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Meine Träume 3

von

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Auf hoher See

Traum am 10.09.09
 

Ich entschuldige mich im Vorraus über den schlechten Schreibstil, aber mit Schiffen kenne ich mich absolut nicht aus und auch mit Piraten habe ich kaum Erfahrung (was die Begriffe angeht). Daher seht bitte darüber hinweg. Sobald ich eine bessere Version haben sollte, werde ich sie hochladen.
 

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Tumult an Deck
 

Der Ausblick auf das weite Meer lies jede Zerstreutheit von mir weichen. Völlig klar waren meine Gedanken und meine Stimmung munter. Heute war wieder ein guter Tag zum relaxen. Kein entern fremder Schiffe oder ausrauben kleiner Dörfer lag mir im Sinn. Nein, meine Crew sollte heute sich ausruhen können. Sicherlich würde uns früh genug etwas abenteuerliches einholen.

Gerade will ich zu einem Mitglied meiner Schiffscrew gehen, als mich die Stimme meines Lieblingsfeindes erreichte. Ein flüchtiger Blick zur Seite verriet mir, dass er sich bereits auf meinem Schiff befand. Mit wüsten Rufen kam er auf mich zu. Dieser Ochse von einem Piraten-Kapitän war nicht gerade eine Leuchte und aus diesem Grunde störte es mich nur wenig, dass er sich auf meinem Schiff bewegte.

Schnellen Schrittes eilte ich in die Schiffskajüte und schloss die Tür hinter mir. Der Koch sah mich über seinen Arbeitsplatz hinweg fraglich an. Das Grinsen auf meiner wölfichen Schnauze verriet ihm alles was er wissen wollte. Ein Krachen an der Tür bestätigte ihn nur, doch machte er sich jetzt Sorgen um die Holztür. Lange würde sie den Rammattacken des Ochsen nicht Stand halten. Und da geschah es auch schon. Die Tür brach splitternd auseinander und ein wütender Kapitän stand im freien Durchgang. Sein angestrengter Gesichtsausdruck lies den Koch und mich, der ich direkt neben ihm an der ehemaligen Tür stand, verwundert aufschauen. Wieder machte sich ein breites Grinsen auf meinen Lippen breit. Seine Hörner steckten im oberen runden Holzrahmen fest. Die Tür war hin, aber der Rahmen hielt dem Ochsen stand.

Mich vor ihn postierend begab ich mich in Kampfstellung. Der Kapitän sah mich wütend und fraglich zugleich an, bevor ich ihn mit einem gezielten Tritt an den Kopf aus dem Rahmen half. Nach einigen Metern rückwärts taumeln kam er wieder zum stehen. Mit leichtem Entsetzen stellte ich fest, dass er den Rahmen ein weiteres Mal rammen wollte. Es war seine unübertroffene Dummheit, die ihn zu einem sympathischen Feind machte. Kurz bevor er mit Höchstgeschwindigkeit auch den Rahmen aus seinem Halt riss, hatte ich mich weiter in den Raum hinein gerettet. Schnaubend sah der Ochse sich um, fand aber nur den sehr betroffenen Koch vor. Ich hatte mich bereits aus dem Staub gemacht und bin zurück aufs Deck, wo ich nachsah, ob nicht einer seiner Piraten ebenfalls auf mein Schiff gekommen war.

Die Suche blieb erfolglos. Alle seine Leute waren auf dem anderen Schiff geblieben. Als ich dann wieder zur Küche wollte um zu sehen, wie es meinem Koch ergangen war, stellte ich fest, dass dieser dem anderen Kapitän seine Meinung zur herausgerissenen Tür gesagt hatte. Der Ochse lag bewusstlos an Deck. Doch was mir auffiel war, dass er einen Teil seiner Kleidung eingebüßt hatte. Ich kannte nur einen, der zu solchem Schabernack fähig war und sah mich um. Auf der nicht weit entfernten Insel erspähte ich ihn dann. Der Känguru-Junge hüpfte in Kleidung des Feindes tiefer in den Wald. Er machte sich gerne einen Spaß daraus, sich als andere auszugeben. Zu seinem Glück hat er das noch nicht mit mir versucht.

Mit Hilfe der anderen Jungs brachten wir den Ochsen zurück auf sein Schiff, welches sogleich auf das Meer hinaus verschwand. Schnaufend sah ich dem Piratenschiff hinterher. Der gehörnte Totenkopf war noch aus 100 Meter entfernung gut zu erkennen. Die Sonne neigte sich langsam zum Horizont runter und ich beschloss schwimmen zu gehen. Morgen würde das auf offener See nicht mehr möglich sein.
 

Menschen!
 

Der Ruf unseres Beobachters lies jeden Muskel meines Körpers sich anspannen. Ich verstand nicht genau was er sagte, dafür war ich noch zu benebelt vom Schlaf. Doch die Anspannung in seiner Stimme war unüberhörbar. Der Wellengang war unruhig, doch etwas anderes machte den Mann fast panisch. Auf den Weg zum Führerhaus, erwischte eine größere Welle das Schiff und ich verlor den Halt auf der glatten Leiter. „Was ist das?“ höre ich noch den Mann fragen, bevor ich über das Deck in die kalten Wellen stürzte.

Einen Augenblick lang drehte sich mir alles. Nur mit Mühe konnte ich mir selbst klar machen, dass ich mich unter Wasser befand und die Luft anhalten musste. Erst als ich das Wasser um mich herum wahr nahm, öffnete ich die Augen. Und was ich dann sah, setzte den Fluchtinstinkt in mir frei. Menschen. Der größte Feind eines jeden Anthro. Seit der Mensch von unserer Existenz erfahren hatte, versuchte er unsereins zu versklaven und für sie zu arbeiten.

