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Wenn die Rollen nicht klar verteilt sind

Uruha(seme)xAoi(uke), Reita(seme)xSaga(seme), Kai(uke)xNao(uke), Miyavi(seme)xRuki(uke)
von

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Wenn ein kleines Versehen zu ungeahnten Ausmaßen führt

Aoi schloss seine Wohnung auf und betrat den dunklen Flur. Es drückte auf den Lichtschalter und zog seine Schuhe aus. Seine Tasche ließ er zunächst im Flur stehen und trabte ins Wohnzimmer, um dort die Rollläden hoch zu ziehen und das Zimmer mit Licht zu fluten.

Sein Blick schweifte durchs Wohnzimmer und blieb an seinem Handy hängen, das immer noch in der Ecke lag. Zögernd ging er auf dieses zu und hob es auf. Nachdem er es aufgeklappt hatte fluchte er lauthals und wählte sofort Uruhas Handy an. Wieso hatte er sein Handy nur vergessen? Wie doof konnte man nur sein?

Ungeduldig wartete er, darauf, dass Kouyou abnahm und war mehr als erleichtert, als dessen Simme endlich am enderen Ende der Leitung erklang.

»Moshi, Mosh! Aoi ich habe schon ganz oft versucht anzurufen!«

Der Schwarzhaarige seufzte leise und unsagbare Dankbarkeit erfasste ihn, als er endlich die Stimme seines Lovers hörte.

»Uruha. Gomene. Aber ich habe meine Handy vergessen. Ich war bei Saga.«

»Warum?«

Yuu zögerte. Er war sich nicht sicher, ob er Uruha alles erzählen sollte, doch plötzlich platze Alles aus ihm heraus und die ersten Tränen der Verzweiflung suchten sich ihren Weg über sein Gesicht. War er jetzt zu einer Memme degradiert, dass er schon das zweite Mal heulte?

»Kou...ich...ich werde gestalkt und als ich dann bei Saga war hat der sich an mich ran gemacht und dann bin ich da wieder weg und jetzt wieder zuhause und weiß nicht was ich machen soll!«

Die Worte sprudelten förmlich aus Aoi heraus und mit jedem Wort erfasste ihn Erleichterung, dass er es endlisch schaffte Uruha alles zu erzählen und seine Sorgen los zu werden. Der Brünette schien allerdings nicht so ganz mit zu kommen.

»Was?«

Also fing Aoi noch einmal von Vorne an und erzählte alles detailliert und in aller Ruhe. Nachdem er endlich geendet hatte herrschte lange Zeit betretenes Schweigen, bis Uruha wieder das Wort ergriff.

»Ich komme sofort zurück.«

Auch wenn Yuu wusste, dass Kouyou es nicht sehen konnte schüttelte er mit dem Kopf. Hätte er gewusst, dass er seinem Lover den Urlaub durch seine Geschichte verdarb hätte er es ihm sicherlich nicht erzählt. Und Aoi wollte als Letzter, dass der Brünette sich zu viele Sorgen sich um ihn machte.

»Nein! Bitte tu mir den Gefallen und bleib da! Ich rufe dich lieber jeden Abend an und unterrichte dich darüber, was geschehen istl.«

Uruha war alles andere als davon angetan und äußerte dies in Form eines bösen Knurrens. Andererseits war das kein schlechter Vorschlag und er hatte seine Aufgabe, Reita zu veruken, ja auch noch nicht erfüllt. Würde er zurück fahren, hätte er dort nicht mehr die Ruhe dazu und hätte wieder einen Haufen Idioten an sich kleben.

Ein Seufzen verließ seine Lippen.

»Okay. Aber wenn etwas los ist, dann rufst du sofort an!«

Damit hatte sich Kouyou zur Genübe ausgedrückt und Aoi würde ihm auch keinen Widerstand leisten. Schließlich wusste er, dass Uruha zu einer Furie degradieren konnte, wenn es um ihn ging und auch, wenn er in solchen Situationen nicht auf ihn hörte. Also seufzte er leise und vergewisserte Uruha, er werde regelmäßig anrufen. Damit legte er auch auf und starrte einige Sekunden auf das Handy. Schließlich steckte er es ein und trabte in den Flur zurück, damit er seine Reisetasche holen konnte. Diese schleifte er in sein und Uruhas Schlafzimmer und fing an wieder alle seine Kleider auszuräumen und die getragenen in den Wäschekorb zu schmeißen. Nachdem er seine Tätigkeiten erledigt hatte verstaute er die Tasche wieder im Schrank, ließ er sich aufs Bett fallen und starrte an die Decke. Jetzt musste er also nur noch eineinhalb Wochen ohne Kouyou aushalten.
 

