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Weltenwanderer

von

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Drei Tage!

Drei verdammte Tage hatten sie bis in die Hauptstadt gebraucht!

Da waren ja selbst in China die Züge schneller!

Allen musste es wissen.

Wenigstens hatten sie etwas zu Essen bekommen. Gut, das trocken Brot war vielleicht nicht ganz das Wahre und die Menge auch eher etwas für den hohlen Zahn, aber sie waren weniger gewohnt.

Zum Glück war ihnen das Sprechen verboten worden, ansonsten hätte Kanda in einem fort gemeckert- Unter Garantie!

Jetzt blickten die beiden Gefangenen aus dem vergitterten Fenster des Transporters und begutachteten die Stadt. An den Namen konnten sie sich nicht erinnern, aber es gab starke Parallelen zu Moskau.

Vor einem großen Gebäude hielten sie schließlich. Die beiden Homunkuli wurden auf die Straße gezerrt und sofort wieder ins Visier genommen. Waren es anfänglich noch zwei Männer, so bewachten sie jetzt ganze Zehn. Verständlich, obwohl sie eigentlich brav gewesen waren.

Ein Gewehrlauf an der Schulter war aber genug, um sie anzutreiben.

Im Inneren des Gebäudes konnte Allen es sich nicht nehmen lassen und drehte sich einmal im Kreis. Die Architektur beeindruckte ihn schon.

Ohne Pause wurden sie weitergeführt, direkt in einen großen Saal.

An der gegenüberliegenden Wand stand ein Thron. Der Schwarzhaarige mittleren Alters war dann wohl de amtierende König.

Dessen Blick richtete sich gleich auf die beiden Männer in Blau. Kurz musterte er sie, nur um dann einem Anderen etwas zuzuflüstern.

Der Berater, oder was auch immer der für ein Amt bekleidete, trat vor, bis er vor dem Podest stand, und erhob die Stimme: “Unser geschätzter König ist bereit euch zu empfangen, wenn ihr eine Prüfung besteht.”

Das war ja so klar gewesen.

Kanda war kurz davor, einfach die Handschellen zu zerlegen und auf irgendjemanden loszugehen. Vorzugsweise Bohnenstange oder den blonden Knirps! Nur war letzterer leider nicht hier.

Allen dagegen hoffte, dass die Prüfung, was auch immer sie darstellte, fair gehandelt wurde. Andernfalls würde er nämlich anfangen zu schummeln und zwar richtig!

Durch eine gut versteckte aber doch bemerkte Seitentür trat ein wahrer Panzerschrank in Gestallt eines Mannes. So viel zu Fairness. Auch wenn der Kerl ein Mensch war, musste er mehr Muskelmasse am Körper haben, als Allen und Kanda zusammen wogen.

Der Berater erhob erneut die Stimme: “Ein waffenloser Kampf. Unser Meister wählt selbst.”

Und wie sollte es anders sein, deutete der Muskelprotz auch schon auf Allen.

Im gleichen Moment hatte Kanda auch schon den Mund geöffnet, um sich zu beschweren. Doch es blieb bei dem Versuch, denn er wurde sofort aufgehalten.

Was niemand bemerkt hatte, war dass Allens Augen regelrecht angefangen hatten zu strahlen. Er freute sich doch tatsächlich wie ein Kleinkind. Das lag vor allem daran, dass er einen gewaltigen Vorteil hatte. Schon in seiner Kindheit hätte er den Kerl auf die Bretter schicken können und da war er noch tollpatschiger und nicht so durchtrainiert wie jetzt gewesen. So störte es ihn auch nicht, dass Kanda von ihm weggezogen wurde.

Er hob sogar noch zum Gruß den Arm und lächelte freundlich, als sein Gegner näher kam.

“Igor ist der stärkste Kämpfer unseres Landes. Wenn du aufgeben willst, dann ist dies deine einzige und letzte Chance.”

Für ein paar Sekunden wirkte es so, als ob Allen ernsthaft zu überlegen schien. Doch dann schüttelte er grinsend den Kopf: “Nö. Ich möchte mir erstmal ansehen, was euer Champion so draufhat.”

Solch eine Antwort war an diesem Hof wohl nicht oft zu hören, denn überall wurde plötzlich geflüstert.

Eine Tatsache die Kanda gar nicht gefiel. Er hatte mehr als einmal Worte wie ´zerquetschen´ und ´abreißen´ gehört.

