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Ars Amandi

Itachi X Deidara
von

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Berge

~Itachi~
 

Die Nacht über legte sich Itachi schlafen, brauchte sein Körper doch auch etwas Ruhe und Deidara ging es ja schon wieder so gut, dass er rummurren konnte. Morgen würden sie dann weiterziehen. Sie sollten auf jeden Fall schnell aus dem Gebiet hier verschwinden, allerdings nicht ohne dem Hinweis nachgegangen zu sein.

Itachi wurde von den ersten Sonnenstrahlen geweckt, die ihre Fühler in das Zimmer ausstreckten. Er rieb sich über die Augen und setzte sich auf. Sein Blick ging zu Deidara. Es war ihm ein Rätsel, wie man so schlafen konnte, halb auf der Seite, halb auf dem Bauch und die Decke irgendwo teilweise über ihm drüber und zwischen den Armen, aber offensichtlich war das nicht unmöglich.

Er ließ den Blonden noch schlafen und schlurfte ins Bad, um sich zu waschen und in seine Kleidung zu schlüpfen. Das im Nacken zusammengebundene Haar richtete er ebenfalls, bevor er ins Zimmer zurückkam und Deidara eingehend musterte, ehe er sich einen Zipfel der Decke griff und ihm die Decke wegzog. „Aufstehen.“

Der Blonde zuckte zusammen und setzte sich ruckartig auf. Mit den Augen suchte er nach seiner Decke und als er diese in Itachis Hand sah, verfinsterte sich sein Blick. „Geht das auch ohne Decke wegziehen, hm?“ Grummelnd zerrte er ihm die Decke aus der Hand, nur um dann aufzustehen und missgelaunt im Bad zu verschwinden.

Itachi saß wieder auf der Fensterbank und wartete. Nein, das ging nicht anders. Er hatte wissen wollen, wie Deidara darauf reagierte und die Reaktion hatte er jetzt bekommen. Wann war der Blonde eigentlich einmal nicht gereizt in seiner Gegenwart? Ärgerte dieser sich etwa immer noch, weil er gegen ihn verloren hatte? Das war doch schon drei Jahre her.

Wenig später kam Deidara angezogen und mit seiner üblichen Frisur aus dem Bad. Der Mantel war noch offen, weil er sich noch seinen Gürtel mit den Lehmtaschen um die Hüfte schnallen musste. „Gehen wir, hm?“, fragte er noch immer schlecht gelaunt. Vielleicht sollte er ihn das nächste Mal mit einem Kuss wecken, ob er dann bessere Laune hatte? Vermutlich nicht, aber einen Versuch war es wert. Und immerhin funkelten dann seine Augen wieder so schön, also hatte sogar Deidaras schlechte Laune etwas Positives.

Itachi nickte und gemeinsam verließen sie das Zimmer und bekamen von der Köchin der Herberge noch ein Frühstück, ehe Itachi den Restbetrag beim Besitzer beglich und sie das Dorf verlassen konnten.

Die Dorfmauern waren nur noch in der Ferne zu sehen, als Itachi inne hielt und zu Deidara sah, der fragend eine Augenbraue hochzog. „Wir sollten fliegen und das Gebiet nach Spuren absuchen.“

Deidara grinste in sich hinein und holte sein Vögelchen hervor, was rasch an Größe gewann. Sie sprangen auf das Flugtier und es erhob sich in die Luft. Itachi fühlte sich nicht sonderlich wohl, so weit über dem Boden, aber von hier oben hatte er einen wesentlich besseren Überblick, sodass er mit seinem Sharingan schneller Chakra wahrnehmen konnte.

In ausgedehnten Kreisen flogen sie über das Gebiet. Itachi konzentrierte sich vor allem auf das, was sich unter ihnen tat – und das war nicht sehr viel außer mal das ein oder andere Tier –, während Deidara eher darauf achtete, dass der Vogel nicht ins Schlingern kam. Schließlich hatte er sich noch nicht hundertprozentig erholt und so kostete es ihn mehr Kraft.

Plötzlich bemerkte Itachi etwas und konzentrierte sich auf diesen Punkt. Irgendwas war da, aber es musste sich unter der Erde befinden, denn richtig erkennen konnte er kein Chakra. Es war eher eine Ahnung, aber wenn er das Chakra sogar durch die Erdmassen hindurch erahnen konnte, musste dieses schon recht groß sein.

Er deutete mit dem Finger in die Richtung. „Flieg näher dort hin.“

Deidaras Blick folgte der Richtung, die der Finger anzeigte und nickte dann. Der Vogel ging langsam tiefer und zog engere Kreise über dem schroffen Felsgebilde. „Was gefunden, hm?“, fragte er, doch Itachi gab ihm keine Antwort, da er sich darauf konzentrierte, mehr zu erkennen.

