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Kibobannin

von

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XI. Schwert und Gesang

XI. Schwert und Gesang
 

561 n.A. im zweiten Monat Akat, Königreich Ragos, Hauptstadt Galiath, Thronsaal
 

"Aber König Pokaa! Wollt ihr den Ernst der Lage einfach ignorieren?"

Oder seid ihr wirklich zu dumm um es zu verstehen?

"Meine Liebe Maria."

Säuselte die Stimme eines äußerst beleibten Mannes in sehr weiter Kleidung.

"Macht euch doch keine Sorgen. Wie ich bereits mehrmals erwähnte haben wir nichts zu befürchten. Aganon erobert Jelanar, ja und? Jelanar ist viele, sehr viele Tagesreisen entfernt. Außerdem zerbricht sich, soweit ich weiß, König Iroikhan bereits seinen Kopf. Soll er sich ruhig darum kümmern. Mir ist es gleich."

Mit einem kleinen Handfächer wedelte sich der Herrscher von Ragos frische Luft zu.

"Reden wir doch lieber über etwas wichtigeres. Die Jagden verlaufen dieses Jahr nicht sonderlich erfolgreich meine liebe Maria. Wenn das so weitergeht werden die Köche nicht mehr genügend Fleisch für die königliche Küche....."

Verdammter Fettwanst! Dachte sich die junge Frau mit den langen blonden Harren, die zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden waren. Auf das Gerede des Königs achtete sie gar nicht weiter. Wenn er doch nur endlich sterben würde. Sein Sohn wäre ein weitaus besserer Herrscher. Wie kann er die Gefahr nur ignorieren?! Es ist schon schlimm genug das sich der Orden aus diesem Krieg heraus halten will. Was beabsichtigt Meister Horkan? Es kann nicht der Wille Satiroks sein das wir uns heraus halten.

"Euer Majestät. Verzeiht das ich eure wichtigen Ausführungen unterbreche."

"Nur ungern."

Schnaufte der dicke Glatzkopf, der auf dem Thron saß.

"Was ist denn so wichtig?"

"Hochwohlgeborene Hoheit. Wie ihr wisst gehöre ich dem Orden der Sakrai an. Ich kann nicht einfach zusehen wenn auf unserem Kontinent Kämpfe toben."

"Was wollt ihr damit sagen?"

Fragte der Mann und seine Stimme überschlug sich beinahe.

"Wenn ihr euch weigert eine Armee auf die Beine zu stellen, dann müsst ihr auf meine Dienste verzichten."

"Ihr könnt nicht einfach so gehen!"

Der König quietschte und sein pummelliges Gesicht verzog sich zu einer Grimasse.

"Ich bin eine freie Ordensritterin, außer dem Willen meines Gottes bindet mich nichts und niemand."

Sie stand in einer fließenden Bewegung auf und verneigte sich leicht vor dem Herrscher. Als sie zum Ausgang der prunkvollen Halle schritt schrie der König nach seinen Soldaten. Sie sollten die Ritterin aufhalten... keine der Wachen zuckte auch nur als die Kriegerin durch das große Portal schritt und den Thronsaal verließ.
 

561 n.A. im vierten Monat Men, Königreich Ragos, Grenze zu Tunan, Grenzstadt Garlat
 

Die Sonnenstrahlen erleuchteten die Stadt an der Ragos-Tunan Grenze und hüllten sie in ein warmes, helles orange. Es war noch recht früh am Morgen als eine Kriegerin vor den Toren der Festungsstadt stand und um Einlass bat.

"Was wollt ihr in Garlat?"

"Ich benötige Proviant für die Reise. Ich bin auf dem Weg nach Taskan."

"Ich Verstehe Ritterin Maria. Verzeiht die Fragen aber es ist nun einmal Vorschrift. So nah an der Grenze muss man wachsam sein."

"Das verstehe ich Vollkommen Hauptmann. Ihr braucht euch nicht zu Entschuldigen nur weil ihr eure Pflicht erfüllt."

