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Animal Fighter

Eine Legende in der dritten Generation
von

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Die Chronik der legendären Vier

Wow~ endlich schaffe ich es mal wieder heir ein neues Kapi hochzuladen xD Ich weiß es hat unglaublich lange gedauert^^" Aber ich hatte so viel um die Ohren...

Naja, jetz ist es ja da.. und die nächsten werden auch sicher noch heute (oder spätestens morgen ;)) folgen ^^/)
 

Dann mal viel Spaß beim lesen ^^
 

Kapitel 4: Die Chronik der legendären Vier
 

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Einige Kilometer entfernt rutschte Ramon ungeduldig auf seinem Stuhl hin und her. Von diesem Zeugnis hing für ihn eine Menge ab. Natürlich seine Versetzung, keine Frage, allerdings zeigte dieses Jahresabschlusszeugnis auch, ob er wirklich der Klassenbeste war oder nicht. Das beschäftigte ihn nun schon seid drei Jahren, denn in jedem einzelnen hatte er den Titel des Klassenbesten nur um ein Haar verfehlt. Sein Klassen- und Geschichtslehrer Herr Shitaku rief nach und nach die Namen jedes einzelnen Schülers auf, in alphabetischer Reihenfolge. Ramons Nachname war Katsushi, weshalb er noch ein wenig auf sein Zeugnis warten musste.

„Jason Baker“, rief Herr Shitaku und ein großer blonder Junge mit eisblauen Augen und sportlichen Klamotten erhob sich von seinem Stuhl und ging nach vorne zum Lehrerpult. Als Jason sein Zeugnis entgegen nahm, verfinsterte sich seine Miene zusehends und als er seine Tasche aufhob um das Klassenzimmer zu verlassen und in die Ferien zu starten, murmelte er wütend vor sich hin. Herr Shitaku sah ihm mitleidig hinterher, bevor er den nächsten Namen aufrief. Nach gefühlten zwanzig weiteren Schülern fiel endlich Ramons Name.

„Ramon Katsushi“, rief Herr Shitaku und hielt Ramon lächelnd dessen Zeugnis entgegen.

„Herzlichen Glückwunsch mein Lieber, du hast es endlich geschafft“, fügte er leise hinzu und natürlich wusste Ramon sofort, was sein Lehrer meinte. Strahlend ging er zu seinem Platz zurück und setzte sich noch einmal hin, um auf seinen Freund Simon zu warten, der unglücklicherweise den Nachnamen Zacharias hatte. Ramon überflog seine Noten nur kurz und ließ das Blatt danach auch schon in seiner Tasche verschwinden. Er wollte es sich erst zu Hause genauer ansehen. Die Gewissheit, dass er es endlich geschafft hatte bester Schüler seiner Klasse zu werden reichte ihm vorerst vollkommen aus.

Als Simon endlich sein Zeugnis überreicht bekam, ging Ramon direkt mit ihm nach vorne. Die Beiden waren die letzten im Klassenraum, neben dem Lehrer und wollten, nachdem sie sich noch verabschiedet hatten, in ihre wohlverdienten Ferien starten. Doch als sie gerade aus dem Klassenraum gehen wollten, rief Herr Shitaku Ramon noch einmal zu sich.

„Ach, Ramon? Kannst du nochmal kurz zurückkommen? Nur für eine Minute“, fragte er, während er die letzten Hefte in seiner Tasche verstaute.