~zurück bei Ruki, Miyavi, Nao und Kai~

Nachdenklich kaute der Solokünstler auf seinem Fingernagel herum und hörte sich die verzweifelten Worte Naoyukis an.

»Ich kann ja auch nichts dazu, dass wir es nicht gebacken bekommen miteinander zu schlafen! Schließlich ist das nicht nur meine Aufgabe! Außerdem weiß Kai ganz genau, wie schüchtern ich bin und soetwas einfach nicht kann!«

Der Alice Nine Drummer hatte leichte Tränchen in den Augen und versuchte mit Mühe seinen Standpunkt zu erklären, was ihm eher schlecht als recht gelang. Während er die ganze Zeit gesprochen hatte, hatte Kai seinen Blick gemieden und Ruki grinste die ganze Zeit über einfach nur dämlich im Wohnzimmer herum. Seiner Meinung nach war er einfach total dämlich sich wegen soetwas anzustellen. Okay er hätte auch Probleme damit oben zu liegen, aber wenn es gar nicht anders ging würde er das sicherlich machen.

Als Kai das Wort erhob wurde er je aus seinen Gedanken gerissen und zuckte kaum merklich zusammen.

»Ich kann dich ja verstehen Nao, aber ich übernehme auch auf keinen Fall die Semerolle! Das KANN ich einfach nicht.«

Betretenes Schweigen machte sich breit und man konnte förmlich hören, wie Miyavis Hirnzellen arbeiteten. Leider hatte er keine einleuchtende Idee, wie er den Beiden helfen konnte. Vielleicht sollte er sich ja von jemand anderem Rat holen?

Man konnte förmlich sehen, wie eine leichtende Glühbirne über dem Kopf des Solokünstlers aufstieg.

»Ich komme gleich wieder.«

Damit rannte er förmlich aus dem Zimmer und zückte nebenbei sein Handy. Als er im Flur ankam, wählte er die Telefonnummer von seinem Freund Kyo an und wartete ungeduldig, bis dieser abnahm.

»Moshi, mosh. Kyo desu.«

»Hey Kyo! Ich bins Miyavi. Du meintest doch, dass du in Rukis und meiner Schuld stehen würdest, weil du dir doch das Seil von uns geliehen hast. Kann ich deine Schuld jetzt einlösen?«

Der Sänger schwieg einen Moment lang und schien angestrengt nachzudenken.

»Hm...ehrlich gesagt bin ich im Moment ein wenig aufgeschmissen. Anscheinend ist Aoi verschwunden. Er ist nicht mehr in seiner Wohnung und als wir bei Saga nachgesehen haben war er dort auch nicht mehr.«

Miyavi zog die Augenbrauen hoch.

»Ruf am besten Uruha an. Aber jetzt zurück zum Thema. Der Gitarrist findet sich eh irgendwann wieder auf. Also...ich habe ehrlich gesagt ein ziemliches Problem. Nao und Kai bekommen es einfach nicht hin zu klären, wer Seme und wer Uke ist. Hast du eine Idee, wie wir das lösen können?«

Der Angesprochene dachte angesträngt nach.

»Ich lasse mir was einfallen, ja? Ich kümmer mich Morgen darum. Aber lass mir heute noch Zeit nach Aoi zu suchen. Ich vermute, dass er entführt wurde.«

Jetzt musste der Solokünstler hart schlucken. Anscheinend hatte er bis ebend das Ausmaß der Situation vollkommen unterschätzt.

»Ja. Ich sage Kai bescheid, dass Yuu verschollen ist. Kannst du Morgen früh zu mir kommen und wir lassen uns was für Kai und Nao einfallen?«

Nachdem der Sänger auf seine Frage hin zugesagt hatte, legte er auf und kehrte ins Wohnzimmer zurück. Alle Drei sahen ihn erwartungsvoll an und er blickte betreten zu Boden.