Der Soldat hob die rechte Hand zum Gruß und die Ritterin lief durch das geöffnete Fallgitter in das Innere der Stadt. Es war schon lange her das sie das letzte Mal hier war. Wirklich viel hatte sich an der Stadt jedoch nicht verändert. Sie wurde von einer massiven Steinmauer geschützt und stand zudem auf einer kleinen Anhöhe was eine schnelle Eroberung sehr erschwerte. Es gab sechs Tore durch die man die Stadt beteten konnte und alle verfügten über ein massives Metallgitter und die Soldaten hielten streng die Vorschriften ein. Alles in allem war die Grenzstadt aus militärischer Sicht in einem guten Zustand und auch wirtschaftlich tobte das Leben. Die Stadt machte enorme Gewinne durch den Handel mit allen möglichen Waren. Ware die von Tunan kam machte hier in der Regel das erste Mal halt. Und Tunarische Ware war im Rest des Landes überaus beliebt. Vor allem der kostbare Marmor. Aber auch Ragos hatte einiges zu bieten. Zum Beispiel die kostbaren Pelzmäntel aus dem Norden. Nur in der Republik und im nördlichen Ragos lebten die seltenen und scheuen Tiere, deren Fell man benötigte. So kamen Krämer und Händler voll auf ihren Geschmack. Die Ritterin interessierte es allerdings überhaupt nicht. Immer wenn sie in Garlat war machte sie an ein und derselben Schenke halt um sich mit Proviant einzudecken. Der Besitzer des Grauen Riesen war ein ehemaliger Ordenskrieger. Er wurde bei einem Kampf schwer verletzt sodass ein Arm amputiert werden musste. Zu seinem eigenen Wohl und auf anraten des Ordensführers verließ er die Sakrai und eröffnete die Schenke, die sich mittlerweile großer Beliebtheit erfreute. Im Inneren des Gebäudes schien die Stimmung schon zu kochen. Dabei ist es noch gar nicht so spät. Sie konnte die Leute, vor allem die Männer, die sich hemmungslos dem Alkohol hingaben nicht verstehen, vor allem wenn sie dies am helllichten Tag taten. Kopfschüttelnd stieß sie die Tür auf und betrat das rauchgeschwängerte Zimmer mit dem langen Tresen, Tischen und jeder Menge Halsabschneidern. Ihr Blick glitt geringschätzig über die Masse. Tagelöhner, Wegelagerer, Taschendiebe, Trickbetrüger und ähnlicher Abschaum. Dass sie in ihrer protzigen Rüstung auffiel wie ein Drache in einer Zwergenfestung störte sie wenig als sie sich auf den Ehemaligen Kameraden zu bewegte.

„Warum lässt du es zu, dass so viel Müll in deiner Schenke sitzt?“

„Du kennst doch mein Geschäftsmotto. Jeder ist willkommen solange er sich benimmt und auch bezahlen kann. Und da mache ich keine Ausnahmen.“

Die beiden reichten einander die linke Hand.

„Du würdest also auch mich rausschmeißen wenn ich mich nicht benehmen würde.“

„Ja das würde ich und ich traue es mir auch durchaus noch zu mit dir fertig zu werden.“

Grinste der einarmige.

„Da könntest du durchaus recht haben Mikon.“

„Natürlich habe ich recht. Aber du bist bestimmt nicht hier um mit mir einen Plausch zu halten."

„Da stimmt wohl. Ich bin auf dem Weg nach Taskan und ein wenig Proviant wäre für die Reise nicht schlecht.“

„Ihr wollt nach Taskan?“

Tönte eine Stimme von einem der nahe gelegenen Tische und ein sehr kräftig gebauter Mann erhob sich.

„Was wollt ihr denn dort? Man erzählt sich das Tunan bald Kriegsgebiet sein wird. Schließlich hat sich König Iroikhan ganz offen gegen Aganon bekannt. Dieser Narr.“

Höhnisches Gelächter schallte durch die Schenke.