„Öhm, klar, kein Problem. Ich komm gleich nach Simon, geh schonmal vor.“

Ramon ging zurück zum Pult und stellte seine Tasche darauf ab. „Was gibt’s denn?“

„Ich wollte dir einfach nochmal persönlich gratulieren, dass du es endlich zum Klassenbesten geschafft hast. Ich weiß wie lange du schon darauf hin gearbeitet hast. Und dieses Jahr hast du dich wirklich unheimlich angestrengt, das habe ich wohl gemerkt. Deshalb möchte ich dir etwas geben. Es ist für mich etwas ganz besonderes gewesen, als mein Vater es mir gegeben hat und ich weiß, dass du es genauso zu schätzen wissen wirst. Ich bin mir sicher, dass es dir gute Dienste leisten wird und dir in vielen Dingen weiterhelfen kann.“

Herr Shitaku zog ein in einen hellbraunen Ledereinband gefasstes Buch aus seiner Tasche und überreichte es Ramon. Der nahm es staunend entgegen und betrachtete es lange, bevor er fragte: „Sind sie sicher, dass ich das haben soll? Ich meine, wenn es wirklich ihrem Vater gehörte, sollte es dann nicht lieber ihr Sohn bekommen?“

„Keine Sorge, ich bin mir absolut sicher. Außerdem wird keiner außer dir etwas damit anzufangen wissen. Vertrau mir einfach und nimm es als Geschenk an, ok? Rein aus Höflichkeit“, meinte Herr Shitaku und schloss mit einem Zwinkern seine Tasche.

Ramon sah das Buch noch immer ungläubig an. Sein Lehrer sah etwas ungeduldig auf die Uhr.

„Also dann, ich muss los. Hab noch einen wichtigen Termin. Dann wünsche ich dir schöne Ferien und nochmal herzlichen Glückwunsch zu deiner tollen Leistung.“

„Danke, ihnen auch“, sagte Ramon, der den Blick endlich von dem Buch abwandte und seinem Lehrer aus dem Klassenraum folgte.

„Möchtest du deine Tasche und dein Skateboard über die Ferien hier lassen?“, fragte der Lehrer amüsiert und deutete von der Tür aus zum Pult.

„Oh, man. Danke.“ Ramon lief zurück zum Pult, schnappte sich seine Sachen und verstaute das Buch noch in seiner Tasche, bevor er den Klassenraum erneut verließ, diesmal für ganze sechs Wochen. Im Flur wartete Simon bereits auf ihn.

„Also dann. Vielen Dank, Herr Shitaku. Ich werde es in Ehren halten. Wobei ich immernoch der Meinung bin, dass ich es eigentlich nicht haben sollte“, er seufzte kurz und lächelte seinem Lehrer noch einmal entgegen. „Ich wünsche ihnen schöne und erholsame Ferien.“

„Danke, das wünsche ich euch beiden auch.“ Mit einem unsicheren Lächeln verschwand der junge Lehrer in die andere Richtung über den Flur.

Zusammen mit Simon machte Ramon sich endlich auf den Weg nach Hause, er brach auf in die Ferien – in sechs Wochen Entspannung, Spaß und Freizeit. Auch wenn er noch nicht genau wusste, was er damit anfangen sollte. Geplant hatte er soweit noch nichts. Während er mit Simon die Straße entlang fuhr, fragte er ihn: „Und, hast du schon Pläne für die Ferien?“

Simon zuckte leicht die Schultern. „Nein, da habe ich mir noch keine Gedanken drüber gemacht. Ich bin jetzt erstmal froh, dass wir überhaupt Ferien haben. Ich denke ich werde erstmal meine freie Zeit genießen.“

„Ja, das denke ich auch.“

„Du sag mal, was wollte Herr Shitaku denn vorhin noch von dir?“

„Ach weißt du, ich habe es dieses Jahr endlich geschafft Klassenbester zu werden. Er wollte mir seine Glückwünsche aussprechen und... naja mir eben gratulieren.“

„Oh wow, hast du es echt gepackt? Gratuliere, das ist echt klasse!“, meinte Simon und klopfte Ramon auf die Schulter, der breit grinsend gerade um gut zwei Zentimeter gewachsen war. Wie Falc wohl reagieren würde, wenn er es erführe? Darauf freute er sich

besonders.

Endlich war er eindeutig besser als sein Bruder und nun hatte er auch den Beweis dafür in den Händen – oder vielmehr in der Tasche.

