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Der Tot ist näher als das Leben-Bitte vergiss mich

von

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1 Jahr.
 

Ein Jahr war seit diesem schrecklichen Tag vergangen. Ein Jahr voller Schmerz und Leid für Tom. Ein Jahr voller Hass und Wut auf jeden, der glücklich war. Auf jedes glückliche Paar, weil sie das Glück hatten, welches ihm verwehrt geblieben war. Hass und Wut auf sich selbst, weil er zu schwach gewesen war um seinen Geliebten zu retten. Um den Virus der sein Herz angriff zu vertreiben.
 

Er hatte versucht diese Gefühle zu verdrängen, doch es ging nicht. Nein sie wurden nur schlimmer und nun war es soweit gekommen, dass er wieder hier stand. Im Krieg gegen Dumbledore, obwohl er Draco versprochen, geschworen hatte, nie mehr zu Kämpfen. Nie mehr zu morden.
 

Der Hass, die Wut, dass alles war zu stark gewesen…und er zu schwach. Er hatte keine Lust gehabt sich gegen diese Gefühle zu wehren. Eigentlich hatte er auf nichts Lust gehabt. Und dann hatte er auch noch erfahren, dass selbst Dumbledore in einer glücklichen Beziehung war. Er wusste nicht mit wem und es war ihm egal gewesen, bis er diese Person gesehen hatte. Nun stand er vor Dumbledore und hielt ihr ein Messer an die Kehle. Er wollte ihn leiden sehen. Er wollte das jemand spürte wie schrecklich es war jemanden, den man liebte, zu verlieren. Und wieso dann nicht dieser alte Mann?
 

„Tom was soll das? Wir hatten Frieden geschlossen sei nicht so töricht und greif jetzt dieses Schloss an!“ Tom lachte leicht und hielt ihr weiterhin das Messer an die Kehle er empfand…so etwas wie eine Freude. Vorfreude darauf, den alten Mann leiden zu sehen. Niemand würde ihn aufhalten. Niemand konnte ihn aufhalten!
 

Sein lachen war leise. Beinahe schon wie das Lachen eines Verrückten. Aber es war einfach nur das Lachen eines verzweifelten Mannes, der seinen Selbsthass so sehr in sich hinein gefressen hatte, dass es nun durch so etwas heraus kam. Es war das Lachen eines Mannes der alles im leben verloren hatte. Das Lachen eines Mannes der das einzige im Leben verloren hatte, was das Leben, lebenswert machte. Die Liebe. Seine liebe.
 

„Wieso sollst du glücklich sein wenn ich es nicht auch sein kann? Wieso sollst du lieben dürfen, wenn ich es nicht darf? Wieso soll deine Partnerin leben dürfen, wenn Draco sterben musste“ seine eh schon eiskalten Augen, wurden noch kälter und Dumbledore verstand endlich. Und er verstand Tom.
 

„Tom bitte. Meinst du etwa Draco wäre glücklich, wenn er das sehen würde? Draco hat dich geliebt mehr als alles andere und du hast ihn geliebt. Liebst ihn noch immer, also willst du ihn doch jetzt nicht unglücklich machen oder? Gib mir das Messer. Denk an Draco…“ Könnte er, so würde er weinen, aber über Toms Wangen lief keine einzige Träne. Kein Gefühl spiegelte sich in seinen Augen wieder.
 

„Was weißt du schon alter Mann“ meinte er nur leise und kalt. Er drückte die Klinge etwas stärker an die Kehle der Frau. Blut lief. Nicht viel aber genug um Dumbledore erschrocken schauen zu lassen.
 

„Bitte Tom. Wir können doch nichts dafür. Sie kann doch nichts dafür“ Tom lächelte leicht und kalt, als er mit den Schultern zuckte und die Klinge erneut ansetzte um sie über den Hals zu ziehen, als sich eine kühle Hand auf seine legte.
 

Langsam drehte Tom seinen Kopf und riss die Augen auf. Das Messer fiel aus seiner Hand und die Hand um die Frau lockerte sich soweit, dass sie zu ihrem Mann laufen konnte. Tom hob langsam die Hand und legte sie vorsichtig auf die Wange der Person vor sich, „Wie…“ fragte er leise und schüttelte ungläubig den Kopf.
 

Seine Augen begannen sich wieder zu klären. Tränen stiegen in ihnen auf und ein schluchzen entkam seinen Lippen, als er Draco in seine Arme zog. Als er sein Leben in seine Arme zog.
 

