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Wie gerne wäre ich noch jung (B/V) (ganze story)

von

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Wie gerne wäre ich noch jung... (B&V)
 

Seufzend stand sie am Rand der Klippen. Viele Stunden hatten die beiden hier verbracht. Plötzlich übermannten sie sentimentale Gefühle und die Frau wandte ihren Blick ab um nicht in Tränen auszubrechen. Gedankenverloren ließ sie ihrem Geist freien Lauf.
 

Wie lange war es wohl her, dass sie und Vegeta hier gewesen waren? Wohl schon Jahre. Nie wieder würde es so sein wie vorher, nie wieder.... Warum hatte sie ihn auch gehen lassen? Den Mann den sie liebte. Bulma hatte nicht um ihn gekämpft, zu sehr war sie verletzt gewesen, als Vegeta ihr mitteilte, dass er sie verlassen würde.

Viele Fragen stauten sich seit der Zeit an, alles Fragen, die sie ihm gerne noch gestellt hätte: Warum? Liebst du mich nicht mehr? Bin ich eine solche Last für dich?....

Bulma ließ ihren geräuschlosen Tränen freien Lauf. Vegeta hatte immer ihre Lauten Wutausbrüche gehasst. Aber weinen...das konnte sie nur leise.

Langsam bewegte sie sich wieder in Richtung ihres Zuhauses, noch immer geschüttelt von Weinkrämpfen, aber ohne jeden Laut.
 

Wochen vorher:

Bulma ich werde gehen, ich kann es nicht mehr ertragen, dass ich hier immer eingesperrt bin, dass immer wer mich versorgt. Ich muss wieder mal meine Sayajin- Fähigkeiten austesten. Ich will wieder en unbeschwertes Dasein genießen, ohne immer auf euch schwache Menschen Rücksicht zu nehmen. Nicht einmal zum Sayajin der 4.Stufe kann ich mich hier verwandeln...ich würde euch alle in den Tod stürzen.
 

Dann war er auf nie mehr wiedersehen von der Erde verschwunden. Von ihrem Labor aus, hatte sie die Triebwerke des Raumschiffes zünden gehört.

Nie hatte sie gedacht, dass er wirklich verschwinden würde, dass er sie nach all den Jahren einfach verlassen würde.

Bulma hatte sich nicht im Traum vorstellen können, dass er seine Kinder allein lassen könnte. Um sie selber ging es gar nicht vordergründig. Aber gerne hätte sie es gesehen, wenn ihre Kinder einen Vater gehabt hätten, der sich um sie kümmerte. Zwar war Trunks inzwischen Anfang 20 und auch Bra war kein Kind mehr - dennoch ...es war einfach anders.

Einfacher wäre es gewesen, hätte sie sich nicht für Vegeta entschieden,. Alles hätte so schön sein können, ohne einen stolzen, arroganten und überheblichen Prinzen der Sayajin. Viel lieber als an das "Was währe wenn?" dachte Bulma aber an die vielen schönen Stunden zu zweit, alles hatte er für sie getan - anfangs. Langsam war ihre Liebe im Alltag erfroren, so schien es. Oder hatten beide nur vergessen sie am Leben zu erhalten?

Ging es auch anderen Paaren so, wenn sie in ihr Alter kamen? Auf diese Frage hatte sie keine Antwort. - Doch, eigentlich hatte sie eine: Goku und Chichi

Die Beiden waren nun schon Jahrzehnte zusammen, aber nichts konnte an ihrer Liebe rütteln, nicht einmal, als Goku damals in die Fremde gegangen war um Oob, die Wiedergeburt von Boo zu trainieren. Lange hatten die beiden sich da nicht gesehen, aber Chichi und Gokus Liebe war wohl größer als die von ihr und Vegeta...
 

Waren Vegeta und sie wirklich nicht fähig, ihrer Liebe neue Nahrung zu geben, und sie so am Leben zu erhalten?

So sah es jedenfalls aus. Oder lag es an etwas anderem? Bulma wusste nicht, auf was sie die Schuld sonst schieben konnte, wen sie sonst anklagen sollte ihre Liebe zerstört zu haben.
 

Langsam schlenderte Bulma zurück zur Capsule Corp. Am besten suchte sie sich so schnell wie möglich ein neues Projekt, in das sie sich vertiefen konnte, um den Schmerz über Vegetas Verlust nicht allzu stark werden zu lassen.

Sie hatte auch schon konkrete Pläne: ein neues Raumschiff... das musste her, vielleicht könnte Goku es einmal von Nutzen sein, oder vielleicht brauchte Vegeta einmal ihre Hilfe..... Schnell schob sie den Gedanken an Vegeta zur Seite und begann ein Arbeitskonzept für das Raumschiff zu erstellen. Was brauchte man noch mal alles für so ein Ding? Inzwischen kannte sie alle Teile auswendig, so oft hatte sie es für Vegeta reparieren müssen.

Langsam erstellte sie eine Liste all jener Teile, die sie für das Schiff brauchen würde und ging daran, die Teile, die sie im Lager hatte zu sortieren. Bulma wusste, dass ihr Raumschiff Vegetas bei weitem übertreffen würde.

Sie würde die Schafräume mit reichlich technischem Schnickschnack ausstatten, um das Leben auf dem Schiff so angenehm wie möglich zu machen. Ja, sie konnte auch ohne ihn. Immer hatte er gemeckert, dass sie zu langsam arbeitete. Nun, sie war eben auch nur ein Mensch, und kein Sayajin. Was konnte sie denn dafür?

Wieso verschwende ich überhaupt noch einen Gedanken an ihn?, fragte sich Bulma, er hat schließlich mich verlassen, ich kann auch ohne ihn. Sie war schon so in ihre Arbeit vertieft, dass sie nicht bemerkte, wie ihr Herz bei diesen Worten zusammenzuckte vor verdrängtem Schmerz.

Teil 2

Draußen begann es zu regnen. Bulmas Stimmung war nicht viel besser als das Wetter. Immer wieder rutschte sie mit dem Schraubenzieher ab, bis sie sich schließlich in die Hand stach. Verdammt, warum ausgerechnet heute? Der Tag ist doch sowieso schon im Eimer dachte sie sich, als sie sich die Wunde dick umwickelte. Leise wie immer schaltete sie das Licht im Labor aus und ging in die Küche um zu essen.

Seit Vegeta nicht mehr im Haus war, war der Kühlschrank immer nahezu am platzen und bei einigen Dingen war das Ablaufdatum schon lange überschritten.

Eigentlich hatte Bulma gar keinen Hunger. Stattdessen beschloss sie, einen Regenspaziergang zu machen. Sie schnappte sich also ihren gelben Regenmantel und verließ das Haus. Einige Zeit später fand sie sich wieder bei den Klippen, die sie so sehr an Vegeta erinnerten. Nein, bitte nicht jetzt... Schon wieder kamen ihr die Tränen. So schnell es in ihrem Zustand möglich war, verließ Bulma diesen Ort und schwor sich, diesen so schnell nicht wieder zu besuchen, wenn es sich verhindern ließ.
 

Am nächsten morgen wachte Bulma viel zu spät und mit Schüttelfrost auf. Ihr war heiß und kalt zugleich und am liebsten wäre sie auf die Toilette gerannt und hätte sich übergeben, so schlecht war ihr. Doch als Bulma aus dem Bett steigen wollte, wurde ihr so schwindelig, dass sie es lieber bleiben ließ.

Da kam auch schon Mrs. Briefs ins Zimmer: Schätzchen, was ist mit dir los? Bist du krank? Soll ich dir eine heiße Hühnersuppe bringen?

Danke Mama, das wäre lieb von dir, ich fühle mich nicht besonders.

Am Nachmittag hatte sich Bulmas Zustand weiter verschlechtert. Ihre Hand war angeschwollen. Mrs. Briefs machte sich große Sorgen um Bulma und wollte schon den Arzt rufen. Aber Bulma hielt sie davon ab. Mama, das ist doch nur ein Kratzer, ich habe schon schlimmeres durchgemacht, das weißt du doch.
 

Am Abend wachte Bulma nicht auf und fieberte vor sich hin. Bulmas Mutter rief schließlich doch den Arzt an, der auch prompt kam.

Das sieht ganz nach einer Blutvergiftung und einer Lungenentzündung aus. Bulma muss sofort ins Krankenhaus. Ihr Zustand ist kritisch.

Im Hospital angekommen wurde Bulma sofort an verschiedene Geräte angeschlossen, ihre Werte sahen gar nicht gut aus.

Wenn sich ihr Zustand nicht bis morgen früh bessert, müssen wir mit dem Schlimmsten rechnen....gab der behandelnde Arzt bekannt.
 

Bulma hatte inzwischen Wahnvorstellungen, in denen ihr ganzes Leben noch einmal vor ihr ablief. Ihre Kindheit, die Zeit vor und mit Goku, dann die Beziehung mit Yamchu und schließlich Vegeta. Es kostete sie unendlich viel Kraft, diese Geschehnisse wieder hochkommen zu lassen. ...Ich werde gehen Weib, halte mich nicht auf....... du bist mir ein Klotz am Bein..... ich werde gehen..... ich will mein Leben so führen wie früher.....ich werde gehen....ich werde gehen!....
 

Am nächsten Abend stand es so schlecht um Bulmas Gesundheit, dass sie künstlich beatmet werden musste. Zwar war die Blutvergiftung zurückgegangen, aber die Lungenentzündung schwächte sie noch immer sehr. Sie konnte nur mehr mit großer Anstrengung atmen, jede Hebung und Senkung ihres Brustkorbes bereitete ihr große Schmerzen.

Immer wieder hatte sie Alpträume, deren Hauptdarsteller -natürlich- Vegeta war.
 

Ihr scheint einiges zu schaffen zu machen, meinte der Doktor in dem Augenblick als sich Bulma erneut vor Schmerz zusammenkrümmte. Nicht nur körperlich, sondern auch psychisch. Gibt es momentan irgendwelche besonderen Vorkommnisse, die Bulma belasten könnten?

Bulmas Mutter erzählte dem Arzt natürlich, was vorgefallen war. Sie wünschte sich nichts mehr, als ihre Tochter so schnell wie möglich wieder auf denn Beinen zu sehen.
 

Aber all ihr Flehen wurde nicht erhört. Der Zustand von Bulma blieb unverändert.
 

Einige Tage später wurde Mrs. Briefs Zeugin eines kleinen Wunders:

Bulma hatte wieder einen ihrer Fieberträume, in denen sie mit Vegeta stritt. Aber plötzlich wurde dieser durch etwas anderes verdrängt. Bulma sah plötzlich nur Vegetas Gesicht vor sich. Auch er war im laufe der letzten Jahre auffällig gealtert. Sie hörte ihn wie aus weiter Ferne sprechen: Bulma, werde wieder gesund, ich brauche dich doch.
 

Die am Krankenbett sitzende Mrs. Briefs traute ihren Ohren und Augen kaum, als sie hörte: Ja Vegeta, das werde ich machen. Sekunden später schlug ihre Tochter die Augen auf.
 

Langsam ging es von diesem Zeitpunkt wieder mit Bulma bergauf. Mrs. Briefs behielt für sich, was sie für die Genesung ihrer Tochter verantwortlich machte. Sie hatte es Vegeta noch nicht verziehen, dass er ihre einzige Tochter einfach sitzen gelassen hatte. Aber dankbar war sie ihm für die Rettung ihrer Tochter. Obwohl er persönlich nichts dazu beigetragen hatte, außer Bulma in Traum zu erscheinen.

Teil 3
 

Eine Woche später wurde Bulma aus dem Krankenhaus entlassen. Ihr ging es inzwischen so gut, dass sie alleine aufstehen und essen konnte.

Als sie nahezu gesund war verbrachte Bulma ihre Tage genau so wie vorher mit: arbeiten, schlafen, essen und jeden Gedanken an Vegeta verdrängen.

Langsam, so schien es ihr, langsam ließ der Schmerz in ihrem Herzen nach. Aber bereit für etwas neues war sie noch lange nicht.
 

Nach einiger Zeit kam ihre Jugendliebe Yamchu wieder einmal zu Besuch. Bulma konnte sich noch genau an die starken Gefühle erinnern, die sie für ihn empfand - empfunden hatte - vor langer Zeit.

