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Verlorenes Glück?

[SakuraxSyaoran]
von

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OS!

Ich habe eigentlich nichts mehr hinzuzufügen, wünsche nur viel Spaß beim Lesen! :)
 

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„Lieber Syaoran,
 

Es ist schon so lange her, als ich das letzte Mal von dir gehört habe.

Die Ferien sind bald vorbei und dann besuche ich das zweite Jahr der Realschule, das zweite schon ohne dich.

Jeden Tag, wenn ich rausgehe, blühen die Kirschblütenbäume etwas mehr und erinnern mich an noch zusätzlich an dich..."
 

Wieder zerknüllte sie das Papier und schmiss es zu den vielen anderen in ihren Mülleimer. Der wievielte Versuch war das bereits gewesen? Sie hatte bestimmt schon 10 Briefe geschrieben und keinen davon abgeschickt, sie meist noch nicht einmal beendet, weil sie nie zufrieden damit war.

Seufzend verschränkte sie ihre Arme auf dem Tisch und legte ihren Kopf darauf. Das machte sie immer, wenn sie traurig war, vielleicht auch eine ihrer 'Macken'.

Aber gerade wusste sie einfach nichts anderes zu machen. Sie vermisste Syaoran einfach so sehr!

Den letzten Brief hatte sie ihm vor einem Monat geschrieben und das letzte Mal von ihm gehört hatte sie vor 2 Monate. Es war nicht normal, dass er sich so lange nicht meldete. Als sie das letzte Mal von ihm gehört hatte, hatte er gesagt, dass er noch die letzten Dinge erledigen würde. Er wollte zum Anfang des zweiten Jahres wieder da sein. Doch jetzt sind es nur noch zwei Wochen bis dorthin und sie hatte nichts von ihm gehört. Vielleicht schaffte er es nicht und meldete sich deshalb nicht?

Es machte sie verrückt!

Noch nicht einmal Tomoyo, ihre langjährige Freundin, konnte sie mehr beruhigen oder auch nur für ein paar Stunden aufmuntern. Dabei schaffte sie das sonst immer.

Natürlich hatte Sakura ihm nicht nur Briefe geschrieben, sondern schon öfter angerufen, doch sie bekam nur den Haushälter an das Telefon und dieser sagte ihr immer dasselbe.
 

-„Li-Sama ist außer Haus.

Ich werde ihm ausrichten, dass Sie angerufen haben, Kinomoto-San."-
 

So endete jedes Telefonat und nach jedem wartete sie auf einen Rückruf, der nie kam.

Langsam beschlich sie das Gefühl, dass er gar nichts mehr von ihr hören wollte und ihr somit aus dem Weg ging. Vielleicht hatte er in Hongkong ein neues Mädchen kennen gelernt und mochte Sakura nun nicht mehr so sehr.

Vielleicht hatte Li sie vergessen und würde nun niemals wieder zurück nach Tomoeda kommen.

So abwegig es ihr auch vorkam und sie normal nie so dachte, könnte es ja dennoch stimmen.

Wie so oft in letzter Zeit liefen ihr Tränen die Wangen hinab und tropften auf den Tisch. Unglücklich wischte sie sich diese weg, nahm ihre Jacke, ihren Bären 'Syaoran' und rannte runter. Zum Glück war gerade niemand daheim, außer...

„Sakuraaaa~" .. Kero-Chan.

Schnell setzte sie ein Lächeln auf. „Ich geh nur nochmal raus. Keine Sorge, Kero-Chan."

Bevor er noch etwas sagen konnte, hatte sie ihre Schuhe angezogen und die Türe hinter sich zugezogen.

Mit dem Bären fest an sich gedrückt, ging sie raus und lief zum Pinguin-Park. Dort ging sie in letzter Zeit immer hin, wenn es ihr schlecht ging.

Das junge Mädchen setzte sich dort auf eine Schaukel und legte sich ihren Bären in den Schoß, während sie ihren Tränen freien lauf ließ.

Da es auch schon nach 19 Uhr war, musste sie sich keine Sorgen machen, dass hier jemand vorbei kam und konnte somit, ungestört traurig sein.

