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Dieser eine Drang

die Vergangenheit ruht nie
von

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Lass mich nie allein

Das Leben verläuft nach keinem Schema. Man weiß nie, was als nächstes passiert. Es kann kommen, wie man es erwartet, es kann aber auch ganz anders kommen.

Keine Wahrsagerin der Welt kann die Zukunft voraus sagen.

Niemand kann das.

Man muss das Leben leben, um zu wissen, was als nächstes kommt.
 

Zwei Monate vergingen in denen sie ihr Album fertig aufnahmen.

Alltag schien sich eingeschlichen zu haben. Schlafen, essen, aufnehmen, essen, komponieren, schlafen.

Doch für sie und David waren es die schönsten zwei Monate, die sie sich vorstellen konnten. Sie waren glücklich wie nie zuvor. Die anderen nervte es zwar von Zeit zu Zeit, dass die beiden nicht die Finger voneinander lassen konnten, aber sie freuten sich auch, dass die beiden glücklich waren. David fuhr zu höchst Leistungen auf und komponierte ein Lied nach dem anderem.

Alles war gut.
 

Eines Abends saßen die bei David zu Hause auf der Couch. David hatte seinen Laptop auf dem Couchtisch stehen und schnitt die letzten Stück zusammen. Sie lag auf seinem Schoß und döste.

Gedankenverloren strich er ihr durchs Haar, während er ununterbrochen Sachen hintereinander klickte.

„Und wie klingt das?“, fragte er und spielte eine Version ab.

Sie hörte zu und überlegte.

„Da passt etwas noch nicht so ganz, aber ich kann es noch nicht so genau definieren“, meinte sie.

David spielte es erneut ab. Zusammen bastelten sie weiter daran rum, bis sie beide zufrieden waren.

„So und als nächstes müssen wir noch“, fing er an, stockte dann aber.

Sie richtete sie auf und sah ihn an: „Was ist denn los?“

Er sah sie an. „Wir... sind... fertig...“

„Was?“, sie sah ihn verständnislos an. „Wir sind fertig!“, rief er und sprang auf. Sie sprang auch auf und fiel ihm in die Arme. So sprangen sie wie wild durch die Wohnung.
 

Atemlos hörten sie nach einer Weile wieder auf. Sie sahen sich an. Sanft streichelte er ihre Wange. Er zog sie zu sich und küsste sie sanft. Sie erwiderte ebenso sanft. Langsam wurden seine Küssen fordernder. Sie löste sich von ihm und sah ihn an. Ohne Worte kamen sie überein.

Er grinste. Dann packte er sie und warf sie sich über die Schulter. Sie quiekte auf, dann bekam sie einen Lachanfall. Er stimmte fröhlich ein.

Er schleppte sie in sein Schlafzimmer, wo sie wieder anfingen sich zu küssen. Sie lies sich auf sein Bett fallen und zog ihn über sich. Gegenseitig erkundeten sie die Körper des jeweils anderen. Nach und nach fielen ihre Sachen an den Seiten herunter bis sie sich gegenseitig ausgezogen hatten.

Sie küssten sich und erkundeten weiter ihre Körper. Ihre Küsse wurden immer fordernder bis sie ihre Beine öffnete und er vorsichtig in sie eindrang. Beide stöhnten auf und fingen an sich im gleichen Rhythmus zu bewegen.

Es war für beide ein unbeschreibliches Erlebnis, dass keiner von beiden je wieder vergessen würde.

Sie bewegten sich schneller und stöhnten lauter.
 

Nach ein paar Minuten war jedoch alles wieder vorbei und David ließ sich erschöpft aber glücklich neben sie fallen.

Beide atmeten schwer.

Sie kuschelte sich an ihn und seufzte zufrieden. Sanft strich er ihr über den Rücken. Sie genoss seine gleichmäßigen Bewegungen. Dann sah sie ihn an. Er lächelte. „Ich liebe dich“, flüsterte er. Ihr Lächeln wurde größer, sie strahlte förmlich. „Ich liebe dich auch“, flüsterte sie zurück. Er lächelte mit ihr um die Wette. „Aber David“. Ihr Gesichtsausdruck war ernster geworden. Er sah sie fragend an. „Lass mich nie allein, hörst du, nie!“ Sein Lächeln kehrte zurück. „Ich denke das wird kein Problem sein“, sagte er und küsst sie. Sie erwiderte und lächelte auch wieder: „Ich nehm das jetzt als Versprechen!“, drohte sie grinsend.

Er grinste auch: „Mach doch“

„Mach ich auch“, meinte sie und streckte ihm die Zunge raus. Er grinste nur und zog sie näher zu sich. Sie grinste und drückte sich an ihn.

Eng umschlungen schliefen sie schließlich ein.
 

Am nächsten Morgen weckte das Telefon die beiden.

„Hmmm...“, murmelte David schlaftrunken in den Hörer. Es war Timo, der über den neuesten Stand informiert werden wollte.

„Boah Timo hast du ne Ahnung wie spät es ist?“, fragte David genervt und blickte auf die Leuchtanzeige seines Weckers. 8:15.

Er grummelte und wimmelte Timo schnell ab in dem er ihn das nötigste mit teilte. Er legte auf und legte den Hörer auf seinen Nachttisch ab.

Etwas neben ihm rührte sich. Sie war vom Telefonklingeln auch wach geworden und kuschelte sich nun wieder an ihn. Er lächelte und strich ihr über den Rücken.

„Morgen“, sagte er leise. „Morgen“, murmelte sie schlaftrunken, „wer war das?“. „Nur Timo, der wollte wissen wie weit wir gestern noch gekommen sind“.

„Achso“, murmelte sie und schloss wieder die Augen.

So lagen sie noch eine ganze Weile bis sich David erbarmte und Frühstück machte.

Seufzend lies sie ihn gehen und stellte sich drauf ein, dass sie gleich wieder frieren würde. Er ging, doch nichts geschah. Ihre innere Kälte kehrte nicht zurück. Sie war überrascht. Damit hätte sie nicht gerechnet.

Was hatte dieser Mann nur an sich, dass er es tatsächlich geschafft hat ihre innere Kälte zu überwinden?

Sie stand auf und zog sich etwas über. Dann ging sie in die Küche, wo David bereits eifrig rumwerkelte. Auch er hatte sich eine Boxershort angezogen.

Sie beobachtete ihn und lächelte.

„Na gefällt dir was du siehst“, grinste David sie an. Sie grinste auch und nickte: „ja sogar sehr“.

Er kam auf sie zu und nahm sie in den Arm. Sie drückte sich leicht an ihn und seufzte zufrieden. So konnte es immer sein.



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