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Kurzgeschichte

Nicht mehr allein
von

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Sie stand ein paar Schritte vor mir und als er raus kam, drehte sie sich zu mit um als wollte sie sich vergewissern das ich da war und ihr falls nötig half. Ich lächelte ihr aufmunternd zu und sie drehte sich wieder zu ihm um. Er musste unseren Blick bemerkt haben denn, ohne sie zu Wort kommen zu lassen packte er sie am Arm und zerrte sie hinter sich ins Haus sie schrie und er knallte die Tür hinter sich zu, wie angewurzelt stand ich da und hörte ihre schreie. Erst als sie meinen Namen rief löste ich mich aus meiner Erstarrung. Ich rannte zur Tür, obwohl ich wusste das ich sie nicht aufbekommen würde. Christin hatte mir erzählt der er mit Absicht eine schwere Tür gekauft hatte. Damals hatte er ihr gesagt es wäre zum Schutz vor Einbrechern aber im ersten Jahr ihrer Ehe hatte sie den wahren Grund für die schwere Tür rausgefunden. Und jetzt scheiterte ich an eben jener Tür die mich von meiner Freundin trennte. Sie hatte mir erklärt wie ich ins Wohnzimmer kommen konnte aber als ich am Fenster vorbei lief war mir klar das ich nicht die Zeit für so was hatte. Da ich im Springen immer schon sehr gut war rannte ich ohne viel nach zudenken ein Stück zurück und nahm Anlauf vor dem Fenster war ein kleiner Vorsprung den ich ausnutzte um mich abzufedern und dann mit voller Wucht durchs Fenster zu springen das Glas splitterte und ich krachte mit voller Wucht gegen ihn stieß ihn mit zu Boden. Ich hörte wie der Wohnzimmertisch unter uns zerbarst das Glas klirrend auf den Boden fiel... Ich hörte ihn fluchen und setzte zum Schlag an, ich spürte wie meine Faust sein Gesicht traf und sein Kopf zurück geschleuderet wurde. Wieder höre ich ihn fluchen, aber bevor ich zu einem weiteren Schlag ausholen konnte hatte er mich gepackt und warf mich herum. Ich spürte wie sich das Glas in meinen rücken bohrte, ich stöhnte, durch den Schmerz sah ich alles verschwommen. Dann hörte ich wie sich Schritte näherten ich wollte aufstehen und mich wehren, aber als ich versuchte aufzustehen wurde mir ganz schwindelig und ich fiel wieder zurück auf den Boden. Ich hörte Christin nicht mehr schreien und das machte mir Angst was, wenn er ihr was angetan hatte, was, wenn sie bewusstlos irgendwo in den Scherben lag und ernsthaft verletzt was dann? Ich musste wissen ob sie noch lebte und ob es ihr gut ging also öffnete ich die Augen und versuchte den Kopf zu wenden aus den Augenwinklen sah ich wie er langsam auf mich zukam er stand jetzt über mir und ich sah in Zeitlupe wie er seine Hände nach mir ausstreckte und nach meinem Kragen griff, ich merkte wie er mich hochzog. Dann hörte ich etwas krachen einen Moment sah er mich verduzt an dann lies er mich fallen beinahe wäre ich unter ihm begraben worden. Ich kroch rückwärts von ihm fort sein Blick wurde leer und er kippte vornüber ich wusste nicht was passiert war, aber als ich auf sah entdeckte ich Christin die eine Bratpfanne in der Hand hielt. Mir war ein Rätsel, wo sie die so schnell her hatte aber ich war ihr sehr dankbar. Mein Blick wandte sich wieder zu ihm. “Ist er tot?“ ,fragte sie ängstlich. “Nein, ich denke nicht. Er ist wohl nur bewusstlos, aber wir sollten trotzdem zur Polizei gehen.“ „Nein, auf keinen Fall!", sagte sie ängstlich, „wenn das die Nachbarn hören, was werden sie denken?“ "Ist es nicht egal was sie denken?“ , fragte ich sie ernst.

„Er hat versucht dich zu schlagen und an anderen Tagen hat er es sogar getan!“, rief ich aus,“ nur die Wahrheit kann helfen aus dem allem heil rauszukommen! Ich rufe jetzt die Polizei!“ „Nein, bitte. Lass uns einfach gehen!“ „Aber wenn die Polizei ihn findet wird er sagen wir hätten ihn einfach angegriffen und niemand kann etwas anders beweisen. Wir könnten eingesperrt werden.“



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