Den Jüngsten im Saal schien das gar nicht zu stören. Allen ging weiter auf seinen Kontrahenten zu, nur um drei Meter vor ihm stehen zu bleiben.

Igor baute sich zu voller Größe auf und spannte seine Muskeln an. Dadurch wirkte er noch größer und furchteinflößender… und brachte seinen Gegner herzhaft zum gähnen.

Der erste Schlag ging nur um haaresbreite an Allen vorbei. Dem Zweiten wich er schon großzügiger aus.

Somit war der Hüne komplett verwirrt, sein neues Spielzeug war einfach so verschwunden.

Nur Kanda hatte den Bewegungen folgen können. Während er also nach oben starrte, fragte er sich, was zum Geier das werden sollte.

Das wunderte sich Allen bei einem Blick nach unten auch. Er war einfach auf eins der Seile geflüchtet, die quer durch den Raum gespannt waren und verschiedene Fahnen trugen. Und so unverschämt schnell wie Kanda war er doch auch nicht gewesen.

Er herhab sich aus seiner sitzenden Position und brachte damit drei der flaggen zum schwingen.

Sofort schwoll der Lärmpegel wieder an, verstummte aber sofort, als Igor ein tierisches Brüllen von sich gab.

Plötzlich kam Bewegung in Allens Seil. Ein Seitenblick nach unten zeigte, dass eine Fahne um mindestens drei Zentner zugelegt hatte. Nicht gut, aber gleichzeitig weckte es den lang und gut unterdrückten Spieltrieb des Jungen. Er blieb einfach an Ort und Stelle stehen.

Es dauerte auch gar nicht so lange, bis auch Igor das Seil erklommen hatte. Allerdings blieb er möglichst gebückt und mit einer Hand am Seil.

Vorsichtig trat Allen mehrere Schritte zurück. Er selbst ging aufrecht und mit vor der Brust verschränkten Armen. Erst als sein Rivale zwischen zwei Bannern angekommen war, tat er auch wieder mehr. Mit einer ruckartigen Bewegung brachte er das Seil wieder zum Schwingen.

Sofort hatte sich Igor am Seil festgekrallt.

Allen dagegen schien keinerlei Probleme mit dem Gleichgewicht zu haben. Dann brachte er das Seil richtig zum Schwanken, erst langsam dann immer stärker.

Schlussendlich hing Igor nur noch winselnd am Tau. Er war wohl kurz davor runter zu fallen.

Leise kichernd drehte sich Allen um und entfernte sich mit einem Radschlag. Sogleich ließ er sich ganz fallen und landete nur ein paar Meter von Kanda entfernt auf seinen Füßen. Ohne groß zu zögern ging er auf eine der Wachen zu und drückte ihm einige Dinge in die Hände. Den langen schwarzen Mantel, die Uniformjacke und zu guter letzt auch noch die Handschellen.

Ein anderer Wachmann inspizierte diese gleich, doch sie wiesen keinerlei Beschädigungen auf. Es schien als ob sie mit einem Schlüssel geöffnet wurden.

Sogar Kanda war sprachlos. Wie hatte der Andere das hinbekommen?

Nach ein paar Minuten schaffte es auch Igor wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Fast genauso lange dauerte es, bis er wieder richtig auf die Beine kam. Scheinbar hatte der kurze Drahtseilakt ihn doch mehr geschlaucht, als er zugeben wollte.

Eigentlich hatte Allen vor, etwas zu sagen, doch bei den ersten entgegenkommenden Faustschlägen ließ er es bleiben.

So blieb es die nächsten Minuten: Igor griff an, Allen wich - meist sehr großzügig - aus.

Das Schauspiel wurde erst von einem kurzen, aber lauten Pfiff gestört.

Im ersten Moment ließ sich Allen nicht beirren. Als er aber etwas Längliches durch die Luft segeln sah, brachte er mehrere Meter zwischen sich und den Anderen.

Was eine verdammt gute Idee gewesen war, denn irgendjemand hatte Igor einen Säbel zugeworfen.

Jetzt hatte Allen ein großes Problem. Sollte er verletzt werden, würde herauskommen, dass er kein Mensch war. Und auf sein Innocence musste er nun einmal verzichten. Also hielt er nun einen weit größeren Abstand.

Das ganze ging auch ein ganzes Weilchen gut. Zumindest so lange, bis Allen eine Wand im Rücken spürte.

