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Misery

von

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Enttäuschung

„Darf ich dich küssen?“, als ich diese Worte hörte hielt ich inne.

Die Tür hatte ich schon einen Spalt breit geöffnet, aber nun traute ich mich nicht sie ganz auf zu machen.

Es herrschte kurz Stille.

Ich war gespannt, was du antworten würdest, hielt sogar vor Spannung den Atem an.

Mein Griff um die Türklinke verstärkte sich und mein ganzer Körper stand unter Hochspannung.

Als ich dich tief einatmen hörte, spitzte ich die Ohren und wartete gespannt.

„Komm her…“, leise schüchterne Schritte drangen an mein Ohr.

Ich sah durch den Spalt der Tür, wie er sich leicht auf seine Zehenspitzen stellte, um dann seine Lippen vorsichtig auf deine zu legen.

Mir verschwamm die Sicht, weil die Tränen sich nicht mehr unterdrücken ließen.

Ich hütete mich jetzt auch nur den leisesten Laut von mir zu geben.

Ich wollte wegschauen, weggehen…aber es gelang mir nicht.

Mein Herz fühlte sich an, als ob es von tausenden Nadelstichen durchbohrt wurde.

Meine Kehle schnürte sich zu und ich begann zu zittern.

Ihr derweil hattet den Kuss vertieft und ich hörte, wie er in euren Kuss hineinseufzte.

Meine Knöchel waren schon ganz weiß und ich ließ die Türklinke los, vergrub nun meine Nägel in die weiche Haut meiner Handflächen und es war mir so was von egal, dass ich schon nach kurzer Zeit dort blutete.

Ich biss mir auf die Unterlippe um nicht zu schluchzen und auch sie fing leicht an zu bluten.

Ich torkelte langsam Rückwerts, den Blick immer noch auf euch gerichtet, bis der Türspalt zu klein wurde um noch richtig hindurch sehen zu können.

Ich drehte mich blitzschnell um und rannte nur noch.

Ich kann nicht sagen, wie lange ich rannte und ich kann nicht sagen, wo lang.

Ich hatte ja nicht einmal gemerkt, wann es angefangen hatte zu regnen.

All die ganze Zeit, in der ich mich zurückgehalten hatte, kam mir plötzlich so unnütze und kindisch vor.

Ich hatte ja immer geglaubt, dass du nie etwas mit einem Mann anfangen würdest und nun hast du ihn geküsst.

Mein Körper zitterte heftig, was zum Teil inzwischen daran lag, dass ich fror.

Es war sehr kalt und der Regen hatte mich total durchnässt.

Ich war am Ende, konnte nicht mehr, wollte nicht mehr und sah auch keinen Sinn darin.

Ich sackte auf meine Knie, dann wurde mir langsam schwarz vor Augen und der Rest meines Körpers machte Bekanntschaft mit dem rauen Asphalt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Panakeia
2010-03-12T22:21:31+00:00 12.03.2010 23:21
es is ne schande, dass es zu der band nur 3 ffs gibt!! >___<
naja... aufregen kann man sich da viel.. (oder es besser machn und auch ne ff über sie schreiben xD)

das kapitel klingt jedenfalls interessant und ich werd mich gleich mal ans nächste machen ^__^

Grüßle, Keia
Von:  kaburu
2009-06-11T11:42:31+00:00 11.06.2009 13:42
ich habs gefunden, und das ganz ohne hilfe ^^
ist zwar ein wenig kurz geraten, aber du schreibst doch bestimmt bald weiter, ne?! und dann wird es sicher länger, hehe
also es hört sich auf jeden fall schon mal sehr interessant an. bin schon gespannt, was du daraus noch so machst.


also dann bis zum nächsten chapter
bye
kaburu
Von:  KenTsu
2009-06-11T04:51:00+00:00 11.06.2009 06:51
also der anfang is bis jetzt interessant. mal sehen wie es weitergeht.


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