Takigakures Unruhestifter Nummer 2!
So, hier das nächste Kapitel^^ Viel Spaß damit.
Nach der Herausforderung von Kuroi und der Annahme von Sâido, schreitet dieser nun alleine durch die Straßen Takigakures. Fû war vor kurzem nach Hause gegangen und hatte sich von ihm verabschiedet. Doch hatte sie auch deutlich gezeigt, dass sie das Verhalten des braunhaarigen missbilligte. Doch er fühlte sich im Recht. Kuroi verdiente endlich mal eine Abreibung, undzwar ne richtige. Vielleicht hatte er danach nicht mehr so eine große Klappe wie bisher. Der Genin ballte die Faust. Er würde es ihm schon zeigen, und dann würde er selbst der Looser sein. Er grinste bei diesem Gedanken und ging weiter.
Aber vielleicht hatte Fû ja auch Recht. Vielleicht war es doch dumm, sich auf so etwas einzulassen. Nein. In seinen Augen nicht. Die war sowieso immer der Moralapostel. Er würde ihr ebenfalls zeigen, dass er auch halten konnte was er versprach. Er würde seinen Teamkameraden besiegen. Das schwor er sich. Er überlegte kurz. Vielleicht war es besser vor dem schlafen gehen noch ein wenig zu trainieren, da mit er auf Morgen vorbereitet war. Aber dann würde er zu wenig Schlaf bekommen und nicht ausgeruht sein. Er war so sehr mit dem Kampf beschäftigt, dass er sogar die C Rang Mission vollkommen aus dem Blickfeld geschoben hatte.
So schlenderte er schließlich weiter die Straßen entlang, als er plötzlich jemanden schreien hörte. Sofort wuchtete er herum um zu sehen woher die Schreie gekommen waren. Wenig später wusste er, dass die Quelle das Badehaus war, aber was war los? Hatte sich jemand eingeschlichen oder dergleichen? Konnte ja sein. Bevor er das Gebäude betreten konnte, rannte jemand aus der Tür hinaus. Es war ein blauhaariger junge in schwarzen Klamotten, welcher ein dickes Grinsen im Gesicht trug. 'Das ist doch Tai' ging es Sâido durch den Kopf. Tai war ebenfalls ein Genin, und der beste Freund von Sâido. Und im Sachen Schabernack stand er dem braunhaarigen um nichts nach. Doch was war dieses mal los?
Die Frage beantwortete sich von selbst, als plötzlich mehrere Frauen aus dem Badehaus gerannt kamen. 'Oh je' ging es dem Genin nur durch den Kopf, während sein Freund ihn schließlich erreicht hatte. „N' Abend Sâido.“ meinte er nur grinsend und rannte weiter. Der braunhaarige blickte ihm noch nach, als er plötzlich Stimmen hörte: „Hey. Der da ist bestimmt sein Komplize!“ Verschwitzt und vollkommen überrascht wandte sich der Genin den Frauen zu, welche ihn wütend anblickten. „Wa- halt nein. Das ist ein Missverständnis!“ wollte er richtig stellen, doch die Frauen rannten wütend auf ihn zu, so dass er nichts anderes tun konnte als die Beine in die Hand zu nehmen und zu sehen, dass er hier weg kam. So schnell wie möglich.
So setzte er sich in Bewegung und rannte durch die Straßen. Dicht gefolgt von mindestens Zehn wütenden Frauen, welche ihm hinterher schrien, dass er sich auf er sich auf was gefasst machen konnte, sollten sie ihn erwischen. 'Na ganz Toll. Tai baut misst, und ich werde da mit rein gezogen' ging es ihm durch den Kopf, während er um die Ecke bog, und kurz darauf in eine Gasse gezogen wurde. Die Frauen rannten weiter ohne zu merken was passiert war. Erschrocken wandte sich Sâido um und blickte in das grinsende Gesicht seines Freundes Tai. „Man war das ein Spaß. Du hättest dein Gesicht sehen sollen, als sie dir an die Gurgel wollten!“ meinte der blauhaarige lachend, doch der braunhaarige fand das nicht ganz so komisch. „Na hör mal. Was wäre denn, wenn die mich erwischt hätten?“ wollte er wissen. „Na, sie haben dich aber nicht erwischt, oder?“ meinte er nur grinsend und klopfte dem anderen auf die Schulter. Dieser wirkte immer noch ein wenig verwirrt. „Was ist überhaupt passiert?“ wollte er schließlich wissen. „Nun also, weißt du, es war so:“ begann der andere zu erzählen.