Er half ihr beim Bau des neuen Raumschiffes und schleppte ihr die schweren Energiezellen in das halbfertige Gerät. Den ganzen Tag arbeiteten die beiden Seite an Seite, auch Mr. Briefs war anwesend und stand ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Es waren schöne Stunden, aber etwas vermisste Bulma. Einfach ein besonderes Gefühl war es, dass ihr fehlte. Sie konnte es nicht beschreiben, was es war, aber irgendwas war anders als damals, auch anders als mit Vegeta.
 

Am Abend schließlich waren beide endlich allein, als Yamchu auch schon anfing: Bulma du weißt, dass ich dich nie vergessen konnte, du weißt auch, wie sehr du mir wehgetan hast, als du dich damals für Vegeta entschieden hast. Aber wenn du willst,..... ich meine,...wenn du möchtest, ....was ich damit sagen will ist,......lass es uns doch noch einmal versuchen.

Bulma hatte diese Frage erwartet: Yamchu... ich weiß nicht, ob das eine so gute Idee ist, du hast sicher mitbekommen, dass ich noch nicht über Vegeta hinweg bin Ich weiß momentan nicht genau, was ich fühle, ich vertraue meinem Herzen nicht mehr - noch nicht.

.. es tut mir leid, ich kann nicht, ..nicht jetzt, nicht heute.
 

Bulma verließ das Zimmer, während ihr Yamchu nachschaute wie ein begossener Pudel. All die Jahre hatte er gehofft, noch einmal eine glückliche Zeit zu haben, wie damals mit Bulma. Aber er wollte ihr Zeit lassen, Zeit über Vegeta hinweg zu kommen. Zeit, in der er ihr beistehen würde um dazusein, wenn sie ihn brauchte. Er würde immer für sie da sein, auch wenn sie nicht mit ihm zusammen sein wollte, denn er war ja nicht Vegeta, der sich nur um sich selber kümmerte und seine Frau und seine Kinder einfach alleine ließ.
 

Wochen vergingen und Bulmas Zustand besserte sich zusehends. Aber es gab Tage an denen sie es einfach nicht übers Herz brachte das Bett zu verlassen, weil sie einfach alles hier an Vegeta erinnerte.

Der Duft der frischgewaschen Wäsche- der selbe Geruch, den Vegetas Trainingsanzüge immer hatten, wenn sie frisch gewaschen waren. Die mit Weichspüler gewaschenen waren immer besonders schnell aus seinen Schrank verschwunden gewesen.

Der volle Kühlschrank - so was hatte es nie gegeben, wenn Vegeta im Haus war. Alles hatte er so schnell hinuntergeschlungen gehabt, dass ihr kaum Zeit zum Schauen geblieben war. Nein, manchmal konnte sie es einfach nicht mehr ertragen. Es tat so weh, einfach zu vergessen, so weh....
 

Die Tage liefen ab wie immer, nur, dass Bulma endlich eingesehen hatte, dass sie Vegeta vergessen musste. Sie würde sich immer an ihn erinnern. An die guten und die schlechten Zeiten mit ihm. Ihn einfach so in Erinnerung behalten wie er war. Arrogant, stolz, überheblich, aber unendlich zärtlich und verletzlich. Der Vater ihrer Kinder, das war er, nicht mehr und nicht weniger. Aber er war auch die Liebe ihres Lebens - gewesen.

Die schöne Zeit mit Vegeta würde für immer in ihrem Herzen bleiben.

Aber jetzt war es Zeit für etwas neues, Zeit für eine neue Liebe, für ein neues Leben.
 

Teil 4

Es verging nahezu ein Jahr, in dem sich Bulma wieder an ihre Gefühle für Yamchu erinnerte, die sie damals gespürt hatte, bevor sie sich für Vegeta entschieden hatte.
 

So kam es, dass sie einige Zeit lang mit Yamchu zusammen war. Aber das Schicksal hatte etwas anderes für Bulma vorherbestimmt.
 

Sie verbrachte gerade einen schönen Tag mit ihrem Liebsten, bis sie plötzlich....

Bulma, ich bin so froh, dass du dich endlich für mich entschieden hast. Deine besten Jahre hast du zwar Vegeta geopfert, doch auch jetzt bist du für mich noch so schön, wie zu der Zeit, als du noch jung warst.
 

Als ich noch jung war?. Als ich noch jung war??? Wie kannst du es wagen? Ich bin gerade in meinen besten Jahren, falls du es nicht bemerkt haben solltest! Danke, dass du so einfühlsam bist. Herzlichen Dank! Vegeta hätte nie solch eine Bemerkung gemacht! Es mag zwar sein, dass er ein arroganter Idiot ist, der mich hängen gelassen hat, aber er hätte mich nie so beleidigt!
 

Zornig rauschte sie ab. holte ihr Auto aus einer Kapsel und fuhr davon.
 

Bulma, so warte doch! Yamchu flog ihr hinterher. Bitte, so war das doch nicht gemeint, sei doch nicht gleich sauer! So lass mich doch erklären...

Yamchu, verschwinde, ich wusste doch gleich, dass es Schwachsinn war, es noch mal zu versuchen! Wieso sollte es jetzt klappen, wenn es nicht beim ersten Anlauf funktioniert hat! Bitte lass mich alleine.....

Mit Tränen in den Augen fuhr sie davon.
 

Traurig schaute ihr Yamchu hinterher. Sie hat mich immer mit Vegeta verglichen, dass ist es also, dachte er bei sich. Ich meinte, -..... nein,......ich hoffte, sie liebt jetzt nur noch mich, aber anscheinend habe ich mich getäuscht.

Langsam ging er zum Haus der Briefs, in dem er jetzt seit der Zeit gewohnt hatte, solange er fest mit Bulma zusammen war. Leise packte er seine Sachen, so wie es damals Vegeta gemacht hatte, und genau so verschwand er auch - ohne ein Wort zu sagen.
 

Bulma saß unterdessen in ihrem Zimmer und heulte sich ihren Kummer von der Seele, leise wie immer.. Sie hatte noch nicht mitgekriegt, dass auch Yamchu sie verlassen hatte, ohne ein Wort zu sagen, Aber zwischen ihnen beiden war wenigstens alles gesagt gewesen. Hier hatte sie nicht dieses leere Gefühl wie bei einem gewissen Sayajin.

Vegeta, du **** wieso muss ich nur immer an dich denken, ich will nicht mehr, ich kann nicht mehr. Nein, so soll es nicht weitergehen. Immer diese Ungewissheit. Alles nur wegen dir du verdammter Idiot.
 

Kurzentschlossen sprang Bulma von ihrem Bett und ging geradewegs ins Labor, wo sie sich an den großen Kommunikator setzte und versuchte mit Vegetas Raumschiff Kontakt aufzunehmen.

Irgendwas stimmte nicht... irgendwas war andere als sonst. Der Computer konnte keine Verbindung zu Vegeta herstellen.

Er wird wohl die Verbindung unterdrücken oder abgeschaltet haben. Sie wurde plötzlich wütend.

Zuerst einfach so verschwinden und dann nicht einmal Mann genug sein um mir ins Gesicht zu sagen, was er von mir hält.

Aber irgendwie war ihr nicht wohl bei diesen Gedanken, was war, wenn Vegeta was passiert war? Nun, ihr konnte es ja egal sein, schließlich hatte er sie verlassen und nicht umgekehrt.

Teil 5
 

So vergingen wieder einige Tage, in denen Bulma ihr Raumschiff fertig stellte. Ohne Yamchu kann sie dabei nur halb so schnell voran, da sie all die schweren Teile selber schleppen musste.

Aber endlich war es soweit: Das Schiff war bereit zu seinem Jungfernflug.

Aber wohin fliegen? Bulma war noch nie ein großer Freund von sinnloser Energieverschwenderei gewesen, also sollte es wenigstens ein nützliches Vorhaben sein, dass sie machte.

Da fiel ihr auch schon etwas ein: Ich muss ja Chichi noch ihre Backform zurückgeben, sie wartet sicher schon darauf. Bei Gokus Appetit...
 

Schnell holte sie die Kuchenform und weg war sie - auf den Weg zum Haus der Sons.

Schon beim Aussteigen hörte sie es: Goku, du Nichtsnutz, lieg nicht lange aus deiner faulen Haut, sondern trag lieber den Müll raus!!!

Ja Chichi, mach ich Chichi, reg dich doch nicht so auf.

Ich werde mich gleich noch viel mehr aufregen,..... Das sah sie Bulma im Garten stehen. Hallo Bulma, wie schön, dass du und einmal wieder besuchen kommst. Tut mir leid, dass du Zeuge des kleinen Streits zwischen Goku und mir werden musstest.

Ist schon ok Chichi, ich wollte dir nur deine Backform zurückbringen, du brauchst sie sicher bald wieder.

Ach so, die Backform, ja danke,....nett dass du daran gedacht hast,...komm doch rein, du hast sicher Hunger.
 

Chichi stellte Kaffe und Kuchen auf den Tisch und die beiden Frauen tratschten über die Neuigkeiten, die es in der Stadt so gab. Auch Goku langte kräftig zu, was natürlich nicht verwunderlich war, weil er das ja immer tat.
 

Plötzlich hielt er inne: Sonderbar , murmelte er....

Was ist sonderbar Goku?

Nunja, ich spüre Vegetas Aura plötzlich nicht mehr. Wahrscheinlich hat er sein einfach gelöscht, zugestoßen wird sicher nichts sein. Wir kennen ja Vegeta.

Eben darum, dachte Bulma in Stillen. Da war wieder dieses seltsame Gefühl. Dieses Gefühl, als ob etwas in ihr verloren ginge.
 

Plötzlich hatte Bulma es sehr eilig nach Hause zu kommen. Ihre Gefühle hatten sie noch nie getäuscht. Naja, einmal schon.....

Konnte sie ihnen noch trauen?

Sie wusste plötzlich nicht mehr, was sie tun sollte. Sollte sie nachschauen, was mit Vegeta passiert war, oder..? Eigentlich hatte ja er selber Schuld, wenn ihm was passiert war. Er hätte doch auch im Haus der Briefs bleiben können, ohne sich Sorgen machen zu müssen, wo er blieb...

Aber Bulma konnte dieses ungute Gefühl einfach nicht abschütteln, sosehr sie auch wollte.
 

Ich wollte ihm ja sowieso meine Meinung sagen, da ist es auch schon egal, ob über den Kommunikator oder höchstpersönlich. Sie hatte den Mumm ihm ins Gesicht zu sagen, was sie sich dachte, jawohl, sie würde es nicht so machen wie er.
 

Schnell holte sich Bulma von Goku die Koordinaten, wo er Vegetas Aura zuletzt gespürt hatte. Dann fing sie an das Raumschiff vollzuladen mit Essbarem und anderen Dingen, die sie nicht entbehren konnte.

Ohne einen weiteren Gedanken zu verlieren startete sie das Raunschiff und machte sich auf den Weg zu der Stelle, wo Vegeta "abhanden gekommen war"
 


 


 


 


 


 


 

Teil 6

(Aus Vegetas Sicht)

Bulma, ich werde gehen,......

Seine Frau hatte nicht bemerkt, dass er bei seinem überstürztem Abschied Tränen in den Augen hatte. Schon länger hatte er vorgehabt sie zu verlassen, aber erst heute hatte er den Mut dazu gefunden.
 

Er hatte seine Sachen gepackt und war mit seinem Raumschiff verschwunden.

Ich musste es tun, ich musste einfach. Ich habe mich verhätscheln lassen wie ein Baby, damit muss jetzt Schluss sein. Wie könnte ich sie, meine Familie, die mir alles bedeutet, jemals so beschützen? Jetzt, wo ich weg bin, wird Kakarott sich um sie kümmern, sie beschützen und für sie da sein. Ich war nie so stark wie er. Nur, wenn ich jahrelang trainieren würde und er keinen Finger rührt könnte ich es schaffen. Ich bin ein Versager. Schwächer als ein Krieger der Unterklasse....

Nicht einmal Cell konnte ich besiegen. Das musste Kakarotts Gör übernehmen -ein Halbblut- Sayajin...

