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I'm adorable - Love me

LeeGaara
von

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I'm adorable!

„Schlaf gut!“, flüsterte eine erwachsene Stimme und deckte den Jungen liebevoll zu. Schläfrig murmelte auch dieser die Worte und kuschelte sich in die ihm angebotene Decke. Der Ältere musste lächeln. Hatten die beiden es doch wieder mal mit `Mensch-ärgere-dich-nicht-Spielen` übertrieben, denn es war schon mitten in der Nacht und der Kleine vor ihm, hätte schon längst in den Federn liegen sollen. „Wir sehn uns dann am Montag, okay?!“ In der Erwartung, dass der Kleine es vergessen hatte, erinnerte der schwarzhaarige mit den buschigen Augenbrauen ihn noch mal daran. Und er hatte es vergessen, was man an dem, plötzlich etwas munter werdendem, Gesicht ablesen konnte.
 

Die ungestellte Frage des kleinen, rothaarigen Junge hing im Raum, welche aber auch sofort beantwortet wurde. „Deine Eltern kommen doch morgen für einen Tag! Das heißt, ich werde dich morgen früh auch nicht wecken!“, erklärte Lee und strich seinem Schützling über die Wange. Der Blick von Gaara wurde traurig. Schließlich kannte er seinen `Babysitter` besser, als seine Eltern selbst. Die kamen ja nur alle zwei bis drei Monate einmal vorbei. „Du hast ja meine Handynummer, falls etwas ist!“, versuchte Lee ihn zu beruhigen, musste dieser jetzt wirklich langsam mal schlafen.
 

Plötzlich streckten sich ihm jedoch zwei Arme entgegen und verlangten eine Umarmung. Innerlich seufzend schlang Lee seine Arme um den zierlichen Körper und drückte ihn sanft an sich. „Ist doch nur ein Tag!“, sprach er leise und kraulte ihm etwas den Rücken. So hielt er Gaara, bis dieser nach einiger Zeit eingeschlafen war. Leise schlich er aus dem Zimmer, jedoch nicht bevor er seinen kleinen Rotschopf wieder ordentlich zugedeckt hatte. Er war Lee wirklich sehr ans Herz gewachsen. Achtete er nun schon seit gut vier Jahren auf seine Gesundheit und sein Wohlergehen.
 

Gaara ist der Sohn einer Reichen Unternehmerfamilie, die sich viel auf Auslandsreisen befindet und somit wenig Zeit hat, sich um ihren Sohn zu kümmern. Weshalb nun er ins Spiel kam. Lee wohnte im Haus, um Gaara rund um die Uhr beaufsichtigen zu können. Sonst gab es keine Angestellten. Frühs, wenn Gaara in der Schule war, und während er zuhause seine Schularbeiten erledigte, führte Lee den Haushalt und sorgte danach dafür, dass sich der Rotschopf nicht langweilte. Und das konnte er mittlerweile perfekt.
 

Leise, darauf bedacht ihn nicht zu wecken, hatte er sich in sein Zimmer, genau neben Gaaras Zimmer, geschlichen und packte die Sachen, die er für den Tag brauchen würde. Schnell checkte er noch sein Handy, würde es Gaara ja wenig bringen, wenn er ihn nicht erreichen konnte, weil der Akku leer war. Doch der war fast ganz aufgeladen, kein Grund zur Sorge also. Leise hörte er wie die Tür aufgeschlossen wurde. Er überprüfte noch mal schnell, ob er alles dabei hatte, steckte das Handy in die Hosentasche, schnappte sich den Rucksack und lief leise die Treppen hinunter.
 