An der Straßengabelung, an der Ramon und Falc sich heute morgen getrennt hatten, mussten auch er und Simon nun getrennte Wege gehen, denn Simon wohnte in einem der Einfamilienhäuser die sich an dem schmalen Waldweg befanden. Er schlug daher den rechten Weg ein, während Ramon die Steigung hinab fuhr, die er am Morgen fluchend erklommen hatte.

Die beiden Freunde verabschiedeten sich voneinander und machten sich auf den Weg nach Hause. Ramon beeilte sich nach Hause zu kommen und Falc sein Zeugnis zu zeigen. Er leugnete nicht, dass er ziemlich stolz war. Glücklich lächelnd schloss er die Tür auf und lehnte sein Skateboard hinter der Tür an die Wand.

„Ich bin zu Hause!“, rief er durch die Wohnung. In seinem Glücksrausch hatte er die laute Musik nicht bemerkt, die aus der oberen Etage schallte. Natürlich bekam er deshalb keine Antwort von Falc. Er ging kurz in die Küche, warf seine Tasche auf die Eckbank und ging die Treppe hoch zu Falcs Zimmer.

Die Tür stand noch einen spaltbreit offen. Er öffnete sie etwas weiter und sah Falc ausgestreckt und mit geschlossenen Augen auf seinem Bett liegen.

Ramon grinste leicht, schloss die Tür wieder ein wenig und ging eine Tür weiter ins Bad.

Als er es wieder verließ stand Falcs Zimmertür weit offen und er war auch nicht mehr drinnen. Wann hatte er es verlassen? Er hätte doch etwas hören müssen. Ramon stolperte die Treppe hinab und in die Küche, aber Falc hatte seine Tasche bereits erwischt und sein Zeugnis in Händen. Staunend sah er es sich genau an.

Glück gehabt, er scheint das Buch nicht bemerkt zu haben. Selbst ich konnte es mir ja noch nicht genau ansehen, dachte Ramon und betrat die Küche.

„Wie zum Teufel bist du so schnell hier unten gewesen?“, fragte er ungläubig.

Falc lächelte und sah von dem Blatt Papier in seinen Händen auf.

„Du glaubst auch sobald ich die Augen schließe schlafe ich gleich, oder? Das lautlose Bewegen durch die Wohnung ist meine Spezialität, das weißt du doch.“

„Hm.“ Ramon lehnte sich an den Türrahmen und nickte in Richtung seines Zeugnisses, das Falc noch immer in Händen hielt. „Da staunst du, was? So sahen deine Zeugnisse nie aus, soweit ich weiß.“

„Ich bin wirklich beeindruckt. Aber um ehrlich zu sein hab ich es von dir nicht anders erwartet. Hast du es denn endlich geschafft?“

Nach einem kurzen Nicken von Ramon wurde Falcs Erstaunen noch größer.

„Wow, das ich echt klasse. Gratuliere.“ Nach einer kurzen Pause fügte er noch hinzu: „Aber es wurde ja auch langsam mal Zeit, oder?“ Grinsend wich er einem heran sausendem Zuckerwürfel aus, den sein Bruder gerade aus der kleinen Schachtel auf dem Tisch nach ihm geworfen hatte. Doch Ramon konnte garnicht aufhören zu

grinsen.

Das war mehr als er erwartet hatte. Er hatte zwar mit Erstaunen gerechnet, doch dass selbst Falc es ihm gönnte, das hätte er nicht gedacht. Jetzt war er selbst derjenige, der staunte.

Falc legte Ramons Zeugnis auf den Küchentisch und sah plötzlich verwirrt in die Tasche seines Bruders.

„Warum hattest du heute ein Buch mit in der Schule? Du hattest doch nur eine einzige Stunde, oder liege ich da falsch?“

Ramon durchfuhr ein Schauer. Er konnte nur das Buch meinen, das er von seinem Lehrer bekommen hatte. Ich wusste ich hätte es direkt hoch bringen sollen. Ich Idiot! Ich weiß doch selbst nicht mal was das für ein Buch ist. Ich will einfach nicht, dass Falc vor mir herausfindet, was es damit auf sich hat...

