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Weltenwanderer

von

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Keine zwei Stunden später stand also Richard mit den beiden Kindern vor einem schmiedeeisernen Doppeltor. Weit dahinter konnte man ein großes Gebäude ausmachen, gegen das selbst der alte Schwarze Orden fröhlich gewirkt hätte.

Allen und Kanda sahen sich noch einmal um. Die Straße wirkte fast wie aus ihrer Zeit, auch trotz des Autos mit welchem sie her gekommen waren.

Richard ging vor und die Jungen folgten notgedrungen. Aber hey, im Notfall konnten sie immer noch das Weite suchen und sich in Timbuktu oder so niederlassen.

An der großen Eingangstür blieb er stehen und klopfte laut an.

Sofort konnte man von drinnen jemand auf sie zu rennen hören. Nur Sekunden nach dem Klopfen öffnete ein etwa 14jähriges Mädchen mit blonden Locken und blauen Augen.

Richard lächelte sie an: “Guten Morgen. Ich hätte gerne mit Mrs Cole gesprochen.”

Das Mädchen nickte nur und öffnete die Tür ganz. Anscheinend kannte sie ihn. “Sie ist in ihrem Arbeitszimmer.”

Nickend bedankte sich Richard, dann drehte er sich zu seinen Begleitern: “Kommt mit.”

Allen und Kanda war überhaupt nicht wohl bei der Sache. Das Mädchen trug einen ausgewaschenen grauen Kittel, genauso wie die anderen Kinder die ihnen über den Weg liefen. Die Hosen der Jungs sahen genauso mitgenommen aus. Trotzdem sahen sie gesund aus, etwas dünn vielleicht aber nicht untergewichtig.

Die drei Neuankömmlinge fielen richtig auf. Richard trug zwar nur seine Armeeuniform, aber die Jungs stachen hervor.

Kanda trug immerhin ähnliche schwarze Stiefel, eine schwarze Stoffhose, ein schwarzes ärmelloses Shirt und dazu recht breite Schweißbänder. Seine langen Haare taten ihr übriges.

Allen war zwar nicht so auffällig gekleidet in einer ausgewaschenen Jeanshose mit passender Jacke, aber seine Narbe zusammen mit den Weißen Haaren machten das wieder weg.

Richard führte sie in einen kleinen Raum, dessen Tür sperrangelweit offen stand.

Hinter dem Schreibtisch saß eine ältere Dame über mehrere Akten gebeugt. Sie sah auf, als es an den Türrahmen klopfte. “Mr Smith. Was kann ich für sie tun?”

Er deutete auf seine kleinen Begleiter. “Es geht um die Beiden hier.”

Jetzt erst sah sie die beiden Kinder. Was schon einem Wunder glich, schließlich waren sie doch recht auffällig. “Kommt rein und schließt bitte die Tür.”

Sie gehorchten und setzten sich auf die angebotenen Stühle.

Mrs Cole kramte zwei Bögen heraus und reichte sie Richard. “Sie kenne das Spiel ja schon.”

Richard nickte und drehte sich zu den beiden Jungen. “Ich brauche ein paar persönliche Daten von euch.”

Doch Allen machte es ganz einfach: “Wissen Sie, wir können selber schreiben.”

Richard reichte ihm die Bögen und ein paar Füller. “Umso besser.”

Beide fingen an zu schreiben, doch schon beim dritten Punkt sah Kanda wieder auf: // Hey Bohnenstange. Hast du zufällig mal meine Personalakte in der Hand gehalten?//

Allen sah verwirrt zurück. //Ich hab noch nicht mal meine gesehen. Wieso?//

//Ich hab keine Ahnung, wann mein Geburtstag ist.//

Resignierend seufzte Allen: //Manchmal hab ich das Gefühl, du willst mich veräppeln.// Dann fing er an nachzudenken. //Du hast von dem 10 Juni.//

//Woher weißt du das?//

//Linali hat sich beschwert, dass sie es schon wieder verpasst hat.//

Jetzt überlegte Kanda. Damit musste sich doch etwas anfangen lassen. Und wirklich, es fiel ihm ein und er schrieb es auf.

//Wann hast du denn nun?// Das interessierte Allen jetzt wirklich.

//6.6.//

//schönes Datum. Warum merkst du es dir nicht einfach?// Er war verwirrt.

//Warum sollte ich?// Kanda sah ebenso fragend zurück.

Da keine weitere Antwort kam, beschäftigen sich Beide wieder mit den Papieren.

Mrs Cole hatte den Austausch mit offenem Mund verfolgt. Fragend sah sie zu dem anderen Erwachsenem, der nur mit den Schultern zucken konnte.

