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Wenn die Rollen nicht klar verteilt sind

Uruha(seme)xAoi(uke), Reita(seme)xSaga(seme), Kai(uke)xNao(uke), Miyavi(seme)xRuki(uke)
von

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Zwei streitende Bassisten: gibt es noch Hoffnung?

Aoi stöhnte bei Miyavis Worten genervt auf und schlug sich die Hand vor die Augen.

»Miyavi...findest du nicht, dass du ein wenig übertreibst? Uruha und ich werden das mit den Beiden schon klären. Deine sogenannten 'Spiele' machen alles nur noch schlimmer!«

Der Solokünstler blies beleidigt die Wangen auf und verschränkte bockig die Arme.

»Die bringen sehr wohl etwas!«

Sogar Ruki runzelte die Stirn und schüttelte mit dem Kopf. Jedoch kam er nicht mehr dazu, einen Einwand zu liefern, denn die Tür flog krachend auf und Saga betrat den Raum. Der Alice Nine Bassist kaute auf einem Kaugummi herum und blickte Reita entnervt an.

»Kannst du deinen Leader nicht mal an die kurze Leine nehmen? Wir sind gerade am Proben und da kommt Kai rein. Und dann hatten wir zwei Drummer im Raum, die sich einfach nur beide mit geröteten Wangen ansehen und dabei glücklich lächeln. Das ist ja nicht zum Aushalten...«

Akira blickte Sakamoto böse an und grummelte leise.

»Beschwer dich ja nicht! Ich bin nicht dafür zuständig, was Kai macht und was nicht!«

Saga schnaubte verächtlich.

»Natürlich bist du dafür zuständig! Du wirst dich doch wohl gegen einen Uke durchsetzen können!«

»Halt's Maul! DU bist ja auch zu FEIGE, um dich gegen Nao zu wehren!«, schnauzte Akira zurück und ballte dabei wütend die Hände zu Fäusten.

Sakamoto blickte Reita böse an und knurrte drohend.

»HALT DU DOCH DEIN VERDAMMTES MAUL! UND ICH WÜRDE MICH GEGEN NAO WEHREN! DU BIST HIER DIE MEMME VON UNS BEIDEN!«

Der Nasentanga ging förmlich an die Decke.

»STIMMT DOCH GAR NICHT! ICH BIN ERSTENS KEINE MEMME UND ZWEITENS WÜRDEST DU DICH NIEMALS TRAUEN DICH GEGEN NAO ZU WEHREN! UND ICH HABE ES WENIGSTENS NICHT NÖTIG ANDERE LOS ZU SCHICKEN, UM MEINEN KAFFEE ZU HOLEN!«

»HALT DIE FRESSE! WENIGSTENS HABE ICH ES NICHT NÖTIG MIR KLOPAPIER INS GESICHT ZU HÄNGEN!«

Aoi und Uruha warfen sich einen Blick zu und seufzten. Miyavi schnappte sich Ruki unter den Arm und war innerhalb von Sekunden aus dem Proberaum verschwunden. Die beiden Gitarristen blickten ihnen nach und schüttelten mit dem Kopf. Irgendwie hatten alle hier in der PSC einen Schaden...

Um das zu untermalen flog abermals die Tür auf und Masato kam in den Proberaum gehuscht. Hinter ihm trabte Takeru zusammen mit Shinpei herein. Yuu seufzte und begrüßte die Drei herzlich. Diese schienen aber eher damit beschäftigt zu sein, Saga und Reita zu beobachten und sich dabei einen abzulachen. Die beiden Bassisten sprangen sich förmlich ins Gesicht und waren nur noch dabei sich Beleidigungen an den Kopf zu werfen. Takeru, Masato und Shinpei hatten vor Lachen schon Tränen in den Augen und ihr Gegacker stachelte die Beiden nur noch mehr an.

Yuu zupfte an Kouyous Ärmel und deutete auf die Tür. Der Brünette nickte und zusammen gingen die Beiden raus. Draußen im Flur kamen ihnen auch schon Yuji und Chiyu entgegen. Anscheinend hatte Takeru es ziemlich witzig gefunden den beiden per SMS von Sagas und Reitas Streit zu erzählen und natürlich kamen die kleinen Flöhe gleich angesprungen, um sich mit über die beiden Bassisten lustig zu machen.

Uruha sah den beiden nach, wie sie im Proberaum verschwanden und atmete einen Moment tief durch. Sekunden später hörten die Beiden, wie ein gläserner Gegenstand in ihrem Proberaum zersplitterte. Anscheinend hatte Akira mal wieder irgendwas nach Saga geworfen. Oder Saga nach Akira? War ja auch egal. Schon alleine, dass sie nacheinander Gegenstände warfen, fand Aoi ganz schön heftig.

Wieder war das Geräusch von zersplitterndem Glas zu hören. Yuu schloss die Augen und blickte Kouyou schließlich hilfesuchend an.