„Ganz recht das hat er getan und ich wüsste nicht was es da zu lachen gibt. Immerhin hat er mehr Mut als König Pokaa. Deshalb werde ich ihn auch im Kampf Unterstützen... Oder wollt ihr mich etwa aufhalten?“

„So ist das also. Du suchst tatsächlich Streit mit uns. Das kleine Mädchen will wohl mit den großen Männern spielen was? Ich geb dir mal nen Tipp kleine. Wir sind erfahrene Söldner. Du solltest dich jetzt lieber wieder hinsetzen oder zu deiner Mama gehen.“

Wieder setzte das Lachen der Männer ein. Sie prosteten dem Sprecher zu oder bestätigten seine Worte mit ihren eigenen, wenig geistreichen Kommentaren.

„Ihr solltet euch nicht überschätzen. Wir ihr selbst gesagt habt, ihr seid Söldner. Söldner! Männer die zu schwach waren oder zu wenig Talent hatten um in die reguläre Armee aufgenommen zu werden. Ihr solltet lieber aufpassen das ihr euch in einem Kampf nicht selbst verletzt, anstatt in Betracht zu ziehen in eine richtige Schlacht aufzubrechen. Aber so ist das nun mal mit euch Idioten. Ihr denkt ihr seid die stärksten, wisst aber noch nicht einmal wie man ein Schwert richtig hält.“

„Du willst uns wohl verarschen du Miststück. Na warte dir zeigen wir`s! Schnappt sie euch!“

Mit erhobenem Schwert sprang der Anführer der Männer nach vorn und hieb auf die Ritterin ein. Maria drehte sich leicht nach links wodurch der Schlag ins leere ging. Noch ehe er reagieren konnte Schlug das Schild der Frau so stark gegen den Schädel des Angreifers, dass der Kieferknochen hörbar knackte. Bewusstlos sank der Man auf den Boden.

„Der nächste der versucht einen Treffer zu landen wird mein Schwert abbekommen. Ihr solltet euren nächsten Schritt also gut planen.“

Eingeschüchtert betrachteten die Männer ihre Kontrahentin. Die Mordlust glänzte in ihren Augen und rang mit den Bildern des eben erlebten. So leicht wollten sie die Frau, die sie gedemütigt und ihren Anführer so spielerisch überwältigt hatte nicht davon kommen lassen. Sie begannen die Gerüstete zu umkreisen. Maria betrachtete das ganze ziemlich gelassen. Ihre Gegner waren nur zu siebzehnt und keine ausgebildeten Krieger. So wie sie das sah hatten einige noch nicht einmal Kampferfahrung. Außerdem waren Panzerung und Waffen nicht nur sehr schlicht sondern auch in überaus schlechtem Zustand. Eine wirklich Taktik schienen sie auch nicht zu haben. Umzingeln war ja gut und schön, wenn man aber nicht wusste wer zu welchem Zeitpunkt einen Angriff zu führen hatte, dann war bei solchen stümperhaften Kämpfern die Wahrscheinlichkeit recht hoch das sie sich gegenseitig verletzten.

„Ich warne euch noch einmal. Ich kenne dieses Mal keine Gnade.“

„Und ich hoffe ihr seid euch alle im klaren, dass der Verlierer für die entstehenden Schäden aufkommen wird.“

Die Ritterin nickte ihrem alten Ordensbruder zu. In der jetzigen Lage wäre es sinnlos gewesen, wenn er versucht hätte zwischen den beiden Fraktionen zu schlichten. Stattdessen nahm er das scheinbar unausweichliche hin und versuchte den persönlichen Schaden so gering wie möglich zu halten. Diejenigen die sich nicht am Kampf beteiligen wollten zogen sich in die Ecken der Schenke zurück um in aller Ruhe zusehen zu können. Vor allem aber um wetten zu können, wobei Maria nicht besonders hoch im Kurs stand. Die Söldner lauerten, sie wussten nicht so genau wie sie die Ritterin am besten angreifen sollten, die einfach nur so dastand als ginge es sie nichts an. Das Schwert lag locker in der einen Hand während die andere auf dem übergroßen Schild lag. Millimeter für Millimeter schoben sich die Söldner näher an sie ran, so als ob sie auf einer großen freien Fläche gegen sie kämpfen würden und nicht in einem sehr begrenzten Schankraum. Als sie schließlich auf armeslänge heran waren hatte sich auch der erste mutige, oder besser gesagt lebensmüde, zu einem Angriff durchgerungen. Er machte noch einen Schritt nach vorne und führte die mit Stacheln übersäte Keule gegen die Körpermitte seiner Gegnerin. Lautstark schlug die Tür des Gasthauses auf und eine leicht alkoholisierte Stimme ließ Ritterin und Söldner in der Bewegung erstarren.
 