Es herrschte erst einmal Stille, bis Kanda erneut den Kopf hob: //Was ist bitte unser letzter Wohnplatz? Der Schwarze Orden? Das Haus des Generalfeldmarschalls in Ametris?//

Allen musste kichern: // Nein. Wir sind Nomaden?//

//Auch wieder wahr.//

Damit herrschte abermals Ruhe, diesmal bis Beide fertig waren.

Mrs Cole überflog die Blätter. Zum Schluss sah sie auf, direkt zu Allen: “Du bist ein Junge?”

Besagter vermied es, genervt zu stöhnen oder die Augen zu verdrehen. Stattdessen nickte er.

Sie drehte sich zu Kanda: “Du hast deinen Vornamen nicht angegeben.”

Vorsichtshalber sprang Allen dazwischen: “Nehmen Sie es bitte einfach hin. Er hasst es sowieso, so genannt zu werden.” Innerlich war er froh, dass Kanda nicht alles auf Japanisch eingetragen hat. Das hätte er ihm ohne weiteres zugetraut.

Mrs Cole nickte einfach und machte sich eine Notiz in das freie Feld, anschließend heftete sie die Bögen weg. Dann stand sie auf und deutete den Jungs an, ihr zu folgen. “Mr Smith, warten Sie bitte noch kurz hier? Ich muss noch etwas mit ihnen klären.”

Richard nickte und machte es sich auf dem Stuhl gemütlich.

Sie führte ihre Neuzugänge in den zweiten Stock in einen langen Flur. Fast am Ende von diesem klopfte sie gegen eine Tür. Als auch nach mehreren Sekunden keine Antwort kam, drückte sie die Klinke nach unten und steckte den Kopf hinein. “Tom?” Abermals erhielt sie keine Antwort, sodass sie die Tür ganz öffnete. “Kommt rein.”

Der Raum war nicht sonderlich groß und die Möbel sahen stark angegriffen aus. Aber sie waren nicht kaputt, nur eben gebraucht. Es standen drei Betten, ein Tisch mit zwei Stühlen, sowie ein recht kleiner Schrank darin.

Sie sprach weiter: “Ihr werdet euch das Zimmer mit Tom Riddle teilen müssen. Es sind die einzigen Betten, die noch frei sind.” Sie stockte kurz, entschied sich dann aber doch zu reden: “Seit bitte etwas vorsichtig mit ihm, er ist etwas seltsam. Bisher hat er noch jeden rausgegrault und ich weiß bis heute nicht wie.”

Das gab den Jungs dann doch zu denken. Nun, vielleicht würden sie dieses Rätsel noch lösen, bevor sie sich verdünnisierten.

Doch Mrs Cole ließ ihnen nicht allzu viel Zeit, darüber nachzudenken. Sie stand am Schrank und öffnete ihn gerade. Darin hingen mehrere Hosen und Kittel in diesem seltsamen grauen Ton. Daneben hing ein einfaches weißes Hemd mit brauner Hose. “Eure guten Sachen könnt ihr hier herein hängen, damit sie nicht kaputtgehen. Dafür ist diese Einheitskleidung da.”

Zumindest Allen nickte. Aber wenn sich kein verdammt guter Grund finden würde, wäre auch er spätestens in einer Woche verschwunden.

Mrs Cole aber bekam nicht wirklich etwas von diesen Gedanken mit. Sie stand am Fenster und schien draußen nach etwas oder jemanden zu suchen. “Kommt mal her.”

Nett, wie sie waren, gehorchten die Jungs.

“Seht ihr den Jungen bei den Büschen, den mit den schwarzen Haaren und der blassen Haut?” Sie wartete kurz, bis beide ihn gefunden hatten. “Das ist euer Mitbewohner Tom.” Mit einem Lächeln sah sie wieder zu den Jungs. “Ich lass euch dann mal allein.”

Allen stand noch eine ganze Weile am Fenster, bis es Kanda zu bunt wurde: “Du willst nicht allen Ernstes hier bleiben!”

Der Weißhaarige drehte ihm den Kopf zu. “Zumindest für ein paar Tage, damit niemand Verdacht schöpft. Außerdem interessiert mich dieser Tom.”

“Warum?” kam sofort die berechtigte Frage.

“Sie hat ihn als seltsam betitelt, obwohl wir direkt daneben standen. Was heißt, sie findet ihn seltsamer als uns. Und das wiederum finde ich seltsam.” Allens Augen suchten wieder die kleine Gestallt im Garten.

Genervt ließ Kanda sich auf das mittlere der drei Betten fallen und legte einen Arm über seine Augen.

Warum zum Donnerwetter spurte er jedes Mal, wenn Bohnenstange etwas beschloss? Die Antwort war simpel. Schlimmer war es eigentlich nie geworden. Und wenn man davon absah, dass sie keine Menschen mehr waren und irgendwo in einer fremden Welt während eines Krieges in einem Weisenhaus festsaßen, ging es ihm doch verhältnismäßig gut.