Sofort sah ich die dunklen Netze in ihren Händen. Mit ihrer Unterwasserausrüstung schwammen sie direkt auf mich zu. So schnell ich konnte schwamm ich dem Sonnenlicht entgegen. Doch mit Entsetzen musste ich feststellen, dass die Menschen bereits ein weites Netz über mir ausgebreitet hatten. Beinahe kam ich mir wie ein im Netz gefangener Delphin vor. So wollte ich aber nicht enden. Auch wenn es mir im Geiste widerstrebte, so tauchte ich wieder hinab. Vorbei an den Menschen, deren einzelnen Netze mich verfehlten, und auf den Rand des Netzes zu. Noch war es nicht zu tief hinab gesunken. Am Netz lang tauchend, näherte ich mich dem Ende vom Netz. Diesen dann endlich erreicht, tauchte ich ohne zögern drunter durch. Beim erneuten auftauchen, bemerkte ich, dass mir die Luft deutlich knapper wurde.

Fast jaulend schnappte ich nach Luft, als ich die Wasseroberfläche erreichte. Noch einmal kurz untertauchend, hielte ich nach den Menschen Ausschau. Ich sah keine und beschloss fürs Erste sicher zu sein. Zu meinem Schiff schwimmend, wollte ich an der Seite hochklettern. Doch kaum hatte ich die erste Einkerbung im Holz erreicht, wurde ich wieder unter Wasser gezogen...
 

Schlechte Aussichten
 

Völlig benommen und mit dröhnenden Kopf erwachte das Puma-Weibchen leicht kopfüber hängend. Sie konnte sich nicht erklären, wo sie sich befand oder warum sie fast kopfüber hing. Lange jedoch blieb sie nicht in dieser Haltung. Ein Ruck ging durch ihren zierlichen Körper und sie stürzte hinab. Die Augen vor Schreck fest geschlossen spürte sie, wie sie mit der Schulter gegen eine Kante prallte und anschließend hart auf ihrem Allerwertesten landete. Trotz der Schmerzen in ihrem Körper verhielt sie sich ruhig und versuchte ihre Gedanken zu ordnen.

Der Mann im Führerhaus hatte aufgeschreckt nach dem Kapitän gerufen. Dieser verlor auf dem Weg zum Führerhaus den Halt und stürzte haltlos in das Wasser. Dann sah sie eine Gruppe Menschen an Bord des Schiffes gehen. Zu ihrem Glück hatten die sie wohl noch nicht entdeckt gehabt, nachdem sie gestolpert und zwischen einigen Kisten gestürzt war. Naja, zwischen den Kisten war sie jetzt eben erst gelandet. Ihr Armband hatte sich an einem herausragenden Hacken verhangen. Und erst als sie aufgewacht war und sich bewegte, hatte sich das Band gelöst.

Nicht weiter rumsitzen wollend, sprang sie auf und suchte die anderen Angehörigen des Schiffes. Schnell musste sie feststellen, dass das Piratenschiff von zwei größeren Schiffen der Menschen eingekreist war und sie sich in einer Hafenstadt der Menschen befanden. Wie lange sie bewusstlos war, konnte sie sich kaum vorstellen. Alle ihre Piratenkollegen des Schiffes waren wie Sklaven aneinandergekettet und folgten, wenn auch widerwillig, den Befehlen der Menschen.

Der Kapitän befand sich nicht unter den Gefangenen. Hoffend, dass er dieser Erniedrigung entgangen war, suchte sie weiter. Doch schon nach wenigen Metern hörte sie seine Stimme. So wütend und voller Abscheu hatte sie ihn noch nie zuvor gehört. Sie riskierte einen Blick in ein nahe gelegenes Schiffsfenster. Was sie dort sah, verschlug ihr die Sprache. Die Menschen versuchten den Willen des Kapitäns zu brechen. Er aber schrie nur, dass er lieber sterben würde, als sich den Menschen zu ergeben.
 

Nicht mit uns!
 

Wasserplanschen lies das Puma-Mädchen aufhorchen. Ein leiser Laut vom Wasser aus, weckte zunehmend ihre Aufmerksamkeit. Im Wasser schwamm ein Delphin. Doch war er nicht allein. An dessen Seite schwamm ein Anthro, der sie zu sich runter winkte. Sie folgte seiner Aufforderung und sprang vom Menschenschiff runter zum Steg. Der Fremde flüsterte ihr etwas zu, woraufhin sie nickte und zu ihm und dem Delphin in das Wasser stieg. Neben ihr tauchte ein zweiter Delphin auf. Während die beiden Anthro sich an der Rückenflosse der Delphine festhielten, schwammen die Zahnwale weg vom Festland.

Ein flüchtiger Blick zum Himmel als mehrere Schatten über sie hinweg huschten. Auf Riesenvögeln reitende Anthro flogen auf das Festland zu. Am Horizont konnte man eine dunkle Wolke sehen. Als diese näher kam, konnte man erkennen, dass es sich um einen riesigen Vogelschwarm aus weiteren Riesenvögeln handelte. Es mussten tausende sein und sie alle trugen einen oder zwei Anthro auf ihren Rücken. Sie alle waren auf direktem Weg zur Hafenstadt. Auf die Menschen an sich hatten sie es nicht abgesehen, doch wenn es sein musste und diese sich ihnen in den Weg stellen würden, so würden die Anthro ihre Artgenossen mit Gewalt befreien...
 

ENDE



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