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Wenn die Rollen nicht klar verteilt sind

Uruha(seme)xAoi(uke), Reita(seme)xSaga(seme), Kai(uke)xNao(uke), Miyavi(seme)xRuki(uke)
von

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Eine zerbrechende Beziehung

Uruha lenkte den Wagen die Einfahrt hinauf und hielt vor dem Haus des Kagrrasängers. Mit besorgter Miene drehte er sich zu Yuu und ließ ein Seufzen hören. Der Schwarzhaarige hatte seinen Blick auf das Amaturenbrett gerichtet und versuchte seine Panik herunter zu schlucken. Kouyou legte ihm eine Hand auf die Schulter und schluckte schwer.

»Ich habe meine Handy an. Ruf an, wenn du abgeholt werden kannst. Ich komme dann sofort...«

Aoi nickte und blieb einen Moment lang noch sitzen. Dann öffnete er die Tür und stieg aus dem Wagen aus. Kouyou biss sich auf die Unterlippe und tat es seinem Freund gleich. Nebeneinander gingen sie schweigend zu Isshis Tür und klingelten. Einen Moment blieb es still, dann öffnete sich die Tür und die beiden Gitarristen blickten in das Gesicht des Sängers. Isshi grinste breit und ließ die Beiden eintreten.

»Da ist ja mein süßes Spielzeug...«

Dabei ließ Isshi seinen Blick gierig über Aois Körper wandern. Sofort zog Kouyou den Schwarzhaarigen an sich und funkelte den Sänger böse an.

»Wehe du wagst es ihm weh zu tun...«

Isshi zuckte mit den Schultern.

»Naja...er kommt doch freiwillig zu mir. Er muss es ja nicht machen. Nur dann haben Ko-Ki und Iv ein Problem. Aber an sich ist das ja nicht Aoi's Sache. Und wenn er freiwillig zu mir kommt...«

Uruha trafen die Worte wie ein Schlag. Der Sänger hatte vollkommen Recht. Yuu tat das freiwillig. Der Brünette musste den harten Kloß im Hals hinunter schlucken und versuchte sich zusammenzureißen.

»Ich gehe jetzt...«

Damit drehte er sich um und verschwand innerhalb von Sekunden aus der Tür hinaus. Panisch rannte er zum Auto zurück und setzte sich hinein, um sich krampfhaft am Lenkrad festzuhalten und zu versuchen, sein Zittern unter kontrolle zu bringen.

Erst jetzt wurde ihm bewusst, welches Ausmaß diese Situation mit sich brachte. Es war von Anfang an klar gewesen, dass Aoi soetwas mit sich machen lassen würde. Aoi tat das vollkommen freiwillig. Kouyou packte die blinde Wut. Isshi hatte gewusst, dass Yuu niemals nein sagen würde und hatte dies zu seinem Vorteil benutzt.

Der Brünette schluckte schwer und kämpfte mit den Tränen. Er hatte das Gefühl, dass nach dieser Nacht seine Beziehung mit Aoi von Grund auf zerstört sein würde. Und Uruha wusste, dass genau das Isshis Ziel gewesen war und das er es jetzt erreicht hatte.

Langsam drehte er den Schlüssel im Zündschloss und startete den Motor. In rasantem Tempo schoss er die Einfahrt hinunter und lenkte den Wagen auf die Straße. Er wusste, dass er eigentlich zurück fahren sollte und Yuu zurück holen sollte, aber irgendetwas in seinem Inneren hemmte ihn, dies zu tun.

Uruha legte den ersten Gang ein und drückte auf das Gaspedal. Mit jeder Sekunde entfernte er sich mehr und mehr von Isshis Haus und somit auch von Yuu. Er wusste, dass er damit sich und Aoi den Todestoß verpasste.
 

Kouyou ließ die Tür ins Schloss fallen und zog sich die Schuhe aus. Seufzend trabte er ins Wohnzimmer und ließ sich erschöpft auf die Couch fallen. Ihm kam die Wohnung viel zu ruhig vor und so schaltete er den Fernseher ein. Zwar half dieser, dass es nicht mehr so ruhig im Haus war, aber gegen die gähnende Leere in Kouyou konnte er nichts ausrichten. Minutenlang saß er da, dann hielt er es nicht mehr aus.