»Aoi wurde entführt.«
 

~bei Die und Kaoru~

Kaoru blickte genervt vor sich hin und trabte Die nach, der sich mit ihm auf den Weg zu Aois Haus begab, um heraus zu finden, ob der Gitarrist nicht doch zu Hause war. Was sie jedoch nicht wussten, war, dass der Schwarzhaarige in diesem Moment den Entschluss fasste ein wenig spazieren zu gehen und gerade das Haus verließ. Dabei vergass Yuu hinter sich ordentlich abzuschließen und machte sich unbeschwert auf den Weg in den Park.

Die hing währenddessen seinen Gedanken nach und beobachtete einen Vogel, der über ihn hinweg flog. Schließlich drehte er sich zu Kaoru um und grinste dämlich.

»Wir sind gleich da.«

Der Angesprochene nickte und beschleunigte seine Schritte. Er wollte sich endlich versichern, dass Aoi noch lebte und endlich seiner aufgetragenen Pflicht nachkommen. Er hatte ja nicht ewig Lust dem Gitarristen von The Gazette nachzurennen.

Nach gut fünf Minuten erreichten sie endlich das Haus von Aoi und Uruha und kunschafteten die Wohnung zuerst mit einem Fernglas aus. Nichts.

Die blickte besorgt zu Kaoru, während dieser eine Haarklammer zückte, sie auseinander bog und sich an der Tür zu schaffen machte. Dabei zog er verwundert eine Augenbraue hoch.

»Es ist gar nicht richtig abgeschlossen.«

Mit diesen Worten knackte er das Schloss und stieß die Tür auf.

Der Flur lag einsam und trostlos da, während die beiden Gitarristen die Wohnung betraten und sich suchend umblickten. Nichts zu sehen. Nachdem sie ratlos die Küche und das Wohnzimmer durchsucht hatten zuckte Die aufgeschmissen mit den Schultern.

»Und was jetzt?«

»Wir sehen im Schlafzimmer nach.«

Damit trabte Kaoru nach oben, gefolgt von dem anderen Gitarristen, und betrat das Schlafzimmer. Suchend blickte er sich um, konnte aber niemanden sehen. Schließlich blieb sein Blick an der zerknüllten Bettdecke hängen. Betreten drehte er sich zu Die um.

»Ich glaube er wurde wirklich entführt. Ich vermute der Einbrecher wollte ihn schon am Eingang überwältigen, Aoi floh nach oben hier ins Zimmer, das auch erklären dürfte, warum unten seine Schuhe nicht standen, und liegferte sich hier einen Kampf mit dem Entführer auf dem Bett, weswegen die Bettdecke auch so zerknüllt ist. Im schlimmsten Fall wurde er vergewaltigt.« (viel zu übertriebene Interpretation)

Geschockt stolperte Die einige Schritte zurück und biss sich auf die Unterlippe. Eigentlich schloss er nie eines der Opfer ins Herz, wenn Kyo ihn auftrug irgendjemanden zu stalken, aber den Gitarristen hatte er irgendwie lieb gewonnen. Woran das lag wusste er allerdings auch nicht.

Kaoru zückte sein Handy und rief Kyo an, um ihn über die Lage Bericht zu erstatten. Nach einigen Minuten legte er auf und klopfte Die aufmunternd auf die Schulter.

»Komm. Wir gehen am besten.«

Damit schob er den anderen Gitarristen vor sich her und verfrachtete ihn aus der Wohnung.
 

Kyo seufzte zu dieser Zeit leise und tippte die Telefonnummer von Uruha ein. Nach einigen Sekunden nahm der Gitarrist ab.

»Moshi, mosh. Uruha desu.«

»Hallo Uruha. Ich bins Kyo.«

Der Brünette schien über diese Aussage mehr als überrascht zu sein und brachte keinen Ton heraus. Also entschloss sich Kyo wieder das Wort zu ergreifen.

»Ich möchte dir ja nicht den Urlaub verderben, aber wie es aussieht wurde Aoi entführt und vergewaltigt.«

Uruha war einfach zu geschockt, um etwas darauf zu antworten.