 

"Hey ho Freunde des Biers

müssen wir uns wirklich streiten

es ist doch für alle genug trinken da

drum lasst uns zur Kneipe gehen.

Hey ho das Bier fließt in ström

der Schnaps gesellt sich dazu

drum füllt eure Becher und trinkt möglichst schnell

sonst sind wir hier bald überschwemmt.

Hey ho wir ham es geschafft

die Flut ist nun endlich besiegt

doch irgendwo gibt`s bestimmt noch ne Gefahr

drum lasst uns jetzt weiterziehn."
 

Vereinzelt klatschten die nicht am Kampf beteiligten Gäste oder sangen das einfache Trinklied mit. Auf jeden Fall war sämtliches Interesse an der Auseinandersetzung bereits mit dem ersten Ton des Fremden verschwunden. Maria, welche dem angreifenden Söldner fast den Schädel zerteilt hätte verstaute ihr Schwert wieder in der Scheide und auch die Söldner verstauten ihre Waffen und gingen auf Distanz. Irgendwie beruhigte das Lied ihre gereizten Gemüter. Als der letzte Ton verklungen war vertrieb heiteres Gelächter die zuvor so angespannte Atmosphäre.

"Was verschafft uns den die Ehre deines Besuches Theon?"

Kamm es aus einer Ecke der Schenke.

"Ich bin eigentlich nur auf der Durchreise und wollte nur kurz einen guten Schluck Bier genießen."

Erwiderte der Sänger heiter.

"Hey Meister. Wie üblich!"

Mikon nickte nür knapp und die, die Theon bereits kannten ließen ihn Hochleben. Immerhin hatte er gerade die nächste Runde bezahlt. Dadurch war er für viele ein gern, sehr gern gesehener Freund. Der Mann setzte sich an die Bar, direkt neben die Ritterin und betrachtete sie von oben bis unten. Dabei blieben seine Blicke immer wieder an bestimmten Körperstellen hängen.

"Ihr solltet weniger Metall tragen."

Bemerkte er schließlich als auch er sein Bier bekommen hatte.

"Wie wäre es mit einem leichten Kleid?"

"Und ihr solltet lieber still sein. Wie wäre es mit einem Knebel?"

"Da habt ihr nicht ganz unrecht meine Liebe. Aber wie sollte ich dann noch die Menschen mit meiner Stimme erfreuen?"

"Erfreut jemand anderen."

"Ihr seid allerdings die einzige weibliche Person hier, einmal abgesehen von der Bedienung."

"Welche du erst Recht in Ruhe lässt."

Funkelte ihn Mikon böse an.

"Jaja, macht euch keine sorgen alter Freund. Ich werde euren holden Damen schon nicht zu nahe kommen."