Blitzschnell sprang er auf, und rannte aufgebracht im Wohnzimmer auf und ab. Hektisch fummelte er an seinem T-Shirt herum und warf alle paar Sekunden einen Bick auf sein Handy. Die Vorstellung, dass Isshi Aoi gerade so berührte, wie er es eigentlich immer nur tat, jegte ihm einen Schauder nach dem Anderen über den Rücken und versetzte ihn in Panik. Er hatte so lange um Yuu gekämpft und das alles wurde mit einem Schlag zerstört. Isshis Worte hallten in seinem Kopf wieder und Uruha hatte das Gefühl fast zu zerbrechen.

Stundenlang jagte er so durch die Wohnung und versuchte sich irgendwie abzulenken. Als schließlich sein Handy klingelte zuckte er erschrocken zusammen, ging aber sofort ran.

»Moshi, Mosh. Uruha desu.«

»Ich bins Isshi. Wir sind fertig. Du kannst Aoi abholen.«

Ohne ein weiteres Wort legte Kouyou auf und jagte in den Flur, um sich schnell anzuziehen und zum Auto zu rennen. So schnell er konnte raste er durch die Stadt und achtete dabei nicht darauf, ob die Ampeln rot oder grün leuchteten. Er dachte nur noch an Aoi und wollte so schnell wie möglich bei ihm sein.

Nach gut zehn Minuten war er bei Isshis Haus und hetzte im Schweinsgalopp die Einfahrt hinauf, um auf die Klingel einzuschlagen und ungeduldig darauf zu warten, dass die Tür endlich aufging. Sekunden später, die ihm wie Stunden vorkamen, ging die Tür auf und Kouyou stolperte in den Flur. Sofort drehte er sich um und erstarrte. Yuu stand neben Isshi und blickte starr auf den Boden. Anscheind war er vollkommen weggetreten.

Zögernd ging Uruha auf seinen Liebling zu und berührte ihn sanft an der Schulter. Yuu zuckte zusammen und blickte monoton in Uruhas Augen.

»Hey...ich bin da...«

Kouyou wollte den Schwarzhaarigen in die Arme schließen, doch dieser wich ängstlich zurück. Das Herz des Brünetten machte einen Satz und fing an wie wild zu rasen. Seine Beziehung war wiklich zerstört.

»Komm! Wir gehen...«

Kouyou ging an Isshi vorbei und wartete darauf, dass Aoi ihm folgte. Hintereinander gingen sie zum Auto und stiegen ein. Bedrücktes Schweigen machte sich breit und Uruha spielte während der Fahrt nervös an seinem Radio herum. Immerhin wusste Isshi, was zu tun war und so mussten sie morgen nicht in die PSC, um dem Sänger zu helfen. Die Beiden brauchten einfach einmal einen Tag Ruhe und Zeit für einander.

Zuhause angekommen schloss Kouyou die Wohnungstür auf und ließ Yuu an sich vorbei in die Wohnung gehen. Dabei stolperte Aoi und Uruha fing ihn mit seinem freien Arm auf. Aoi bekam plötzlich so etwas wie einen Flash und schlug schreiend die Hand des Brünetten weg. Totenstille machte sich breit und eine unerträgliche Anspannung machte sich zwischen den Beiden breit. Schließlich brach Kouyou die Stille.

»Ich gehe ins Bett...«

Damit drehte er sich um und verschwand nach oben. Aoi blickte ihm nach und kämpfte mit den Tränen. Er verstand sich selber nicht mehr. Wieso hatte er auf einmal Angst davor, von Uruha berührt zu werden. Schon alleine die Nähe des Brünetten löste in ihm eine unbändige Angst aus. Andererseits fühlte er nach dem Anderen auch eine unstillbare Sehnsucht und wollte nichts sehnlicher, als von ihm in den Arm genommen zu werden. Wo war diese vertraute Nähe zwischen ihnen geblieben?

Langsam schlich Yuu Uruha nach und fand ihn im Schlafzimmer vor, wo er sich gerade umzog. Zögernd lehte der Schwarzhaarige sich an den Türramen und blickte zu Boden.