Wenn nun wieder so ein Gegner kommen würde... Ich will gar nicht daran denken. Vielleicht kann ich eines Tages wieder zu ihr zurückkehren. Ich weiß ja, dass es in der letzten Zeit nicht so besonders gut gelaufen ist, aber ich liebe sie noch immer, dessen bin ich mir sicher.

-Etwas Abstand wird uns sicher nach so langer Zeit gut tun. Wenn man so lang zusammen ist wie wir, muss mal wieder Abwechslung in die Sache. - Es war nur ein schwacher Trost für ihn, er glaubte sich ja selber nicht so ganz, was er sagte.
 

Vegeta beschloss, dort zu trainieren, wo er schon lange nicht mehr gewesen war - auf einem unbewohnten Planeten, den er einmal mit einem Vater - King Vegeta - besucht hatte, - kurz bevor dieser von Freezer getötet worden war. Dort konnte er seiner Verzweiflung freien Lauf lassen.

Es war eine lange Reise dorthin, der angesteuerte Ort lag ziemlich weit weg, am Rande der Galaxie.

Der Prinz schlief während der Reise, wie es bei den Sayajin üblich gewesen war, um Energie zu sparen.

Aber so sehr er sich auch anstrengte, Vegeta konnte keinen ruhigen Schlaf finden. Immer wieder schreckte er hoch und blickte sich um, weil er von den Menschen geträumt hatte, die er liebte. Es wahren schrecklicht Alpträume gewesen.... Tod, Zerstörung - und seine Familie mittendrin.
 

Endlich, nach mehreren Wochen, hatte er das Ziel in einem Sternennebel erreicht. Langsam öffnete sich die Tür...

Dem Prinz der Sayajin verschlug es den Atem, so hatte er es hier nicht in Erinnerung gehabt.

Die ganze Oberfläche war verwüstet und glich einem Schlachtfeld - überall Trümmer. Dabei hatte er es hier ganz anders in Erinnerung - früher hatte der Planet der Erde geähnelt, aber jetzt...

Was ist denn hier passiert? Vegeta kannte solche Bilder zwar von Kampfschauplätzen der Sayajin, aber das konnte es nicht sein, er und Kakarott waren die Letzten ihrer Sorte im Universum........

Plötzlich knirschte etwas hinter ihm: Was zum....... - dann wurde es Still.
 

******
 

Bulma war am Beginn ihrer Reise, als auch schon die ersten Zweifel an ihr nagten. Aber sie schob sie beiseite, sie wollte ihm endlich die Meinung sagen und wenn es das Letzte war, was sie tat.

Es würde zwar nicht so lange dauern, wie bei Vegeta um das Ziel zu erreichen, aber bis dahin musste sie sich noch eine ordentliche Strategie zurechtlegen, wie sie mit Vegeta verfahren würde.

Seufzend begab sie sich wieder in ihren Schlafraum und begann nachzudenken....

Teil 7

Langsam erwachte Vegeta wieder aus seiner Ohnmacht. Ihm brummte der ganze Schädel. Wer? Was zur Hölle....

Leise hatte jemand den Raum betreten... Oh, schon wach? Scheinst ja ein zäher Bursche zu sein. Nicht jeder hätte einen solchen Angriff so heil überstanden - falls überhaupt... Dazu grinste die Gestalt hämisch.

Angriff? Angriff wird so was neuerdings genannt? Ein hinterhältiger Überfall ist das.

Nun, bezeichne es, wie du willst. Der Fremde schien eine Art Eidechse zu sein. Er hatte zwar einen menschlichen Kopf, aber dieser war genau so giftgrün, wie der Rest seines geschuppten Körpers. Wenn ich mich nun vorstellen darf, ich bin Kal-Has, Bediensteter von meinem edlen Herrscher, dem Oberhaupt der Drontalyss.

Ich werde deinem edlem Herrscher gleich eines überbrate, wenn ihr mich nicht sofort freilasst, ich kann euch alle in die Luft jagen. Es wird mir ein Vergnügen sein.

Schon sammelte er Energie, um Kal-Has eine Lektion zu erteilen. Dieser aber holte ein kleines Gerät hervor und plötzlich strahlte er, wie nicht von dieser Welt. (Anmerkung: zugegeben: blöder Ausdruck, er ist ja nicht von dieser Welt *g*)

Schon ließ Vegeta den Energieblitz auf das Eidechsenwesen zurasen, als es plötzlich einen hellen Lichtblitz gab: das Licht um Kal-Has, eine Art Schutzschild, hatte Vegetas Angriff einfach absorbiert. Vegeta stand da wie von Donner gerührt. Ein Gerät, das seine Angriffe einfach abwehren konnte...
 

Sein Gegenüber grinste hinterhältig weiter und schaltete das Gerät wieder. Wie du siehst sind wir hier mit den Kampftechniken der Sayajin bestens vertraut. Es hat gar keinen Zweck dich uns zu wiedersetzen. Spar dir deine Kraft für später auf, du wirst sie noch brauchen. Damit drehte sich das Lebewesen um und verschwand wieder durch die Türe.
 

Was zum Donner meint er damit??

Niemand sperrt mich, den Prinz der Sayajin, einfach so ein. Ich werde es ihm schon zeigen. Damit stapfte Vegeta entschlossen auf die Tür zu und versuchte sie aufzukriegen. Aber sie bewegte sich keinen Millimeter zu Seite. Das ganze Zimmer untersuchte der Sayajin nach einer Fluchtmöglichkeit, aber es schien hoffnungslos zu sein. Überall das selbe harte Matereal, das er zu verbiegen nicht im Stande war.

Verdammt, wo bin ich hier nur, Drontalyss? Noch nie was von denen gehört...
 

******
 

Bulma war nun schon 2 Wochen unterwegs. Langsam kam sie ihrem Ziel immer näher. Sie hatte inzwischen beschlossen, nicht umzukehren, sie wollte es jetzt wissen. Was geht nur in dir vor Vegeta , wieso so plötzlich? seufzte sie leise. Dann fielen ihr die Augen zu.
 

Als sie wieder aufwachte, war sie nur mehr wenige Minuten von dem Punkt entfernt, wo Goku Vegetas Aura zum letzten mal gespürt hatte. Langsam stellte Bulma sich darauf ein auf Vegeta zu treffen. Was er wohl sagen würde... Nun, erfreut würde er sicher nicht sein, dass sie ihm nachgereist war. Aber das war ihr im Moment egal, er hatte sie und vor allem die Kinder im Stich gelassen, das konnte sie ihm nicht verzeihen.

Da sah sie es auch schon...Vegetas Raumschiff war direkt auf einem Plateau auf dem Planeten gelandet. Aber weit und breit keine Spur von ihm, wo mochte er wohl geblieben sein?

Wahrscheinlich rastet er sich gerade von dem Training aus, oder futtert etwas dachte Bulma so bei sich.

Sie landete Ihr Raumschiff direkt neben Vegetas. Schon öffnete sich die Ausstiegsluke, als sie etwas bemerkte....
 

Teil 8
 

Nicht weit von ihr entfernt bemerkte die Frau plötzlich Spuren, die unmöglich von Vegeta stammen konnten. Eine Spur zog sich von Vegetas Schiff bis zu einem Punkt knapp daneben.

Schnell lief Bulma hin, um festzustellen, von welchem Wesen die Abdrücke sein konnten. Sie war aber außerstande sie einem ihr bekanntem Geschöpf zuzuordnen.

Eilig lief sie zu Vegetas Raumkapsel und betrat sie. Nichts schien darauf hinzudeuten, dass Vegeta nicht anwesend war. Schnell suchte sie alle Räume ab, aber nirgends nu eine Spur von ihm.

Wo mag er wieder stecken, ist er schon wieder in Schwierigkeiten geraten? Bulma bekam eine Gänsehaut, wenn sie nur daran dachte, was sie mit Vegeta, in den Jahren, die sie ihn nun schon kannte, erlebt hatte.
 

Vegetas Anstrengungen, eine Fluchtmöglichkeit zu finden, waren inzwischen einer grenzenlosen Wut gewichen. Wie konnten sie es nur wagen....

Teil 9
 

"Vegeta..." Bulma hatte plötzlich unbändige Angst um ihn. Sie begann am ganzen Körper zu zittern, heiße und kalte Ströme durchfluteten sie. Langsam gaben die Knie unter ihr nach, sie sackte zu Boden und schluchzte hemmungslos in sich hinein - so leise wie immer.
 

Da ging die Tür erneut auf. Ein anderes Wesen trat ein. Es schien Vegeta noch hässlicher zu sein als Kal-Has. Dieses hier war über und über mit Beulen übersät, fast sah es aus, als ob die Haut des Geschöpfes von eitrigen, gelblich-orangen Geschwülsten geziert war. Der Prinz der Sayajin hatte mit Brechreiz zu kämpfen. Er hatte in seinem Leben ja schon einiges gesehen, aber das hier übertraf alles.

Da erhob das Wesen seine Stimme: "Mitkommen!"

"Wieso sollte ich...", aber da besann sich Vegeta anders. Es war nur gut, soviel wie möglich von seinem Gefängnis zu sehen, vielleicht konnte es ihm noch nützlich sein.

Der Wächter drückte einen Knopf auf dem Kästchen, das er mitgebracht hatte und die unsichtbare Energiebarriere schien sich in Luft aufzulösen.

Mit gemischten Gefühlen trat der Prinz nach dem Geschöpf auf den niedrigen Gang hinaus. Es roch nach Moder und abgestandener Luft. Zügig schritten die beiden durch die Gänge. Es rührte sich nichts, keine Menschenseele begegnete ihm.

Vor einer Tür blieben die beiden stehen. Rasch drückte der Wächter wieder einen Knopf auf seinem Gerät. Ein Ausdruck von Furcht und Hochachtung lag auf seinem Gesicht. Die Tür öffnete sich und mit einem Kräftigem Schlag wurde Vegeta in den Raum dahinter gestoßen.

Verwirrt stockte er. Dies hier konnte man nicht mehr Zimmer nennen, das war eher...eher ein Stadion. Ähnlich diesem, das er halb zerstört hatte, kurz bevor er und der Rest der Z-Gemeinschaft gegen Boo gekämpft hatten.

Die Zuschauertribünen waren voll besetzt mit Kreaturen aller Art. Manche kamen Vegeta bekannt vor, bekannt aus der Zeit, als er noch mit seinem Vater oder Freezer durch das All gezogen war. Aber die meisten Zuschauer scheinen Drontalyss zu sein, nach der Ähnlichkeit mit Kal-Has zu schließen.

Eine technisch verstärkte Stimme begann zu sprechen.... "Und hier meine Damen und Herren- unser Neuzugang, frisch aus den Weiten des Alls, eine Seltenheit, ein Sayajin!....."

Die Zuschauermenge begann zu tosen. Eigentlich hätte Vegeta sich geschmeichelt fühlen können, aber seine geschärften Sayajin -Sinne hießen ihn vorsichtig zu sein.

"Auf der Gegenseite des Ringes, unser oftmaliger Sieger ein Bild von einem Kämpfer, stark und schnell, trainiert und blutrünstig, er hat uns schon schöne Kämpfe bereitet...hier mein verehrtes Publikum: Grong

Wieder jubelten die Zuschauer.

Vegeta erschauderte beim Anblick seines Gegenübers, aber Angst hatte er keine, er war sich sicher der Stärkere zu sein. Langsam nahm er sein Gegenüber unter die Lupe: eine kräftige Statur, der seinen nicht unähnlich und doch ganz anders. Der Kämpfer hatte am Rücken Flügel, die schon etwas mitgenommen aussahen. Statt Füßen hatte er Klauen, wie es sonst nur bei Vögeln üblich war. Auch war des Körper entstellt von zahllosen Wunden, die auf der smaragdgrünen Haut leicht gelblich schimmerten.
 

Inzwischen hatte Bulma sich gefasst. Langsam konnte sie sich wieder aufrichten, ein letztes mal schluchzte sie leise.

Da fiel ihr Blick erneut auf etwas Seltsames. Unweit von ihr blitzte etwas auf. Schnellen Schrittes war sie dort, und den Gegenstand genauer zu betrachten. Sie hob das Ding auf und brachte es in ihr Raumschiff. Dort hatte sie als reine Vorsichtsmaßnahme einen Scanner eingebaut, der ihr die unterschiedlichsten Dinge zu analysieren im Stande war. Bulma entfernte den Gröbsten Schmutz und legte den Gegenstand in den Scanner.