Verwirrt sah Kanda auf, als er neben sich Stoffrascheln hörte.

Allen hatte seine Taschen ausgeleert und der Inhalt über eins der Betten verteilt. Als da wären: das Buch der Wanderer, die silberne Taschenuhr, seine Okarina, sowie eine handvoll Silbermünzen.

Kandas Meinung nach war es langsam mal Zeit für eine brauchbare Antwort: “Wo versteckst du das alles?”

“Reine Übungssache.” Zu guter letzt holte Allen noch einen Block weißer Blätter sowie zwei Stifte hervor. Gerade als er begann, sich umzuziehen, ließ Kanda sich wieder zurückfallen und schloss die Augen.
 

“Tom?”

Der angesprochene Junge drehte sich fragend um.

Die Person, die er erblickte, hatte er noch nie gesehen. An diese seltsame Narbe würde er sich doch erinnern.

Allen lächelte erst mal nur. Erst als die Begutachtung abgeschlossen war, erhob er abermals die Stimme. “Ich heiße Allen. Wir sind ab heute Zimmergenossen.”

Der Blauäugige richtete sich ganz auf und setzte einen misstrauischen Gesichtsausdruck auf. “Versucht die Alte also mal wieder, mit Menschlichkeit aufzuzwingen?”

Allen verschränkte die Arme vor der Brust und legte den Kopf leicht schief: “Sie meinte zwar, dass du seltsam bist, aber ich möchte mir selbst ein Bild von dir machen.” Er legte den Kopf auf die andere Seite: “Außerdem bin ich seltsam genug für Fünf. Da sollte mich das nicht wirklich stören.”

“Für Fünf? Das geht doch gar nicht!”

“Weißt du was? Ich werde es dir nicht sagen.” grinste Allen einfach nur.

Es entstand eine kurze Stille, in der Tom seinen Gegenüber einzuschätzen versuchte. Allerdings gelang ihm das nicht wirklich.

Allens Blick glitt nach unten, als er ein leises zischeln hörte.

Dort im Gras versteckt lag eine dunkelgrüne Schlange. Sie hatte sich dem Weißhaarigen zugewandt und zischelte immer weiter vor sich hin.

An sich wäre das ja nicht so seltsam gewesen, wenn nicht Tom plötzlich selbst etwas zischen würde und die Schlange darauf zu ihm sehen würde.

Erst zog Allen eine Augenbraue in die Höhe, dann hockte er sich hin, um die Schlange besser ansehen zu können. An ihr war nichts auffälliges, nur eben dass sie mit Tom sprach.

Jener hatte die Bewegung natürlich bemerkt und jetzt Angst um seine Freundin. So beugte er sich nach unten, nahm die Schlange auf den Arm und trat anschließend ein paar Schritte zurück.

Allen kam wieder nach oben und sah sich das Gespann weiterhin an: “Kannst du mit dieser Schlange sprechen?”

Tom nickte. Es hatte sowieso keinen Sinn mehr, es zu leugnen. Aber er würde das Tier auf seinem Arm verteidigen. Komme was da wolle.

Der Weißhaarige reagierte anders als erwartet. Er schüttelte nur erstaunt den Kopf: “Was es nicht alles gibt.”

Tom schien ebenso verwirrt. “Du willst deswegen nicht zu Cole?”

“Ich seh keinen Grund dazu.” Abermals legte Allen den Kopf schief. “Oder soll ich unbedingt zu ihr gehen?” Könnte ja sein.

Doch Tom schüttelte schnell und vor allem stark den Kopf.

Schon lächelte Allen wieder: “Dann wird ich es auch nicht.”

Tom schien dem Frieden noch nicht zu trauen. “Wer garantiert mir, dass du nicht bei der ersten Gelegenheit zu der Alten rennst?”

Gut, da hatte der Junge recht. “Es ist so sicher, wie dass ich es hasse angestarrt zu werden.” Zu Schluss drehte Allen seinen Kopf so, dass er direkt einen dreizehn- bis vierzehnjährigen Jungen in die Augen starrte.

Tom folgte dem Blick und schluckte, als es das andere Kind sah: “Billy.”

Der Junge kam näher und baute sich vor dem Neuzugang auf. “Wenn ich du wäre Kleine, würde ich von dem Kerl Abstand halten. Das könntest du ansonsten bereuen.”

Allen zog eine Augenbraue in die Höhe. Warum zum Geier hielten ihn eigentlich alle für ein Mädchen? Seit er ein Homunkulus war passierte das andauernd. Statt sich darüber aufzuregen, lächelte er zuckersüß: “Ac weißt du Süße, ich liebe die Herausforderung.”

Billy stockte und brauste auf: “Ich bin ein Junge!”