»Gomene...«

Uruha hielt in seinem Tun inne.

»Schon okay.«

Aber Aoi wusste, dass rein gar nichts in Ordnung war. Er hatte Kouyou eben ziemlich verletzt und wusste auch, dass er es nicht mehr gut machen konnte.

»Ich geh noch schnell Zähne putzen.«

Yuu konnte seine eigene Unsicherheit in seiner Stimme hören und hasste sich dafür. Fluchtartig verschwand er im Bad und stützte sich über dem Waschbecken ab. Kalter Schweiß stand ihm auf der Stirn und ein stätiges Zittern ging durch seinen Körper. Immer wieder kehrte er in Gedanken zurück und erschauderte bei der Erinnerung, wie Isshi ihn berührt hatte. Nur Uruha hatte ihn zuvor so berührt und Aoi hatte es auch nie anders gewollt. Doch jetzt fühlte er sich besudelt und schmutzig. Behutsam putzte er sich die Zähne und entkleidete sich schließlich, um sich unter die Dusche zu stellen. Einige Minuten stand er unter dem wärmespendenem Wasser, als die Tür aufging und er erschrocken zusammenzuckte. Verwundert drehte er sich um und erblickte Kouyou, der seinen Blick über den Körper des Schwarzhaarigen gleiten ließ und dabei betrübt blickte. An Aois Körper waren eindeutig die Spuren seiner Nacht mit Isshi zu sehen.

Yuu blickte starr auf die Duschkabinenwand und schluckte schwer.

»Stellst du dich zu mir?«

Die Frage viel ihm schwer, aber es wollte ein wenig Nähe zu Uruha haben. Dieser entkleidete sich nur stumm und stellte sich neben Aoi unter die Dusche. Wieder war dieses Schweigen zwischen ihnen, was von Grund auf unangenehm war.

Aoi traten die Tränen in die Augen und suchten sich schließlich ihren Weg über sein Gesicht.

»Es tut mir so leid, Uruha. Ich habe einfach alles zwischen uns kaputt gemacht...«

Der Brünette schüttelte mit dem Kopf, traute sich aber nicht den Schwarzhaarigen in seine Arme zu ziehen.

»Ist okay...«

»Nein! Nichts ist okay!«

Kouyou blickte auf die Fliesen und biss sich auf die Unterlippe. Yuus Schluchzen drang immer noch an seine Ohren, doch versuchte er es so gut wie möglich zu ignorieren. Nach einigen Minuten hatte Aoi sich wieder eingekriegt und blickte seinen Freund schniefend an.

»Isshi hatte recht. Ich habe das alles freiwillig gemacht und uns Beide damit ins Unglück gestürzt.«

Kouyou wollte und konnte dazu einfach nichts sagen. Stattdessen stieg er aus der Duschkabine und kleidete sich wieder an.

»Ich gehe schlafen...«

Damit verließ er das Bad und somit auch Aoi. Der Schwarzhaarige blickte ihm nach und seufzte schwer.

Mit schweren Schritten schleppte Uruha sich ins Schlafzimmer und ließ sich auf das Bett fallen. Sofort schloss er die Augen, blieb aber wach.

Minuten später ging die Tür auf und Aoi betrat das Schlafzimmer. Uruha blieb einfach liegen und blendete Yuu aus. Seine Gedanken kreisten in einem chaotischen Durcheinander in seinem Kopf und schienen keinen einzigen Zusammenhang zu haben.

Neben sich sank die Matratze etwas ein und Kouyou wältze sich herum, dass er mit dem Rücken zu Aoi lag.
 

~am nächsten Morgen~

Kai saß im Proberaum und hatte seinen Kopf auf Naos Schoß gelegt. Der andere Drummer strich ihm mit geröteten Wangen durch die Haare und Kai erwiederte seinen Blick mit genauso geröteten Wangen. Reita hielt einen Kaffee in der Hand, natürlich mit Zucker darin, und beobachtete Ruki, der immer wieder einen ungeduldigen Blick auf die Uhr warf. Schließlich platzte dem Vakalisten der Kragen.