Langsam fing es an zu tropfen, doch das war für Sakura keinen Grund nach Hause zu gehen, es passte viel mehr zu ihrer Stimmung. Das Einzige was sie tat, war 'Syaoran' vor dem Regen zu schützen. Sie wollte nicht, dass er nass wurde. Ihre Tränen waren noch immer nicht versieht, als es auch noch anfing zu Donnern und Sakura zusammen zuckte. Sie mochte Gewitter noch nie. Wäre sie jetzt daheim, würde sie sich unter ihrer Decke verkriechen und warten bis es vorbei war. Aber dort war sie schließlich nicht.

Sie schniefte leise und drückte den Bären an sich. Wenn wenigstens Syaoran endlich wieder kommen würde. Statt einem Lächeln und seinen brauen Augen und ebenso brauen Haaren, kam ein weiteres donnern, was sie wieder zusammen zucken ließ.

Wenn Toya wissen würde, dass sie hier draußen sitzen würde, würde er durchdrehen. Er würde sie vermutlich eigenhändig nach Hause schleppen.

Vielleicht wusste er es auch schon. Er wusste immer alles, bevor es geschah, doch zu Syaoran wollte er nie antworten. Ihr großer Bruder wollte ihr nie sagen, ob er bald zurück kommen würde. Statt dessen ignorierte er sie und ging dann Arbeiten. So wie er es in letzter Zeit auch immer tat. Oder er wandte sich an Yukito und redete mit ihm weiter. Wie auch immer. Gerade konnte ihr niemand helfen. Niemand außer ihm. Und genau dieser jemand saß gerade irgendwo in Hongkong, wo er vermutlich nicht regnete und machte sonst was.

Langsam fing sie an zu zittern.

Ihre Klamotten waren nun komplett durchnässt und der Donner ließ auch nicht nach. Vielleicht sollte sie ja doch nach Hause gehen, wenn sie nicht noch krank werden wollte, wenn sie das nicht schon sein wird.

Wenn sie krank sein würde, würde sie wenigstens zu Hause bleiben müssen und schlafen können, ohne sich eine Ausrede dafür zu suchen, dass sie mal nicht wollte. Vor Allem dann nicht, wenn sie mal wieder bei ihm angerufen hatte und er wieder nicht da war. Danach war sie immer noch ein weiteres Mal am Boden zerstört, mehr als sie es sonst eigentlich schon war.

Langsam fuhr sich das braunhaarige Mädchen über ihre Augen, versuchte ihre Tränen nun doch endlich zu versiegen. Sie wollte aufhören so traurig sein. Verdammt! So war sie doch sonst auch nicht. Sie musste schon so viel machen und hatte es immer geschafft, auch wenn Hilfe dabei war. Doch die bekam sie nun ja auch. Von ihren Freunden, von Tomoyo. Sie war nicht allein, auch wenn er nicht bei ihr war.

Und wieder ließ sie ihren Kopf sinken und blickte ihren kleinen Bären an. Wieso musste sie auch an ihn denken? All ihre Kraft war mit einem 'Puff' verschwunden. Seufzend strich sie ihrem kleinen 'Syaoran' über seinen Kopf. Wenigstens war er noch nicht nass, nicht so wie sie.

Ein leise Nieser folgte auf ein weiteres Zucken, wegen des Donners. Wenn wenigstens der Donner aufhören würde.. Sie war sich noch nicht einmal mehr sicher, ob sie noch weinte. Denn die Regentropfen fühlten sich an wie welche und vermischten sich, wenn sie weinen würde, sicher mit ihren Tränen.

Was sollte sie nur machen? Langsam schien sie sogar den Verstand zu verlieren. Denn sie spürte den Regen plötzlich nicht mehr, oder war sie nur schon zu nass um die Tropfen zu spüren? Aufgehört zu regnen hatte es bestimmt nicht, weil sie ihn noch deutlich hörte und ebenso vor sich auf den Boden tropfen sah.

Langsam wandte sie ihren Kopf auf und blickte in zwei warme braune Augen. Sakura kannte diese Augen. Sie kannte diese Augen sehr gut.

Geschockt weiteten sich ihre eigenen und verwirrt blickte sie ihn an.