“Echt?” Allen tat total verwundert. “Ich dachte, du bist ein Mädchen, das selbst ein Junge aussieht und deswegen den Unterschied bei Anderen nicht erkennen kann.”

Das hatte gesessen. Billy brauchte erst einmal ein paar Momente, bis er das Gesagte auseinander gepflückt hatte. Irgendwann machte es doch ´Klick´. “Du wagst es…” Dabei griff er nach dem Kleineren.

Eigentlich wäre das für Allen ein guter Grund gewesen, zurückzuschlagen. Da er aber keine Ahnung hatte, wie viel der Junge aushielt, unterließ er das. Stattdessen ließ er sich nach hinten fallen, stützte sich kurz vor dem Boden ab und kam mit einem Rad wieder zum Stehen.

Dabei hatte er eigentlich aufgepasst das Kind nicht zu treffen, trotzdem hatte Billy sich erschreckt und war nach hinten gefallen.

Tom stand die ganze Zeit nur daneben und beobachtete die Szene staunend. Dass jemand Billy so vorführte, hatte er noch nicht erlebt.

Allerdings kam eine Frau mit roten Haaren und Sommersprossen an. Sie sah nur Tom und den am Boden liegenden Billy, da erhob sie auch schon die Stimme: ”Riddle! Was hast du jetzt schon wieder angestellt?”

Tom zog den Kopf ein und drückte die Schlange an sich: “Nichts.”

Sofort wurde sie ganz laut: “LÜG MICH NICHT AN!”

“Er lügt nicht!” Allen fand das schon ein starkes Stück. Sie hatte keinerlei Beweis und beschuldigte den Jungen einfach. Kein Wunder, dass er niemandem vertraute. “Wenn überhaupt, bin ich schuld und ich habe ihn nicht einmal berührt!”

Die Frau sah augenblicklich zu ihm, doch dann stockte sie. “Wer bist du?”

“Allen Walker und mir passt ihr Ton nicht.” Er war langsam wirklich angepisst.

Es entbrannte ein Blickduell, welches aber nicht lange dauerte.

Sie wandte sich abrupt ab und stapfte davon.

Tom war begeistert. Das war das erste Mal, seit er sich erinnern konnte, dass ihn jemand schützte.

Allen aber war immer noch sauer. “Was bildet sich diese Schabracke eigentlich ein?” Sein Blick fiel auf den mittlerweile wieder stehenden Billy. “Mach, dass du mir aus den Augen kommst, oder die hat nen Grund sich aufzuregen!”

Billy nahm die Beine in die Hand und verschwand.

Allens Blick suchte kurz Tom, der unter der Intensität zusammenzuckte. “Komm mal mit. Und versteck deine Schlange.”

Tom nickte fast automatisch. Wieder zischte er seiner Freundin etwas zu, sodass diese sich unter seinen Kittel schlängelte.

Erst in ihrem Zimmer kamen sie wieder zum Stehen.

Kanda hatte sich zwischenzeitlich auch mal dazu bequemt, sich umzuziehen. Jetzt lag er quer über seinem Bett, die Nase erneut in das dicke Buch vergraben. Er hob eine Hand und las dann weiter.

Tom war an der Tür stehen geblieben und besah sich den anderen Neuen, während Allen sich einfach au sein Bett schmiss.

Ein paar Minuten herrschte auf diese Weise Stille, bis Kanda plötzlich das Buch zuklappte, sich aufsetzte und den Dreikäsehoch fixierte. “Schlangensprache? Das ist doch wohl ein schlechter Scherz?”

Allen richtete den Blick auf den Anderen. “Ist es nicht. Und ehrlich gesagt, finde ich das nicht komisch.” Er setzte sich auch wieder auf. “Stattdessen würde ich am liebsten jemanden den Hals umdrehen.”

“Was wollte die überhaupt?” Kanda sah wieder zu seinem Kumpan.

“Wenn ich das mal wüsste. Tom?”

Tom zuckte zusammen und guckte ganz entgeistert drein. Dann erst verarbeitete er die Frage und ließ den Kopf hängen. “Ich habe mal eine kaputte Tasse irgendwie wieder zusammengesetzt. Das hat Schwester Mandy mitbekommen. Seit dem macht sie mir das Leben zur Hölle.”

Allen seufzte tief. “Und genau deswegen hasse ich Weisenhäuser.”

Es klopfte.

“Sie können rein kommen, Mrs Cole.”

Sie öffnete die Tür und sah zu dem Kleineren ihrer Neuzugänge. “Woher wusstest du, dass ich es bin?”

Allen lächelte einfach. “Weil Sie sowieso früher oder Später hier aufgeschlagen wären.”