(Rückblende)
Im Badehaus von Takigakure herrschte reges Treiben. Besonders im Frauenbad herrschte viel Betrieb. Jung und alt hatte sich wie jeden Abend zur Entspannung versammelt. Zwei ältere Frauen unterhielten sich mit einem jungen schwarzhaarigen Mädchen. „Sag mal Kela. Wer von den Jungs interessiert dich denn so?“ wollte eine der beiden wissen, woraufhin sie rot wurde. „Äh- also. Ich finde Sâido ziemlich süß.“ erwiderte sie schüchtern, woraufhin die beiden Damen ihre Blicke austauschten. „Auf den? Aber der ist doch nichts für dich. Der ist Faul. Außerdem interessiert er sich null für die Kultur des Dorfes. Such dir doch jemand anständigen. Wie wär's mit Kuroi? Wäre ich noch jünger würde ich mir den sofort krallen.“ meinte sie nur, woraufhin Kela überlegte, doch bevor sie antworten konnte, blendete sie etwas. Sie hielt sich die Hand vors Gesicht und blickte nach Oben zum Luftschacht, aus welchem etwas herauslugte, was wie ein Fernrohr aussah. Sofort schrie sie auf und die Frauen merkten das ebenfalls. Auf einmal herrschte Aufregung im Bad. „Na warte!“ meinte eine braunhaarige ältere Frau und warf einen Eimer mit voller Kraft gegen den Schacht, so dass dieser aufbrach und etwas heraus ins Wasser fiel. Langsam erhob sich unschuldig ein blauhaariger Junge aus dem Wasser. „Äh. Hi!“ meinte er nur grinsend. Die Frauen standen mit erhobenen Fäusten vor ihm. „PACKT IHN!“ schrien sie, woraufhin sich der Junge in Bewegung setzte und sich aus dem Staub machte. Die Frauen folgten ihm.
(Rückblende Ende)
„Tja so war das.“ erklärte Tai, während er in die Luft starrte und sich am Kinn kratzte. Aufmerksam war Sâido der Erzählung gefolgt und grinste nun. „Mensch Tai. Du machst auch nur Blödsinn.“ erklärte er, woraufhin der andere das Grinsen erwiderte. „Sagt derjenige, der Lado's Feuerwerksladen in die Luft gesprengt hat.“ erwiderte der Genin lachend, woraufhin beide in Gelächter ausbrachen. „Hast ja Recht. Aber du hättest dabei sein sollen. Es war einfach genial.“ erklärte der braunhaarige ihm, woraufhin der andere grinste. Dann wechselte der blauhaarige das Thema. „Hey. Wie läuft's eigentlich mit dem Ninjaleben?“ Sâido stöhnte genervt auf. „Es ist langweilig. Bis jetzt durfte ich nur Unkraut zupfen und Müll aufsammeln und all so 'n Scheiß. Das ist für mich kein Ninja leben.“ erklärte der Junge schmollend. „Also, ich hab schon zwei C-Rang Missionen hinter mir.“ meinte Tai und grinste siegessicher.
„Was? Das is nich dein Ernst? Und ich muss so nen Müll machen? Man die Welt ist echt nicht gerecht.“ meckerte der blauäugige beleidigt. Das war doch nicht normal. Er durfte sich die ganze Zeit mit langweiligen D-Missionen herumschlagen und Tai hatte schon zwei C-Missionen erledigt. Doch dann fiel ihm etwas ein. „Hey. Ich hab Morgen meine erste C-Mission. Hatte ich ganz vergessen.“ erklärte er ihm und rieb sich grinsend den Hinterkopf. „Achso. Wirklich? Ist doch cool. Aber wie konntest du das vergessen?“ wollte sein Freund schließlich wissen. „Nun also. Kuroi hat mich zum Kampf herausgefordert und ich war die ganze Zeit damit beschäftigt.“ erklärte der braunhaarige, woraufhin sein Freund überrascht war. „Was? Echt? Und wo?“ wollte er direkt wissen. „Morgen auf dem Trainingsgelände um Neun Uhr. Dann zeig ich's ihm!“ erklärte er dem blauhaarigen grinsend und hob die Faust in die Luft. „Aber Klar!“ erwiderte Tai nur.
