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Gefühlte Hundert Jahre

Ein Geschenk für shura3
von

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~Erstes und einziges Kapitel~

Gefühlte Hundert Jahre
 

Jetzt ist es schon eine Woche her, seid Angela und ich getrennte Wege gehen. Es ist seltsam. Wir tun so, als sei nichts gewesen, gehen uns aus dem Weg so gut es geht und reden nur noch über die arbeit – einfach nur das nötigste. Ich muss zugeben das ich die alte Zeit vermisse....

Ich sitze hier in meinem Labor und warte auf Testergebnisse. Schweigend sitz ich auf dem Stuhl an meinem Schriebtisch und starre vor mich hin. Ich erinnere mich an die Zeit mit Angela zurück wo wir noch ein Paar waren. An unser erstes Date an der Schaukel...an meine Liebeserklärung durch Schrimps und an unsere geplatzte Hochzeit.

Jetzt haben wir unterschriebene Scheidungspapiere und werden nicht heiraten.

Wir würden uns nicht vertrauen....ich würde ihr nicht vertrauen...

Stimmt das wirklich? Nur, weil ich daran gezweifelt hab das sie diesen Fitschityp noch leiden kann, nachdem sie ihn geküsst hat?

Ich versteh die Frau nicht...

Aber eins weiß ich.

Ich liebe Angela.

Und ich will sie nicht verlieren weil sie glaubt ich vertrau ihr nicht!

Vertrauen...kann man doch lernen nicht wahr?
 

Ich springe entschlossen von meinem Stuhl auf und mache meine Hände zu Fäusten. Ich bin voller Tatendrang Angela für mich zu erobern! Sie kann doch nicht die Gefühle die wir füreinander haben einfach übernacht verlieren oder?

Einer MUSS den ersten Schritt wagen! - und derjenige werde ich sein!

Ich bin mir sicher wie noch nie das ich sie liebe und auch wenn sie es nicht akzeptieren oder gar erwidern wird, ich werde es ihr sagen!
 

Zügig laufe ich los, durch die Gänge des Jeffersonien und halte Ausschau nach dieser Schönheit. Ob sie wohl bei sich im Büro ist? Das ist mein erstes Ziel, doch als ich ankam war der Raum leer.
 

„Angela?“

Miene Stimme klingt zögernd also wiederhole ich mich nun einen tick lauter doch auch dann gab es keine Antwort. Irritiert verlasse ich das Zimmer und stoße dabei auf Dr. Brennan. Sie ist Angelas beste Freundin! Vielleicht hat sie eine Ahnung wo diese steckt?!
 

„Hey Dr. Brennan! Endschuldige die Störung aber hast du vielleicht ne Ahnung wo Angela steckt? Ich...muss ihr was dringendes sagen.“
 

Sie dreht sich zu mir um und sagt mir mit monotonen Stimme das sie Mittagessen gegangen ist.

Da mir bewusst ist wo sie gerne ihren Kaffee holt kann ich nun mit neuem Ziel meine suche fortsetzen.

Doch bevor ich mich in Bewegung setzen kann fing Brennan wieder an zu reden: „Ich glaube es ist keine gute Idee sie jetzt zu stören. Sie...hat männliche Begleitung.“
 

Nun bin ich baff. Mir ist klar das man bei einer Frau wie Angi als Mann kaum wieder stehen kann aber das sie sich wirklich nach einer Woche schon wieder einen neuen hat- das hätte ich nicht erwartet. Das bringt mich dazu geschockt drein zu schauen und trocken zu schlucken.

Mit Verzögerung nicke ich dann

„Danke fürs bescheit geben aber es ist wahrhaftig dringend!“

Mit diesen Worten drehe ich auch schon und fliehe förmlich aus dem Labor.

Kurz darauf suche ich dieses kleine Café auf wo ich Angela schon so oft sitzen sah.

Ich brauchte nicht lange zu suchen als ich dann die Zielperson mit den schönen langen dunklen Haaren sah – in Gesellschaft eines großen Braunhaarigen Kerles der sie wie ein blöder verknallter Teenager anlächelte.

Angenervt trete ich zum Tisch der beiden. Ich bin entschlossener den je! Ich wird hier jetzt die Karten auf den Tisch legen!
 

Als ich da nun so in Arbeitsuniform steh, starren mich die zwei gegenüber von mir an als käme ich von ne’m anderem Planeten.

Mein Gesicht ist ernst und ich schaue genau auf Angela.
 