„Willkommen Zuhause!“, begrüßte er Gaaras Eltern mit gedämpfter Stimme und verbeugte sich kurz, aber angemessen. „Guten Abend, Lee-kun!“ begrüßten ihn beide nacheinander. „Wie geht es dir?!“, fragte seine Mutter noch der Höflichkeit wegen. „Gut, vielen Dank. Ich hoffe sie hatten einen guten Flug!“ Er trat hinter sie und nahm ihr den Mantel ab. Schnell hängte er ihn auf um auch ihrem Mann zu Hilfe zu kommen. „Sie müssen erschöpft sein! Ich habe Ihr Bett zurecht gemacht und auch das Frühstück für morgen, so gut es geht gerichtet.“, erklärte er. „Soll ich ihre Koffer noch aufs Zimmer tragen?“, fragte er zuvorkommend. „Nein, danke! Genies deinen freien Tag!“, lächelte die Frau des Hauses. „Danke, das werde ich. Ich treffe mich mit einem Freund, hab aber mein Handy dabei, falls etwas ist.“ Er wusste zwar, dass sie ihn nicht brauchten. Gaara war ein liebes Kind. Dennoch beruhigte es ihn, dass sie wussten, dass er sofort kommen würde, falls doch etwas nicht stimmte.
 

„Bevor ich es vergesse… wann reisen Sie wieder ab? Dann bin ich pünktlich wieder hier!“, wollte er noch wissen. „Wir fahren Montag früh los zum Flughafen, du kannst also später kommen!“, übernahm diesmal Gaaras Vater das Reden. Lee nickte. „In Ordnung. Darf ich den Zweitwagen benutzen?“, fragte er noch. „Natürlich! Viel Spaß!“ Die Frau lächelte ihn liebevoll an, drehte ihm dann aber, wie ihr Mann auch, den Rücken zu und verschwand in der Wohnung.
 

Lee schnappte sich seinen Rucksack und die Autoschlüssel und verließ leise das Haus. Mit normalen Schritten lief er auf die Garage zu, in dem die zwei Autos geparkt waren. Im Auto sitzend überprüfte er noch mal, ob er auch die Schlüssel für die Wohnung seines Kumpels dabei hatte, mit dem er für den kommenden Tag sich verabredet hatte. Warum er den Schlüssel hatte? Ganz einfach. Er hatte ihn noch nicht zurückgegeben, denn er war früher mal mit ihm zusammen gewesen. Zum Glück waren sie nach der Trennung noch Freunde geblieben, denn Lee hatte ihn immer noch sehr gern.
 

„Guten Morgen, mein Schatz!“ Sie hatte sich auf die Bettkante des kleinen Bettes gesetzt und rüttelte nun leicht an den Schultern ihres Sohnes. Etwas Unverständliches grummelnd, blinzelte Gaara, um sich an die Morgensonne zu gewöhnen. „Mama?“, fragend lugte er unter der Decke hervor. Sanft strich sie ihm die verirrten Haarsträhnen aus dem Gesicht. „Kommst du zum Frühstück?“, fragte sie freundlich lächelnd und schlug seine Decke zurück. Sofort kletterte Gaara aus dem Bett und zog sich seine Hausschuhe an. Langsam tappste er hinter seiner Mutter her und gähnte kurz herzhaft.
 

Er sehnte sich jetzt schon nach Lee. Dieser nahm ihn immer an die Hand, wenn sie im Haus unterwegs waren. Er war zwar ein Junge und so etwas schickte sich nicht für Jungs in seinem Alter, war er ja schon acht Jahre alt, dennoch mochte er es zu wissen, dass Lee ihm dadurch so nah war. Doch seine Mutter machte das nicht. Sie wusste das ja auch gar nicht. Und Gaara hatte das Gefühl, dass es gar nicht seine Mutter war, die da vor ihm lief. Er kannte nur einen, den er wirklich seine Familie hätte nennen können. Und das war Lee. Kein anderer kümmerte sich so um ihn. Natürlich, Lee wurde von seinen `Eltern` dafür bezahlt, bei ihm zu sein, doch er hatte auch das Gefühl, dass es dem schwarzhaarigen gefiel, hier bei ihm zu sein und sich um ihn zu kümmern. Ob er sich wohl täuschte? Bildete er sich das einfach nur ein, weil es ihm selbst gefiel? Er wusste es nicht. Das einzige, was er wusste war, dass wenn es nicht so sein und wenn er es erfahren sollte, es ihn sehr traurig machen würde.
 