»Man! Wo bleiben denn Aoi und Uruha? Die Beiden sind schon über eine Stunde zu spät! Und wenn sie nicht kommen, rufen sie vor der Probe immer an!«

Akira nahm einen Schluck von seinem Kaffee und zucke mit den Schultern.

»Ist doch egal. Nehmen wir uns alle einen Tag frei.«

Sofort war ihr Leader auf den Beinen und funkelte böse in die Runde.

»Wir nehmen NICHT frei! Das können wir uns gar nicht leisten!«

Ruki knurrte böse.

»Und wie gedenkst du sollen wir ohne Gitarristen proben?«

»Dann entwickeln wir neue Songs.«

Damit hatte sich für Uke die Diskusion erledigt und Nao nickte bekräftigend.

»Ihr solltet euch wirklich anstrengen. Ihr müsst schließlich mal wieder eine neue CD raus bringen.«

Reita schnaubte verächtlich.

»Ich bin da jetzt auch nicht so schwarf drauf.«

Das Verhalten der Drummer verwunderte den Bassisten immer wieder. Ihnen war immer alles unangenehm und peinlich, aber kaum wollten sie sich nur einen Tag frei nehmen, kamen gleich Proteste und Einwände. Da hatten die Beiden auf einmal den Mumm etwas zu sagen und dafür zu sorgen, dass ja alles nach rechten Dingen lief. Nicht auszudenken, wenn der Manager das mitbekommen würde!

Also blieb ihnen wohl nichts Anderes übrig, als ihre Arbeit zu machen und zu schuften.
 

~drei Tage später~

»JETZT REICHTS!«

Wütend knallte Ruki das Mikrofon auf den Tisch und ließ sich aufs Sofa fallen. Dabei verschrenkte er die Arme und blickte finster vor sich hin. Reita setzte sich neben ihn und knuffte ihm in die Seite.

»Was ist los?«

»Was los ist? Unsere Gitarristen sind schon zum vierten Mal nicht zur Probe gekommen, falls dir das entgangen sein sollte. Und sie haben nicht einmal angerufen!«

Kai legte seine Sticks beiseite und seufzte.

»Kommt. Wir fahren bei ihnen vorbei.«

Ruki und Reita blickten ihren Leader verwundert an. Dieser schnappte sich seinen Autoschlüssel und bedeutete den Beiden, ihm zu folgen. Draußen am Aut angekommen fingen Takanori und Akira an sich zu streiten, wer vorne sitzen durfte.

»Kleine nach hinten, Ruki!«

»Halt's Maul!«

Uke war die Tage schon ziemlich gereizt gewesen, aber dieser Rivalismus zwischen den Beiden brachte ihm zum platzen.

»Ihr sitzt beide hinten.«

Damit hatte sich die Sache gegessen und die Beiden setzten sich schmollend auf die Rückbank. Kai startete brummend den Motor und schoss aus der Parklücke. Geschickt wendete er den Wagen und lenkte ihn auf die Straße. Auf der Rückbank fingen Reita und Ruki an sich die Schuld zuzuschieben und sich gegenseitig Schimpfwörter an den Kopf zu werfen. Kai versuchte die Beiden weitestgehend zu ignorieren, aber ein paar der nicht gerade jugendfreien Worte hallten durch sein Bewusstsein.

Der Drummer ertrug das Gezicke die ganze Fahrt über und summte dabei leise die Melodie von Cassis vor sich hin. Ohne diese Ablenkung wäre er wahrscheinlich durchgedreht.

Umso mehr war er erleichtert, als sie endlich bei dem Haus der beiden Gitarristen hielten und ausstiegen. Bevor sie aber zu dem Haus gingen, ermahhnte Kai seiner beiden Bandkollegen noch einmal.

»Ihr benehmt euch jetzt! Die Sache ist ernst!«

Sofort wurden der Sänger und der Bassist ernst und nickten. Zusammen gingen sie zur Haustür und klingelten. Ungeduldig trat Takanori von einem Bein aufs Andere und ließ immer wieder ein Grummeln hören. Aber das Grummeln öffnete trotzdem nicht die Tür.