Sie blinzelte kurz, bevor sie den Raum ganz betrat und die Tür hinter sich schloss. Jetzt erst bemerkte sie auch Tom, der sich lieber auf sein Bett verkrümelte. “Eine der Schwestern ist gerade zu mir gekommen, Allen. Sie sagte mir, dass du ein anderes Kind verprügelt hast. Was sagst du dazu?”

Allen seufzte und beobachtete die Heimleiterin kurz. Anscheinend glaubte sie nicht, dass er überhaupt in der Lage dazu war. “Ich habe niemanden auch nur berührt.” Stimmte sogar. Nicht einmal Kanda hatte er angefasst, seit er hier war. “Aber wenn ich ihn wirklich verprügelt hätte, wäre er nicht so schnell wieder aufgestanden.”

Mrs Cole schluckte. “Meinst du das ernst?”

“Ja.”

Sie schien es erst einmal dabei zu belassen, denn sie drehte sich wieder zur Tür. Doch sie sah noch mal zurück: “Es kann nicht zufällig einer von euch kochen?”

Kanda hob sofort den Kopf und antwortete schon entsetzt “Nein!”

Allen nickte zu dieser Aussage nur. Kandas Kochkünste übertrafen sogar Cross Fähigkeit Schulden zurück zu zahlen. Er selbst antwortete viel positiver: “Wenn Sie nicht gerade englische Küche von mir erwarten, schon.”

Kanda drehte den Kopf wieder zu seinem Kollegen. “Wie jetzt. Ich dachte, du kannst alles kochen?”

Allen antwortete mit einer Gegenfrage: “Hast du schon einmal englisch gegessen?”

“Nein.”

“Dann danke dem Teufel und bete zu Gott, dass du es nie musst.”

Kanda zog elegant eine Augenbraue in die Höhe. “Na, wenn du es sagst…” er ließ den Satz offen.

Mrs Cole wandte sich wieder an Allen. “Heißt das jetzt, du kannst kochen?”

“Ja.”
 

Ein seltsames Gefühl weckte Allen. Erst wollte er es als Einbildung abtun, doch dann merkte er, dass auch Kanda wach war.

Die Beiden sahen sich noch halb schlafend an. Sie wurden erst richtig wach, als etwas weit entfernt explodierte und es laut wurde.

Um sie herum fingen fast sofort an, Kinder zu schreien und zu weinen. Auch die Älteren.

Allen war aufgestanden und sah nach draußen. “Wieder diese Bomber.”

Unglaublich aber wahr: In dieser Zeit gab es Maschinen, die fliegen konnten. Zwar nicht so hoch und so schnell wie ein Drache, aber sie flogen.

Kanda versteckte sich mal wieder unter seinem Kopfkissen. “Können die uns nicht einfach schlafen lassen?”

“Anscheinend nicht.” Allen sah kurz zu ihrem Zimmerkameraden. “Tom schläft.” Gerade als er sich wieder umdrehen wollte, stockte er. “Tom schläft?”

Kanda guckte unter seinem Kissen hervor, wobei ihm einige Strähnen seiner langen Haare ins Gesicht fielen. “Was ist daran so ungewöhnlich?”

“Dass er schläft. Bei dem Lärm da draußen und aus den anderen Zimmern, hätte er eigentlich in seinem Bett stehen müssen.” Allen sah kurz zu seinem Kollegen. “Er ist im Gegensatz zu uns nicht auf den Schlachtfeldern der Welt zu Hause, darum ist er a…” Er brach abrupt ab, als sich das gleiche Gefühl wie beim Aufwachen meldete.

Selbst Kanda saß urplötzlich in seinem Bett und blickte sich angespannt im Zimmer um. Dann ging ein Ruck durch das Möbelstück und er machte, dass er von diesem runter kam. “Was zum Geier ist jetzt schon wieder los?”

Allens Augen suchten kurz das Zimmer ab, praktisch jeder Gegenstand führte ein Eigenleben und ruckelte herum. “Das ist Tom.”

“Wie?”

“Keine Ahnung, aber wir müssen ihn wecken.”

Doch alles schütteln und rufen half nichts. Im Gegenteil, Kanda bekam sogar eine gewischt, als er das Kind berühren wollte. Das brachte sein Fass zum überlaufen. Er griff nach einem Glas Wasser, kühlte es stark am und schüttete es dem Jungen über den Kopf.

Es half.

Tom saß augenblicklich mit schockgeweiteten Augen im Bett. Die Gegenstände beruhigten sich auch wieder.

Allen warf dem Älteren einen undefinierbaren Blick zu, bevor er sich wieder an Tom wandte und sich auf seine Augenhöhe brachte. “Tom?”

Draußen schlug abermals eine Salve Bomben ein.

Tom zuckte schreiend zusammen. Augenblicklich begannen auch die Möbelstücke wieder, sich zu bewegen.

Damit war jeder Zweifel zerstreut. Irgendwie sorgte der Junge für dieses seltsame Phänomen.

