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Dusk Cafè

Zersplitterte Erinnerungen
von

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01

Er sah einen Moment lang in die pralle Sonne, die auf seiner Haut einbrannte und wischte sich mit seinem Handrücken die Schweißperlen von der Stirn. Er ließ die Wärme und den Duft der herranreifenden Erdbeeren auf sich wirken. Dann duckte er sich wieder und füllte seinen Korb mit den rubinroten Früchten. Er war einer, von vielen, auf der Landschaft verstreuten Tupfer. Nur noch diese Kiste und dann Mittagspause, dachte er. Er brachte die Kiste weg und machte sich auf den Weg ins Wirtshaus. Dort angekommen, nahm er sich ein Tablet und ging zur Theke, an der bereits eine ältere Dame auf ihn wartete. Er schätzte sie auf um die 60 Jahre, kurz vor der Rente. Sie sah ihn unfreundlich an, so wie immer und klatschte ihm das Essen auf den Teller, von dem er bis heute nicht wusste, was es darstellen sollte. Und wenn er ehrlich war, wollte er das eigendlich auch gar nicht. Er saß sich an einen leeren Tisch, am Ende des Raumes. Nicht lange und er hörte eine vertraute Stimme, die ihn von hinten rief. "Kiriya!". Es nervte ihn, wenn man seinen Namen so laut durch die ganze Menschenmenge schreien muss und sich alle Blicke aufrichteten. "Wow, du hast ja auch noch freie Plätze bekommen!" Sam, so hieß sein 'Freund', saß sich zu Kiriya und legte dabei ein breites Grinsen auf. Dieser sah sich um und stellte fest, das sich in diesem Raum gerade mal 9 Leute aufhielten. "Wenn du willst, kannst du es haben..", Kiriya schob Sam sein Essen zu und erwartete gar keine Antwort. Es war wie immer. Wie immer, dachte er sich. Daraufhin stand er auf und ging raus. Vor sich sah er eine endlos lange Landschaft, mit Erdbeeren bedeckt. Er atmete tief ein, lies den Duft auf sich wirken. Dann band er sich wieder sein Tuch um den Kopf, legte seine Handschuhe an und machte sich wieder an die Arbeit. Stundenlang kniete er sich hin, wanderte von einer zur nächsten Pflanze, um die süßen Erdbeeren zu pflücken. Und ab und zu gönnte er sich auch eine. Es war zwar harte Knochenarbeit und jeden Tag war es das Selbe, aber es tat ihm gut auf dem Feld zu sein und körperliche Arbeit zu verrichten. Er verband damit viele Erinnerungen und es gab ihm ein Gefühl von Trost.
 

*
 

Nun stand sie da. Endlich war es soweit. So lange schon hatte sie ungeduldig darauf gewartet und hatte sich gleichzeitig nicht wiedererkannt. Mit der Schlüssel in der Hand öffnete Nagisa die Tür zu ihrem neuen zu Hause. Sie war mit Stolz erfüllt, denn sie erhielt, auf Befehl von Fuji P., die Ehre ihr neues Heim einzuweihen, den ersten Schritt zu wagen. Sie hielt sich an seiner Hand fest, als brauchte sie einen Halt, um nicht vor Staunen umzufallen. Shogo nahm sie fest in die Arme und lächelte ihr zu. Dann erkundeten sie das Gebäude, Zimmer für Zimmer, Ecke für Ecke. Es war ein Haus, das sie sich haben bauen lassen, zwei Stockwerke hoch. Die Bauarbeiten waren lange und kompliziert gewesen, doch das Ergebniss konnte sich sehen lassen. Die Inneneinrichtung war auch schon vollkommen, nur noch der Kleinkram, Lebensmittel und Lebensutensilien mussten entkrempelt werden. Nie hätte sich Nagisa soetwas erträumt. Ein Leben in einem richtigen Haus, das nur ihr und Fuji allein gehörte!

Sie konnten es sich leisten.

Fünf Jahre waren nun vergangen. Es hatte sich viel geändert. Und doch war es, als ob die Zeit stehen geblieben war. Sie war unendlich in Shogo verliebt. Honoka war stehts ihre beste Freundin gewesen. Sie hätte es sich niemald anders vorstellen können. Die beiden hatten einfach zu viel miteinander erlebt, als dass sich ihr Wege jemals trennen könnten. Es war Schicksal. Genauso, wie es mit Shogo Schicksal gewesen sein musste. Ein Traum war wahr geworden. Ihre Märchen, die sie sich damals immer ausgemalt hatte, waren zur Realität geworden. Sie liebte ihn und er liebte sie und nichts und niemand konnte estwas daran ändern.

Sie machten den Rotwein auf und gossen sich einander ein. Zusammen wollten sie hier ein Leben aufbauen und darauf stoßten sie an. Sie lehnten sich beide zurück ans Sofa und kuschelten sich gemütlich an einander. Das Haus war ihr noch so fremd und doch schon so vertraut. Aber es war ihr egal. Alles war ihr egal. Für Fuji wäre sie sogar aufs Land gezogen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2009-09-26T19:26:12+00:00 26.09.2009 21:26
hi

der ff ist voll cool *lob*
ich hoffe du schreibst noch viele viele Kapitel xD
Von: abgemeldet
2009-09-17T15:41:29+00:00 17.09.2009 17:41
hey hey^^

also hätte ich gewus das es eine weitere Pretty Cure ff gibt hätte ich sie sofort gelesen aber besser spät als nie^^

die ff hat mir echt gut gefallen bitte mach schnell weiter und sag mir doch bitte bescheid wenn du weiter schreibst^^

glg Rukia-Miharu
Von:  Jitsch
2009-09-07T22:17:16+00:00 08.09.2009 00:17
Ich darf sagen: Wow!
Dass hier noch keine Kommentare vorhanden sind, hat die Fanfic gar nicht verdient, denn ich finde deinen Schreibstil absolut klasse! Einfach den Fluss der Erzählung, wie du die Dinge in einer geordneten Reihenfolge schilderst und es dir dabei gelingt, das jeweilige Feeling mit zu transportieren, gefällt mir einfach sehr.

Fehler sind leider trotzdem drin, viele Kommafehler und manchmal grobe Schnitzer (wie z.B. "er saß sich" statt "er setzte sich"), aber alles in Allem kann man das ganze doch sehr gut lesen.
Wenn du jetzt noch ein paar mehr Zeilenumbrüche (z.B. in einer wörtlichen Rede nachdem einer was gesagt hast) einbauen würdest, könnte man es noch leichter lesen (wobei das Kapitel recht kurz ist, da macht es nicht so viel).

Ich bin gespannt, wo die Story hingeht und werde gern weiterlesen ^^

Jitsch*


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