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Sidestory to 'The Violinkiller'
von

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All night all day

07:00: Die Häftlinge werden von der Morgenglocke geweckt. Und von ihnen wird erwartet, aufzustehen sich anzukleiden sich zu rasieren, und ihre Zellen in Ordnung zu bringen, bevor sie die Zelle verlassen
 

07:20: Die zweite Morgenglocke erklingt. Die Zellentüren öffnen sich und von den Häftlingen wird erwartet, dass sie sich vor die Zellentür stellen, nach vorne blickend, während die Wachleute die Anwesenheit und die Ordnung der Zellen Kontrollieren. Es hat absolut still zu sein.
 

07:30: Das Frühstück beginnt nachdem die Häftlinge in den Speisesaal geführt worden sind. Sie sitzen in der Reihenfolge wie sie aus den Zellen gekommen sind. Sie dürfen essen, so viel sie wollen, die Regel ist nur, dass sie alles aufessen müssen was sie sich nehmen. Nach dem essen wird das Besteck gezählt.
 

07:50: Das Frühstück endet, und die Häftlinge werden für die Arbeit eingeteilt, die die nicht arbeiten dürfen werden auf ihre Zellen gebracht.
 

08:00 : Die Häftlinge werden zur Arbeit gebracht (Wäscherei, Metallwerkstatt, Garten, Küche etc.)
 

08:20 : Die Arbeit beginnt.
 

10:00 : Die Häftlinge dürfen eine acht minütige Pause machen, sie haben die Erlaubnis auf dem Hof zu rauchen.
 

10:08 Die Pfeife ertönt die die Insassen zurück zur Arbeit ruft, sie haben Zwei Minuten um zu ihrer Beschäftigung zurückzukehren.
 

11:35 : Die Pfeife ertönt und verkündet das Ende er ersten Arbeitsperiode.
 

12:00 : Das Mittagessen beginnt.
 

12:20Das Mittagessen endet, und die Häftlinge werden zu ihren Zellen geführt.
 

12:30 Es ist Zelleneinschluss bis 13.00
 

13:00 hours: Die Häftlinge werden wieder zur Arbeit gebracht
 

13:20 : Die Arbeit wird fortgesetzt.
 

15:00 : Eine acht Minütige Hofpause
 

15:08 Die Pfeife ertönt und die Häftlinge müssen zurück an die Arbeit
 

15:10 : Die Arbeit geht weiter
 

16:10 : Die Arbeit endet für den Tag
 

16:20 : Die Häftlinge werden auf den Hof gebracht und gezählt, dann geht es zu einem frühen Abendessen
 

16:40 Supper
 

17:00 das Abendessen endet und die Häftlinge der unteren Klasse werden in ihre Zellen gebracht, die anderen haben bis um 20.00 Freizeit.
 

20.00: Zelleneinschluss
 

21:30: Der letzte Appell, Zelleneinschluss, Löschen der Lichter, Nachtruhe.
 

So ging es jeden Tag, die verdammte Routine machte Haoru wahnsinnig. Für gewöhnlich verbrachte er die Freizeit im Sportraum... Diese Eintönigkeit nervte ihn... Es zehrte an ihm, war er doch sonst Nervenkitzel gewöhnt.. und ihm Fehlte die Musik, ihm fehlten eindrücke. Die Stille machte ihn hab wahnsinnig. Er sympathisierte nicht mit den anderen Häftlingen, und diese hielten sich meist fern, weil sie Angst vor ihm hatten, zumal sich das Gerücht herum gesprochen hatte

Meist blieb er allein. Ob ihn das störte? Nein, es störte ihn ganz und gar nicht, so konnte er wenigstens seinen Gedanken nachhängen... Doch man merkte schon, dass viele der Häftlinge neugierig auf den waren der kaum sprach, wie sie ihn nannten. Kaum einer kannte seinen Vornamen, alle nannten sie ihn nur Cold.

Schon seltsam, dass man eine kleine Berühmtheit werden konnte wenn man nur in Untersuchungshaft saß, und sich ziemlich abkapselte. Ständig spüre der Asiate ihre Blicke auf sich, jeder einzelne beobachtete ihn unverholen, bei der Arbeit beim Appell in der Dusche... Wobei er sich über letzteres wohl Gedanken machen sollte.

Niemand traute sich mehr ihn zu fragen warum er hier war, irgendwo wussten sie es eh alle, doch viele wollten es nicht wahr haben... es war schon ganz schön heftig das ganze... Vorzugsweise wurde Haoru zur Arbeit in die Metallwerkstatt eingeteilt, da er kräftig war und die Arbeit besonders schwer... Es war heiß, und es war ein undankbarer Job. Arbeiten mit Temperaturen von vierzig Grad. Meist wurden hier Stahlteile gefertigt und von dieser Einheit wurden auch Reparaturarbeiten im Gefängnis verrichtet.

Haoru musste für üblich die Träger die zwei Bis drei Meter lang waren und um die fünfzig Kilo wogen ins Lager tragen. Oder Nieten einschlagen.

