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Memories

(geschichte eines Vidis)
von

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Second

Second
 

Mein Kopf tat weh. Das war das Erste, was ich merkte. Ich öffnete langsam die Augen und blinzelte in einen strahlend blauen Himmel. Murrend setzte ich mich hin. Ich war im Park, wie es aussah. Hab doch echt wie so ein Penner auf einer Bank im Park geschlafen. Ich fragte mich warum, aber ich konnte mich nicht erinnern. Umso mehr ich versuchte mich zu erinnern, umso schlechter wurde mir. In meinem Kopf begann sich alles zu drehen. Wenn ich versuchte an gestern zu denken war da nur ein schwarzes Loch, was die Erinnerungen schluckte. Panik überkam mich. Wer bin ich?

Ich konnte mich nicht mal daran erinnern.

Eine Stimme riss mich aus meiner Panikattacke.

“Entschuldigung, geht es Ihnen nicht gut?”

Ich sah auf und entdeckte den Besitzer der sanften, freundlichen Stimme. Besser gesagt die Besitzerin. Eine junge, bunt gekleidete Frau stand vor mir. Sie sah im ersten Moment seltsam aus, aber um so länger ich sie ansah, umso cooler wirkte sie. Sie hatte braunes, asymmetrisch geschnittenes Haar und karamellfarbene, große Augen. Sie setzte sich neben mich und sah mich an.

Ich überlegte erst, ob ich sie anlügen und ihr sagen sollte, dass alles in Ordnung sei, entschied mich dann aber anders. Was hätte es mir gebracht? Vielleicht konnte sie mir ja helfen. Also sagte ich:

“Ich kann mich nicht erinnern.”

“Woran denn nicht?”

“An nichts. Ich weiß nicht einmal, wie ich heiße.”

“Das ist schlecht,” sagte die Fremde daraufhin nur und stand wieder auf. Ich sah nur fragend zu und dachte schon, sie würde einfach wieder gehen. Aber ich hab mich geirrt. Sie lächelte mich an.

“Wenn es Ihnen nichts ausmacht, können Sie erst einmal mit zu mir kommen. Da können wir dann sehen, was wir machen. Wäre doch gemütlicher als sich hier den Kopf darüber zu zerbrechen, oder?”

Sie streckte mir eine Hand entgegen, ohne meine Antwort abzuwarten und ich willigte nach kurzem Zögern ein.

“Übrigens, ich heiße Faye,” stellte sie sich vor.

“Ein schöner Name. Bedeutet das irgendwas?”

“Dankeschön. Ja, es ist von Fee abgeleitet.”

Sie strahlte übers ganze Gesicht.

Dieses Lächeln prägte ich mir fest ein. Ein Bild, was mir ewig im Kopf sein wird, ihr Lächeln.



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