Es würde einige Zeit dauern, bis der Scanvorgang beendet war, der Computer musste erst Unmengen von Daten abfragen.

Inzwischen Wollte Bulma sich draußen weiter umsehen und schauen, ob ihr vielleicht etwas entgangen war. Draußen nahm sie noch einmal Vegetas Raumschiff unter die Lupe, um es dann mit deinem leisem "Pling" in eine der leeren Kapseln zu schließen, die sie vorsichtigerweise immer bei sich trug.

Sie hatte nichts mehr finden können, was auf irgendwelche außergewöhnlichen Vorgänge schließen lies.

Langsam trat sie den Rückweg zu ihrem eigenen Raumschiff an und schaute nach, was die Auswertung des gefundenen Dinges machte. Der Computer war auf noch nichts bekanntes gestoßen und so zog Bulma sich einstweilen in ihren Schlafraum zurück um sich ein wenig auszuruhen. Der Schlaf übermannte sie schon bald und in ihren Träumen fand sie sich zuhause wieder, kurz bevor Vegeta sie verlassen hatte.

Schweißgebadet und noch müder als zuvor wachte sie auf, nur um sofort wieder in unruhigen Schlaf zu verfallen...

Teil 10

Vegeta war unterdessen im Stadion zu einem Kampf gezwungen worden. Nicht, dass er Kämpfen aus dem Weg ging -sicher nicht- aber es wurmte ihn gewaltig, dass er tun musste, was ihn aufgetragen wurde. Er wollte sich nicht unterwerfen, schließlich war er der Prinz.

Aber sich schon am ersten Tag aufzulehnen hatte wohl wenig Sinn und so fuhr er fort auf seinen Gegner - Grong _ einzuschlagen.

Sein Gegenüber war bedeutend stärker, als Vegeta sich das gedacht hatte, irgendwie schaffte er es nämlich immer wieder dem Prinzen einen Kinnhaken oder einen Fußtritt zu verpassen.

Langsam wurde es Vegeta zu dumm. Ein guter Kampf in allen Ehren, aber dieses Katz und Maus Spiel war ja was für Anfänger. Außerdem schienen bei Grong schon die Kräfte nachzulassen.

Der Prinz sammelte seine Energie um sie in einem Ki-Angriff zu entladen, aber da stürzte sich sein Gegner auch schon auf ihn.

Mit ausgebreiteten Schwingen, die immerhin eine beträchtliche Spannweite hatten griff das Wesen pfeilschnell an. Schnell wich Vegeta aus, es war knapp gewesen.

Um ja kein Risiko einzugehen verwandelte er sich in einen Super-Sayajin und griff dann an.

Schlag um Schlag prasselten auf den Körper seines Feindes nieder. Der Boden der Arena bekam Risse. Zuschauer stürmten entsetzt von ihren Plätzen. Da war es auch schon vorbei...Grong lag bewusstlos auf dem Boden- Vegeta hatte den Kampf gewonnen.

Der Schwarzhaarige wurde wieder in sein Zimmer, oder besser gesagt Gefängnis gebracht, wo schon Unmengen an Essen für ihn bereitstanden. Hungrig stürzte Vegeta sich auf das Mahl, erst jetzt bemerkte, dass ihm der Magen knurrte.
 

******
 

Bulma konnte, nachdem sie ca. 4 mal wieder aufgewacht war einfach nicht mehr einschlafen. So beschloss sie, zu schauen, ob der Scanner schon fertig war.

Kaum hatte sie die Zimmertür geschlossen, als auch schon ein "Piep" ertönte...der Computer hatte etwas entdeckt....
 

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Gesättigt legte sich Vegeta auf das schmale, harte Bett in seinem Zimmer. Auch er war müde. Zwar war der Kampf alles andere als anstrengend gewesen, aber die Ereignisse der letzten Zeit bewirkten, dass ihm schnell die Augen zufielen und er in einen ruhigen Schlaf hinüberglitt.
 

*****
 

Schnell stürzte Bulma zu dem Gerät. Auf dem Bildschirm stand: Königliches Siegel der Drontalyss .... Die Drontalyss sind ein allgemein friedfertiges Volk, dass selber nicht kämpft. Um ihre Aggressionen abzubauen sammeln zugehörige dieses Verbundes einfach Lebewesen aus dem Weltall auf, um diese dann gegeneinander kämpfen zu lassen....

Der Frau stockte der Atem... "Vegeta, nein, wenn dir etwas zugestoßen ist...." schon wieder kämpfte sie mit den Tränen (Oh Gott, nicht schon wieder ;-( )

Plötzlich beschloss sie, ohne klaren Beweis nicht hinzunehmen, dass sie Vegeta vielleicht nie wieder sehen würde, schließlich war er ein Sayajin und nicht gerade schwach.
 

Bulma wusste selber nicht mehr, warum sie ihn unbedingt finden wollte. War es nur wegen den Gründen, die sie überhaupt hergeführt hatten, oder war es inzwischen etwas anderes?...

Teil11
 

Plötzlich blinkte an dem Siegel in Bulmas Hand ein kleines Lichtchen auf. Schnell holte sie einen Schraubenzieher und andere nützliche Geräte aus einer Kapsel, die sie immer bei sich hatte.

Schnell hatte sie das Ding geöffnet und ihr war klar, dass ein Peilsender in dem Siegel einbebaut sein musste. Wenn es ihr nur irgendwie gelingen würde, die fremdartigen Daten zu entschlüsseln. Es könnte Wochen dauern, die Daten auszuwerten. Aber Bulma wollte nicht aufgeben, nicht jetzt, wo sie fast am Ziel war... So machte sie sich unversehens daran, die gespeicherten Informationen auszuwerten, als sie plötzlich einen Schatten neben ihrem Raumschiff sah...
 

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Vegeta war inzwischen wieder erwacht und in Gedanken versunken. Er bereute es schon, dass er einfach ,ohne einen triftigen Grund zu nennen abgehauen war. Er wünschte sich nicht sehnlicher, als in den Armen seiner Gefährtin aufzuwachen und festzustellen, dass das alles nur ein Traum war. Aber die leichten Prellungen, die er im Kampf davongetragen hatte, bestätigten ihn, dass es die Realität war und er seine Bulma vielleicht nie wieder sehen würde.
 

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Ein riesiges Raumschiff glitt an ihrem vorbei. Plötzlich spürte Bulma einen Sog. Ein Transportstrahl des anderen Schiffes hatte sie erfasst und zog sie an. Die Frau war zu geschockt um auch nur einen Finger zu rühren, Vielleicht war es, weil sie langsam alt wurde, aber sie war starr vor Schreck, obwohl sie in ihrem Leben schon einiges erlebt hatte.

Da verfinsterten sich ihre Gedanken auch schon...

Bulma fand sich in einen kleinen Zimmer wieder, als auch schon die Tür aufging.

"Willkommen bei den Drontalyss..."

"Dann habt ihr also..." schnell schwieg sie wieder, sie wollte nicht mehr verraten, vielleicht könnte es ihr hinderlich sein, Vegeta aufzuspüren.

".....du bist schon der zweite Fang diese Woche, wenn auch ein ziemlich mickriger. Dieses Raumschiff ist dein neues Zuhause, du wirst nie wieder etwas anderes sehen, also finde dich lieber gleich damit ab.

Damit trat da Wesen, das aussah wie eine Eidechse der hässlichsten Art, wieder aus dem Raum.

Bulma blieb allein zurück. Na das waren ja vorzügliche Aussichten. Schon wieder kamen ihr die Tränen. (ziemlich nahe am, Wasser gebaut, was?) All das nur wegen Vegeta....
 

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Dieser nahm unterdessen ein Bad. Nicht länger als nötig wollte er die Fingerabdrücke seines Gegners auf der Haut spüren. In seinem Schlafzimmer wurde inzwischen das Abendessen hereingebracht. Wie immer verspürte der Sayajin einen gewaltigen Kohldampf, aber er bleib noch in der Badewanne liegen, bis die Person, die das Essen gebracht hatte, wieder verschwunden war . Langsam stieg er aus der Badewanne und wickelte sich ein Handtuch um seine gestählten Lenden. Dann verließ er das kleine Badezimmer und trat in das Schlafzimmer hinaus, wo er sich sogleich über den reichlich gedeckten Tisch hermachte.
 

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Plötzlich ging die Tür zu Bulmas Zimmer wieder auf und das hässliche Wesen trat neuerlich ein. "Nun Weib, wir haben beschlossen, dich nicht zu töten, obwohl du nicht kämpfen kannst, aber wir haben eine andere Aufgabe für dich, ich bin sicher, dass du deine Sache gut machen wirst, obwohl du doch schon etwas in die Jahre gekommen bist."

Eine Aufgabe? Was kann das nur sein, hört sich jedenfalls nicht wirklich gut an...

Die Eidechsen-Gestalt lächelte, wenn man das verziehen des Gesichtes überhaupt so nennen konnte. "Nun, sobald du dein Abendessen zu dir genommen hast, werde ich wieder kommen und dir zeigen, was wir mit dir vorhaben...
 

******
 

Vegetas Tür ging wieder auf, Kal-Has trat ein und begann sofort zu sprechen.

"Für außergewöhnliche Kämpfer haben wir immer eine kleine Belohnung bereit. Da du dich heute gut bewiesen hast, werden wir dafür sorgen, dass es dir an nichts mangelt. Wir bitten nur noch um einen Moment Geduld, da wir mit den Vorbereitungen noch nicht ganz fertig sind." Damit trat er hinaus und die Tür schloss sich wieder.

Vegeta machte ein verwundertes Gesicht. Eine Überraschung? So hätte ich dieses Volk gar nicht eingeschätzt, was es wohl sein wird. Ich bin ja schon gespannt. Zwar kommt mir dieser Kal-Has nicht ganz geheuer vor, aber für eine Belohnung bin ich immer gut...

Teil12
 

So verging gut eine Stunde, in der Vegeta mit Warten beschäftigt war.

Bei Bulma war unterdessen die Hölle los. Kal-Has hatte ihr mitgeteilt, dass ihr eine ganz besondere Aufgabe zukam. Welche, wusste sie auch nicht, aber als ihr plötzlich Kleider ins Zimmer gebracht wurde, die aus einem Hauch von Nichts bestanden, hätte sie am liebsten zu schreien angefangen. Sie wehrte sich heftigst, aber leider waren die Diener, die ihr als Umkleidehilfe zugeteilt worden waren, etwas stärker als sie und noch dazu ziemlich geschickt. Ob sie wollte oder nicht, kurz darauf stand sie etwas .... freizügig gekleidet am Raum, als die Türe auch schon wieder aufging und Kal-Has eintrat. Er gab ihr ein Zeichen mitzukommen und sie musste wohl oder über mitspielen. So erhob sie sich von ihrem Bett und schritt mit zitternden Knien hinter ihrem Wächter her.

Bald, viel zu bald für Bulmas Geschmack hatten sie eine Türe erreicht, die wie von Geisterhand geöffnet wurde und dahinter befand sich - zu Bulmas großem Erstaunen - eine Küche. ( wetten, das habt ihr jetzt nicht erwartet *g*) Am wenigsten hatte sie das hier erwartet, eine ganz normale Küche, ähnlich der, die sie zu Hause hatte. Kal-Has trug ihr auf, etwas nach Art der Erde zuzubereiten. Er wollte wiederkommen, wenn sie fertig war und ihr dann weitere Anweisungen geben.

So machte Bulma sich ans Werk - kochen war noch nie ihre Stärke gewesen - aber immerhin brachte sie einen leckeren Nudelauflauf und Paprikaschnitzel zustande. Sie war es gewohnt, immer etwas mehr zu kochen und so türmten sich bald Töpfe und Pfannen in der Küche.

Sie hatte gerade fertig abgewaschen, als auch schon wieder Kal-Has vor ihr stand und meinte: "So Weib, du wirst dieses Essen jetzt auf ein Zimmer bringen, nimm aber diesen Schleier und häng ihn dir um, wir wollen ja den anderen Gefangenen nicht abschrecken." Mit einem hässlichen Grinsen auf den Lippen bedeutete er ihr, ihm zu folgen. Langsam setzte sie sich mitsamt einem Servierwagen, den sie voll beladen hatte, in Bewegung.

