Zusammen!
Ein dunkles, schwarzes Herz schlägt in der Brust eines einsamen Mörders, der allem Anschein nach alles verloren hatte, was ihm lieb war. Dieser Mörder hieß Ran Fujimyia.
Niedergeschlagen sitzt er an diesem leeren Ort und vor seinen Augen lief immer wieder der Autounfall seiner Schwester Aya ab. Ran machte sich vorwürfe, dass seine Schwester im Koma lag, er war total am Ende.
‚Warum…? Warum konnte ich Aya nicht beschützen? Ich bin ein Versager, ich kann nicht mal meine Schwester beschützen. Aya… bitte… verzeih mir!’ Solche und weitere Gedanken schwirrten ihm im Kopf rum.
Ein kleines Licht erschien vor Ran und ein Mädchen mit kurzem weiß-schwarzem Haar tauchte vor ihm auf. Sie stellte sich ihm als Nanami vor. Sie wusste genau, was mit Ran, nein, was mit Weiß los war und was passiert war.
„Ran…du muss dir keine Vorwürfe machen, das mit Aya ist nicht deine Schuld! Ich bin hier um dir zu helfen, vertrau mir!“, fing Nanami an, auf Ran einzureden.
Ran hob den Kopf, schaute Nanami mit zwei kalten, leeren, lila gefärbten Augen an und sagte:
„Woher weiß ich, dass ich dir trauen kann und woher weiß du was mit Aya…“
„Aya geht es gut, sie ist in Sicherheit!“, unterbrach sie Ran, der sie nun skeptisch und erschrocken zugleich ansah.
Er konnte sich nicht zusammenreimen, wie dieses vorlaute, fremde Gör wissen konnte, was mit seiner Schwester war.
Nanami beugte sich zu ihm runter und sagte:
„Ran, bitte hör mir zu! Ich weiß dass du dir Vorwürfe machst, aber es ist doch nicht deine Schuld, dass Aya im Koma lag, aber du kann’s sie retten! Du muss es nur wollen und dich jetzt zusammenreißen!“
Ran würdigte sie keines Blickes, er sagte nur:
„Tse, na klar kann ich sie retten! Wenn ich sie retten könnte, warum ist sie dann nicht hier bei mir? Warum ist sie denn in den Fängen von Schwarz?“
Langsam wurde Ran, der immer noch auf dem Boden saß, zornig und seine Augen veränderten sich allmählich wieder. Jetzt konnte man den echten Ran wieder erkennen.
Mit der Zeit rappelte Ran sich auf, doch Nanami schien sich von ihm zu entfernen, als er plötzlich sagte:
„Du glaubst also, ich kann meine Schwester retten?“
Nanami nickte.
„Dann zeig mir wie! Hol mich hier raus und ich beweise es dir! Ich brauche die Hilfe von Weiß nicht, ich schaff das allein…!“
„Stimmt!“, antwortete Nanami etwas gereizt, bevor sie Ran am Kragen packte.
„Du schaffst es wirklich allein! Ist das nicht auch der Grund dafür, dass du hier gelandet bist? Weil du immer alles alleine bewältigen willst, weil du dich nie auf die Hilfe anderer verlässt, genau deswegen bist du hier, deswegen, gelang es Schwarz Aya zu entführen! Vergiss doch jetzt mal deinen gottverdammten Stolz!“
Nach dem letzten Satz, ließ sie Ran los, welcher dann schweigend zu Boden sank.
‚Bin ich wirklich so? Ich würde doch nie zulassen, dass meinen Freunden…hab ich eigentlich das Recht sie meine Freunde zu nennen? Sie sind immer da, auch wenn es mir noch so grottenschlecht geht. Sie wollten mir sogar helfen Aya zu retten… JA! Es sind meine Freunde!’
Nach diesem Gedanken fing er sich wieder und sah Nanami an, die sich bereits nach vorne beugte und ihm eine Hand reichte.
„Na los Ran, nimm meine Hand, wenn du Aya und Weiß retten willst!“, lächelte sie ihn an.
„Ich…ähm…“, stotterte er.
Sollte er wirklich diese Hand nehmen? Kann er dann wirklich alle retten?
„Zögere nicht länger! Nimm meine Hand, Aya wartet schon! Ihr könnt wieder zusammen sein!“
„Zusammen?“, fragend blickte er Nanami an.
„Ja, ihr könnt für immer zusammen sein! Zusammen, du…Weiß…und Aya.“, wiederholte sie.
„Du hast Recht! Wir werden zusammen sein, nix kann uns jetzt mehr trennen! Bring mich zu den anderen zurück!“, fordert er Nanami auf und griff nach ihrer Hand.
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So, soweit zum ersten Kapitel.
Hoffe dass es euch bis hier her gefallen hat!!
Würde mich über Kommentare freuen!!
Lade das nächste Kapitel bald hoch.
lg
deepdive_kairi