Nicht wissend, was er machen sollte, zog Allen das Kind in seine Arme uns flüsterte ihm etwas zu.

Erst wurden die Gegenstände wieder ruhiger und hörten ganz auf, sich zu bewegen. Dann hob auch Tom sein verheultes Gesicht. “Allen?”

Allen nickte als Antwort. Er warf einen fragenden Blick zu Kanda, der nur die Augen verdrehte. “Du brauchst keine Angst zu haben. Wir passen schon auf, dass nichts passiert.”

Tom kuschelte sich in die schützenden Arme. Bei den nächsten Einschlägen zuckte er wieder zusammen, allerdings blieb es diesmal ruhig im Raum.

Kanda starrte aus dem Fenster und drehte nach einigen Momenten seinen Kopf wieder zu den zwei Kleineren. “Die kommen nicht hier her. Sie versteifen sich auf das Stadtzentrum.”

Während Allen das nickend zur Kenntnis nahm, hatte Tom immer noch panische Angst. Der Weißhaarige seufzte tief, bevor er aufsah: “Kannst du mir meine Okarina geben?”

Eine Augenbraue in die Höhe ziehend, tat Kanda das Gewünschte. Auch wenn er keine Ahnung hatte, was das werden sollte, ließ er sich einfach wieder auf sein Bett plumpsen.

Sich etwas umsetzend, legte Allen kurz eine Hand auf Toms Schulter und lächelte ihn an. Dann setzte er das Instrument an und begann zu spielen.

Die Melodie war ruhig und klang leicht traurig.

Tom wurde ruhiger und kuschelte sich an den Anderen.

Auch in den Nachbarzimmern wurde es hörbar leiser.

Dem ganzen die Krone aufsetzen tat jedoch Kanda. Er entspannte sich sichtlich, sodass er sogar die Augen schloss und Mitsummte. Aus dem Summen wurde schon bald Gesang:

//Es fällt mir schwer, ohne Dich zu leben,

jeden Tag zu jeder Zeit einfach alles zu geben.

Ich denk' so oft zurück an das was war,

an jenem so geliebten vergangenen Tag.

Ich stell' mir vor, dass Du zu mir stehst,

und jeden meiner Wege an meiner Seite gehst.

Ich denke an so vieles seit dem Du nicht mehr bist,

denn Du hast mir gezeigt, wie wertvoll das Leben ist.
 

Wir waren geboren um zu leben,

mit den Wundern jener Zeit,

sich niemals zu vergessen

bis in alle Ewigkeit.

Wir waren geboren um zu leben,

für den einen Augenblick,

bei dem jeder von uns spürte,

wie wertvoll Leben ist.
 

Es tut noch weh, wieder neuen Platz zu schaffen,

mit gutem Gefühl etwas Neues zu zulassen.

In diesem Augenblick bist Du mir wieder nah

wie an jenem so geliebten vergangenen Tag.

Es ist mein Wunsch, wieder Träume zu erlauben,

ohne Reue nach vorn in eine Zukunft zu schauen.

Ich sehe einen Sinn seit dem Du nicht mehr bist.

Denn Du hast mir gezeigt, wie wertvoll mein Leben ist.
 

Wir waren geboren um zu leben,

mit den Wundern jener Zeit,

sich niemals zu vergessen

bis in alle Ewigkeit.

Wir waren geboren um zu leben,

für den einen Augenblick,

bei dem jeder von uns spürte,

wie wertvoll Leben ist.
 

Wie wertvoll Leben ist.
 

Wir waren geboren um zu leben,

mit den Wundern jeder Zeit,

geboren um zu leben.
 

Wir waren geboren um zu leben,

mit den Wundern jener Zeit,

sich niemals zu vergessen

bis in alle Ewigkeit.

Wir waren geboren um zu leben,

für den einen Augenblick,

bei dem jeder von uns spürte,

wie wertvoll Leben ist.
 

Wir waren geboren um zu leben,

mit den Wundern jener Zeit,

sich niemals zu vergessen

bis in alle Ewigkeit.

Wir waren geboren um zu leben,

für den einen Augenblick,

bei dem jeder von uns spürte,

wie wertvoll Leben ist.
 

Wir waren geboren um zu leben.//

Minuten später war der Zauber gebrochen und die zwei Homunkuli starrten sich an. Sie öffneten gleichzeitig den Mund und schlossen ihn wieder.

Ein Geräusch ließ Beide herumfahren und zu Tom starren. Der Junge war an Allen gekuschelt eingeschlafen und nuschelte etwas.

Allen schluckte einmal trocken bevor er sich vorsichtig aus Toms Griff befreite und ihn zudeckte. Er gab dem Anderen einen Wink und sie traten auf den Gang.