Immer wieder drückte Kai auf die Klingel, aber nichts tat sich. Schließlich drehte er sich zu seinen beiden Kollegen um und blickte fragend.

»Und was jetzt?«

Der Bassist schnaubte.

»Na hör mal! Uruha ist mein bester Freund und dann weiß ich auch, wie man in sein Haus kommt.«

Damit trabte er zum Briefkasten und schob seine Band hinter diesen. Einen Moment tastete er herum, dann zog er einen kleinen, glänzenden Schlüssel hervor und grinste breit.

»Da ist ja unser kleiner Freund. Wer suchet, der findet.«

Der Blonde schritt an Uke vorbei und steckte den Schlüssel ins Schloss. Mit einem Klicken öffnete sich die Tür und Akira betrat den langen Flur. Suchend blickte er sich um und runzelte die Stirn. Die ganze Wohnung sah unbelebt und verlassen aus. Irritiert blickte er zu Ruki und Kai und bedeutete ihnen, mit ihm ins Haus zu gehen. Zusammen gingen sie ins Wohnzimmer und mussten feststellen, dass dieses genauso unbelebt wie der rest der Hauses schien. Ruki biss sich auf der Unterlippe herum.

»Wir haben jetzt schon überall gesucht, außer im Schlafzimmer. Können wir den da rein gehen?«

Reita zuckte mit den Schultern.

»Ist doch egal. Hauptsache wir wissen, ob sie da sind oder nicht. Ich mache mir wirklich Sorgen. Schließlich melden sie sich ja immer. Diesmal scheint die Sache wirklich ernst zu sein.«

Damit ging er voran und schob die Tür zu Kouyous und Yuus Schlafzimmer auf. Kaum blickte er in den Raum, erfüllte ihn eine riesige Erleichterung.

Ihre beiden Gitarristen lagen schlafend auf dem Bett. Aber irgendetwas schien nicht zu stimmen. Sonst lagen die beiden immer aneinander gekuschelt da und wollten sich gar nicht mehr los lassen. Jetzt lagen sie weit voneinander entfernt und mit dem Rücken zueinander. Akira biss sich auf die Unterlippe und fluchte innerlich.

»Kou?«

Langsam öffnete Uruha die Augen und erblickte seine Bandkollegen, die in der Tür standen. Einen Moment lang blickte er die Drei einfach nur an und rappelte sich schließlich vorsichtig auf, um Aoi nicht zu wecken. Mit einer Kopfbewegung signalisierte er seinen Kollegen, dass sie ihm in die Küche folgen sollten.

Unten angekommen lehnte Uruha sich gegen die Anrichte und fixierte Kai, Reita und Ruki mit seinem Blick.

»Was ist?«

Der Sänger schnaubte.

»Das sollten wir eigentlich dich fragen! Naja eigentlich dich UND Aoi. Aber anscheinend soll der ja im Bett liegen bleiben.«

Der Gitarrist kaute auf seiner Unterlippe herum und seufzte schließlich.

»Um es kurz zu erklären...Wir haben Isshi um Hilfe bei Ko-Ki und Iv gebeten. Aber als Preis wollte er eine Nacht mit Yuu. Er ist darauf natürlich eingeganen. Was in der Nacht passiert ist, weiß ich nicht, aber klar ist, dass sich Aoi noch nicht einmal von mir hat anfassen lassen all die Tage.«

Der Brünette öffnete den Schrank und holte sich ein Glas heraus, um dieses mit Leitungswasser zu füllen und etwas zu trinken.

Reita setzte sich auf einen Stuhl und blickte nachdenklich.

»So wie das klingt, scheint eure Beziehung nicht gut zu laufen.«

Kouyou hielt inne und stellte sein Glas beiseite.

»Ich will euch nicht anlügen. Im Moment läuft es gar nicht gut. Ich überlege sogar mich von Yuu zu trennen.«

Betretenes Schweigen machte sich breit und Kai seufzte leise.

»Irgendwie war das doch abzusehen. Aber willst du dich jetzt wirklich von Aoi trennen? Du hast doch so lange um ihn gekämpft...«

Uruha schluckte schwer und versuchte die Tränen zurück zu halten. Doch leider wollte ihm das nicht gelingen und sie liefen ihm übers Gesicht. Schluchzend stand er da und Reita rannte zu ihm, um ihn in den Arm zu nehmen.