In der Küche angekommen, setzte er sich schweigend auf seinen Platz. Sein Vater hatte sich schon gesetzt und las in der Zeitung. Zuvor hatte er sich ein frisch aufgebackenes Brötchen aufgeschnitten und mit Aufschnitt belegt. Gerade eben biss er herzhaft hinein. „Begrüße wenigstens deinen Sohn!“, fuhr ihn seine Frau an. Wenn sie schon endlich mal wieder da waren, sollte er sich auch etwas um seinen Sohn kümmern. Ein knappes `Morgen` kam über die Lippen des Vaters, bevor er wieder weiter las. „Guten Morgen!“, murmelte nun auch Gaara, hielt seinen Blick weiterhin auf seinen leeren Teller gerichtet.
 

„Nimm dir doch etwas, Schatz!“, forderte ihn seine Mutter auf. So nahm er sich ein Brötchen und versuchte es so aufzuschneiden, wie er es bei Lee immer gesehen hatte, doch er schaffte es einfach nicht. Seine Mutter bemerkte es nach einiger Zeit und kam ihm zu Hilfe. „D-danke!“, murmelte er beschämt und begann die zwei Hälften zu belegen. Hoffte dabei inständig, dass der Tag bald vor rüber gehen würde und er endlich wieder allein mit Lee sein konnte. Nach dem Frühstück ging er wortlos zurück in sein Zimmer und zog sich seine Klamotten für den Tag an. Was seine Eltern heute wohl wieder geplant hatten? Vielleicht würden sie ihn ja heute mal fragen, was er will oder nicht. Das letzte Mal hatten sie einfach über seinen Kopf hinweg entschieden, für einen Tag an den nicht weit entfernten Strand zu fahren, obwohl er da mit Lee fast täglich war, da es zu dieser Zeit ziemlich heiß war. Er ging ins Bad um sich seiner allmorgendlichen Katzenwäsche zu unterziehen. Danach ging er wieder zu seinen Eltern nach unten in die Küche. Seine Mutter erwartete ihn bereits. Dass sein Vater sich wieder zurückgezogen hatte, überraschte Gaara nicht besonders. Diese konnte ihn eh nicht leiden. Hatte ihn wahrscheinlich auch gar nicht gewollt, doch hatte sich seine Mutter durchgesetzt. Und diese hatte sich jetzt auch um ihn zu kümmern, war wohl seine Meinung.
 

„Wir wollten heute mal mit dir in den Zoo gehen, ist das für dich okay?!“ Sie ist in die Knie gegangen, um mit Gaara auf Augenhöhe zu sein. „Lee war erst mit mir dort!“, gab er zögerlich bekannt. „Achso… na ja ähm… willst du dann vielleicht sagen, was wir heute machen sollen?“, sichtlich überrascht, wusste sie sich nicht anders zu helfen, als ihn zu entscheiden lassen, was er heute machen wolle. „Spielen!“, immer noch zögerlich antwortete er. Sie legte allerdings nur den Kopf etwas schief, wusste nicht, was sie mit ihm spielen konnte. „Mensch-ärgere-dich-nicht!“, fügte er leise hinzu. „Den ganze Tag?!“, etwas verwirrt und entsetzt fragte sie nach. Gaara nickte. „Lee spielt mit mir, solang ich will!“, murmelte er. „Na dann hol mal das Spiel!“ Sie lächelte und dachte sich, dass ihm gegen Mittag eh die Lust vergehen würde.
 