Dort starrten sie sich wieder an.

“Woher kennst du den Text?”

“Woher kennst du die Melodie?”

“Ich hab zuerst gefragt!”

Kanda lehnte sich an die Wand zwischen zwei Türen und schloss die Augen: “Meine Mutter hat es mir beigebracht.”

Nicht auf den traurigen Unterton eingehend, antwortete auch Allen: “Eine Pergamentrolle mit diesem Lied ist das Einzige, was ich von meinen leiblichen Eltern habe.”

Kurz starrten sie sich an, bevor sie sich synchron seufzend zu Boden sinken ließen. Das war mehr, als sie dem Anderen je über sich erzählen wollten.

Erst mehrere Minuten später sah Allen wieder auf. Seine Augen glitten den Gang rauf und runter. Er konnte die Kinder nicht einfach so alleine lassen, weshalb er die Okarina erneut ansetzte und wieder anfing zu spielen.

Kanda sah auf, als er die Melodie vernahm. Dann tat er etwas Untypisches. Er zog die Beine an, schlang seine Arme um diese und legte sein Kinn auf die Knie. So verharrend beobachtete er den Jüngeren. Nach einer Weile fing er wieder an zu summen, allerdings zwang er sich, nicht wieder zu singen.

Es half auch so. Im gesamten Gang wurde es ruhiger.

Mehrere Minuten später kam Mrs Cole die Treppe hoch gelaufen. Sie stockte erst einmal, da sie hier Ruhe empfing. Dann hörte sie die leise Melodie und folgte ihr. Fast am Ende sah sie dann ihre Neuzugänge.

Kanda sah erst auf, als die Schritte neben ihm endeten. Seiner Meinung nach war es hirnrissig nur eine Aufsichtsperson für an die hundert Kinder zu haben, zumindest nachts in so einer Zeit. Aber ihn fragte ja niemand.

Er bedeutete der Frau ruhig zu bleiben, damit die Kinder nicht wieder aufwachten.

Mrs Cole lächelte. Sie war froh, dass zumindest in einem der drei Stockwerke Ruhe herrschte. Auch wenn sie nicht wusste, wie das möglich war, nickte sie dem Langhaarigen zu und lief in die dritte Etage, um dort die Kinder zu beruhigen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2013-11-18T21:31:33+00:00 18.11.2013 22:31
Oh, ich möchte mehr lesen! ^^ Ich hab mir extra noch 'nen Monster Energy reingehauen damit ich diese FF heute noch fertig gelesen bekomme.
Also, ich finde deinen Schreibstil sehr schön, auch wenn da manchmal Fehler drin sind. Fehler überseh ich aber auch immer gerne. Die nerven doch nur, warum sollte man sie also beachten? xP
Am Anfang habe ich ja noch sehr mit mir gerungen diese Geschichte zu lesen, da ich nur D.Gray-Man kenne. Und HP mag ich eigentlich nicht sehr. Aber sie zieht mich wirklich in ihren Bann. Den Plot mag ich wirklich sehr, vielleicht lese ich dann doch mal HP, nur um das hier besser zu verstehen! (FMA wollte ich sowieso mal gucken).
Von:  shirokoneko
2013-10-01T14:03:10+00:00 01.10.2013 16:03
Aiaiai

du willst die beiden nach Hogwarts schicken? Echt? Ich weiß gerade nicht ob ich die Lehrer bemitleiden soll oder nicht...
Was ich mich dabei aber frage ist vollgendes:
1. Wenn du dich wie bei FMA zum Großteil an das Original hälst, was den groben Ablauf angeht, dann wird Tom am Ende ja richtig böse... Die Frage ist dann ja nur, warum?
2. Kanda und Allen mi Zauberstäben? McGoniggl (oder wie auch immer die geschrieben wird) wird sich auch freuen wenn sie mal auf die Idee kommen sollte sich in eine Katze zu verwandeln und die beiden dann ganz gelangweilt daneben stehen und sich denken -"na und kann ich auch".
3. Ist Tom echt im 2. Weltkrieg aufgewachsen? Ich habe die Bücher zwar auch gelese aber das ist en Punkt an den ich mich nicht entsinne.
4. Warum wundert sich Tom nicht das Kanda der Unterhaltung auf dem Hof folgen konnte obwohl er im Zimmer saß?

Kurz um ich mag das Kapi und bin gespannt wie es weiter geht.
Aber du hast bei mir eine Sonderstellung mit der Geschichte, da ich Crossovers mehr als Skeptisch gegenüber stehe und sie in der Regel keines Blickes würdige. Doch finde ich sie gut geschrieben auch wenn du ab und an einige Tippfehler drin hast und in dem Kapi zu mindest hatte ich das Gefühl, dass an zwei stellen ein zwei Wörter fehlen.