»Kaoru und Die waren in der Wohnung und haben nach ihm gesucht. Er ist nirgends zu finden und das Bettzeug lag zerwühlt da...«

Kouyou hatte Tränen in den Augen, bedankte sich bei dem Sänger und legte auf.

Für ihn hatte sich der Urlaub damit in Luft aufgelöst und die ersten Tränen suchten sich den Weg über sein Gesicht. Vollkommen aufgelöst drehte er sich zu Reita um. Während er sprach schluchzte er leise.

»Aoi...er wurde entführt...und wie es aussieht...wurde er....er wurde....vergewaltigt.«

Dem Bassisten entglitten alle Gesichtszüge und er ließ sich auf das Bett sinken. Nachdem die Nachricht zu ihm durchgesickert war blickte er zu Uruha.

»Wir fahren auf der Stelle zurück!«
 

Aoi lief währenddessen durch den Park und hörte dem Vogelgezwitscher zu. Erschrocken zuckte er zusammen, als sein Handy plötzlich klingelte und auf dem Display die Worte 'Anruf von Kai' erschienen. Yuu hatte jetzt einfach keinen Bock zu telefonieren und wartete, dass das Klingeln aufhörte. Als dies der Fall war schaltete er sein Handy aus und ließ es wieder in seine Hosentasche gleiten. Er wollte doch einfach nur mal für eine halbe Stunde seine Ruhe haben. War das nicht einmal möglich?

Seufzend ging er weiter und konzentrierte sich wieder auf die Ruhe, die ihn erfasste und genoss diese aus tiefen Zügen.
 

~zurück bei Miyavi und den anderen Holzköpfen~

Kai legte besorgt auf, als niemand abhob und schniefte leise.

»Er geht nicht dran.«

Niemand traute sich etwas zu sagen. Sollten sie jetzt die Polizei rufen? Was war in so einer Situation zu tun? Sollten sie jetzt doch erst einmal abwarten?

Verzweifelt vergrub Nao sein Gesicht in seinen Händen. Nach einigen Sekunden griff er nach seinem Handy und versuchte ebenfalls Aoi zu erreichen. Tiefe Enttäuschung machte sich in ihm breit, als die Mailbox sich medete. Je packte ihn Wut über sich selber. Wie konnte er sich nur so idiotisch verhalten haben? Sie stritten sich hier, wer Uke und wer Seme war, während Aoi vielleicht genau in dem Moment vergewaltigt worden war oder zusammen geschlagen oder sonst irgendwas.

Mit Tränen in den Augen blicke er in die Runde.

»Vielleicht ist er ja auch nur shoppen oder so und hat sein Handy aus gemacht. Ich weiß ja nicht von wem Miyavi das weiß, aber vielleicht ist ja alles nur ein großes Misverständnis.«

Hoffnung schwang in der Stimme des Drummers mit und er schenkte den anderen Dreien ein aufmunterndes Lächeln.

»Lasst und nach ihm suchen.«

Allgemeine Zustimmung war zu vernehmen und gemeinsam begaben sie sich in den Flur und zogen ihre Schuhe an, um nach draußen zu gehen und dort nach dem Vermissten zu suchen.

»Am besten suchen wir erst einmal die ganzen Geschäfte in der Stadt ab. Es dauert ja eh nicht lange von hier aus auf die Shoppingmeile zu kommen.«

Auf Rukis Vorschlag hin nickten alle und beschleunigten merklich ihre Schritte.
 

~bei Uruha und Reita~

Der Bassist und der Gitarrist standen nabeneinander am Bahnhof, neben ihnen ihre gepackten Koffer und warteten. Schließlich fuhr der Zug nach acht Minuten warten in den Bahnhof ein und die Beiden stürzten sich förmlich in das Verkehrsmittel. Ungeduldig warteten sie darauf, dass der Zug endlich abfuhr und waren mehr als erleichtert, als dies endlich der Fall war.

Uruha blickte aus dem Fenster und plötzlich sammelten sich wieder Tränen in seinen Augen. Schließlich suchten sich diese wie zuvor im Hotel ihren Weg über sein Gesicht. Leise schluchzend blickte er zu Reita.

