dennoch standen die beiden sich näher, als man denken konnte, wenn man sie nicht so gut kannte, wie Iruka und ich mittlerweile. Zwar schlugen, kratzten und bissen sie sich, aber nie ging ein Streit ohne Entschuldigung und eine Umarmung aus und wenn es Gewitterte, kroch Sasuke in Narutos Bett, weil er sich vor dem lauten Knall des Donners fürchtete. Alles in Allem waren sie sehr niedlich und ich würde sie um nichts in der Welt mehr missen wollen. Als ich mit Sasuke in die Küche kam, sah ich Iruka vor dem Kalender stehen und Träumen. Leicht grinsend nahm ich ihn in den Arm, damit er sich nicht all zu sehr erschreckte und noch umfiel oder sich sonst wie wehtat. „Hallo Schatz“ grinste ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange, hob Sasuke dann hoch, damit er Iruka auch ein Küsschen geben konnte. Die Kinder liebten ihn abgöttisch und ich konnte das verstehen. Er hatte so eine sanfte, liebevolle Art…und wenn ich genauer überlegte, war es ja auch das, in was ich mich letztendlich verliebt hatte. Iruka war zusammengezuckt, als ich ihn umarmt hatte, dann hatte er wieder dieses unwiderstehliche Lächeln auf den Lippen. Wenn ich das sah, würde ich die Kinder am Liebsten vergessen und über ihn herfallen…aber das konnte ich ja nicht machen, so viel Verantwortungsbewusstsein hatte ich mittlerweile auch. Was ich früher an dieser Stelle gemacht hätte, wusste ich nicht und ich wollte es mir auch gar nicht vorstellen. Auch, wenn die Zeit mich vielleicht erwachsener gemacht hatte…war mein Sexualtrieb kein wenig abgeflaut. Ich würde Iruka am Liebsten viel öfter so nahe kommen… aber die Kleinen waren sehr aufgeweckt und da war es nicht leicht, mal eine freie Stunde zu haben. Und nachts wollte Iruka die Kleinen ja nicht wecken. Mich frustrierte das ziemlich, sodass ich oft ziemlich notgeil rüber kam. Aber dafür konnte ich ja nicht mal sooo viel…
 

[Iruka]

„Hey ihr beiden“ lächelte ich, gab erst Sasuke und dann Kakashi je einen Kuss. „Wo ist denn der Dritte im Bunde?“ fragte ich, ehe ich mich nach dem strohblonden Jungen umsah. Sicherlich war er gleich wieder in sein Zimmer gerannt und mein Schatz konnte mir das nur bestätigen. „Na ja…dann geh ich mal das Essen machen.“ Sanft stupste ich Sasuke gegen die Nasenspitze. „Du kannst ja noch ein bisschen mit Naruto spielen gehen, so lange dauert es nicht. Der kleine Sasu nickte, Kakashi ließ ihn runter und der schwarzhaarige machte sich auf den Weg zu Narutos Zimmer. Freundlicher Weise half Kashi mir beim Kochen, sodass es wirklich nicht lange dauerte, bis das Essen auf dem Tisch stand. Naru kam immer schon angeflitzt, wenn er nur das Besteck auf dem Tisch klappern hörte, sodass es nicht mal nötig war, die Kleinen zu rufen. Die ganze Zeit während des Essens überlegte ich…ob ich es einfach mal anbringen sollte? Vielleicht riss ich bei den Kleinen dadurch auch nur eine Wunde auf oder sie wollten es gar nicht mehr hören. Gerade, als ich den Mut gefasst hatte, zu sagen, was mir auf der Seele lag, ergriff Kakashi das Wort. „Wisst ihr beiden, was heute für ein Tag ist?“ fragte er, mit ganz sanfter Stimme, wie er eigentlich immer mit den Kleinen sprach. Beide schüttelten sichtlich ratlos den Kopf, bis Naruto stolz grinste und sagte „Ja, heute ist Dienstag!“ Sasu schlug ihm auf den Hinterkopf. „Du Idiot, das meinte Papa sicher nicht! Wir feiern ja nicht jeden Dienstag oder so!“ Naru murmelte beleidigt etwas vor sich hin, verschränkte die Arme beleidigt vor der Brust.
 

[Kakashi]

„Heute vor genau einem Jahr seid ihr beide hier eingezogen“ meinte ich grinsend, strich unterm Tisch sanft über Irukas Hand. Schließlich war das auch für uns ein sehr besonderer Tag gewesen…ich erinnerte mich daran, wie aufgeregt wir waren, wir hatten die halbe Nacht wach gelegen und geredet. Und dann war alles viel problemloser abgelaufen, als man es sich hätte vorstellen können. Wir hätten uns gar nicht so viel Druck machen müssen. Aber so war es ja meistens…man machte sich über alles mögliche Sorgen, versuchte in Gedanken jede Situation einmal zu durchleben und dann kam alles sowieso ganz anders. Naru und Sasu sahen mich mit großen Augen an, dann lächelten beide. „Machen wir eine Party?“ fragte Naruto, sichtlich aufgeregt. „Wenn ihr wollt, dann könnt ihr ja eure Schulfreunde zum Wochenende einladen und dann feiern wir.“, erwiderte ich, auch wenn ich ahnte, dass Iruka das nicht wollen würde. Er machte sich immer viel zu viele Sorgen, dass die beiden in der Schule nicht akzeptiert werden würden oder von den Lehrern anders behandelt werden würde, nur, weil wir schwul waren. Dabei lief in der Realität alles viel besser, als ich es mir gedacht hatte. Die beiden wurden aufgeregt, meinten, sie wollen noch Einladungskarten basteln und verschwanden in Sasukes Zimmer. Leicht grinste ich und half Iruka dann aufzuräumen und zu meiner Verwunderung sagte er: „Eine gute Idee am Wochenende zu feiern. Wollen wir auch unsere Familien einladen?“ Erst war ich etwas zu verwirrt, um reagieren zu können, dann sagte ich „Ja…gern. Das wird bestimmt schön.“ Ich setzte mich aufs Sofa und bald darauf kam Iruka zu mir, er hatte ein Bild in der Hand. Wir hatten ein Familienportrait machen lassen, es war wirklich niedlich geworden. Leise seufzte mein Sternchen. „Kaum zu glauben, dass das wahr ist.“ Ich legte den Arm um seine Schultern und flüsterte in sein Ohr. „Kaum zu glauben, dass ich das mit dir erleben darf.“



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