Vor einer weiteren Tür blieben sie stehen und die Tür öffnete sich, Bulma musste eintreten und Kal-Has raunte ihr zu, sie solle warten, bis das Essen verschlungen war, dann würde er wieder kommen und sie abholen.

Zitternd trat Bulma ein und - schon wieder verschlug es ihr den Atem. Auf dem Bett saß Vegeta - ihr Vegeta und machte ein säuerliches Gesicht, wie immer, wenn er auf etwas warten musste. Sie beschloss erst einmal abzuwarten.

Langsam stellte sie die Gerichte auf den kleinen Tisch im Zimmer und stellte sich dann möglichst weit in eine Ecke, um nur nicht aufzufallen.

"Wird auch Zeit Weib, ich sterbe fast vor Hunger" Mit atemberaubendem Tempo machte sich Vegeta daran, alles Essbare, das zum greifen nahe war zu vertilgen, wie ein Müllschlucker.
 

******
 

Der Prinz der Sayajin hatte eine riesige Freude, wieder einmal etwas Heimisches zwischen die Finger zu kriegen und schmatzte voll behagen.

Plötzlich fiel sein blick auf Bulma: "Was starrst du mich so an Weib, hast du nichts besseres zu tun."

Da platzte ihr der Kragen: "Und ob ich was besseres zu tun habe, aber statt sicher zuhause zu sitzen bin ich aus Sorge um einen arroganten Idioten fast umgekommen."

"Mit einer hastigen Bewegung riss sich Bulma den Schleier vom Gesicht und schimss mit eben diesem nach Vegeta.

Diesem blieb das Essen im Halse stecken. Schnell schluckte er. "Bulma,..... du hier? Was in Dendes Namen machst du hier??? Es ist gefährlich....."

"Ich habe dich gesucht, ich habe noch ein Hühnchen mit dir zu rupfen und nun rück raus mit der Sprache, wieso bist du abgehauen?? War ich dir zu alt, zu hässlich?"

"Nein, aber....."

"Was aber, wieso bist du dann gegangen, du hast mich alleine zurückgelassen, obwohl wir uns geschworen hatten, uns nichts zu verheimlichen. Hast du etwas besseres vor, als auf der Erde bei den Leuten, die dich lieben, zu sein?" Wir haben uns alle Sorgen um dich gemacht, aber daran denkst du wohl gar nicht...." Tränen strömten über Bulmas Gesicht. Tränen der Wut, der Verzweiflung, aber auch Tränen der Freude Vegeta gefunden zu haben.

"Ist es wahr, ihr habt euch Sorgen gemacht, habt mich vermisst?" Auch Vegetas Stimme geriet ins Schwanken, aber er riss sich zusammen. Seine Bulma hatte ihn vermisst, einen schöneren Satz konnte er sich im Moment nicht vorstellen.

Langsam schritt Vegeta auf sie zu und umarmte die etwas überraschte Bulma stürmisch.

Sie wehrte sich anfangs, gab es aber auf und genoss die Berührung nach so langer Zeit.
 

Teil 13
 

Nach einer halben Ewigkeit lösten die beiden sich wieder voneinander.

"Rück schon raus mit der Sprache, wieso bist du gegangen?"

"Das sage ich dir, sobald wir wieder zu Hause sind, jetzt müssen wir mal sehen, wie wir von diesem Schiff hinunterkommen. Ich habe auch schon eine Idee" Leide flüsterte der Prinz seiner Gefährtin seinen Plan zu, ging dann in sein Bad und drehte das Wasser auf.

Kurze Zeit später betrat Kal-Has erneut Vegetas Gefängnis und holte Bulma ab. Als er das Wasser nebenan rauschen hörte, fragte er nicht lange, sondern bedeutete der Frau, ihm zu folgen, was diese auch nur allzu gerne machte.

Kaum hatte sich die Tür hinter ihnen geschlossen, als auch schon eine Hand unter der Tischdecke auf dem Servierwagen hervorschoss und den Fuß des Wächters mit eisernem Griff umklammerte. Mit einem Satz war Vegeta hervorgesprungen und hatte Kal-Has einen Schlag versetzt, der das Eidechsenwesen mit einem Seufzen zu Boden sinken ließ.

"Weißt du noch, wo der Raum ist, wo sie die Raumschiffe aufbewahren?" "Keine Ahnung, ich dachte du weißt es, ich war ja bewusstlos, als sie mich hergebracht haben."

"Dann müssen wir uns etwas anderes einfallen lassen."

"Dei den Transportschiffen der Sayajin waren die Laderäume immer im untersten Teil, wir haben gar keine andere Wahl, als es zu versuchen. Los jetzt!"

Vegeta packte die grünhaarige Frau und flog mit ihr durch die verwinkelten Gänge. Nach nicht allzu langer Zeit hatten sie eine schwere Stahltür erreicht, die ganz nach Laderaum aussah. Ein schwacher Ki-Angriff und das Ding zerbröselte förmlich unter der Kraft des Prinzen.

Da tauchten auch schon die ersten Wachen auf. Ein Schlag genügte, um alle mitsammen in tiefen Schlaf zu versetzen, als plötzlich Kal-Has mit Grong auftauchte. "Ihr wollt es doch nicht etwa wieder mit diesem Versage probieren? Habt ihr es noch immer nicht kapiert, dass er mir nichts anhaben kann? Na gut, ich mache euch die Freude und mache ihn kurz dem Erdboden gleich." Mit einem Satz war der Sayajin bei Grong angelangt und hieb ihm mit der Faust in die Gegend, wo bei den Menschen der Magen anzutreffen war. Die schuppige Haut des Wesens war stahlhart, normalerweise kein Problem für Vegeta. Aber als Grong ihn mit beiden Händen fest umklammerte, wurde ihm die gesamte Luft aus den Lungen gequetscht. So hatte der Prinz seinen Gegner nicht in Erinnerung gehabt. "Was habt ihr mit ihm gemacht?? Wieso ist er plötzlich so stark?" , keuchte Vegeta. Kal-Has stand grinsend daneben: "Nennen wir es einfach Spezialtraining. Hättest du nicht versucht zu fliehen, hättest du der Stärkste sein können." Das machte den Prinzen wütend, hier auf diesem Schiff war er bestimmt der Stärkste, er ließ sich doch nicht von einem aufgemotzten Frankenstein ins Jenseits befördern. So tief er konnte holte der Sayajin Luft und befreite sich eis der Umklammerung seines Gegners.

"Steh nicht so rum, such dein Schiff und mach es startklar.", rief er Bulma zu, die sich auch sofort in Bewegung setzte. Unterdessen sammelte Vegeta alle Energie, der er habhaft werden konnte und entlud diese in einem seiner gewaltigen Spezialangriffe. Grong wurde gegen die Wand geschleudert und blieb dort regungslos liegen. Noch ein kleiner Ki-Angriff und auch Kal-Has lag ohnmächtig am Boden.

Mit schnellen Schritten folgte der Prinz seiner Gefährtin in durch die Luke, hinter der sich tatsächlich die Raumschiffe befanden. (mehr Glück als Verstand die beiden *fg*)
 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 

"Schnell Bulma, such deine Raumkapsel....nun mach schon, schnell, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit....!"

"Ich tu ja schon mein Bestes, wenn ich doch nur die blöde Kapsel finden würde!"

Die Hände der Frau zitterten vor Aufregung, - da, endlich sah sie ihr Raumschiff in einem Abteil der riesigen Halle stehen. Schnellen Schrittes waren beide dort, als sie auch schon wieder angegriffen wurden.

"Bulma, starte die Kapsel, ich werde sie ablenken!", rief Vegeta seiner Gefährtin zu und mit einem Satz war er auch schon bei den Soldaten, die nicht im mindesten überrascht schienen.

Der Prinz begann sofort einen Kinnhaken nach den anderen, gefolgt von Fußtritten, die jeden normalen Erdenbürger in die Knie gezwungen hätten, auszuteilen.

Die drei Angreifer zeigten sich jedoch nicht im mindesten beeindruckt und packten ihrerseits Vegeta. Zwei hielten ihn fest und einer bearbeitete ihn nach allen Regeln der Kunst, dass der Sayajin meinte, ihm müsste schwarz vor Augen werden.

Ein Haken von links, gleich darauf einer von rechts....Vegetas Körper schien nur noch aus Schmerz zu bestehen. Wenn er gekonnt hätte, hätte er sich sicher unter Wehklagen gekrümmt.

Aber er hatte seinen Stolz, der ihm schon oft im Weg gewesen war. Schnaubend versuchte der Prinz, seine letzten Kräfte zu animieren, was nicht so recht gelingen wollte.

Bulma konnte dies nicht mit ansehen und wollte ihrem Gefährten schon zu Hilfe eilen, als dieser entsetzt keuchte: "Bleib wo du bist, steig und Schiff und flieg los,....bitte, ..ich würde es mir nie verzeihen, wenn dir etwas zustößt....." Schon sank der Prinz in die Knie, die Soldaten zerrten ihn aber sofort wieder in die Höhe und schlugen weiter auf ihn ein. "...und Bulma, vergiss nicht.......ich liebe dich.."

In diesem Augenblick startete der Autopilot die Triebwerke des Raumschiffes, das sich sofort ein paar Zentimeter in die Luft erhob und eine kleine Druckwelle erzeugte.

Überrascht lockerten die Wächter den griff um Vegetas Körper, der diese Chance trotz seines angeschlagenen Zustandes zu nutzen wusste.

Der Prinz suchte sein letztes Quäntchen Kraft zusammen, dass ihm noch verblieben war und wankte auf Bulma zu, die noch immer in der Eingangstür stand.

Erschöpft fiel er ihr in die Arme, während die Sicherheitsbeamten sich wieder gefangen hatten schloss die Frau auch schon die Tür.

Aber ein Entkommen schien zwecklos zu sein, in der Halle war kein offenes Tor vorhanden, durch das sie fliehen hätten können.

Bulma schleppte ihren Gefährten sogleich in ihr eigenes Schlafzimmer und wusch sorgfältig die Wunden des ohnmächtigen Prinzen.

Draußen versuchten die Soldaten das Schiff zu zerstören, indem sie mit Waffen dagegen schossen.

Bei dem Geräusch zuckte die Frau zusammen, ein Glück, dass sie in weiser Voraussicht die Panzerung in doppelter und dreifacher Ausführung installiert hatte.

Das Schutzschild würde eine Zeit lang halten, wenn auch nicht ewig.

Erst nachdem Bulma Vegeta notdürftig erstversorgt hatte, wage sie, zurück in den Steuerraum zu gehen und zu überlegen, was wohl als nächstes zu tun wäre.

Sorgenvoll blickte die Frau aus dem Cockpit (wie nennt man das beim Raumschiff??) und sah sich um - nein, ein Entkommen war unmöglich, nie würden sie es schaffen, von diesem schrecklichen Ort zu fliehen.

Sie schluchzte leise auf, als sie ein Geräusch hinter sich hörte - "Vegeta, warum ruhst du dich nicht aus, du bist schwer getroffen worden...."

"Ich bin ein Krieger, ich kenne keinen Schmerz! Lass mich mal ran hier..."

Zögernd überließ sie ihm den Stuhl vor dem Steuer.

Eines hatte sie in den Jahren, die sie mit ihm zusammen war gelernt - Wiederstand zwecklos.

Der Prinz schien entschlossen, etwas zu unternehmen, auch wenn Bulma nicht genau wusste, was.
 

Teil 15

"Hast du hier auch einen Knopf zum Öffnen der Windschutzscheibe (schon wieder so ein Ausdruck der nicht passt *schäm*) gemacht?"

"Nein, den im anderen Schiff hatten wir doch nie benötigt."

"Dann müssen wir es auf die harte Tür versuchen" ,seufzte der Sayajin mit matter Stimme.

"Wenn ich es dir sage, dann fliegst du ganz langsam los, gerade so schnell, dass wir sie abhängen können."

"Vegeta, was hast du vor? Du bist doch verletzt...."

"Tu was ich dir sage, Weib.- Bulma"

Der Prinz stapfte entschlossen durch die Tür, die Frau tat wohl oder übel, wie ihr geheißen wurde.

