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Memento Mori

Bedenke, du wirst sterben! [ReitaxUruha]
von

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Sich wiedersehen

Hier kommt auch schon das zweite Kapitel, und ich hoffe, dass dieses nun mehr Anklang finden wird. Immer her mit Kritik. Man will sich nur verbessern! =3
 

Anbei auch ein Dankeschön an aloha. Sie hat den Text nochmal überflogen und einige Verben geändert, weil sie zu oft aufgetreten sind. [Oder auch einfach, weil es sich so besser lesen ließ]. Nun denn, viel Spaß hiermit =D

abgemeldet
 

2. Kapitel: Sich wiedersehen
 

Aki war durchaus genervt von dem eintönigen Klang der Stimme des Professors. Alles, was er in diesem Seminar an Stoff mitteilte, hatte sich der kleine Schwarzhaarige schon zu Hause in seinem Buch angeeignet. Der Professor litt anscheinend an Demenz, denn das war eine der Sachen, die sie zu Hause zu erledigen hatten. Selbststudium war schließlich eine feste Vorraussetzung auf einer Universität. Angenervt von alldem, was um ihn passierte stopfte er seinen Block und seinen Kugelschreiber zurück in seinen doch schon recht abgenutzten Rucksack. Wenn er genug Geld hatte, würde er sich einen neuen leisten – würde es sich dann noch lohnen hieße das. Nachdem Aki alles von dem schon zerkratzten, alten Tisch in seiner Tasche verstaute, schulterte er diese und machte sich auf den Weg nach Draußen. Erneut ließ er seinen Blick zu dem Neuen streifen. Er schien offenbar schon einen Gesprächspartner gefunden zu haben. Groß und schwarzhaarig. Lässig gekleidet. Recht unauffällig an der Uni. Es wunderte den kleinen Schwarzhaarigen schon, dass sich die doch recht auffällige Person mit einem Typen wie dem abgab. Vielleicht kannten sie sich auch einfach von irgendwoher. Schwerfällig öffnete er die große Tür, damit er das Gebäude verlassen konnte und verschwand dann hinter dieser auf dem Hof.
 


 

Die Aufzeichnungen wurden verstaut, der hölzerne Stuhl an die Bank heran geschoben, sodass man keine Probleme hatte daran vorbei zu kommen. Grazil schlängelte er sich aus der Reihe zum Gang, ging jedoch nicht Richtung Tür, um die frische Luft zu genießen. Er lief in die andere Richtung, ging auf einen großgewachsenen, schwarzhaarigen Mann zu.

„Es ist ganz schön lange her, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben... So ein Zufall, dass wir uns ausgerechnet hier wiedersehen…“, sprach der Blonde den Anderen an, war dabei bedacht neutral zu wirken, als wäre es ein Mensch, wie alle, die gerade noch in diesem Saal waren.
 

Der Schwarzhaarige konnte hingegen nur lachen. Er war gerade dabei einige Sachen gut in seinem Rucksack zu verstauen und war eigentlich auf einen langweiligen Tag eingestellt. Nicht darauf alte Bekannte zu treffen, die ihm eigentlich nur Magenschmerzen verursacht hatten.

„Reita, vielleicht liegt es auch einfach nur daran, dass du mich 10 Meilen gegen den Wind gerochen hast. Wie immer? Musst du nicht irgend ne Jungfrau retten?“

Wenn der Blonde hier war, konnte es nur bedeuten, dass etwas passieren würde. Und Gnade ihm Gott, er wollte eigentlich nur seine wohlverdiente Ruhe für eine Weile.

„Hm, das könnte natürlich ebenfalls der Grund gewesen sein. Und heutzutage versteh ich unter Jungfrau 14-jährige Kinder. Sorry, aber das muss echt nicht sein, Tora.“, entgegnete ihm der Blonde grinsend.

„Wie kommst du eigentlich darauf hier auf die Universität zu gehen? So oft, wie du nen Doktortitel hast…“ Reita schüttelte den Kopf. Er hatte gut reden, denn er selbst war auch nicht anders.

Als letztes packte er die Wasserflasche ein und schulterte die Tasche. Sie war heute schwerer als sonst, aber noch erträglich.

Tora wusste nicht so recht, ob er dem Kleineren wirklich sagen mochte, was ihn hierher bewegt hatte. Reita müsste es am besten wissen, wenn er schon immer da aufkreuzte, wo er war.