Gerade noch konnte er der Klinge ausweichen indem er sich nach unten rutschen ließ. Rein aus Reflex riss er die Arme hoch um sich vor dem nächsten Hieb zu schützen.

Doch der erwartete Schmerz blieb aus.

Erst mehrere Sekunden später öffnete Allen seine Augen wieder.

Und bekam einen gewaltigen Schreck.

Er hielt doch tatsächlich ein Schwert in der Hand! Aber wundern konnte er sich später immer noch, jetzt hieß es erst einmal handeln. Schnell verhakte er die Klingen miteinander und entwaffnete Igor so. Erst dann besah er sich seine Waffe genauer.

Das Schwert war europäischer Natur und insgesamt 110 - 120 cm lang. Die Klinge war aus einem sehr hellen, fast weißen Metall. Nur in der Mitte zog sich eine dünne schwarze Linie entlang. Der Griff und die Parierstange waren ebenfalls schwarz, sodass der Eindruck eines Kreuzes erweckt wurde.

Ein lautes Klirren riss Allen plötzlich aus seinen Gedanken.
 

Kanda war genervt. Nicht nur, dass er zum Nichtstun verdammt war, jetzt entzog sich das Geschehen auch noch seinem Blickfeld. Und zu allem Überfluss fing auch noch sein rechter Arm an unangenehm zu kribbeln.

Praktisch ohne sein Zutun wanderten seine Gedanken in eine komplett andere Richtung. Bei seiner ersten Mission mit Bohnenstange hatte sein Innocence angefangen leicht zu vibrieren, während sich die Waffe des Jüngeren verändert hatte. Sein Blick glitt zu seinem Arm.

Was, wenn das damals keine Einbildung gewesen war?

Was, wenn die verschiedenen Einheiten wirklich in Resonanz treten können?

“Mugen.” Eigentlich war es noch weniger als ein Flüstern gewesen, doch er spürte in dem Moment, dass sein Innocence ihn nicht verlassen hatte. Er war doch nicht unfähig etwas zu tun.

Kurz schätzte er die Distanz zwischen sich und dem Oberdeppen, bevor er seine Handschellen zerlegte und mit einem gewaltigen Satz auf der obersten Stufe des Podestes landete. Noch im Sprung hatte er es geschafft sein vertrautes Katana in der Hand zu halten, welches auch gleich seinen Platz am Hals des Königs fand.

Sofort herrschte Stille im Saal, Das währte aber nur ein paar Sekunden, bis die Wachen sich wie eine Einheit bewegten und mit Pistolen sowie Gewehren auf den Angreifer richteten.

Sich etliche Flüche verkneifend, fixierte Kanda das Häufchen Elend vor sich. Und dann beschwerten sich alle über Lumerie. Der machte sich wenigstens nicht wegen jedem Mist in die Hosen. “Pfeif deine Leute zurück!”

Und tatsächlich, der König nickte kurz und schon wurden alle Schusswaffen gesenkt.

Erst etwas später senkte auch Kanda seine Waffe und drehte den Kopf zu dem Auflauf hinter sich. “Bohnenstange!”

Genau wie alle Anderen konnte Allen nur nach oben starren. Was zum Henker war hier eigentlich los?

Kanda war genervt - mal wieder. Zwar hatte Bohnenstange reagiert, aber auch nur indem er zusammenzuckte. “Jetzt beweg deinen Hintern hier her!”

Fast schon mechanisch kam Allen dem Befehl nach. Sein Blick glitt trotzdem immer wieder zwischen den beiden Schwertern hin und her. Dass ihn alle möglichen Leute schnellstmöglich aus dem Weg gingen, bemerkte er nicht einmal. Erst neben seinem Kollegen blieb er stehen.

“Die Unterlagen!” Kanda machte keinen Hehl daraus, dass er sauer war.

Das brauchte es aber, um Allen vollständig aus seinen Gedanken zu holen. Einen Augenblick musste er überlegen, bis es ´Klick´ machte: “Die hast du doch!”

Jetzt war es an Kanda, verwirrt zu sein: “Hab ich nicht.”

“Doch.” Der Weißhaarige war wohl vollkommen ins Hier und Jetzt zurückgekehrt: “Der Umschlag ist in der rechten Innentasche deiner Uniformjacke.”