Sein Blick klebte wieder an der Ritterin. Allerdings forschend, abschätzend. Es war nicht jener Blick, mit welchem er sie zuvor angesehen hatte und mit dem er auch der Bedienung hinterher sah. Er sah in ihr nicht die Frau... er sah die Kämpferin. Und mehr noch, er sah die Streiterin des Kriegsgottes. Maria merkte dies jedoch nicht. Angewidert wechselte sie noch kurz ein paar Worte mit Mikon und ließ sich Reiseproviant geben. Brot, Dörrfleisch, Trockenfrüchte. Alles was eine längere Reise überstand. Danach verabschiedete sie sich vom einarmigen Wirt und Verließ schleunigst den Grauen Riesen. Ihre Schritte halten leicht über die stark belebte Straße. Vor allem an den Geschäftsständen tummelten sich die Menschen, zumeist die Frauen, welche ihren Tageseinkauf verrichteten. Es störte sie nicht weiter. Ihr Ziel war klar. Taskan! Von hier bis zur Hauptstadt Tunans gab es keine nennenswerten Erhebungen oder riesigen Wälder die einen Umweg erzwangen. Wenn sie auf geradem Weg zügig vorankommen sollte würde sie vermutlich in zehn bis zwölf Tagen da sein.

"Darf man Fragen wo ihr nun hin wollt?"

"Nicht ihr schon wieder."

Die Ritterin funkelte Theon böse an. Sie schwor sich leise ihn bewusstlos zu schlagen und dann so schnell wie möglich aufzubrechen wen er sie noch weiter belästigen sollte.

"Na gut ihr müsst es mir nicht sagen. Ich weiß ohnehin das ihr König Iroikhan eure Dienste anbieten wollt."

Sie blieb wie versteinert stehen.

"Woher...?"

"Ich habe so meine Möglichkeiten an Informationen heran zu kommen."

Zwinkerte er ihr zu. Verdammte Söldner! Dachte sie im stillen, ließ sich aber nichts anmerken. Sie hatte nicht erwartet das der Mann so hartnäckig war und sie ihn einfach nicht los wurde.

"Warum verfolgt ihr mich eigentlich?"

"Ich will mit euch das Nachtlager teilen was denn sonst?"

Einen Augenblick lang starrte sie ihn einfach nur fassungslos an... einen Augenblick lang. Dann wanderte die Hand Richtung Schwert und hätte Theon die Hände nicht beschwichtigend gehoben so hätte sie ihn sicherlich gespalten. Die Ritterin schnaubte vor Wut. So ein Wiederwehrtiger, Elender, Perverser....

"In Wirklichkeit... will ich euch einfach nur Folgen und eure Taten beobachten und später besingen. Für einen Barden wie mich gibt es nicht wichtigeres als einem Helden zu folgen über den er berichten kann. Jemanden zu finden, der es Wert ist, das man sich seiner erinnert. Und ich bin mir sicher, dass ihr eine solche Heldin seit oder zumindest sein werdet."

Einerseits war sie von den Worten des Mannes überwältigt und fasziniert. Aber andererseits...

"Und das soll ich euch nach eurer vorherigen Aussage und eurem benehmen in der Taverne glauben?"

Sie sah in skeptisch an.

"Außerdem bezweifle ich das ihr ein Barde seit. Ihr könnt Trinklieder singen. Gut. Aber so wie ich euch einschätze könnt ihr kein einziges Heldenlied, kennt keine der alten Geschichten. Ihr seid nicht mehr als ein Sänger der von Ort zu Ort reist und die einfachen Menschen begeistert."

Er sah sie abwägend an. Dachte über ihre Worte nach.

"Was haltet ihr davon. Ich überzeuge euch mit nur einem einzigen Lied vom Gegenteil und dafür darf ich euch dann begleiten."

"Einverstanden."

Sie willigte sofort in den Vorschlag ein. Einfacher hätte sie ihn nicht loswerden können. So dachte sie. Bis die ersten Töne erklangen und Theon seine Stimme erhob. Denn DARAUF war sie nicht vorbereitet. Kein Lied hätte sie mehr ergreifen, mehr davon überzeugen können, dass dieser Mann mehr war als ein einfacher Sänger. Ohne es zu wollen oder es aufhalten zu können entstand in ihr das Verlangen mit zu singen. Jetzt bemerkte sie, dass sich hinter der reißerischen, heiteren Fassade ein Barde verbarg, der begabt und erfahren war. Damit war ihre Partnerschaft besiegelt. Auch wenn sie sich nicht sicher war ob er die Reise mit ihr überleben würde, sollte er sich wieder so verhalten wie zuvor.



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