„Ganz ehrlich, nach der letzten Jungfrau hätte ich gedacht sie hätten dich endlich verbrannt.“, nuschelte er ein wenig in sich hinein.

„Die Architektur ist schön und hier muss man keine Jungfrauen mehr retten.“, stichelte er charmant und ging seines Weges. Natürlich folgte ihm Reita und er wünschte noch wie damals mit Speer oder Dolch ausgerüstet zu sein. Mitten im Gehen stoppte er und drehte sich zu Reita um.

„Reita, ich fand unser letztes Zusammentreffen nicht gerade nett.“ Der Blonde schaute ihn nur fragend mit seiner ernsten Miene an. Was Tora seufzen ließ.

„Du weißt schon. Mit nem Kopf in ner Guillotine zu Hängen is nicht gerade prickelnd. Du kannst doch verstehen, dass ich immer noch sauer bin, oder?“
 

Reita seufzte. Es war abzusehen, dass sie wieder auf dieses klägliche Thema zu sprechen kamen. Als sie sich draußen auf eine Bank setzten, antwortete ihm Reita wieder.

„Was kann ich dafür, wenn die Dorfbewohner der Meinung waren ein schwarzhaariger Mann sei es gewesen und dich zuerst sahen, weil du vor mir standest. Ich meine in diesem Moment kam mir das natürlich sehr gelegen, aber im Endeffekt hab ich dir ja doch aus der Patsche geholfen.“ Plötzlich fing Reita an zu lachen, was die Vögel erschrak und sie aus den Bäumen fliegen ließ.

„Das Gesicht vom König… das werde ich wohl nie vergessen.“

Als sich Reita wieder einigermaßen beruhigt hatte, wandte er sich wieder an den Größeren neben sich, der gerade einen Apfel aus seiner Tasche holte.

„Und so was schmeckt dir…?“
 

„Und wie du mir geholfen hast. Danach musste ich der Königstochter den Hof machen.“, verdrehte er nuschelnd die Augen und biss in seinen roten Apfel.

„Die war nicht hübsch.“, grummelte er weiter und besah sich den Apfel und hielt ihm Reita ins Gesicht.

„Klar mag ich den, ich hab noch Geschmacksnerven. Nach deinen Weingelagen, kann ich mir vorstellen, sind die letzten von deinen Verschwunden.“ Er konnte sich das Grinsen nicht verkneifen.

Weiter hinten sah er zwei Männer den Campus verlassen. Einer von ihnen war der seltsam riechende Schwarzhaarige aus dem Medizinkurs. Mal wieder am schwänzen, war ja klar. Die Jugend von Heute.

Er musste wieder an die Königstochter denken, und dann wieder an IHN. Wo er wohl war?

Gut, dass er Reita nie über den Weg gelaufen war. Sonst hätte er noch einen Grund Reita zu zerfleischen.
 

Erneut musste Reita anfangen zu lachen.

„Allerdings, die war alles Andere als hübsch, wobei ja noch dazu kommt, dass du eh auf Knaben stehst.“

Als Tora jedoch weiter redete und auf seine Geschmacksnerven zu sprechen kam, hob er gefährlich eine Augenbraue.

„Damit hat das ganz bestimmt Nix zu tun. Der Fraß, den ich mir da antun musste, DER hat meine Geschmacksknospen weggeätzt.“, verteidigte er sich und haute zur Bekräftigung auf die Bank. Leider nur so toll, dass sein Faustabdruck auf dem morschen Holz zurückblieb.

Als Tora nun weitere Zeit still blieb, gab er diesen einen kleinen Stoß in die Rippen.

„Eingepennt? Oder bist du hier auf Beutefang? Gibt schließlich nicht gerade wenig Typen hier.“, grinste er und sah Richtung Tor.

„Wusste gar nicht, dass du auf Blonde stehst… muss ich mich etwa in Acht nehmen?“, fragte Reita, als er einen blonden Mann in der Nähe des Tores stehen sah, der gerade mit einem Mädchen flirtete. Allein der Gedanke daran, dass es wahr sein könnte war absurd. Und als er dann den Blick von Tora sah war er froh darüber, dass es nicht der Fall war.
 


 

Aki hatte sich nach dem Unterricht mit seinem Kumpel am ‚verwachsenen Brunnen’ getroffen, welcher sich mitten auf dem Hinterhof befand. Nach Seminaren war dort kaum eine Menschenseele. Und wenn dem kleinen Schwarzhaarigen mal Jemand entgegenkam, so waren es hauptsächlich Leute, die auf ihn wie Einzelgänger wirkten. Der Hinterhof war ruhig, allein das Zwitschern der Vögel konnte man vernehmen.