Doch nichts änderte sich. Es blieb bei der wagen Vermutung. Itachi seufzte und sagte: „Ich kann nicht viel erkennen. Wir müssen runtergehen und den Berg nach Höhlen absuchen.“

„Also ist da jetzt was oder wie, hm?“, hakte Deidara nach und sah über die Schulter zu Itachi. Der aber zuckte nur nichtssagend mit den Schultern. Das wollte er doch überprüfen und er sagte nichts, wenn er sich nicht sicher war.

Deidara schnaufte genervt. „Also gehen wir runter, hm.“

Der Vogel näherte sich in einem recht steilen Winkel dem Erdboden und Itachi würde wetten, dass Deidara das mit Absicht machte, schließlich wusste er, dass er ihn auch anders zum Boden bringen konnte. Ein wenig bleich um die Nase sprang er von dem Tonvogel, sobald dieser den Boden berührte. Deidara grinste daraufhin und nahm sein nun wieder kleines Vögelchen auf die Schulter.

„Wo lang, hm?“

Itachi konzentrierte sich darauf. Eigentlich müsste er das Chakra jetzt spüren können, auch wenn es nur eine Ahnung gewesen war, aber da war gar nichts mehr. Dennoch wies er auf eine der ungezähmten Felsklippen, hatte er sich schließlich gemerkt, wo er den Hauch Chakra gesehen hatte.
 

~Deidara~
 

Deidara hoffte, dass es zu keinem Kampf kam, sollten sie hier etwas finden. Er fühlte sich zwar recht gut und konnte auch gut vertuschen, dass er noch nicht wieder voll bei Kräften war, aber bei einem richtigen Kampf gegen einen starken Gegner würde er unweigerlich den Kürzeren ziehen. Und sich von dem Uchiha beschützen lassen, war ein Gedanke, der ihm absolut zuwider war.

Itachi lief jetzt voraus, besser gesagt, er bewegte sich kletternd und springend vorwärts, und der Blonde folgte ihm einfach. Er war ja nicht derjenige, der das Sharingan beherrschte – eine Tatsache, über die er froh war – und Chakra sehen konnte.

„Sicher, dass wir hier richtig sind? Ich spüre kein Chakra, hm.“ Nein, er zweifelte überhaupt nicht an dem Uchiha... Niemals. Darauf würde er nie im Leben kommen. Ein Sharingan konnte sich doch sicher auch mal täuschen. Wenn man es schaffte, dieses zu durchschauen, wäre das andere vermutlich auch machbar.

„Ja“, kam es einsilbig von Itachi.

Unerwartet erhob sich eine Stimme in ihrer unmittelbaren Nähe. „Na das ist ja eine Überraschung. Was wollen denn zwei Mitglieder von Akatsuki von mir, dass sie so zielstrebig suchen? Meine Wenigkeit hat leider nichts, was euch interessieren könnte.“

Beide Köpfe flogen herum. Ein Stück weiter oben hockte ein Mann, vielleicht Mitte dreißig, mit einem schwarzen langen Oberteil, dass ihm bis zu den Knien ging und mit einem breiten Band um der Taille zusammengehalten wurde, da der Mann augenscheinlich weder Ärmel kannte, noch wusste, was Nähte waren, weil man an den Seiten durchschauen konnte. Drunter trug er nur eine einfache Hose. Schwarzes, zotteliges Haar rahmte sein Gesicht ein. Deidara zog eine Augenbraue hoch, erinnerte ihn der Mann doch entfernt an Kakuzu mit den unzähligen Narben, die seinen Körper bedeckten. Auf einem Auge musste er blind sein, da dieses weiß strahlte, während das andere moosgrün schimmerte. Belustigt schaute er auf die beiden hinab.

„Ihr sagt ja gar nichts. Sind das wirklich die gefürchteten Akatsuki oder habt ihr euch nur einen Mantel genäht und erlaubt euch einen Spaß?“ Ein amüsiertes Lachen erklang.

„Itachi... ist das dein sogenanntes Monster, hm?“, fragte er mühsam beherrscht nach. Das war doch wohl ein Witz. Aber vorsichtig sollten sie trotzdem sein, er konnte das Chakra des anderen nicht spüren. Und irgendwie kam ihm eine recht passende Beschreibung in den Sinn, die er damals, als er noch in Iwa lebte, gehört hatte. Hier gab es den ein oder anderen Eremiten und manche wechselten auch öfters ihre Behausungen, aber dass dieser Shinobi, an den er dachte, dieser merkwürdige Mann sein sollte, konnte er dann doch nicht wirklich glauben.

„Das muss er sein“, bestätigte Itachi ruhig und betrachtete den Mann, der lässig auf seinem Felsvorsprung hockte. Der Uchiha erkannte das Chakra wieder, allerdings war es noch immer nur eine Ahnung, als hätte man Halluzinationen. Er musste sie gespürt haben und unterdrückte sein Chakra nun willentlich.