„S-Syaoran?" Ihre Stimme zitterte. Sie zitterte am ganzen Leib und sie spürte genau, wie ihr wieder die Tränen aufstiegen, selbst wenn ihre Augen noch so trocken waren.

„W-w-wi-wie?" Ihr liefen wieder die Tränen die Wangen hinab und unbewusst drückte sie ihren Bären enger an sich. Wie konnte das nur sein? Konnte es wirklich sein, dass er endlich wieder da war? Hatte er ihr wirklich nicht antworten können, weil er alles tun wollte um endlich hierher zu kommen?

Sie betete, dass es keine Täuschung war. Sie betete wirklich, dass sie gerade nicht träumte. Doch sie merkte, wie sein Lächeln sie von innen erwärmte und wie ihr Herz schneller schlug.

„Sakura.." Er zog sie langsam zu sich hoch. „Du solltest hier nicht draußen sein.." Sanft und behutsam strich er ihre Tränen weg und versuchte ihre Tränen zu besiegeln. Er wollte nicht, dass sie hier weinte. Nicht, wenn er doch so offensichtlich dafür der Grund war.

Wieder konnte man ein Donner vernehmen und im selben Moment klammerte sich Sakura hilfesuchend an Syaoran. Zitternd vor Kälte und Angst. Ihre Tränen liefen aufs neue ihre Wangen hinab. Jetzt wo er bei ihr war, ließ sie ihren Gefühlen noch weiter freien Lauf. Sie konnte es einfach nicht glauben, dass er wieder bei ihr war, dass er wirklich hier war.

Vor Schreck war Syaoran ebenso der Schirm aus den Händen gefallen und so prasselte der Regen nur so auf sie runter.

„Sakura.." Leise flüsterte er seinen Namen an ihr Ohr und versuchte sie zu beruhigen, in dem er ihr sanft über den Rücken strich.

„Ist ja gut, Sakura, ich bin wieder da." Murmelte er leise. Sie sollte doch einfach aufhören zu weinen, doch seltsamerweise half es gerade nichts, zumindest noch nichts. Denn er spürte, wie sie sich langsam beruhigte und als er ihr Gesicht anhob, konnte er keine Tränen mehr erkennen. Nur noch Spuren von ihren Tränen, die bereits getrocknet waren. Er strich nun auch noch die letzten weg und behielt weiterhin sein Lächeln auf seinen Lippen.

„Wir sollten aus dem Regen raus.. Komm, ich bring dich nach Hause." Seltsamerweise klammerte sie sich nur wieder an ihn und schüttelte den Kopf. Seufzend strich er ihr über den Kopf. Sie mussten aus dem Regen raus, denn mit jeder Sekunde, die sie hier verbrachten, wurden sie nur noch nasser.

„Dann komm mit zu mir, Toya weiß auch Bescheid." Diesmal schien sie sich doch überreden zu lassen und er hob den Schirm auf und machte ihn zu. Sie waren schon nass, da brachte er nun auch nichts mehr.
 

Nur wenige Minuten später waren sie schon bei seinem Haus angekommen, dass gerade leer stand, schließlich waren die anderen in Hongkong und er war alleine hergekommen. Er würde nun auch alleine hier wohnen, doch bald in eine kleinere Wohnung umziehen, weil dieses Haus für ihn allein einfach viel zu groß war.

Syaoran schloss schnell die Türe auf und zog Sakura dann sanft rein. Seine Koffer standen einfach im Gang herum. Er war sofort aufgebrochen, als er angekommen war und war dann bei Sakura zu Hause nur auf Toya und Kero getroffen. Widerwillig hatte Toya ihr dann ihren Aufenthaltsort gesagt und daraufhin war er dann zum Pinguin-Park gegangen.

Natürlich wäre Toya viel lieber selbst gegangen, doch dieser hatte gewusst, dass Sakura niemals mit ihm nach Hause gehen würde. Vor Allem aber, weil er nicht Syaoran war und das ärgerte ihm wohl am meisten. Dennoch hat er es ihm zum Wohle seiner kleinen Schwester gesagt, andernfalls hätte er ihn niemals geschickt.