„Sag mal Tai.“ meinte plötzlich Sâido und grinste dreckig. „Wen hast du eigentlich so im Badehaus gesehen?“ wollte er wissen. „War Mika dabei?“ fragte er und lachte dreckig, doch sein Freund schüttelte nur den Kopf. „Nein, und merk dir das: Ich kriege sie zuerst.“ meinte er grinsend, woraufhin der andere lachte. „Ja klar. Träum weiter.“ Tai lachte. „Naja. Wir werden sehen. Aber ich werde morgen zu deinem Kampf kommen. Das will ich um nichts in der Welt verpassen.“ erklärte er seinem Freund, woraufhin dieser nickte. „Ich freu mich schon diesem aufgeblasenen Trottel zu zeigen wer der stärkere ist!“ erklärte er ihm. „Der wird sich noch wundern und es bereuen Sâido Harashima einen Looser genannt zu haben!“
„Hey. Hast du Lust noch was zu unternehmen? Ich könnte was zu futtern vertragen!“ meinte der blauhaarige nur, woraufhin der andere nickte. „Aber klar. Ich hab heute nur gefrühstückt. Wo gehen wir hin?“ wollte er wissen. „Wie wär's mit ner Nudelsuppe?“ „Au Ja klingt stark!“ So machten sich die beiden Freunde auf den Weg und erreichten wenig später den kleinen Nudelsuppenimbiss des Dorfes. Stumm setzten sie sich an den Tresen und wurden von einer jungen Frau empfangen. „Ah, Guten Abend Tai und Sâido. Das übliche?“ wollte sie wissen, woraufhin die beiden Jungen nickten. „In Ordnung. Kommt sofort.“ erklärte sie schließlich und machte sich daran das Essen zuzubereiten.
„Du sag mal Tai, was hälst du eigentlich von Fû?“ wollte der braunhaarige schließlich wissen. „Fû? Sie ist ganz okay. Wieso?“ fragte der blauhaarige. „Nun ich weiß nicht. Heute während des Gebets haben die Leute sie komisch angestarrt. Und auch so ist mir das schon aufgefallen dass manche Ninja sie komisch behandeln.“ erklärte er und senkte den Kopf. Tai grinste nur. „Ist doch klar: Die denken sich wie jemand wie Fû sich mit Leuten wie dir herum treiben kann.“ Daraufhin blickte Sâido ihn leicht angesäuert an. „Was soll das denn heißen?“ fragte er. „Ach, war nur Spaß.“ antwortete der Genin nur, während die Köchin die beiden Nudelsuppen brachte. „Guten Appetit wünsche ich.“ meinte sie lächelnd. „Echt stark.“ meinten beide, und machten sich daran ihr Essen zu verspeisen.
„Boah. Ich bin Satt.“ meinte Tai schließlich, nachdem er seine 8. Portion verputzt hatte und stellte die Schüssel zu den anderen. Der braunhaarige grinste nur und leerte seine 7. Schüssel. „Ich ebenfalls. Man war das gut!“ erklärte er nur, während die Köchin das Geschirr wegbrachte. „Freut mich, dass es euch geschmeckt hat.“ meinte sie noch, während die beiden Genin das Essen bezahlten und den Imbiss verließen. Nebeneinander schlenderten sie durch die Straßen des Dorfes, auf welchen nur noch wenig Betrieb herrschte. Die Sonne war inzwischen komplett untergegangen und der Himmel von Sternen durchtränkt. Sâido und Tai stiegen auf das Dach eines Gebäudes und legten sich hin, um diese besser beobachten zu können.
„Hach ja. Es geht doch nichts über eine gute Nudelsuppe und einen Blick in die Sterne.“ meinte der blauhaarige nur, woraufhin der andere nickte. „Da hast du Recht. Ist echt immer wieder einen Blick wert.“ meinte er, während eine Sternschnuppe vorüberzog. „Hey. Wir können uns was wünschen.“ erklärte Tai nur. „Was würdest du dir wünschen Sâido? Sag mal.“ wollte er wissen, woraufhin der andere überlegte und dann grinste. „Ist doch klar. Ich will der beste Ninja werden, den die Ninjawelt je gesehen hat.“ erklärte er grinsend, was von dem anderen erwidert wurde. „Da hast du dir ja was vorgenommen. Ich wünsche mir eigentlich nur, einmal ein Anbu wie mein Vater und meine Mutter zu werden, damit sie Stolz auf mich sein können.“ erklärte er, woraufhin der braunhaarige ihn musterte.