Diese Jacken hatten Innentaschen? Da hörte Kanda etwas Neues. Aber trotzdem fing er an, entsprechende zu durchsuchen. Zu allem Überfluss fand er das Gesuchte auch recht schnell. Ohne weiter an das ´Wie?` zu denken, drückte er die Zettel auch schon in die Hände des Drachma- Oberhauptes.

Ab dem Moment ging alles recht schnell.

Die Dokumente wurden durchgesehen und den beiden Amestrischen Soldaten ein Zimmer zugeteilt.
 

Im Moment saßen sich die beiden Exorzisten gegenüber und starrten - anders konnte man es nicht nennen - ihre Schwerter an.

“Bohnenstange?”

“Hm?”

“Was hat das zu bedeuten?”

Erst jetzt hob Allen den Blick. “Woher soll ich das wissen? Wenn ich mich recht entsinne, kennst du dich mit dem Innocence besser aus.”

“Schon, aber… ach verdammt!” Frustriert vergrub Kanda die Finger in seinen Haaren. “Ich kenn auch nur zwei Personen, bei denen sich das Innocence spontan verändert hat.”

“Linali und mich.”

“Bingo!”

Gemütlich stand Allen auf und brachte damit auch Kanda zum aufblicken. “Ich weiß nur eins.” Vorsichtig schwang er die Klinge, bis sie sich auflöste. “Ich bin mit Sicherheit kein Parasiten- Typ mehr.”

“Ich seh es.” Dann runzelte er die Stirn. “Wie hast du das gemacht?”

“Genau wie früher. Mit einem Gedanken.”

Ein Schulternzucken später war auch Kanda das störende Gepäckstück los.
 

Insgesamt mussten sie zwei Tage dort verbringen. Aber schon die erste Mahlzeit war ein totales Fiasko gewesen.

Kanda weigerte sich strickt, dieses Gift - seine Wortwahl - zu essen, was dazu führte, dass er sage und schreibe zweieinhalb Stunden mit dem Koch diskutierte.

Im Endeffekt war es drei Hilfsköchen und Allen zu verdanken, dass sie sich nicht die Köpfe einschlugen.

Mit den beiden Streitenden im Hintergrund hatte sich Allen die Küche zeigen lassen. Fast alles, was er dort fand, war nicht für den Ottonormalverbraucher gedacht. Kein Wunder also dass es nicht einmal dem Weißhaarigen wirklich geschmeckt hatte.

Aber die Zutaten für ein paar Eierkuchen waren schnell gefunden und Kanda so innerhalb von Minuten ruhig gestellt.

Sichtlich gekränkt quittierte der Chefkoch für ein paar Tage den Dienst. Leider waren damit die Hilfsköche total überfordert.

Und somit blieb mal wieder alles an Allen hängen.
 

Genervt ließ sich Allen in seinen Sitz plumpsen. “Ich werde mich die nächsten zwei Wochen nicht einmal in die Nähe einer Küche begeben!”

Kanda war sichtlich über diese Aussage belustigt, aber er würde sich hüten etwas zu sagen.

Es blieb auch zu erwarten, ob der Jüngere sein Versprechen halten konnte. Nicht umsonst hatte er angefangen Koch zu spielen, war er doch der Einzige, der es wirklich konnte.

Ed war ein totaler Fachidiot. Alles was er wusste und konnte hatte etwas mit Alchemie zu tun. Ling konnte nur etwas über einem Lagerfeuer rösten, was meist sehr schwarz wurde.

Und Kanda… nun, lassen wir das lieber.

Winry konnte zwar kochen, aber Allen weigerte sich, diese Arbeit auf das einzige Mädchen im Haus abzuwälzen.

Also blieb nur noch der Weißhaarige übrig.

Aber jeden Tag in einer Gaststätte essen… da verhungerte Kanda lieber!

Allen musste schmunzeln. Er konnte sich sehr gut vorstellen, was der Andere dachte.
 

Endlich hielt der Wagen in der Nähe der Gebirgsfestung. Der Fahrer konnte gar nicht so schnell gucken, wie seine Passagiere draußen waren und durchatmeten.

Sofort kamen auch die Soldaten der Wache angelaufen. Allerdings blieben sie verwundert stehen, als sie die Amestrischen Leute sahen. Der Blick, den sie draufhatten, war regelrecht schockiert. Anscheinend hatten sie nicht damit gerechnet, die Beiden noch mal lebend zu sehen.