So eben war Vegeta bei der Eingangstür angelangt, als er einmal laut schrie: "Jetzt!"

Langsam glitt das Raumschiff vorwärts, keine Sekunde zu früh.

Schon hatte der Sayajin den Türöffner betätigt. Die Soldaten hieben auf ihn ein, aber Vegeta hatte einen entscheidenden Vorteil - er musste nicht laufen, sondern teilte nur ab und zu Fußtritte aus, wenn ihm einer der Angreifer zu nahe kam.

Als ihm der Zeitpunkt günstig erschien feuerte der Prinz eine Energiekugel gegen die Wand des riesigen Raumschiffes der "Sklavenhalter".

Sofort klaffte ein Loch von enormen Ausmaßen in ihr. Ohne Zweifel war der Laderaum nicht so gut geschützt wie sein Quartier.

Mit letzter Kraft drückte Vegeta den Knopf neben der Tür, die sich sogleich fast lautlos schloss.

Ein kurzer Seufzer, dann sank der Sayajin in sich zusammen, regungslos blieb er liegen.

Bulma steuerte ihr kleines Raumschiff unterdes durch das Loch in der Hülle, das Freiheit bedeutete.

Draußen in den Weiten des Alls schaltete sie den Autopiloten ein und begab sich auf die Suche nach ihrem Gefährten.

Ein schriller, wenn auch leiser Schreckensschrei entfuhr ihr. Hastigen Schritten war sie bei ihm, Entsetzen stand ihr ins Gesicht geschrieben.

Zum zweiten Mal an diesem Tag schleppte sie den Sayajin in sein Quartier.

Insgeheim war die Frau froh, dass sie nicht Goku als Gefährten hatte. Schwerlich hätte sie es geschafft, ihn alleine in den anderen Raum zu schleppen.

Der zierliche Sayajin war schon etwas handlicher, musste sie feststellen, während sie sich abmühte, ihren Prinzen aufs Bett zu wuchten.

Endlich - geschafft. Schnaubend gönnte sie sich eine kleine Pause, um wieder zu Atem zu kommen.

Manche der Wunden waren aufgebrochen - Blut floss aus unzähligen kleinen und großen Kratzern. Schweigend holte Bulma wieder ihren Verbandskasten aus einer Kapsel und machte sich daran, Vegeta zu verbinden.

Eine langwierige Arbeit, wie sich herausstellte.

Als die Frau fertig war konnte sie sich ein Schmunzeln nicht verkneifen - Vegeta sah etwas lächerlich aus, in seinem Zustand.

Von oben bis unten eingehüllt in weiße Mullbinden, der Rest seiner Haut war verklebt mit Pflastern.

Nahezu kein Fleck seiner Haut war mehr zu sehen, Bulma hatte ihre Sache gut gemacht.

In den Jahren, seit sie auf Vegeta gestoßen war hatte sie unzählige Wunden verarztet, kleinere und größere. Sie hatte schon schlimmeres behandelt, wenngleich es ganz und gar nicht gut um den Sayajin stand.

Schweißperlen standen auf der Stirn des Sayajin, sein Atem ging stoßweise und sein Brustkorb hob und senkte sich unregelmäßig.....

Teil 16
 

Bulma seufzte, sie schwelgte in Erinnerungen.

Seit sie Vegeta das erste Mal gesehen hatte, war sie von ihm wie magisch angezogen gewesen, wenngleich er sie behandelt hatte wie Luft. Sie konnte es sogar noch hören, ,Weib, mein Gravitationsraum ist kaputt - Weib, dein Essen schmeckt grässlich, willst du mich vergiften? - Weib....tu dies, Weib tu das.....Weib!!...'
 

Eines Tages war es ihr zu viel geworden und sie hatte auf Rache gesonnen. Kurzerhand holte sie sich die Pläne für Vegetas Trainingsanzüge und vergrößerte sie etwas. Hurtig machte sie sich an die Arbeit, diese dann auch zu nähen.

Als sie fertig war hatte sie dann ihr Meisterwerk heimlich in die Garderobe des Prinzen geschmuggelt.

Am Abend, nachdem Vegeta sich geduscht hatte, ertönte plötzlich ein Schrei: "Weib..!"

Mit einem unschuldigen Ausdruck auf dem Gesicht schlendert die Frau in Richtung der Stimme.

"Was ist denn Vegeta?"

"Was zum Teufel hast du mit meinen Trainingssachen angestellt???"

"Wieso, was ist denn?"

Der Prinz trat hinter der Schranktür hervor - und wie er aussah - wie in einen Sack gekleidet.

Bulma konnte sich ein schadenfrohes Lächeln nicht verkneifen, was jedoch der Sayajin zum Glück nicht bemerkte.

"Ähm...bist du geschrumpft Vegeta??" Innerlich krampfte sich alles in ihr vor Schadenfreude zusammen, aber die Frau blieb ruhig.

"Was soll da heißen ,bist du geschrumpft?"

"Naja, der Anzug ist doch schon einmal besser gesessen."

"Ich bin noch genau so groß wie immer...was hast du mit meinen Sachen gemacht??"

"Ich hab nichts damit gemacht. Aber ich glaube, ich habe eine Erklärung, dass dir deine Sachen nicht mehr passen."

"Und die währe??"

"Naja, Chichi hat mir vor einiger Zeit erzählt, dass Goku noch immer wächst, obwohl er eigentlich schon größer ist als wir alle. Vielleicht ist das bei dir genau umgekehrt, weil du ja so was wie ein Alien bist, könnte es ja sein, dass deine Moleküle unsere Atmosphäre nicht aushalten und du schrumpfst.

Vegeta wurde bleich um die Nase. Bulma konnte sich fast nicht mehr beherrschen, wusste sie doch genau, wie sehr der Prinz es hasste, auf seine Körpergröße angesprochen zu werden.

Erst als die grünhaarige Frau vor Lachen am Boden lag und sich den Bauch hielt, dämmerte es Vegeta, dass irgendetwas an der Sache faul sein musste. Schnell knallte er ihr die Tür vor der Nase zu und riss den nächsten Kampfanzug aus dem Schrank. - Er passte angegossen - wie immer.

Bulma hatte sich schnell aus dem Staub gemacht, zum Glück waren menschliche Auren zu schwach, um sie zu orten, sonst wäre es ihr an den Kragen gegangen. So aber lachte sie sich eins ins Fäustchen und machte einen Spaziergang, in der Hoffnung, dass der Prinz sich bis sie zurückkam wieder beruhigt hatte.

Kaum hatte sie einen Fuß in die Tür gesetzt, war er auch schon auf sie losgestürzt. - hatte sie am Arm gepackt und wollte ihr eine Lektion erteilen, er wusste zwar noch nicht, wie, aber ihm wäre sicher etwas eingefallen.

Plötzlich hatten sich ihre Blicke gekreuzt und um beide war es geschehen gewesen.

Eine umwerfend schöne Nacht war gefolgt. Nie würde sie es vergessen, diese erste Nacht mit Vegeta - ihrem Prinzen.

Damals waren sie beide halt noch jünger gewesen. Im Laufe der Zeit hatten dies berauschenden Erlebnisse etwas abgenommen und eines Tages hatte der Sayajin beschlossen, sie zu verlassen.
 

Bulma schreckte hoch, als Vegeta von seinem Krankenlager ein gequältes Stöhnen hören ließ. Sie hatte alles getan, was in ihrer Macht stand, jetzt kam es auf ihn an.

Geschickt wechselte die Frau die Verbände des Prinzen, der dies nicht mitzubekommen schien, er war noch immer nicht aufgewacht.
 


 


 


 


 

Bulma hatte bereits einen Großteil der Wunden versorgt, als plötzlich eine Bewegung des Raumschiffes sie von ihrem Stuhl riss.

Eilig rannte sie zur Brücke, um nachzusehen, was denn nicht in Ordnung sei.

,Dieser Autopilot, eines Tages werde ich ihn....', ohne weitere Gedanken stürzte die Frau zum Steuer und versuchte den Trümmern auszuweichen, die das Schiff zu zerschmettern drohten.

Im Zickzackkurs lenkte Bulma ihr Fahrzeug durch den Meteoritenhagel, was bei dessen Dichte gar nicht so einfach war. Riesige Brocken aus Stein und Eis stürzten immer wieder auf das Gefährt. Einfach war es nicht, im Stuhl sitzen zu bleiben. Nachdem die Frau jedoch ihre Fingernägel in den Steuerknüppel gekrallt hatte, fand sie wenigstens ein wenig Halt. Da traf ein ziemlich großes Teil die äußerste Schiebe vom Sichtfenster auf der Brücke.

Beulen bedeckten das ganze Raumschiff, als es schließlich aus der Gefahrenzone hinausgesteuert wurde.

Mit einer schnellen Handbewegung wischte Bulma sich den Schweiß von der Stirn, um sogleich wieder auf die Beine zu springen und nach Vegeta zu sehen.

Dieser war natürlich durch die wilde Fahrt von seinem Lager und gegen die Zimmerwand geschleudert worden.

Ächzend hatte der Sayajin sich zusammengekrümmt und die Position eines Fötus eingenommen. Mit angezogenen Beinen lag er neben der Tür und atmete flach.

"Vegeta....!"

Mit einem Satz war Bulma bei ihrem Gefährten und versuchte, ihn wieder aufs Bett zu zerren. Nach den ausgestandenen Adrenalinschüben war das alles andere als leicht.

Als sie ihn nach geraumer Zeit endlich hoch gehievt hatte stockte ihr plötzlich der Atem.

,Nein, das kann doch nicht......bitte nicht, nicht jetzt.....nein......'

Part18
 

"Vegeta, sag doch was! VEGETA!!!!" Außer sich packte die Frau den einzigen Mann für sie bei den Schultern und schüttelte ihn durch - kein Lebenszeichen.

Noch einmal versuchte Bulma den Puls zu fühlen, einen Atemzug auf ihrer Haut zu spüren, aber nichts. Verstört saß sie da, tat nichts, was hätte sie denn jetzt noch tun können, sie hatte alles versucht, was in ihrer Macht lag.

Keine Zuckung oder Regung störte die Ruhe von Vegetas Körper.

Er lag nur da, - still, wie selten zuvor in seinem Leben. Nicht einmal im Schlaf hatte er so entspannt ausgesehen. Jetzt lag er hier, ohne die üblich gerunzelte Stirn, die zusammengekniffenen Augen, - aber auch ohne dieses Glitzern, das Feuer in den Augen, das sie so sehr geliebt hatte, - falsch, das sie liebte.

Die türkishaarige Frau krümmte sich plötzlich zusammen, Tränen liefen ihr über die Wangen und tropften auf die Decke, die Vegetas Körper verhüllte. Dort versammelten sie sich zu einem stetig wachsenden Strom, der der Trauer eines einzigen Menschen entsprungen war.

Kraftlos sackte Bulma in sich zusammen. Jetzt, wo sie es schon geschafft gehabt hatte, gerade jetzt, wo es ein Bischen so war wie früher.

Sie war aufgebrochen, um ihn zur Rede zu stellen, vielleicht auch, um ihn zurückzuholen und sie hatte es schon geschafft. - Aber jetzt? Was jetzt?

Sie konnte nicht mehr, es gab keine Kraft in ihr, die sie ermahnte, sich zusammenzureißen. Sie war alt, weder Trunks, noch Bra brauchten sie mehr. Nun war auch noch der fort, den sie mehr als alles auf der Welt liebte.
 

'Ich wollte die Vergangenheit mit den Wolken ziehen,

unsere Zukunft vom Wind treiben lassen.

Eingesperrt von Pflichten,

habe ich zu Hause gewartet - auf dich!

Ich wollte noch einmal erwachen,

noch einmal mit den goldenen Flügeln fliegen...

Die Freude über unser Wiedersehen,

war wie ein kleines Feuer.

Aber jetzt hat sich der Schmerz,

dass ich dich schon wieder verloren habe,

in endlosen Regen verwandelt.

Ich wage zu hoffen,

dass dieser Regen,

die kleine Flamme in mir nie verlöscht.

Alleine zu sein ist erst so unerträglich,

seit ich die Angst kenne,

dich zu verlieren.

Warum hast du mich losgelassen?'
 