»Was soll ich den jetzt machen? Als wir ebend versucht haben Aoi anzurufen ist ja nur seine Mailbox dran gegangen. Was soll ich machen, wenn er wirklich entführt wurde? Wie soll ich ohne ihn leben? Ich kann das einfach nicht! Ohne ihn KANN ich einfach nicht leben!«

Kouyou war vollkommen fertig mit den Nerven und auch das beruhigende Streicheln über seinen Rücken seitens Reita brachte ihn auch nicht wieder runter.

Er konnte sich ein Leben ohne Yuu einfach nicht mehr vorstellen. In diesem Moment erfasste ihn eine tiefe Entschlossenheit, dass er Aoi ÜBERALL hin folgen würde. Auch in den Tod.

Rumpelnd fuhr der Zug in den nächsten Bahnhof ein.
 

~back in Tokio~

Reno und Ryouga warteten zusammen mit Masato ungeduldig auf der Shoppingmeile. Sie warteten auf Miyavi, Ruki, Kai und Nao, um mit ihnen zusammen nach Aoi zu suchen. Nach einigen Minuten kamen die Vier auf die Drei zugehastet. Ryouga gab ein Grummeln von sich.

»Wurde ja auch Zeit.«

Seine Bemerkung wurde anscheinend taktisch überhört und er tat dies mit einem Schulterzucken ab. Kai teilte sie alle in kleine Grüppchen auf und teilte zudem auch noch die Läden auf, in denen sie nach dem Schwarzhaarigen suchten.

Reno lief mit Ryouga, Kai mit Nao und Miyavi mit Ruki und Masato. In dieser Gruppierung liefen sie auseinander und fingen an jeden einzelnen Laden abzuklappern.

Reno und Ryouga verschwanden in das nächste Kleidungsgeschäft. Während Ryouga durch die Kleidungsständer lief und nach Aoi Ausschau hielt, rannte Reno du den Umkleidekabinen und riss jeden Vorhang beiseite. Emporte Rufe und ein gelegentliches Aufkreischen war im Geschäft zu vernehmen. Reno riss die letze Kabine in dem Geschäft auf und schreckte erschrocken zusammen, als er den Anblick einer alten und faltigen und zu dem noch halb nackten Oma ertragen musste. Diese blickte ihn erst verwundert an, bis sich ein dreckiges Grinsen auf ihr Gesicht legte und sie förmlich auf Renos Strapsen starrte.

»Jung und wild...so wie ich es mag...«

Der Strapsenträger machte mit hoch rotem Kopf auf dem Absatz kehrt und raste zu seinem Lover zurück.

»Lass und schnell hier raus!«

Der andere Gitarrist war überrascht, dass Reno auf einmal so schnell das Weite suchen wollte und nickte. Er hatte Aoi nicht gefunden und auch die Kassiererin hatte niemanden gesehen, der so wie der Schwarzhaarige aussah. Also ab ins nächste Geschäft!

Die Anderen hatten mehr Glück als Reno und wurden nicht von alten Omas auf eine heiße Nacht angesprochen.
 

Yuu war zu dieser Zeit mit seinem Spaziergang fertig und schaltete wieder sein Handy an. Als sein Blick auf die Liste für Anrufe in Abwesenheit fiel musste er schlucken. Was um alles in der Welt wollten auf einmal so viele Leute von ihm? Als er die Liste hinunter blickte und Uruhas Namen dort sah rief er diesen sofort zurück. Nach einem Freizeichen nahm Kouyou ab.

»Aoi? Oh Gott...Ich habe deinen Namen auf meinem Display gesehen. Wo bist du? Was ist passiert? Geht es dir gut?<

Yuu war etwas verwirrt.

»Natürlich geht es mir gut. Ich bin gerade im Park und gehe spazieren. Ich habe mein Handy aus gemacht, weil ich nicht mit Anrufen terrorisiert werden wollte.«

Schweigen. Langes Schweigen. Schließlich erhob Uruha wieder das Wort.

»Du wurdest also nicht entführt und auch nicht vergewaltigt?«

Jetzt verstand Aoi die Welt nicht mehr.

»Häh? Wieso sollte ich entführt und vergewaltigt worden sein? Wer hat dir den den Scheiß erzählt? Rufen deswegen auch alle auf mein Handy an?«

»Kyo hat mich angerufen und meinte zu mir, dass Kaoru und Die in deiner Wohnung waren und sie dich nicht gefunden haben. Und dann hat Kyo alle angerufen und jetzt machen sich alle Sorgen und suchen nach dir.«

Unsagbare Erleichterung schwang in der Stimme Uruhas mit. Yuu war immer noch mit der Situation überfordert und blickte bedeppert vor sich hin.