Vorsichtig steuerte er Sakura ins Bad und zog ihr langsam die völlig durchnässte Jacke aus. Sie sollte erstmal aus ihren nassen Klamotten kommen, damit sie vielleicht doch nicht krank werden würde.

Erst jetzt im Licht fiel ihm auf, wie gerötet ihre Augen waren und wie blau ihre Lippen bereits angelaufen waren. Sie so zu sehen, versetzte ihm einen Stich im Herzen, doch sogar der Grund dafür zu sein, brachte ihn beinahe um den Verstand. Er hätte sie einfach nicht so lange alleine lassen sollen. Vor allem aber hätte er sich bei ihr melden sollen, wenn auch nur kurz.

„Ich hol dir was zum anziehen." Murmelte er dann leise und ließ sie kurz alleine stehen, um etwas zu holen. Leider hatte er nichts mehr von Mai-Lin da. Sie hatte beim letzten Aufbruch all ihre Klamotten mitgenommen. Und sonst hatte hier keine andere Frau mehr gewohnt. Also musste er ihr etwas anderes geben. Seufzend strich er sich durch sein nasses Haar. Ein etwas längeres T-Shirt von ihm müsste es wohl auch tun. Es war ihm schon zu groß und bei ihr würde es sicherlich auch länger sein.

Mit diesem und ein paar Socken ging er dann auch wieder zurück zu Sakura, die immer noch an der selben Stelle stand und sich nicht gerührt hatte.

„Sakura, hier ist was frisches zum anziehen. Ich mache solange Tee, zieh Du dich um, ja?" Er blickte sie lächelnd an und legte ihr gleich noch ein Handtuch bereit. Weil sie nichts sagte, nickte sie nur leicht, vermutlich war sie einfach nicht zu mehr fähig.

„Lass deine nassen Sachen einfach liegen, ich räum sie dann weg." Sagte er dann noch anschließend und verließ dann auch das Bad um es hinter sich zu schließen. Danach ging er sich ebenfalls seine Klamotten wechseln, die glücklicherweise nicht allzu nass waren und kochte dann Tee auf.

Sakura würde jetzt was zum aufwärmen brauchen. Während das Wasser auf dem Herd stand, eilte er dann auch in sein Zimmer um dort alles bereit für sie zu machen, damit sie sich mit ihrem Tee dort rein legen konnte. Zum Glück hatte er auch schon alles mit Toya abgesprochen und somit musste er ihn auch nicht mehr anrufen.

Schnell ging er in die Küche zurück, um das Wasser vom Herd zu holen und den Tee in zwei Tassen zu gießen. Als Sakura dann immer noch nicht da war, ging er zum Bad, wo er sie allein gelassen hatte.

„Sakura?" Er klopfte an die Türe, doch von innen meldete sich nichts. Bevor er die Türe öffnete, klopfte er noch ein weiteres Mal. Vorsichtig lugte er hinein. Sakura stand noch immer an der selben Stelle, doch wenigstens hatte sie sich umgezogen. Das T-Shirt war wirklich passend, denn es ging ihr bis knapp über die Knie und war somit lang genug.

Langsam trat er näher an sie heran und nahm eines der Handtücher.

„Du musst auch deine Haare etwas trocknen, sonst tropfst Du ja noch das ganze T-Shirt nass." Sagte er nun leise lachend und legte es ihr dann vorsichtig auf den Kopf und rieb dann somit ihre Haare etwas trocken. Natürlich konnte er das alles nur ganz grob machen, doch es tropfte letztendlich nicht mehr. Am Ende strich er ihr noch etwas die Haare glatt und blickte sie an.

„Ich hab den Tee fertig und Toya weiß auch Bescheid, dass Du heute bei mir bleibst, Ok?" Falls sie jetzt nein sagen sollte, müsste er sie wohl oder übel nach Hause bringen, doch zu seiner Freude nickte sie leicht.

Lächelnd nahm er sie an der Hand und brachte sie dann in sein Zimmer, wo sie sich auf das Bett setzen sollte und er ihr eine Decke umlegte. Kurz darauf reichte er ihr auch noch das heiße Getränk.