Tai's Eltern waren im letzten Ninjaweltkrieg gestorben, als er noch ein kleines Kind war. Er erinnerte sich nich an viel von ihnen, doch war er immer stolz auf sie, und fragte sich natürlich, ob sie das auch waren. Auch wenn er nicht so wirkte war er doch darauf bedacht, dass ihn andere respektierten und seine Eltern stolz auf ihn sein konnten. Sâido lächelte. Er selbst hatte seine Eltern nie kennen gelernt. So vermisste er sie natürlich auch nicht, aber natürlich fragte er sich schon, wie sie so waren. So wie er, hatten viele Genin im Dorf keine Eltern mehr. Viele waren im Kampf gefallen oder auf Missionen verschollen. Ein trauriges Schicksal konnte man sagen. In diesem Moment fragte er sich, ob Fû wohl manchmal an ihre Familie dachte. Ihm selbst hatte sie ja nie etwas darüber erzählt. Sicher war sie jemand, der ihre Eltern furchtbar vermisste, konnte er sich vorstellen.
„So, aber ich werde mich auf den Heimweg machen.“ durchbrach Tai schließlich die Stelle. „Und das solltest du auch, wenn du es Kuroi morgen zeigen willst!“ erklärte er seinem Freund, woraufhin dieser grinste und nickte. So erhoben sich die beiden schließlich. „Also. Bis dann Morgen.“ meinte er noch zu dem blauhaarigen, woraufhin dieser nickte und über die Dächer davon sprang. Sâido lächelte. Tai war wirklich ein guter Freund. Ebenso wie Fû. Die beiden unterstützten ihn immer, wenn er Schwierigkeiten hatte, oder am Boden war. Er konnte sich immer auf sie verlassen. Sie verband ein tiefes Band der Freundschaft. Das konnte er deutlich spüren.
So machte er sich schließlich auch auf den Heimweg. Er lebte in einer kleinen Hütte am Rand des Dorfes. Sie war nicht sonderlich groß, aber für ihn reichte es. Er hatte eine Küche, ein Badezimmer, und ein Wohn-und Schlafzimmer in einem. Also eigentlich alles was er brauchte. So öffnete er schließlich die Haustür und betrat sein zu Hause. „Ich bin wieder da.“ sagte er in die Stille, obwohl er wusste, dass ihm niemand antworten würde. Manchmal fragte er sich schon, wie es wohl war, wenn man eine Familie hatte. Jemand der zu Hause auf einen wartete. Mit diesem Gedanken schritt er zum Kühlschrank und holte einen Karton Saft hervor, aus welchem er trank. Danach machte er sich daran die Sachen für Morgen zu packen.
Zuerst wählte er sorgsam aus, was er für den Kampf mit Kuroi brauchen würde. Darunter zählten Kunai, Shuriken und noch andere Dinge. Das wichtigste jedoch war ein Kampfstab, welcher das einzige war, was er von seinen Eltern hatte. Diesen hielt er kurz in der Hand und lächelte, bevor er ihn zu den anderen Sachen dazu legte. Danach waren die Sachen für die Mission dran. Da er nicht wusste, wie lang sie weg sein würden packte er Sachen für mehrere Tage ein, sowie auch sein Zelt, welches er mit Sicherheit brauchen würde. Und natürlich Proviant.
Als er fertig war, legte er sich aufs Bett und starrte gegen die Decke. Das Licht hatte er kurz zuvor ausgeschaltet. Er fragte sich, wie der morgige Tag wohl laufen würde. Er hatte zwar gesagt, dass er Kuroi zeigen würde wo der Hammer hing, aber er war sich nicht wirklich sicher, ob er das Versprechen auch wahr machen konnte. Immerhin war der schwarzhaarige nicht zu unterschätzen. Er schüttelte schließlich den Kopf. Es würde schon alles gut gehen. Er würde Kuroi besiegen, und endlich beweisen, dann er mehr war, als nur ein fauler Genin. So war er wenig später mit einem Lächeln im Gesicht eingeschlafen.
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Sorry, hatte zwar im letzten Kapitel geschrieben, dass der Kampf zwischen Kuroi in diesem stattfinden sollte, aber ich fand man kann ruhig noch 'n Kapitel dazwischen schieben. Im nächsten Kapitel ist es dann aber soweit^^
Gruß, Thommsche