„Und wo wollen wir jetzt hin?“, fragte Aki gelangweilt, als er sich über den Brunnenrand hinüberbeugte und hineinsah. Wie immer war es stockfinster dort unten.

„Na ja, in dem Eckkaffee sind die Tische groß genug, dass man auch Bücher darauf legen kann.“, antwortete der Brünette, beugte sich ebenfalls einmal über den Rand, zuckte aber ruckartig wieder zurück.

„Scheiß Rosenbüsche…“, fluchte er vor sich hin und leckte sich einen kleinen tiefroten Blutstropfen von der Hand. Aki hob eine Augenbraue.

„Vollidiot.“

Stumm war er mit dem Vorschlag Maos einverstanden und sie liefen vor Richtung Ausgang. Der Neue kam gerade mit dem großen Schwarzhaarigen aus dem Gebäude, doch bekam er dies nur nebenbei mit, denn Mao war damit beschäftigt ihm mitzuteilen, worin er überall Hilfe bräuchte. Eigentlich hätte Aki ja jetzt noch eine Vorlesung gehabt, aber was tat man nicht alles für einen guten Freund…?
 

ENDE 2. Kapitel: Sich wiedersehen



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Mamitasu
2010-04-29T18:50:03+00:00 29.04.2010 20:50
Ein interessanter Anfang... Verspricht spannend zu werden.
Was mich jetzt definitiv schon mal interessiert, ist die Beziehung von Aki zu Tora. Warum riecht Aki für Tora komisch?
Und was für ein Wesen ist dieser Tora? Leider habt ihr bisher keine großartigen Hinweise gegeben in welche Richtubng seine Art läuft. Ist er ein Blutsauger oder doch eher ein Dämon oder habt ihr euch gar eine neue langlebige Rasse ausgedacht?

Die Schreibstil an sich ist okay. Mir gefällt nur die Stelle nicht so, bei der Tora und Reita auf der Bank sitzen. Da lasst ihr erst Tora reden und dann setzt Reita bei seinem eigenen Gesprochenen eher an, als der Absatz ist. Außerdem mag ich lediglich noch darauf hinweisen, dass zumindest mir nicht immer ganz klar ist, wer gerade spricht oder von wem die Rede ist.

Ansonsten bin ich gespannt wie ihr die Geschichte fortführt^^
Von:  Nameless_Ruki
2010-02-17T19:22:04+00:00 17.02.2010 20:22
Also~,
ich dachte mir, die anderen Storys liebst du...vom Schreibstil, von der Idee und sowieso...also traust du dich auch an das neue Werk.
Und irgendwie hat sich mein erster Gedanke, den ich bei dem Titel hatte, bestätig xD
Ich habe im Moment das Thema Barocklyric, wo ich dauernd Memento Mori und Carpe Diem udn sowas zu hören bekomme und ich finde es sehr....naja verwirrend und schwer zu durchschauen ^^"
Genau wie diesen Anfang, auch wenn ich sagen muss, dass es einen Reiz hat es zu durchschauen. ALso ich finde die ersten beiden Kapitel klass(Kurzzusammenfassung von dem Müll den ich davor gelabert habe xD).
Die Verbindung zwischen Tora und Reita passt irgendwie so gut...und diese Teilweisen Einblicke in ihre Vergangenheit lässt einen noch auf viel hoffen^^Die alten Säcke die ...hahaaha =D

Ich freu mich jetzt schon darauf wenn es weiter geht!^^

Lg Nameless_Ruki
Von:  teufelchen_netty
2010-02-16T20:09:53+00:00 16.02.2010 21:09
ah tora und rei kenn sich also schon ne weile, mehr oder weniger feriwillig, wie es mir scheint ^^
aber aki tut mir echt leid. die langeweile da bei der vorlesung ist echt arg anstregend und böse für ihn.
freu mich auf mehr
Von:  aloha
2010-02-16T10:04:15+00:00 16.02.2010 11:04
Gern geschehen~
und ich mag das kapitel... so ein angefütter, da sgibts ja gar nciht, würde mich nur zu sehr interessieren, was sie sind.. menschen ja schonmal nicht XD~
Die unterhlatung zwischen den zwei 'alten knackern' kommt gut.. na denne.. ich bin neugierig, da könnt ihr euch sicher sein


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