„Vorsichtig, heiß." Sagte er noch leise, während er sich ebenfalls seines nahm und sich vor sie auf einen Sessel setzte, den er vorher noch an das Bett geschoben hatte.

Wartend blickte er sie an. Seltsamerweise nahm sie keinen Schluck ihres Getränks und behielt es einfach in ihrer Hand und starrte in dieses hinein. Daher stellte er nun seinen Becher zur Seite und lehnte sich leicht zu ihr vor.

„Sakura?" Fragte er nun leise, blickte sie leicht lächelnd an und wartete wieder ab. Doch wieder geschah nichts. Entweder hatte sie nicht wirklich registriert, dass er da war oder so war einfach zu fertig. Seufzend strich er sich wieder durch seine Haare und sagte dann nochmal flüsternd ihren Namen.

Vorsichtig streckte er seine Hand nach ihr aus und legte diese dann auf ihre Hand.

„Hey, Sakura?" Währenddessen lockerte er langsam den Griff um ihren Tee und stellte ihn dann neben seinem ab.

„Du willst wohl keinen Tee, hm?" Er lächelte sie noch immer sanft an und nahm nun beide Hände in seine. Freudig bemerkte er, dass sie nun ihren Kopf hob und ihn anblickte. Jedoch trübte sich seine Freude, als er sah, wie sich ihre Augen wieder mit Tränen füllte.

„Nicht.." Flüsterte er leise und zog Sakura nun wieder an sich. „Weine nicht mehr wegen mir, Sakura, bitte." Er drückte sie noch etwas sanfter an sich und kuschelte sein Gesicht in ihre Halsbeuge.

„Ich bin wieder da, Sakura. Und ich lasse dich nie mehr allein, ich verspreche es dir.." Murmelte er immer wieder leise. Es war schrecklich, sie so zu sehen und noch schrecklicher, dass sie wieder anfing zu weinen.

Er löste sich kurz von ihr um in ihr Gesicht zu schauen und bemerkte gleich, dass sie einen leichten rötlichen Schimmer auf ihren Wangen hatte. Sanft strich er nun über diese und lächelte sie noch immer an.

„Warum hast Du nie zurückgerufen?" Hörte er sie dann leise fragen und ließ dann seufzend seinen Kopf fallen. Die ersten Worte, die sie zu ihm sagte, waren viel mehr ein Vorwurf, als irgendetwas, dass ihm sagte, dass sie sich freute.

„Tut mir Leid, Sakura, aber ich wollte dort alles so schnell, wie möglich erledigen. Ich wollte einfach so schnell, wie möglich wieder hierher." Syaoran blickte nun wieder zu ihr hoch und schaute sie entschuldigend an.

Langsam beugte er sich zu ihr vor und sah, wie Sakura nur leicht nickte und sich nun auch ein Lächeln auf ihre Lippen legte.

„Sakura.." Murmelte er nun leise und überbrückte Stück für Stück wenige Millimeter und näherte sich ihr damit immer mehr. „Ich hoffe, Du bist mir nicht böse.." Und bevor sie ihm antworten konnte, drückte er sanft seine Lippen auf ihre und bemerkte zufrieden, wie sich ihre Augen erst weiteten und dann langsam zufielen.

Es waren nur wenige Sekunden, als sich ihre Lippen berührt hatten, doch von beiden schlug das Herz nun doppelt so schnell und auch bei Syaoran konnte man einen kleinen rötlichen Schimmer sehen.

Er lehnte nun noch immer sanft lächelnd seine Stirn gegen ihr.

„Ich kann dir doch gar nicht richtig böse sein, Syaoran." Flüsterte sie nun leise und grinste ihn leicht an. „Das find ich gut!" Glücklich drückte er sie an sich und ließ sie kurz darauf los.

„Na ja. Unser Tee ist jetzt wohl kalt und Du bist bestimmt müde, hm?" Zu seiner Belustigung gähnte sie wirklich leicht und blickte ihn schläfrig an. Er grinste leicht und stand dann auf, damit sie sich richtig hinlegen würde und er sie dann zu decken könnte.

Als sie dann im Bett lag, streckte sie ihre Hand nach ihm aus.