„Was? Jack? Was ist denn los? Ist was passiert?“
 

„Noch nicht“, er widerte ich trocken. Große Lust um den heißen Brei herum zu reden hatte ich nicht. Jetzt war’s Zeit klare Worte zu sprechen.
 

„Passiert ist schon etwas. Mir kam sozusagen ‚ Die Erleuchtung’. Glaub nicht das es was mit dem job zutun hat. Es ist nur über uns zwei- und wohl eher über meine Gefühle für dich. Ich weiß das ich dich enttäuscht hab, aber Angi... ich liebe dich. Ich liebe dich wie niemanden jemals zuvor! Ich bin mir heute genauso sicher wie damals das ich dich heiraten will.“

Ich schweige kurz um neue Kraft zu sammeln. Dan fuhr ich fort:

„Du sagtest mir, dass wir niemals zusammen bleiben können da wir uns nicht gegenseitig genug vertrauen. Ich will für uns kämpfen, Angela und damit nehm ich auch in kauf das wir uns gegenseitig Vertrauen lernen. Geh von mir aus mit dem Kerl hier aus oder lass es bleiben – Ich will nur das du weist das ich dich immer noch liebe und ich habe nicht vor das jemals zu endern.“

Ich schnaufe kurz auf.

„Und sie...“

,führe ich hinzu bis ich mich dann zu Angelas neuer Bekanntschaft wende,

„Ich wird nicht zulassen das sie meiner Angela Montenegro zu nahe tretten!“
 

Nun war’s also raus. Gesagt wurde was gesagt werden musste und zufrieden seufzte ich durch. Ich musste einfach lächeln – es war die pure Erleichterung!

Angela hingegen ist wohl ziemlich baff über meine Rede die ich gerade gehalten hab und ich merke auch, dass wohl jeder in diesem verdammten Café mich beglotzt.

Eigentlich wollt ich mich dann auch schon wieder vom Acker machen, doch als ich mich halbwegs gedreht hab, bemerke ich Aufeinmahl einen packenden druck am Arm und halte inne.

Angela ist aufgestanden und blickt mich mit großen...weinenden Augen an?

Bei diesem Anblick wird mir ganz anders.
 

Ich wollte sie doch niemals zum weinen bringen!
 

Ich komm ja schon oft mit der Tür ins Haus gestürmt aber ob ich es nun wohl zu direkt angegangen bin?!
 

Meine Verwirrung scheint offensichtlich denn Angela lächelt mich schwach an bevor sie beginnt zu reden:
 

„Gott Hodgins! Ist dir eigentlich klar was für ein kompletter Idiot du bist?“

Mir fällt es schwer sauer auf diese Worte zusein da sie einfach zu süß dabei lächelt. Sie meint es einfach nicht ernst.

Mit großen Augen schaue ich die Schönheit gegenüber verdutzt an und mache verständlich das ich nicht weiß was wie von mir will.

„Der Mann hier der bei mir am Tisch sitzt ist Dr. Cosmo Leyben. Ein Eheberater...sozusagen. Ich wollte uns eine zweite Chance ermöglichen doch ich glaube wir brauchen dazu Hilfe... !“
 

Ich dachte ich höhr schlecht. Angela wollte also unsere Beziehung wieder aufbauen, so wie ich?!

Das...das ..das ist...das ist Fantastisch!

Auch wenn ich zugeben muss. dass der Kerl mir immer noch unsympathisch ist. Aber das ist Nebensache.

Wir bekommen eine zweite Chance!

Und die wird jeder von uns beiden nutzen da bin ich sicher!

In voller Freude über den Neustart umarme ich Angela ganz fest und Küsse sie, als habe ich meine erste große Liebe seit Jahren nicht mehr gesehen!

....denn es waren gefühlte Hundert Jahre!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-05-08T09:11:44+00:00 08.05.2009 11:11
*hier sitz* *schniiiief* *heuuuuul* T^T Sooooo schön >< Vielen vielen Dank! *umflauschz* Es ist wunderschön! Und nach der gestrigen Folge hab ich noch Hoffnung, dass deine Geschichte irgendwann wahr wird uu Wirklich total schön geschriebn, danke >///< Konnte nich mehr bis heute Abend warten, hab mir meine Überraschung einfach genommn, sry ^^" Dafür ist auch dein FA on, wennu i-wann ma schaun magst x3
*knuddlflauschz*
Deine Angie/Tempe


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