„A... also, das ist... ich hab gestern vergessen es raus zu tun und heute morgen hab ich es zu spät bemerkt und keine Lust mehr gehabt es hoch zu bringen. Da hab ich es eben mitgenommen“, erklärte Ramon etwas unsicher. Er durchquerte mit drei Schritten die Küche und schnappte sich seine Tasche, bevor Falc sich das Buch herausnehmen konnte.

„Aber jetzt hab ich ja Ferien, also kann ich die Tasche sowieso unter meinem Bett verstauen und sechs Wochen nicht wieder hervorholen.“

Falc lächelte und verschränkte die Arme vor der Brust. „Du bist ein miserabler Lügner, weißt du das?“ Ramon, der drauf und dran war die Küche zu verlassen, blieb erschrocken im Türrahmen stehen.

„Ja. Danke, dass du mich immer wieder daran erinnerst. Allerdings bist du der einzige, bei dem das nie funktioniert. Bei Dad klappt das immer.“

„Wahrscheinlich weil Dad der Diskussion aus dem Weg gehen möchte, die unweigerlich darauf folgen würde. Ich hingegen nicht, denn wir beide haben selbst ein Geheimnis vor dem Rest der Welt und deshalb merke ich es ganz genau wenn du versuchst mir etwas zu verheimlichen.“

Ramon stellte seufzend seine Tasche auf den Tisch. „Ok ok, ich hätte es ja wissen sollen. Aber lass mich trotzdem eben meine Tasche hoch in mein Zimmer bringen.“

„Also gut, ich mache uns dann schonmal etwas zu essen. Hast du Hunger?“

„Und wie. Ich bin sofort wieder hier.“

Ramon warf sich seine Tasche locker über die Schulter und lief hoch in sein Zimmer. Dort angekommen schloss er die Tür hinter sich, warf die Tasche auf sein Bett und nahm endlich das Buch heraus. Es war nicht sehr groß und auch nicht wirklich schwer, aber es sah ziemlich lädiert aus. Der Einband aus hellem Leder war an einigen Stellen eingerissen und rau.

Doch man konnte noch deutlich feine goldene Linien erkennen, die ein verschlungenes Muster an den Rändern des Einbandes bildeten. In den Ecken des Buchdeckels war durch diese Linien jeweils ein Tier dargestellt, welche erstaunlicherweise noch sehr gut erhalten waren. Ramon erkannte darin eindeutig einen Fuchs, einen Otter, einen Wolf und einen Falken. Der Vogel schien ein wenig aus der Reihe zu fallen zwischen den drei anderen vierbeinigen Tieren.

Was die vier wohl zu bedeuten hatten?

Verschlossen wurde das Buch mit zwei Fäden, die aus dem selben Leder zu bestehen schienen wie der Einband und komplett in Gold gefasst waren.

Ramon strich noch einmal über den Einband, bevor er das Buch öffnete. Sofort fiel ihm ein beigefarbener Briefumschlag in den Schoß. Weder eine Adresse noch ein Absender war darauf zu finden, nur sein Name stand in großer Schrift vorne auf dem Umschlag.

Sogar ein Brief... an mich? Was soll das nur alles? Ich verstehe das einfach nicht. Warum soll ausgerechnet ich dieses Buch haben? Ich bin mir sicher, dass Herr Shitaku einen Sohn hat, warum gibt er es dann mir und nicht ihm? Das ist alles ziemlich verwirrend.
 

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Sooo~ ich weiß ich lass euch hier gerade noch ziemlich im dunkeln stehen, aber keine Sorge... es geht ja schon sehr bald weiter ;) Versprochen! ^^v
 

Ich hoffe doch es hat euch gefallen ^//^

Würde mich über Lob/Kritik/Kommis aller Art wirklich riesig freuen ^^/)
 

LG Jaricho ^^



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