„Du hast mir versprochen, mich nicht alleine zu lassen.." Murmelte sie nun und Syaoran blickte sie fragend an. Sie lehnte sich auf und griff nach seiner Hand. Als sie dann leicht daran zog und er ihre roten Wangen bemerkte, hatte er bereits begriffen.

Er sollte bei ihr schlafen? In einem Bett? Seine Wangen glühten beinahe und er blickte leicht verlegen zur Seite. Sie hatte recht. Er hatte es ihr versprochen und das dabei nicht bedacht. Bevor er jedoch weiter gehen konnte oder irgendetwas darauf zu erwidern, war sie schon zur Seite gerutscht und hatte ihm Platz gemacht.

Es war doch nichts dabei, wenn sie zusammen in einem Bett schliefen, sie waren schließlich keine kleinen Kinder mehr. Bevor er sich dann zu ihr ins Bett legte, strich er sich kurz durch sein Haar und legte sich dann neben sie.

Lächelnd legte er seinen Arm um sie und Sakura kuschelte sich nun an ihn.

„Gute Nacht, meine kleine Prinzessin." Murmelte er leise an ihr Ohr und drückte ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. „Ich liebe dich." Fügte er dann noch sanft hinzu, was sie mit einem „Ich dich auch, Syaoran" erwiderte.

Glücklich drückte er sie an sich, bevor sie beide in einen ruhigen Schlaf fielen, mit den Gedanken jeweils beim anderen.
 

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Das wars auch schon.

Hoffe es hat euch gefallen. <3



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  yinyin084
2022-11-19T10:57:33+00:00 19.11.2022 11:57
Wie mega süß die beiden. 😍❤
Von:  Angel--beats
2013-05-18T13:57:41+00:00 18.05.2013 15:57
ohhhhhh gott ist das süß ^-^
ich musste mir mehrere stellen gleich zwei mal durchlesen ;)
ist echt gelungen

angel--beats
Von:  Child_of_Time
2010-01-21T15:49:47+00:00 21.01.2010 16:49
Diese FF ist einfach nur süüüß!
Wie Shaoran (ich mag die Schreibweise mehr^^) sich um Sakura sorgt... kawaiii :D
Ich liebe dieses Pairing einfach, und genau so könnte ich mir ein Widersehen der beiden vorstellen ^___^
Nur eine Sache find ich ein wenig seltsam: Sooo lange dauert es dann auch nicht, mit Sakura zu telefonieren, das Argument "Ich wollte einfach so schnell wie möglich wieder hier sein" ist also ein bisschen schwach... Schließlich hat er Sakura in vollkommener Unwissenheit über sein Befinden gelassen...
Aber ansonsten bin ich hellauf begeistert!
Wirklich eine ausgezeichnete FF ;-)
lg
Engel_der_Nacht
Von:  amy5
2009-10-29T12:40:09+00:00 29.10.2009 13:40
Also die Geschichte war ja mal mehr als nur süß, und es hat alles so wundervoll zusammen gepasst.
Du hast die Charaktere nicht verändert sonde wundervoll in die Geschichte hineingebracht.
Und wie du die Gefühle erst beschrieben hast, mit dem Gewitter und dem Bären, das war einfach super.
Mir ist nur ein kleiner Fehler aufgefallen, man schreibt eigentlich Shaolan, aber das ist wirklich nur ein winziger Fehler der kaum auffällt.

amy5
Von:  OnePieceFan
2009-10-02T16:50:11+00:00 02.10.2009 18:50
Hey^^
also ich muss sagen, ich hatte Tränen in den Augen^^°. Es war so verdammt schön♥. Die Szene mit den Bett am Ende fan dich ja mal voll toll^^.
du hast dich mal wieder selbst übertroffen. Und deine Widmung an mich war ja auch so was von niedlich♥.
Schreib weiter so, denn ich will wieder das Kribbeln im Bauch, wenn ich deine Geschichten lese, denn ich hatte bei dir immer ein Kribbeln. Und ....ach diese ff war einfach nur schön, toll, umwerfend und wahnsinn^^.

So jetzt lass ich dich mit meinem Geschwätz mal in Ruhe^^
Danke noch mal♥


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