So auch heute.

Ein ganz normaler Tag eigentlich, wenn man diese stupide Routine denn als normal bezeichnen konnte. Es war nach der Mittagspause, die Arbeit hatte vor einer halben Stunde wieder begonnen, da kam ein Wachmann in die Werkstatt und rief. "Cold!" Haoru der grade einen Träger hievte sah auf... "Du hast Besuch!" Der Träger wurde ihm wieder abgenommen, und er folgte dem Wachmann nach draußen. Es war schon seltsam, dass er jetzt Besuch bekam... das er überhaupt Besuch bekam. Normalerweise gab es feste Besuchszeiten, und es musste schon ein besonderer Gast sein, wenn man dafür einen Häftling von der Arbeit holte. Er hoffte, dass es nicht die Welscher war...

Er bekam die Möglichkeit sich um zuziehen und zu Waschen, dann wurde er in einen Raum geführt und ihm wurden mit einer Kette verbundene Hand und Fußfesseln angelegt.

Wie ein Schwerverbrecher... was er ja prinzipiell auch war... aber das brauchte hier keiner Wissen, bis her war er nur in Untersuchungshaft.

Alcatraz hatte die Sicherheitsstandards angehoben, man musste durch drei Sicherheitstüren wenn man zum Besucherraum wollte vor dem man einen Metalldetektor passieren musste... Oxley Shefered saß da am Tisch und Haoru wurde zu ihm geführt und gezwungen sich zu setzen.

Ihre Blicke waren es mit den sie wirklich sprachen, während sie mit den Lippen nur einen fingierten Dialog führten, welcher eigentlich bloß belanglos war und ihre Maske wahren sollte. Zur Bestätigung von Haorus Befürchtungen war Nira Welscher doch da, aber sie stand in der Nähe der Tür, wahrscheinlich hatte sie Oxley begleiten müssen.

"Ich wollte mich noch einmal bedanken..." sagte Oxley oder eher Chris, aber das wusste ja nur Haoru, da sie sich schon ihr ganzes Leben kannten, aber die Öffentlichkeit durfte davon nichts mitbekommen.

"Und ich wollte mich entschuldigen... sie sitzen hier in Alcatraz weil sie mich vor dem Ertrinken gerettet haben."

"Es ist nicht ihre Schuld Mr.Shefered. Ich hätte es für jeden anderen auch getan, und ganz abgesehen davon,ich glaube ich bin eher hier gelandet weil die Welt einen Sündenbock braucht."

"Da mögen sie Recht haben Mr. Cold... Die Presse und die Medien im Allgemeinen zerreisen sich das Maul..."

"Naja solange ich deswegen nicht auf dem Elektrischen Stuhl lande." Reiner Galgenhumor...

"Wie geht es ihnen Mr. Cold" Oxleys Blick ermahnte ihn zur Wahrheit... "Nun, ich schlage mich so durch." Sie waren nicht ungestört, weshalb er Chris nicht von der Nacht mit den Polizisten erzählen konnte... "Aber das essen ist zum Kotzen." Oxley musste leicht lachen, und schien erleichtert, dass sein geheimer bester Freund noch in der Lage war witze zu machen. Er war sich nämlich bewusst, dass Haoru schon weitaus schlimmeres durch gestanden hatte..."Nun ich werde alles versuchen, dass sie so schnell wie möglich hier raus kommen...Und nennen sie mich ruhig Oxley." Oxley lächelte ein wenig und zwinkerte, so das nur Haoru es mitbekam... Er würde ihn also hier rausholen. Er hatte verstanden. "Haoru." erwiderte er vorstellend, doch schon winkte der Beamte und bedeutete ihnen es sei gleich Zelleneinschluss und Ende der Besuchszeit. Oxley erhob sich und wand sich noch einmal zu Haoru..."Auf Wiedersehen, Haoru." Und für einen Augenblick sah man die Traurigkeit in seinen roten Augen, und man merkte, dass er den Asiaten wirklich vermisste.

Haoru wurde zum aufstehen gezwungen, und flankiert von Zwei beamten vor Oxley hinaus geführt. Dieser sprach noch mit Ms. Welscher, während alle Häftlinge wieder auf ihre Zellen geführt worden, so Auch Haoru...die Zellentür fiel hinter ihm ratternd ins Schloss, und er lehnte sich auf die Gitter... Und schon sah er wie Oxley Shefered in Begleitung von Nira Welscher über den Broadway an den Zellen vorbei ging, und einige der Häftlinge bereits an den Gittern hingen, sie streckten die Hände nach ihm aus... Es war ein wahrhaft morbides Bild, so was bekam man ja nicht alle Tage zu sehen. Haoru stand einfach nur da, und sah wie Oxley ging... und es war als sei die zeit einen Augenblick lang angehalten. Wut kochte in ihm auf.. zwar wusste er, dass sein kleiner Chris keinen Schutz mehr brauchte... doch dennoch... niemand sollte ihn mehr besudeln.



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