Bevor Deidara etwas erwidern konnte, sprang der Mann von seinem Platz und war im nächsten Moment vor dem Blonden, musterte diesen eingehend und rieb sich dabei das Kinn. Hastig wich Deidara zurück und ließ eine Hand in seine Lehmtasche gleiten.

„Bist du nicht dieser kleine Bengel, der mit explosivem Lehm um sich wirft und behauptet, das wäre Kunst?“

Deidaras Blick verfinsterte sich. „Das ist auch Kunst und zwar die einzig wahre, hm!“

Das ‚Monster‘ lachte belustigt über die Reaktion. „Hast dich also Akatsuki angeschlossen. Darum bist du verschwunden. Die haben dich überall gesucht... und nichts gefunden.“ Wieder lachte der Mann. Anscheinend hatte dieser seinen Spaß. Aber woher hatte er diese ganzen Informationen, wenn er so abgeschieden von allem lebte?

Er wandte sich Itachi zu. „Und du bist also der Clanmörder aus Konohagakure... hast ja einen wirklich interessanten Ruf. Deine Beweggründe würden mich brennend interessieren.“ Erwartungsvoll wurde Itachi angeschaut. Der erwiderte den Blick kalt.

„Deidara. Wir gehen. Der Hinweis war falsch.“

Besagter schnaufte. „War doch klar. Bauern erzählen viel, wenn der Tag lang ist, hm.“

„Was, ihr wollt schon gehen?“, fragte der Mann gespielt enttäuscht. „Wollt ihr dem alten Yuudai nicht ein bisschen Gesellschaft leisten?“

Deidara sah den Mann erstaunt an. Das sollte einer der stärksten Shinobi von Iwagakure sein? So viel er wusste, war Yuudai doch schon vor über fünf Jahren nach einer Mission spurlos verschwunden. War das wirklich der Mann, über den er früher so viel gehört hatte?
 

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...so... wieder ein kapi fertig^^... anfangs wusst ich gar nich so richtig, was ich schreiben soll... aba dann gings erstaunlich schnell... ich find yuudai irgendwie witzigXD ...der is mir ganz spontan in den sinn gekommen
 

@Koribian... ich mags nich, wenn sich zwischen zwei kapis monate spannen... da verlier ich die lust am lesen, darum möchte ich relativ zügig vorankommen und meinen lesern das ersparen^^
 

@Laa ...eine Liebeserklärung, ich fühle mich geehrt;3 ...natürlich halt ich mich so weit es geht an das vorgegebene^^... ich hab mir gedacht, wenn ich ne ff schreibe, dann mach ichs richtig und da gehört auch recherche zu^^... vorher hatt ich noch nich ma ne ahnung, wie das genau mit dem sharingan funktioniert^^“
 

Dann bis zum nächsten kapi^.^

Lg Dacia



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sakami-Mx
2014-08-16T15:54:43+00:00 16.08.2014 17:54
interessantes kapi^^ war wieder sehr spannend
Von: abgemeldet
2009-07-11T15:19:26+00:00 11.07.2009 17:19
Wirklich ein tolles "Monster" und gesprächig ist es auch. XD Na ich befürchte, die beiden werden noch ihre liebe Not mit Yuudai haben.^^ Nur so eine Vorahnung von mir.
Das Kapitel war gut und ich bin schon neugierig, was noch so weiter passieren wird.^^
Von: abgemeldet
2009-06-17T17:45:21+00:00 17.06.2009 19:45
xDDD
Tolles Kapi!^^
Dieser Eremit (ich hab den Namen vergessen, sorry!^^') is echt witzig drauf!xDDD
Oder vielleicht tut er nur so und will die beiden kidnappen (wie auch immer frau das schreibt!xDD)...
Und dann zwingt er die beiden zum Sex und filmt sie dabei!^^
Und stellt das Video auf YouTube!xDDDDDD
Okay, das wird wohl nicht passieren...
Oder doch?xDDDDD
Freu mich schon, wenn's weitergeht!^^
Von:  Verath
2009-06-17T13:55:43+00:00 17.06.2009 15:55
*~*
Du legst dich echt ins Zeug, und genau DAS gefällt mir!^^
Itachi is soooo fies, einfach so die Decke wegziehen! Würd mir auch nicht gefallen.
Da wär mir ein Kuss von ihm doch gleich viel lieber!°-^
Freu mich wie immer auf die Fortsetzung! *-*
hdl
cold-blooded
Von:  Megaira
2009-06-17T10:31:24+00:00 17.06.2009 12:31
schöne fanfic!
ita is ja ziemlich vojeuristisch veranlagt, wenn er alles und jeden so beobachtet^^
es wundert mich nicht, dass deidara so generft davon is.
freu mich schon auf´s nächste kappi. kann ich ne ens haben, wenns da is?...wär echt nett von dir.
bin gespannt, was es mit dem einsiedler auf sich hat.

glg jade


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