Währenddessen wurde Lees Körper von zwei forschen Händen gestreichelt und liebkost. Der junge Mann, ungefähr im Alter von Lee selbst, hatte sich auf die Bettkante gesetzt und ihn etwas beobachtet. Doch der schlafende Körper verlangte seiner Ansicht nach mehr, als nur angestarrt zu werden. Durch die sanften Berührungen wurde Lee langsam munter. „Neji… bitte!“, murmelte Lee, mit immer noch geschlossenen Augen und zwischen zwei gähnern. Ein paar Sekunden später, bemerkte er den heißen Atem in seinem Gesicht. Der schwarzhaarige musste nicht mal die Augen öffnen, um zu wissen, was sein Ex-Freund vorhatte. „Mach schon, wenn’s dir danach besser geht.“, gab er ihm leise die Erlaubnis ihn zu küssen. Er wusste, dass Neji immer noch etwas für ihn empfand, doch er fühlte einfach nichts mehr für ihn, außer Freundschaft. Leicht erwiderte er nun den Kuss, denn der langhaarige angezettelt hatte.
 

„Und wie geht’s dir sonst so?“, fragte Lee, nachdem Neji sich endlich zufrieden gegeben und sich neben Lee ins Bett gelegt hatte. „Gut… und dir?“ Er kuschelte sich an Lee, in der Hoffnung Lee würde seinen Arm um ihn legen, so wie es früher immer der Fall war, doch nichts geschah. „Wieso machst du es dir so schwer? Du könntest schon längst einen neuen Freund haben!“ Lee verstand es einfach nicht. Wieso kam Neji einfach nicht über ihn hinweg?

„Wie läuft es bei der Arbeit? Bereitet der Kleine dir Stress?“, fragte ihn Neji aus, einzig und allein um das Thema zu wechseln. Leicht genervt verdrehte Lee die Augen, ging aber darauf ein. „Nein... er ist ein sehr netter Junge, macht alles, was man ihm sagt!“, antwortete er wahrheitsgemäß.
 

„Und was hast du heut eigentlich so geplant?“, wollte Lee wissen. „Wir gehen essen… mit den anderen Jungs!“, antwortete er leicht abwesend. Lee nickte. „Gut… dann lass mich duschen, allein!“ Sanft drückte er Neji etwas von sich weg und stand auf. Er kannte sich gut in der kleinen Wohnung aus, sammelte sich deswegen schnell alles nötige zusammen und ging dann ins Bad. Er verzichtete darauf abzuschließen, wusste allerdings, dass Neji trotzdem versuchen würde, mit ihm zu duschen.
 

„So Jungs! Ich muss dann mal wieder los!“ Sie waren alle in ihrer Stammkneipe und unterhielten sich über die letzte Zeit, die neusten Eroberungen und sonst alles Mögliche. Als Lee seinen Abschied erklärte, wurde es jedoch kurz ruhig, bevor sich dann alle verabschiedeten. Neji begleitete ihn noch nach draußen. „Sagst du mir bescheid, wann du wieder frei hast?“, fragte er hoffnungsvoll, jedoch auch traurig, ihn wieder gehen lassen zu müssen. „Klar, könnte aber wieder etwas dauern!“, nickte er „Und bitte such dir einen neuen! Mir zuliebe!“, machte er Neji noch klar, bevor in den Wagen stieg und ihm einen letzen Blick zuwarf. Er startete den Motor, konnte aber noch nicht losfahren, weil Neji die Tür noch nicht geschlossen hat. Lee seufzte. „Komm her!“, gab er nach und zog ihn zu sich runter. „Genies ihn, dass ist jetzt endgültig dein letzter!“, hauchte er leise, bevor er sanft und zum letzten Mal Nejis Lippen einfing. Der Kuss dauerte nicht lange, doch Lee hoffte, dass es lange genug war. Der Braunhaarige zog sich dann auch zurück und schlug nach kurzem zögern auch die Autotüre endlich zu. Lee wartete noch kurz, bevor er anfuhr und die Heimfahrt antrat.
 