Bulma schmiegte sich kurz an die Seite ihres Gefährten und legte einen Arm um ihn. Ihre Augen waren rot geheult und noch immer voller Tränen.

Ihr Prinz war schon einmal ... - aber jetzt war es endgültig.

In ihrem Herzen war sie glücklich darüber, dass sie wenigstens noch die letzte Zeit seines Lebens mit ihm verbringen hatte dürfen. Um so schlimmer war es jetzt aber auch, von ihm Abschied zu nehmen - erneut.

Kein Zweifel, sie wollte sich zusammen nehmen, aber das schien alles andere als leicht zu sein.

Kurz atmete sie durch, holte tief Luft, - jetzt war es endgültig vorbei.

Froh darüber, dass ihr wenigstens diese kurze Zeit mit Vegeta noch vergönnt war, zog die zerbrechliche Frau mit leichenblassen, zittrigen Händen die dünne Decke über Vegetas Kopf.
 

Part19
 

Bulma saß noch immer am Bett, in dem ihr einziger Lebensinhalt regungslos lag.

Seufzend starrte sie auf die Decke, unter der der schmale, von zahlreichen Kämpfen geschundene Körper lag.

Sie hätte es damals besser wissen, auf ihre Freunde hören sollen. Aber sie hatte sich ja unbedingt in ihn verlieben müssen. Er hatte ihr viel Leid zugefügt, wenn meist auch unbewusst. Damals, als ihr Prinz im Kampf gegen Boo gestorben war, hatte sie gemeint, sie müsse vergehen vor Schmerz. Zu dieser Zeit hatte sie nur noch die Sorge um den Rest ihrer Familie aufrecht erhalten. Es war schwer gewesen - und es würde wieder schwer werden.

Zögernd fasste die Frau noch einmal - wohl zum letzten Mal- die Hand Vegetas, die noch unter der Decke hervor schaute. Sie war noch immer warm, wenn auch nicht mehr so heiß wie zuvor. Etwas Blut klebte an ihr, ansonsten war die Haut so weich wie eh und je.

Nichts deutete darauf hin, dass der Prinz etwas anderes machte als zu schlafen. Aber Bulma hatte kein Lebenszeichen gespürt - es war endgültig.

Sie fasste noch einmal an die Halsschlagader, alles war, wie sie es angenommen hatte, was aber noch nicht ganz in ihr Bewusstsein gedrungen war. Die Hoffnung lebte noch in ihr, aber sie wurde mit dieser kleinen Bewegung zerstört.

Wie zur Bestätigung dessen, was sie noch nicht fassen konnte griff sie auch noch einmal an die Pulsader des Handgelenks. Es war niederschmetternd, aber was hatte sie anderes erwartet, sie hatte es doch schon gewusst.
 

'Lass deine Augen nicht von mir,

lass meine Hände nicht los,

ich bitte dich so sehr,

lass mich nichts vergessen.

durch deine Stimme,

durch deine Berührung,

kannst du die Ketten durchtrennen,

die mein Herz und meine Seele gefangen halten.

Ich spüre Tränen auf meinen Wangen,

wie sollte es auch anders sein?

Jetzt liegst du vor mir,

so regungslos,

das bin ich nicht gewohnt.

Was würde ich dafür geben,

noch einmal dein mürrisches Gesicht zu sehen,

wenn nicht alles nach deinem Willen geht.

aber es ist - vorbei.'
 

Plötzlich spürte sie etwas, ein Pochen, ganz schwach, fast nicht zu spüren. Sie wartete eine Zeit lang, aber es kam nichts - sie hatte sich getäuscht.

Gerade wollte sie die Hand wieder wegnehmen, als sie es wieder fühlte, diese kleine Bewegung unter ihren Fingerspitzen, die ihr so viel bedeutete.

Sprachlos blieb Bulma kurz regungslos sitzen uns zerrte dann mit einer hastigen Bewegung die Decke von Vegetas Kopf.

Sie hielt einen Finger unter seine Nase, in der Hoffnung einen sanften Hauch zu spüren, aber da war nichts. Schnell leckte sie sich einmal über ihren Finger und hielt diesen noch mal an das Gesicht des Prinzen. Jetzt konnte sie es fühlen - schwach, aber doch ganz klar. Ein kleiner Luftzug, der Leben bedeutete.

Die Frau war außer sich - am Leben, er war am Leben!

- Aber zweifellos in denkbar schlechtem Zustand. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Sie hatte alles getan was in ihrer Macht stand. Noch einmal kramte Bulma nach der Kapsel, in der sie ihren Erste- Hilfe- Koffer verstaut hatte und setzte diesen frei.

Verzweifelt sah sie alle Döschen und Tuben durch, nach etwas, dass vielleicht ihrem Gefährten helfen konnte. Hier ein durchsichtiges Gläschen mit gelben Pastillen, da ein Tiegelchen voll Salbe...
 

******
 

.... eine kleine Dose mit Creme, eine Tube mit Gel und einige durchsichtige Fläschchen, die mehrere verschiedene Tabletten enthielten. Rote, gelbe, violette, grüne....aber was war das, ein etwas, mit brauner Farbe. Bulma konnte sich nicht erinnern, etwas braunes in die Behälter getan zu haben. Es war halbrund und unten abgeflacht.

ein Geistesblitz schoss durch Bulmas Gedanken - ein Käfer. Wie war der da rein gekommen? Nur schnell vernichten, sonst würden aus einem Krabbelvieh bald tausende werden.

Angeekelt fuhr sie mit dem Finger in das Gläschen und versuchte das Tier heraus zu bekommen. Kaum hatte sie es berührt. blieb es auch schon an ihrem Finger kleben. Schnell zog sie die Hand zurück und schaute sich den vermeintlichen Käfer genauer an. Irgendwie erinnerte er sie an etwas, an was genau wusste sie nicht mehr. Zögernd drehte sie das Ding um und sah eine helle Färbung, an Stelle der erwarteten Beinchen.

Plötzlich sprang die Frau auf und lief in Vegetas Gemach. Alles war so, wie sie es verlassen hatte.
 

Schnell war sie an der Seite des Prinzen und stopfte ihm das, was sie soeben gefunden hatte in den Mund. Wenn es das war, wofür sie es hielt, dann konnte sie zumindest kurz durchatmen, mehr schaden als helfen konnte es jedoch nicht.

Von nun an wich sie nicht mehr von der Seite ihres Prinzen und wachte Tag und Nacht über ihn - sein Zustand war stabil.

Er schlief wie ein Toter (wohl etwas makaber dieses Wort jetzt zu verwenden), tief und fest und ohne mit der Wimper zu zucken.

Zwei tage später musste Bulma ihrem Pflegling noch immer die schweißnasse Stirn abwaschen und ihn mit einem nassen Tuch kühlen. Aber Vegeta ging es ohne Zweifel besser als noch vor 48 Stunden.

Manchmal, so dachte die Frau, war der Prinz nahe daran aufzuwachen. Immer zuckte aber nur ein Muskel in seinem Gesicht, der wohl die Tage ohne Training nicht aushielt.

Die Minuten verstrichen ohne Geschehnisse - Stunde um Stunde - Bulma stand schließlich von dem Stuhl auf, um ihre müden Glieder zu strecken. Daraufhin beschloss sie, kurz unter die Dusche zu hüpfen, nachdem sie noch einen kurzen Blick auf Vegeta geworfen hatte, stapfte sie aus dem Zimmer und ab in die Dusche.

Einige entspannende Minuten später stand in frisch gewaschener Kleidung in der Küche und hackte irgendetwas, das nach Fleisch aussah in Stücke.

Einige Minuten später war der Duft von angebratenem Fleisch im ganzen Raumschiff zu erschnuppern.

Nachdem sich Bulma vergewissert hatte, dass es ihre Mahlzeit in der Zwischenzeit nicht zu heiß haben würde, sah sie wieder nach Vegeta. Schweigend ließ sich die Frau auf dem Stuhl nieder und starrte ihn an - den Prinzen ohne Furcht und Tadel.

'Ich hab dich,

doch liegst du da,

nichts ist so,

wie es mal war,

Tage voll Hoffnung,

in Tränen ertränkt,

Tage voll Zweifel,

weil nichts mehr geht.

Ich kann zwar sehen,

dass du da liegst,

doch nicht verstehen,

warum du diesmal nicht siegst...'
 

Abwesend betrachtete Bulma das Gesicht ihres Gefährten. In Gedanken versunken sprang sie dann auf um nach ihrem Essen zu sehen, dessen Duft sich durch die Ritze unter der Tür bis in Vegetas Zimmer geschlichen hatte.
 

Teil 20
 

Mitten in der Bewegung hielt sie inne. Etwas war anders als sonst. Abwesend schüttelte Bulma den Kopf, sie machte sich schon selbst verrückt. Kein Wunder, wenn man ohne einen Ansprechpartner auf einem Raumschiff mitten im Weltall saß.

Zögernd schritt die Frau durch die Tür, in deren Rahmen sie noch einmal zurückblickte. Sie wusste nicht, was sie erwartet hatte - dass Vegeta im Bett sitzen würde, mit einem Gesichtsausdruck, als ob ihm wer Mist unter die Nase gehalten hätte, vielleicht.

Gedankenverloren starrte Bulma ans Krankenbett, alles wie immer.

Halt - nein, wie gab es das? War es...? Nein, nur getäuscht..... Doch, Vegetas Augenlieder zuckten leicht, aber doch merklich. Wie bei jemandem, der nach einem erholsamen Stündchen Schlaf langsam aufwacht.

Mit einem Satz war die Frau an der Seite des Prinzen, ihr Blick streifte sein blasses Gesicht. Langsam, leicht zitternd, aber doch, öffneten sich die Augen von Vegeta einen Spalt, genug um das wahrzunehmen, das die ganze Zeit über ihn gewacht hatte - seine Gefährtin.

Kurz schloss er seine dunklen Augen nochmals und öffnete sie dann ganz. Das Licht blendete ihn, nach den Tagen, in denen er sich erholt hatte.

Mit großer Anstrengung versuchte der Sayajin, etwas zu sagen, jedoch entfuhr seinem Mund nichts weiter, als ein schwacher Lufthauch.

Bulma sprang auf und lief in die Küche, suchte ein Glas, das sie mit Wasser füllte und stellte es dann zusammen mit einem Teil des Restes ihres Mittagessens auf ein Tablett.

Schweigend balancierte sie dieses in Vegetas Schlafgemach.

Sie stellte ihre "Fracht" auf einem kleinen Tischchen ab und versuchte Vegeta einen Schluck des Wassers einzuflößen.

Während sie mit einer Hand seinen Kopf abstützte, setzte sie ihrem Gefährten mit der anderen das Glas an die Lippen. Wie einem Baby wurde Vegeta behandelt, wenngleich Bulma wusste, er hasste nichts mehr. Dennoch - was sollte sie sonst tun, zumal sie nicht einmal ein wütendes glitzern in seinen Augen sah, was die Frau leicht verwunderte. Vielleicht sah er es ja auf einmal als königliche Ehre an, sich hinten und vorne bedienen zu lassen. Eher ungewöhnlich, schien die Möglichkeit, dass er endlich eingesehen hatte, sich helfen zu lassen, wenn er der Hilfe anderer bedurfte.

Bulma war froh, dass Vegeta endlich aufgewacht war und versuchte ihn nun dazu zu bringen, sich mit dem Löffel etwas Suppe einflößen zu lassen...

Das war aber anscheinend dann doch zuviel des Guten. Mit einem undefinierbarem Laut versuchte der Prinz die Sache selbst in die Hand zu nehmen - mit mäßigem Erfolg.

Kaum hatte er es geschafft, den Löffel in das Teller zu tauchen, lag nun die Schwierigkeit darin, diesen, mit möglichst wenig Inhaltsverlust bis zum Mund und wieder retour zu kriegen - schwierige Angelegenheit, wenn man einige Tage regungslos im Bett gelegen war.

Alle Glieder schmerzten. Vegeta aber ließ sich nicht aus der Ruhe bringen.

Still saß seine Gefährtin daneben, wie er mehr als die Hälfte des Tellerinhalts auf seiner Decke verschüttete, aber schließlich zufrieden den Löffel beiseite und seinen Kopf aus den Polster legte und sofort einschlief.