»Was machen Die und Kaoru in meiner Wohung?«

Langsam aber sicher ging Aoi ein Licht auf. Am liebsten hätte er nur geschrien und er schwor sich, dass er Kyo das nächste Mal schlagen würde, wenn sie sich wieder sahen.

»Uruha? Ich lege mal auf. Ich muss hier mal dringend etwas klären...«

Damit klappte Aoi das Handy zu und rief zuerst einmal Kai an.

Auch der Leader war mehr als erleichtert die Stimme des Gitarristen zu hören und brach sogar am Handy in Tränen aus. Genervt legte Yuu schließlich auf und lief zur Shoppingkmeile, um sich dort mir Kai, Nao, Miyavi und den anderen Strohköpfen zu treffen. Zumal erwartete er jetzt erst einmal eine Erklärung, wie das alles überhaupt zustande gekommen war. Anscheinend waren die Anderen in heller Aufregung und klapperten die halbe Welt nach ihm ab. Zumal wollte er jetzt erst einmal wissen, was es mit Die uns Kaoru auf sich hatte und wieso die Beiden in seiner Wohnung waren.
 

Nach einigen Minuten erreichte Aoi die Shoppingmeile und trabte auf die kleine Gruppe zu, die einen heiden Radau durch ihre aufgebrachten Gespräche machte. Als erstes erblickte Nao Yuu, kreischte laut auf, rannte auf ihn zu und fiel ihm erleichtert um den Hals. Aoi konnte die Erleichterung und Freude des Drummers förmlich greifen und wurde auch einige Sekunden später förmlich von seinen heranrennenden Freunden überrollt. Alle redeten auf ihn ein und er verstand kein Wort. Schließlich reichte es ihm und er schaffte es irgendwie seine Freunde zu beruhigen und nachzufragen, was eigentlich passiert sei. Nach und nach erzählten ihm alle, was sie erlebt hatten und als er von Reno und Kyos Tagebuch und dem Eintrag über sich hörte verstand er endlich alles, was passiert war.

Anscheinend war es also Kyos Schuld, dass die ganze Geschichte so ausgeartet war und er hatte anscheinend auch Die und Kaoru aufgetragen ihn zu stalken.

Das würde noch ein böses Nachspiel haben und Kyo würde dafür büßen müssen...
 

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Boa endlich =)

Hoffentlich hat's Euch gefallen und wie immer wäre ich über Komis dankbar =)

da ich aber schon mit der geschichte ziemlich weit bin werde ich sie wahrscheinlich bald auflösen und mich freuen, dass ich es endlich dann auch geschafft habe =)

wenn meine anderen ff's dann auch mal fertig sind schreibe ich vielleicht noch eine fortsetzung oder so in der art, aber ich denke mal es kommen vielleicht nur noch zwei oder drei kapis =) hoffentlich seid ihr mir deswegen nicht böse und wenn ihr die geschichte ein wenig länger haben wollt, dann sagt einfach bescheid und ich schreibe sie noch ein wenig aus, damit ihr länger was zum lesen habt. dann könnten auch noch einige meht folgen ^^

aber an sich dürfte es sich bald ausgeschrieben haben =)

lg

hahanoevy-chan^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  klene-Nachtelfe
2011-03-31T17:00:44+00:00 31.03.2011 19:00
Hehe,... ich würde sagen Kyo bekommt jetzt nen Problem...xD
Echt genial!!!
LG -^.^-
Von:  Yoshiki_Deyama
2010-07-04T17:17:14+00:00 04.07.2010 19:17
Boah, was hat denn Kyo nun angestellt??
Nur weil einer kurz weg ist, wird er doch nicht gleich entführt und vergewaltig!! Kyo hat aber auch eine sehr lebendige Fantasie!!
Jetzt fürchte ich mich, was er sich ausdenkt für Kai und Nao. Das KANN ja nicht gut gehen!! Die zwei tun mir jetzt schon leid!!

Das Kapitel hat mir wieder gefallen!
Freu mich schon aufs nächste!
lg ^__^


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