Wäre noch schöner, dass wenn du alles ferti geschrieben hast noch mal grob durchlesen würdes damit sowas nicht zu oft vorkommt, da es den Lesefluss etwas stört.

Ansonsten bin ich gespannt wie sie auf die Tiere reagieren, welche die Kutschen ziehen da man sie ja nur sehen kann wenn man dabei war wie ein Mensch stirbt und das waren beide ja zu genüge.

Mach weiter so, ich freu mich auf ein neues Kapi.

lg shirokoneko
Antwort von:  adurna-skulblaka
02.10.2013 08:45
Moin^^
Einmal Hogwarts und zurück wünscht sich doch jedes Kind^^
1. Da lass dich mal überraschen, ich hab noch was ganz spezielles mit dem Haufen vor. Auch wenn die Idee wohl schon tausendmal ausgeführt wurde.
2. Kanda und Allen mit speziellen (!) Zauberstäben und ein geschhockter Verkäufer.
3. Im Orginal ist Tom ein paar Jahre älter. Er schließt die Schule im Krieg ab. Da ich aber falsch gerechnet habe, bin ich auf diese Jahre gekommen und hab darauf meine FF aufgebaut.
4. Er war so geschockt wegen Allen, dass er das nicht mal bemerkt hat.
5. Die Thestrale sind ne eigene Geschichte^^

Fehler immer her damit, ich überlese sie meistens.

GG Adurna
Antwort von:  shirokoneko
10.10.2013 19:17
Hallo adurna,

1. Selbst wenn deine Idee schon oft in den HP Fandom aufgetaucht sein soll werde ich es hier zum erstenmal lesen, da ich eigenlich weder ein Leser vom FMA noch vom HP Fandom bin ^^"
2. Spezielle Zauberstäbe? Warum sehe ich die beiden gerade ihre Schwerter als Zauberstäbe missbrauchen??? Wobei ih die Vorstellung als sehr erheiternt einstufe XD
3. Mach dir nix draus mein Kopfrechnen ist auch mies. Solange es mit deiner Geschichte passt ist doch alles gut ^^
Was mich aber sei einer Weile beschäftigt ist folgendes: Allen und vorallem Kanda sind ja schon älter, doch durch die Transmutation sehen sie allerdings etwa aus wie 11. Leider weiß ich gerade nicht das Alter für die Schulanfänger in Hogwarts doch zumindest Kanda müsste doch zu Alt sein oder?
5. Thestrale hießen die stimmt jetzt wo dus schreibst weiß ich auch wieder wie die hießen. Ach ich finde die Vorstellung lustig, dass die meisten die nicht sehen und unsere beiden Exorzisten davor stehen und sich fragen was das ist.
6. Gespannt bin ich auf das Auftauchen vom Direktor (ich weiß grade ne wie man ihn schreibt), dass wird noch sehr unterhaltsam.
7. Was ich noch wissen wollte war ob du gedenkst das Trimagische Turnier ein zu bauen, denn das wäre ja was für die beiden meinst du nicht?

liebe Grüße
shirokoneko
Von:  LittleBlueSky
2013-09-30T16:03:28+00:00 30.09.2013 18:03
Na wer hätte das gedach, ein neues Kapiel
*freu*

Wide ein sehr schönes kapitel.
Allen und kanda sind schon ein "tzraum paar" wie sie da in arbeitszimmer der Mis. Cole sitze und sich so schön unterhalten. Die gesichter des solodaten und Mis. cole hab ich mir so göttlkich vorgestelt das ich tränen gelach hab. Das schaffe nur die beiden.

Oh jemand der mikt schlangen spricht und unbewust dingen zum beben (??) bringt, na wenn das nichjt allens und kandas kragenweite ist. Da haben die beiden ja wider war zu "erforschen".

Kanda kann singen?? Und tut es freiwillig, wie geil ist das den!! Das lied fan ich (persönlich) sehr passend und ich mag den song auch. Ich bam gespannt wieso die beiden das leid kennen und welche verbindug es zwischen den beidens schaft.

um es kurz zu fassen, super kapietel!
Freu mich auf das nächste

LG TeraNova
Antwort von:  adurna-skulblaka
01.10.2013 08:31
Morgen^^
Es ist immer wieder vorteilhaft, etwas zu können, was niemand kann und diese beiden Erwachsenen werden nicht die letzten sein mit diesem Problemchen.
Natürlich wollen sie dem auf den Grund gehen und wenn sie dafür Hogwarts ins Chaos stürzen müssen. Dafür haben sie immerhin sieben Jahre Zeit, das wird ihren geschundenen Seelen mal ganz gut tun. Und meiner Story^^
Es wird nie gesagt, dass Yu nicht singen kann, also kann er es gefälligst.
Schön, wenn das bissher längste Kap Anklang findet^^
SY Adurna


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