Schmunzeld beobachtete Bulma ihren Gefährten, der wie ein Kind schlief, denn genau wie ein solches hatte er auch herumgekleckert.

Part 22
 

Ohne Worte schnappte sich Bulma Teller und Löffel und begab sich damit in die Küche um sie abzuwaschen.

Dank einem neuen Reiniger, den sie erst vor kurzer Zeit erfunden hatte, war dies schnell geschehen.

Auf leisen Sohlen machte sie sich dann wieder auf den Weg, in das Zimmer, dessen "Inhalt" ihr so viel bedeutete. Abwesend sah sie auf die kleine Gestalt, die im Bett lag.

Ein kleiner Körper, in dem so viel Stolz vorhanden war. Immer wieder hatte sie sich gefragt, was ihren Prinzen dazu veranlasst hatte, zu dem zu werden, was er war.
 

'Du konntest es nie wagen,

auch nur einmal zu versagen,

warum denn nur?

Allein wegen dir?

Ich frage mich immer noch,

dabei weiß ich es doch,

warum?

Es liegt an dir es zu verändern,

gefangen wie von eisernen Bändern,

ist es das,

ist es was?

Warum denn nur?

Allein wegen dir?

Nur für dich?

Nein, ich glaube auch für mich!'
 

Bulma setzte sich in den Lehnstuhl, in dem sie schon so manche Nächte verbracht hatte. Ihr Blick ruhte auf seinem Gesicht. Kein Zweifel, auch er wurde alt, wenn auch nicht so schnell wie sie selbst.

Zum ersten Mal seit sie ihn kannte, fiel ihr auf, dass er zerbrechlich wirkte. Nun, er hatte schon vieles mitgemacht, vom Tod, bis schwerste Verletzungen. Aber es war etwas anderes, diesmal hatte alles einen anderen Grund und sie würde nicht eher ruhen, bis sie die ganze Wahrheit herausgefunden hatte.

Leise seufzte Bulma. Sie hatte keine Ahnung, wie sie vorgehen sollte, auch jetzt war sie hilflos, obwohl das Schlimmste überstanden schien. Das Licht im Raum war leicht gedämmt, damit Vegeta leichter Ruhe fand. Der Lichtschein warf Schatten auf das Gesicht der Frau und ließ sie schon fast unwirklich aussehen, während ihre Augen einmal mehr auf dem Prinzen ruhten.

Part 23
 

Das Raumschiff näherte sich inzwischen unaufhaltsam der Erde - dem Planeten, den Vegeta als seine Ersatzheimat auserkoren hatte.

Bulma wusste noch genau, was sie anfangs von dem sturen, überheblichen und arroganten Prinzen gehalten hatte, dessen Volk aus genau.....sie musste nachzählen..... - einer Person bestand -Goku.

Es würde nicht mehr lange dauern, bis sie wieder vertrauten Boden unter den Füßen hatten. Wie eine große Seifenblase lag der Planet bereits vor ihnen. Nur mehr wenige Stunden bis zur Ankunft.

Sie konnte es kaum erwarten, ihre Familie wieder in die Arme zu schließen, Trunks und auch Bra fehlten ihr sehr.

Es war schwer gewesen, sie erwachsen werden zu sehen. An dem Tag, an dem die beiden ausgezogen waren, war ein Stück ihres Herzens mit ihnen gegangen.

Damals hatte sie geglaubt, dass Vegeta für immer bei ihr bleiben wollte - soviel zu diesem Thema. Wen hatte sie nochmal gerade neben sich liegen, wen hatte sie aus der Hand von Verrückten gerettet, wer war fast gestorben?

Unwillkürlich lächelte Bulma, ein Leben mit dem Prinzen war bei weitem alles andere als langweilig, alleine schon, weil man den Gravitationsraum jeden zweiten Tag vollständig reparieren musste. Essen kochen war noch nie ihr Ding gewesen, Bulma war froh, dass es ihre Mutter erledigte, Massen von Essbaren genießbar zu machen.

Nun, sie hätte es kommen sehen müssen - etwas hatte schon länger nicht mehr gestimmt. Der Kick war verloren gegangen, die Gewohnheit hatte eingesetzt. Es würde alles anders werde - hoffte die Frau zumindest - nach einer Aussprache.
 

Kalt und so blau wie das Meer,

starren Augen im Weltall umher.

Wollte wer wissen, hat jemand gefragt,

was es damit auf sich hat?

Sie hat ihr Herz einem Mann versprochen,

fast wäre sie daran zerbrochen.

Sie fragt sich Tag für Tag,

was die nächste Stunde für Überraschungen bringen mag.

Vergeblich wartet sie auf Licht -

Bulma - vielleicht kommt es auch nicht...

Part 23

Betroffen schlummerte Bulma ein. Genau in dem Moment wachte Vegeta auf. (uch, wie bei Romeo und Julia ^.^*)

Etwas verwirrt versuchte er sich zurechtzufinden, er hatte von zu Hause geträumt, von Bulma und seinen 2 (meist) wohlgeratenen Kindern, die ihn viel Freude bereiteten. Nun, da sein Blick auf seine schlafende Gefährtin fiel, wurde er sich der Situation wieder bewusst. Warum war er eigentlich damals abgehauen?
 

'So, wie du jetzt daliegst, könnte man kaum glauben, dass du so eine Furie sein kannst, wenn etwas nicht nach deinem Willen geht. Aber was beschwere cih mich? Ich bin doch genau so? Vielleicht habe ich mich deswegen damals in dich verliebt - ich weiß es nicht mehr, ich weiß nur noch, dass du damals für mich das wunderbarste Geschöpf auf Erden warst. Und wenn ich wüsste, wie ich es formulieren sollte, ohne für komplett verweichlicht gehalten zu werden, würde ich dir das auch heute noch sagen - dass ich dich liebe, dass ich Glück habe, dich zu kennen, dass ich mehr als Glück habe, dass du mich als deinen Gefährten ausgewählt hast und auch, dass du unsere Kinder geboren hast.

Weißt du Bulma, in all den Jahren hab ich mich wohl kaum verändert, bin noch fast so stur, wie ich auf die Erde kam.

Ich weiß noch genau, dass ich dich für eine dumme Zicke gehalten hat, die nur Dank ihrer unglaublich schrillen Stimme ihren Willen durchsetzen konnte. Nun, im laufe der Jahre mit dir, habe ich meine Meinung geändert, ich weiß jetzt, es liegt nicht an deiner Stimme. Ich weiß, dass dir einfach jeder zu Füßen liegt, weil du so bist, wie du bist und es nicht zu verbergen, oder zu unterstreichen versuchst.

Eigentlich könnte ich noch von dir lernen, aber ich fühle mich alt, das erste Mal in meinem Leben fühle ich mich alt. Die Zeit ohne dich im Raumschiff war einsam und um genau zu sein, wäre ich schon nach 5 Minuten nur allzu gerne wieder umgekehrt. Ich habe vergessen, warum ich dich verlassen wollte, wohl, weil ich nicht gut genug für dich bin. So mag selbstsüchtig klingen und doch will ich für den Rest meines Lebens dich an meiner Seite, weil ich dich brauche. Ich gebe es nur ungern zu, aber ich brauche dich wirklich. Wer sagt, er kommt alleine besser zurecht, der Lügt, dieser Ansicht bin ich. Jedenfalls kann ich es mich nicht vorstellen, auch nur mehr kurz ohne dich zu sein. Ich weiß, ich habe einen Fehler gemacht und dich schwer enttäuscht, aber ich hoffe, du kannst mir verzeihen - noch einmal. Ich habe es zwar nicht verdient, aber trotzdem bitte ich dich, es uns noch einmal versuchen zu lassen, ganz von Anfang an. - Wie damals, als wir uns zum ersten Mal begegnet sind. - Nun, vielleicht ohne die Zeit, in der wir uns gegenseitig nicht ausstehen konnten.

Nun, ich mache mir hier Gedanken, aber wenn es darum geht es zu sagen, ist mein Mund wie von schweren Ketten verschlossen. Ich habe nie gelernt, meine Gefühle zu zeigen, ich bin ein Sayajin, sowas tut man..... - hat man auf Vegeta-sei nicht gemacht. Wieso hast du nur soviel Geduld mit mir? Warum schaffst du es, mich nach all dem, was ich dir angetan habe, noch bei dir haben zu wollen? Ich frage es mich wirklich.'
 

Vegeta konnte in diesen (bewegenden ^.^ ) Momenten nicht widerstehen, seine Gefährtin in seine Arme zu ziehen und an sich zu drücken. Bulma war jedoch so erschöpft, dass sie es nicht einmal bemerkte und eng an Vegetas Brust gekuschelt weiterschlief.

Part 25
 

Vegeta war glücklich. Nach langer Zeit wieder einmal. Hier lag er, mit seiner Gefährtin eng an ihn gekuschelt.

Ein Gefühl der Vertrautheit stieg in ihm hoch.
 

'Endlich hab ich dich wieder in meinen Armen, kanns noch fast nicht glauben.

Bei Dende, was denke ich denn da, hört sich schon fast an, wie aus einer Seifenoper geklaut, die deine Mutter so gerne sieht.

Mag sein, dass wir uns auseinander gelebt haben, aber ich kann nur anfügen, dass ich ohne dich nicht leben kann. Dieses Gefühl. Dieser Schmerz, der sich in mir breit macht, wenn ich längere Zeit ohne dich bin - dabei könnte ich das so leicht vermeiden und ich werde es auch tun, ab jetzt, weil ich dich liebe!'
 

Ohne es zu wollen, sprach er den letzten Gedanken laut aus. Vegeta bemerkte es aber erst, als er ein leises... "Ich dich auch" vernahm. Prompt errötete der Prinz. Er hatte nicht bemerkt, dass Bulma während er so mit sich selbst beschäftigt gewesen war, aufgewacht war.

"Ich hätte nie gedacht, das noch einmal von dir zu hören Vegeta, aber ich bin froh, auch wenn du wahrscheinlich gedacht hast, dass ich schlafe."

Sachte drückte sie den Kopf ihres Gefährten zu sich und küsste ihn kurz. Dann kringelte Bulma sich wieder zusammen und schlief weiter.
 

'Komisch, ich dachte, du würdest anders reagieren, wenn ich diese 3Worte mal zu dir sagen würde.

Es ist doch ein Zeichen von Schwäche, nicht mehr ohne jemanden leben zu können, zumindest war es das auf Vegeta-sei. Ihr Menschen seid in dieser Hinsicht mal wieder ganz anders und gewissermaßen bin ich sogar froh, dass ich vor Jahren auf eurem Planeten gelandet bin.

Es wäre mir zwar lieber, wenn Kakarott nicht gar so unterbemittelt wäre, aber was solls, auch daran gewöhnt man sich mit der Zeit. Er ist jedenfalls ein guter Trainingsparter, auch wenn ichs mir nicht eingestehen will. Mit ihm hab ich immer wieder eine neue Herausforderung - genau so wie mit dir Bulma.' Er blickte mit einem Lächeln zu seiner Gefährtin.
 

Tage verstreichen, Wochen vergehen,

ich habs geschafft, dich wieder zu sehen,

Ohne dich bin ich wie tot und leer,

dachte, mein Herz gäb es nicht mehr.

Wellen von Schwermut verstreichen geschwind,

Dacht ich zumindest, war dumm wie ein Kind.

Tief in mir kann es sich sehnen,

ich hab es geschafft es nie zu erwähnen.

So wie ich bin, willst du mich,

hab geglaubt, so geht das nicht.
 

Nun, da alles gesagt war, was es zu sagen gab, war auch Vegeta eingeschlummert, während sich das Rumschiff unaufhaltsam Kurs auf die Erde nahm.
 

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so, aus schluss, ende. *puh* endlich mal das ganze hochgeladen. hmm...was soll ich denn sonst noch schreiben? KOmmis erwünscht vielleicht ^.^*



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kemet
2003-02-18T02:37:55+00:00 18.02.2003 03:37
Erstmal herzlichen Glückwunsch zu dieser Story. Anfangs habe ich mich noch gewundert, wo denn die Satzzichen ware, aber dann nach einigen seiten, gings ja. esonders das ende fand ich schön. Alle Achtung. Mach weiter solche Storys, die wie heir alle Aspeckte vereinen.

vegetaac


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