Draco lächelte leicht und erwiderte die Umarmung sanft. Vorsichtig strich er Tom über den Kopf und versuchte ihn zu beruhigen, nachdem er das geschafft hatte, drückte er ihn sanft weg und strich ihm die Tränen weg.
 

„Wir haben nicht lange Tom. Zwei Stunden. Mir wurden zwei Stunden gegeben um dich zur Vernunft zu kriegen…“ er sah zu Dumbeldore und seiner Frau, welche langsam wieder nach drinnen gingen, aber nicht ohne Draco einen dankbaren Blick zu zuwerfen. Dann wandte er sich wieder Tom zu. Bevor er jedoch was sagen konnte fanden sie sich zuhause wieder. Draco lächelte.
 

„Du darfst nicht wieder gehen ich…“ fing Tom an, aber Draco hob sie Hand um ihn zu unterbrechen. Vorsichtig legte er ihm eine Hand auf die Wange.
 

„Ich dürfte eigentlich überhaupt nicht hier sein Tom. Das ist nicht recht. Ich gehöre hier nicht mehr hin Tom“ als Tom den Kopf schüttelte lächelte Draco traurig, „Wieso hast du das getan? Wieso hast du dich nicht daran gehalten, was du mir versprachst. Was du mir geschworen hast Tom!“ traurig sah er ihn nun an. Tom liefen wieder tränen über die Wangen, als er zu Boden sah.
 

„Weil ich…ich konnte nicht anders du warst weg und…ich kann nicht ohne dich Draco bitte. Ich liebe dich. Du bist doch alles was ich habe. Bitte du darfst mich nicht alleine lassen“ die Verzweiflung die aus ihm sprach wuchs von Sekunde zu Sekunde und tat Draco in der Seele weh. Er wollte Tom nicht verlassen, aber er musste. Er hatte keine andere Wahl. Das war die Vereinbarung gewesen. Draco durfte Tom noch einmal sehen. Ihn küssen. Für sich haben. Für 2 Stunden. Dann musste er zurück sein und er musste Tom wieder zu sich kommen lassen.
 

„Wir sehen uns wieder Tom. Wenn du nichts Dummes tust. Aufhörst zu morden zu drohen und keine Selbstmord begehst, sehen wir uns wieder“ sanft küsste er Tom ein weiteres Mal und sah auf die Uhr. Noch 5 Minuten, „Ich werde dich auf ewig lieben Tom. Auf ewig! Und noch viel länger“

Toms Herz raste und er nickte langsam, „Lange kann es ja nicht mehr dauern…“ meinte er leise. Immerhin war er auch nicht mehr der jüngste.
 

„Aber Tom bitte. Du hast mir sehr weh damit getan, als ich erfahren habe, dass du dich gegen meine bitte wiedersetzt hast…“ beschämt sah Tom zu Boden und wieder traten Tränen in seine Augen. Das war das letzte gewesen, was er gewollt hatte. Den anderen zu verletzen…schrecklich.
 

„Es tut mir so leid ich…“ Draco legte Tom einen Finger auf die Lippen.
 

„Versprich es mir. Versprich mir, mir nie mehr weh zu tun!“ Tom nickte.
 

„Nie wieder“ meinte er leise und sofort spürte er Lippen auf seinen. Sein Herz machte mehr als nur einen Hüpfer und er ließ sich fallen. Fallen in den Kuss. Fallen in die Liebe, die dieser Kuss mit sich brachte.
 

Als der Kuss endete und er aufsah, stand er jedoch wieder auf dem Feld und hatte die Frau im Arm, dass Messer an ihrem Hals. Er schluckte. Hatte er sich das alles nur eingebildet? Hatte er sich nur eingebildet seinen Draco wieder zu sehen. Ihn zu küssen. Zu spüren?
 

Tom wusste es nicht. Aber er ließ die Frau los, drehte sich um und ging. „Nicht mehr lange mein Engel“ meinte er leise, mehr zu sich selbst, aber dennoch hörbar. Bald war er wieder bei ihm. Bald…
 

-............
 

ich hoffe der 2. und somit letzte teil hat euch auch gefallen:)

Danke für die kommis.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  mathi
2009-04-26T19:15:58+00:00 26.04.2009 21:15
hey süße^^
die geschichte ist echt klasse..
traurig aber wirklich toll
hoffe von dir gibts bald wieder was
mathi


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