Am Ziel, welches er ansteuerte, war Gaaras Mutter derweil damit beschäftigt ihren Sohn ins Bett zu bekommen. Dieser wollte unbedingt auf Lee warten. Doch egal, was sie sagte, es half nichts. Er sagte er bleibe einfach so lange auf, bis er wieder da sei. Zu guter letzt hatte sie eingewilligt, dass er in seinem Zimmer auf Lee warten konnte. `Er wird dann vor Langeweile eh einschlafen`, dachte sie sich und sollte auch Recht behalten. Denn als sie eine halbe Stunde später leise die Tür öffnete, schlief der Rotschopf friedlich im Bett in seine Decke gekuschelt. Sie lächelte, schaltete noch das Licht aus und schloss dann wieder leise die Tür.
 

„Auf Wiedersehen!“, verabschiedete sich Lee höflich. „Auf Wiedersehen! Und pass weiter so gut auf unseren Sohn auf!“, ermahnte die Hausherrin ihn noch, worauf er nur nickte. Ihr Mann saß schon auf der Fahrerseite und wartete darauf, dass seine Frau einstieg. Es war kurz nach 05:00 Uhr früh und der Flieger würde in ca. eineinhalb Stunden abfliegen. „Wir versuchen so schnell wie möglich zurück zu kommen!“, sagte sie noch, während sie einstieg. Lee nickte und schlug die Autotür zu. Sofort fuhr der Wagen an und verließ das Grundstück. Leise, darauf bedacht Gaara nicht jetzt schon zu wecken, ging er wieder ins Haus. Schnell bereitete er das Frühstück zu und begab sich dann auf leise Sohlen in Gaaras Zimmer. Er wusste, dass Gaara es mochte, wenn er sich, am Morgen nach dem Besuch seiner Eltern, an Lee kuscheln konnte. Deshalb legte er sich neben ihn ins Bett und beobachtete ihn etwas.
 

Nach kurzer Zeit bemerkte der Kleine auch schon, dass noch jemand anwesend war und kuschelte sich an diesen. Dass es nur Lee sein konnte, wusste er auf Anhieb, auch wenn er noch im halben Tiefschlaf war. So lagen die beiden noch da, als die Kuckucksuhr im Wohnzimmer, die man im ganzen Haus hört, sieben Uhr schlug. Langsam öffnete jetzt auch Gaara seine Augen. Zufrieden lächelnd kuschelte er sich noch weiter an seine wichtigste Bezugsperson. Lee strich ihm zärtlich über den Rücken und unterdrückte den Impuls nachzufragen, wie sein Tag gestern wohl war. Er wusste aus Erfahrung heraus, dass das die schlimmsten Tage für Gaara waren, auch wenn es eigentlich die besten sein sollten, seine Eltern zu treffen. Doch er konnte ihn verstehen. Er würde sich auch eher den Menschen zuwenden, die er kannte und von kennen konnte hier wohl keine Rede sein. Die vier, fünf Mal, wo er sie im Jahr sah.
 

„Lee?“, fragte Gaara leise und riss ihn somit aus seinen Gedanken. Er hatte sich etwas gedreht, um ihm ins Gesicht schauen zu können. „Was ist denn?!“, fragte er leise, sah ihn dabei neugierig an. „Kannst du mal die Augen schließen?“ Hoffnungsvoll blickte er drein und wartete geduldig. Etwas verwundert schloss Lee nach ein paar Sekunden die Augen und wartet, was sein Schützling nun vorhatte. Als er zwei weiche Lippen auf seinen spürte, öffnete er blitzschnell die Augen, war überfordert mit der Situation. Gaara war doch erst acht Jahre alt und er schon neunzehn. Durfte er das denn zulassen? Wollte er das denn zulassen? Er mochte den kleinen sehr, ohne Zweifel. Doch war es genug, um sich auf so etwas einzulassen? Er würde große Schwierigkeiten bekommen, wenn das hier raus kommen würde, doch dieses Risiko schien ihn magisch anzuziehen, ebenso, wie dieses wohltuende Gefühl, welches bei diesem Kuss entstand.
 