»Ich will mich ja nicht von Aoi trennen, aber es ist im Moment so schwer seine Nähe zu ertragen.«

Akira blickte betrübt und ließ wieder von seinem besten Freund ab.

»Ach komm schon! Ihr beide packt das schon!«

Der Brünette schüttelte mit dem Kopf.

»Wir haben immer alles zusammen überstanden, aber das hier ist selbst für uns zu groß. Schon alleine der Druck, den sich Yuu immer selber gemadcht hat...Und das er für Ko-Ki und Iv dieses Opfer gebracht hat, hat unserer Beziehung erst recht nicht gut getan.«

Betretenes Schweigen machte sich breit und Uruha fuhr sich mit der Hand seufzend durch die Haare.

»Sind Iv und Ko-Ki jetzt wenigstens zusammen?«

Ruki nickte und zwang sich ein Lächeln auf sein Gesicht.

»Isshi hat gute Arbeit geleistet. Wir erzählen dir später, wie die Beiden zusammen gekommen sind.«

Kouyou nickte und stieß sich von der Anrichte ab.

»Ihr solltet besser wieder-«

Er erstarrte und blickte auf die Tür.

»Aoi...«

Der Schwarzhaarige kam bleich und ausgemergelt in die Küche getapst und ließ sich auf einen Stuhl fallen. Ruki, Reita und Kai warfen sich einen besorgten Blick zu und Uruha starrte krampfhaft auf die Fugen, die anscheinend auf einmal ziemlich interessant waren. Die Spannung zwischen den beiden Gitarristen war förmlich zu griefen und zerfetzte die Luft.

Ruki schloss einen Moment die Augen.

Er hatte nicht damit gerechnet, dass die Situation so schlimm war.

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Huhu^^

Soooo~~endlich mal wieder ein Kapi fertig :3

Ich verspreche euch, noch eine Rückblende zu machen, wie es Isshi geschafft hat Ko-Ki und Iv zusammen zu bringen. Aber dieses Kapi wollte ich alleine Uruha und Aoi widmen^^

Schließlich muss ja mal wieder ein Blick auf ihre Beziehung geworfen werden^^

Jedenfalls versuche ich so schnell wie möglich das nächste Kapi hoch zu laden :)

Über komis wär ich wie immer dankbar^^

und noch einmal ein großes dankeschön an alle, die schon eins oder mehrere hinterlassen haben :)

lg

hahanoevy-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  klene-Nachtelfe
2011-04-03T07:08:20+00:00 03.04.2011 09:08
Ach herje...Aoi und Uruha müssen sich wieder zusammen raufen!!!!
Hmmm....bin gespannt ob das klappt, ic fänds echt schade, wenn nicht!!!
Klasse Kappi, auch wenns einen ein wenig bedrückt! xD
LG -^.^-
Von:  Reika-Atore
2010-10-28T05:46:25+00:00 28.10.2010 07:46
jaaaaaaaaaaaaaa bei uru und aoi gehts aufwärts *.* *freu*
und wehe da mischt sich wer ein, dem dreh ich den Hals um. Die zwei gehören einfach zusammen.
Und Kai und Nao sollten sich besser in sicherheit bringen, wenn Miyavi wieder was
am aushecken ist... Ich bin schon gespannt was er sich diesmal für einen Unfug ausgedacht hat.
Von:  Yoshiki_Deyama
2010-10-24T18:22:34+00:00 24.10.2010 20:22
Da ich von deinen Problem weiß: *großen Kaffee hin stell*

So, jetzt zur FF:
Wenn Kyo sonst einer Uruha oder Aoi in die Quere kommen, brech ich ihnen höchst persönlich was! Die sollen Aoi lieber in Ruhe lassen!

Oho, das heißt, dass Maiyvi wieder was ausheckt...
Armer Kai und Nao. Aber ich bin jetzt schon gespannt, wer von den beiden Seme und wer Uke ist. Ich bleib immer noch bei meiner Meinung, dass es eh klar ist!

lg Yosh


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