Eben diese verabschiedeten sich gerade ohne jede Form, als Allen stockte und die Stirn runzelte.

Ebenso schnell lag der konzentrierte Blick Kandas auf ihm.

Es dauerte noch ein paar Sekunden, bis der Jüngere schlagartig weiß wie der Schnee um sie herum wurde. Im gleichen Moment drehte er sich um und rannte in Richtung der Festung, Kanda direkt an den Fersen.

Die anderen Soldaten verstanden die Welt nicht mehr.
 

“Was zum Henker ist los?”

Allen sprang über eine Fallgrube, bevor er antwortete: “Ein Homunkulus!” Zwei Sekunden später: “Einer den ich nicht kenne!”

Fast wäre Kanda gestolpert. Der Jüngere konnte sie auseinanderhalten? Aber dann spuckte seine Gehirnwindungen erstmal etwas anderes aus: “Sloth! Er ist der Einzige, dem wir noch nie begegnet sind!”

Schlussendlich blieb Allen mitten im Gang stehen und blicke sich hektisch um.

“Wo ist er?” Konnte ja nichts anderes sein.

“Ganz unten, aber ich…”

“Ich aber! Komm!” Da rannte Kanda auch schon los. Wie es schien, hatte seine nächtliche Wanderung nun doch etwas Gutes.

Unterwegs begegnete ihnen nicht eine Menschenseele und Allen wusste auch warum. Absolut jeder war da unten.

Einer der vielen Panzer bot ihnen Sichtschutz, als sie schlitternd am Eingang der Halle zum Stehen kamen. Ohne weiter zu warten, beugten sie sich vor und beobachteten das Schauspiel.

Am Rand eines riesigen Loches im Erdboden stand ein Riese, der selbst Igor in den Schatten stellte. Auf seiner linken Schulter prangte deutlich die Ouroboros- Tätowierung, das Zeichen der Homunkuli. Er sprang gerade in das Loch und murmelte etwas von ´lästig´.

Ein Mann mit kurzen grauen Haaren und grauem Bart drehte sich zu Generalmajor Armstrong und grinste: “Kein Grund zur Sorge! Das ist kein Drachma- Spion. Er arbeitet für die Central- Armee. Er ist eine Chimäre.”

Allen und Kanda tauschten einen kurzen Blick aus. Chimäre? Was erzählte der denn da für einen ausgemachten Schwachsinn?

“Er arbeitet dafür, dass dieses Land wieder groß und stark wird! Aber diese Strategie ist noch streng geheim!” Sein Grinsen wurde langsam immer überheblicher. “So, ihr Leute von Briggs! Schüttet schnell diesen Tunnel zu! Ich habe ein Geheimnis mit euch geteilt. Wir sind nun Verbündete!”

In dem Moment mussten die zwei Exorzisten sich rar machen, da einige Leute die Halle verließen. Immerhin konnten sie es vermeiden gesehen zu werden.

Dann begannen die Bauarbeiten und das Loch im Erdboden wurde wieder verschlossen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Aako
2012-04-30T20:17:51+00:00 30.04.2012 22:17
Um ehrlich zu sein hab ich schon oft darüber nachgedacht mal eine FF zu schreiben, aber wenn ich mich nicht gerade in der Schule langweile, kann ich mich einfach nie dazu durchschlagen mal was zu schreiben... was dazu führt, dass meine Geschichten meistens abgebrochen werden ;D
Und danke für die Nachricht, habs diesmal sogar schneller bemerkt :D
Endlich wird mal was von Allen's Zirkuskünsten gezeigt, im Manga kommt das ja auch viieel zu selten *__* Und ein hoch auf Igor, der die Innocencen wieder zurückgebracht hat! All Hail Igor, den Niveaulosen Hünen :D
Freu mich schon aufs nächste Kapitel :)
Antwort von:  adurna-skulblaka
25.01.2013 10:52
Das kann ich voll und ganz nachvollziehen. Man sieht ja, dass ich alles Andere als regelmäßig hoch lade. Wenn du ne Idee gebraucht hättest, damit hätte ich dich ohne Probleme versorgen können.

Allens Fähigkeiten fand ich auch immer schon toll. Ich weiß aber noch nicht, ob ich sie noch mal in dem Maße auftauchen lasse.

Tja, Igor. Das war sein erster und letzter Auftritt. Normalerweise wäre es auch ohne ihn gegangen.


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