Zaghaft, um den Kleinen nicht zu verschrecken, fing er an den Kuss zu erwidern. Seine Gedanken wirbelten einfach nur noch zu umher. Und dieses berauschende Gefühl kannte er schon von irgendwoher. Moment mal. Hatte er dieses Gefühl nicht damals, als er in Neji verknallt war? Langsam dämmerte es ihm. Er mochte den Kleinen nicht nur sehr, er hatte sich in ihn verliebt.
 

„Ich hab dich ganz doll lieb!“ Naiv gesprochene Wörter, die, wenn er so alt wäre wie Lee, eine noch viel größere Bedeutung hätten. Lee lies diese Wörter erstmal etwas wirken. Es machte ihn glücklich, es aus Gaaras Mund zu hören. Und es bestätigte ihn darin, dass er sich wirklich in Gaara verliebt hatte. „Ich hab dich auch sehr, sehr lieb!“, flüsterte er nach einiger Zeit dann leise und drückte den zierlichen Körper noch etwas näher zu sich heran.
 

The Ente
 

So, das wars mal wieder von mir. Und dieser OS bestätigt mich darin, dass ich einfach kein Shonen-Ai schreiben kann -.- aber für dich, Vally-chan, und weil du Geburtstag hast, hab ich mein bestes gegeben. Ich hoff sie hat dir gefallen, und auch den anderen, die sie gelesen haben. (mir persönlich gefällt sie ja mal wieder gar nicht!)



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  fukuyama
2010-03-31T18:05:00+00:00 31.03.2010 20:05
Eh, muss das sein? *als einzige rummosert*
Ich fand den One-Shot eigentlich echt süß, bis zu dem Moment, wo Lee den Kuss erwidert. Ich kann mir zwar vorstellen, dass Gaara ihn küssen würde, um ihm zu zeigen, wie lieb er ihn hat, aber mit dieser Reaktion von Lee? Ernsthafte Gefühle? Davon war aber im restlichen One-shot nicht die Rede. Und für eine ernsthafte Behandlung des Themas Pädophilie war der Schluss ja nun wirklich etwas zu hastig - schien mir eher, als wäre dir das selbst nicht so ganz geheuer, obwohl bis dahin dein Schreibstil wunderbar fließend und natürlich gewirkt hat.
Also, muss das wirklich sein? Ich fänd's niedlicher, wenn Lee sich einfach küssen lässt und die zwei dann frühstücken gehen.

LG
yama
Von: abgemeldet
2009-06-08T20:04:51+00:00 08.06.2009 22:04
also ICH fand's süß ^^
und du kannst sehr wohl Shonen-ai schreiben! sehr gut sogar :D
die verbindung zwischen Gaara und Lee hast du sehr gut beschrieben und die Geschichte ist auch super aufgebaut :) weiter so, es gibt sooo wenige GaaraxLee-FFs hier :( ZU wenige für meinen geschmack ;)
gggggggggggggggggggggglg,
Krea
Von:  Karax
2009-06-01T17:48:23+00:00 01.06.2009 19:48
Awwwwww so süüüüüüß x3
hmmm Gaara is zwar n bisschen früh dran aber trotzdem total putzig *anlove* vielenvielenVielendtausendherzlichen dank dassu das geschrieben hast <3
Von:  Mikaharu
2009-06-01T15:32:33+00:00 01.06.2009 17:32
Erste! :D~ *freu*
so und ich weiß nich was du hast! >.< du kannst sehr wohl shonen-ai schreiben! Ich könnte nie sowas hinbekommen... ._.*unfähig ist*
Ich denke, da wird sich jemand sehr über dieses Geschenk freuen! X3~


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