»Gehen wir eine Rauchen?«

Der Gefragte nickte und ging zusammen mit dem Schwarzhaarigen nach Draußen.

»Glaubst du, dass Saga und Reita zusammen bleiben?«

Yuu schüttelte mit dem Kopf.

»Wenn wir das in den nächsten Tagen nicht lösen, würde ich sagen, dass für die Beiden kein bisschen Hoffnung besteht.«

Der Brünette nickte und zündete sich eine Zigarette an.

»Ganz ehrlich wundert es mich eh, dass sie noch zusammen sind, wenn sie schon Gegenstände nacheinander werfen... Das kann man ja gar nicht mehr als Beziehung bezeichnen.«

Der Schwarzhaarige nickte und zog an seinem Glimmstängel. Er atmete den Rauch tief ein und zuckte erschrocken zusammen, als plötzlich Akira und Sakamoto aus der Tür stürmten und auf sie beide zustürzten. Yuu quiekte erschrocken auf, als Reita ihn am Kragen packte und davon zerrte. Kouyou hatte keine Chance mehr den Schwarzhaarigen zurückzuholen, denn Saga stürzte sich schon auf ihn und zog ihn ebenfalls mit sich.
 

Aoi versuchte Akiras Griff aus seinem Kragen zu lösen und scheiterte dabei erbärmlich. Zusammen mit dem Bassisten jagte er den Gang hinunter und wäre fast mit Reita zusammen gestoßen, als dieser abrupt stehen blieb. Yuu blickte fragend und stöhnte entnervt auf, als er sich schon wieder vor der Besenkammer wiederfand, in der Akira ihn gebeten hatte, Saga zu veruken. Keine fünf Sekunden später fand er sich in eben dieser wieder. Grummelnd blickte der Schwarzhaarige auf und funkelte den Blonden an.

»Man! Was willst du den jetzt schon wieder? Und wieso wieder diese Besenkammer?«

Der Nasentanga ließ sich auf einen Eimer fallen und blickte Aoi eindringlich an.

»Bitte! Bitte sorg dafür, dass Sakamoto zum Uke wird! Ich will meine Beziehung nicht aufgeben, aber das funktioniert einfach nicht...«

Aoi nickte mitfühlend und atmete einmal teif durch.

»Reita...ich kann dich verstehen, aber...ich habe genauso wenig eine Ahnung, wie das klappen soll. Ich habe es doch schon versucht, aber es klappt nicht. Ich habe Saga die Vorzüge aufgetischt, die es mit sich bringt ein Uke zu sein, aber er will einfach nicht. Ich will euch helfen, aber ich weiß selber nicht, wie.«

Der Bassist nickte und der Gitarrist biss sich auf die Unterlippe.

»Reita...komm schon! Überwinde dich doch einfach und lieg unten. Dann habt ihr beide den Stress nicht mehr.«

Der Blonde schüttelte mit dem Kopf und stand auf.

»Ich wär dir dankbar, wenn du es trotzdem versuchen würdest. Du bist ehrlich gesagt meine einzige Hoffnung...«

Damit verließ Akira die Besenkammer und verschwand den Flur hinunter. Yuu blickte ihm verdutzt nach und schloss schließlich einen Augenblick die Augen. Es war einfach ein Ding der Unmöglichkeit Sakamoto dazu zu bringen, unten zu liegen. Oder vielleicht doch nicht? Aber wie sollte er es denn dann hinbekommen?

Aoi rappelte sich auf und verließ die Besenkammer auch endlich. Leise schloss er die Türen zu dieser und blickte dabei nachdenklich vor sich hin. Minutenlang stand er so da, bis ihm schließlich jemand auf die Schulter tippte und er erschrocken zusammen zuckte.

Langsam drehte sich Aoi um und blickte in das hübsche Gesicht Hirotos.

»Oh...hi, Pon. Was gibt's denn?«

Der Kleine lächelte Yuu lieb an und schluckte nervös.

»Eto...Ich habe mit unserem Manager gesprochen und habe morgen frei bekommen. Ähm...hättest du Lust was mit mir zu unternehmen?«

Aoi lächelte Hiroto an und nickte.

»Klar können wir was unternehmen. Kein Problem. Dann muss ich aber dafür sorgen, dass ich auch frei bekomme. Aber ich denke das wird kein Problem.«

Pon strahlte breit und nickte.

Yuu grinst kurz und wandte sich wieder ab.

»Ich rufe dich an und sage dir dann bescheid, ob ich kann, oder nicht.«

Damit raste er förmlich los und Hiroto blickte dem Schwarzhaarigen verwundert nach.
 

Uruha japste überrascht auf, als Saga ihn gegen die Wand drückte und ihn böse anfunkelte. Der Brünette erwiederte den Blick gelassen, fast schon gelangweilt und schnaubte leise.

»Was ist dir den über die Leber gelaufen? Ein Elefant?«

Sakamoto ließ Uruhas Kragen los und grummelte leise.

»Du hast mir versprochen Reita zu veruken. Wir sind jetzt schon so lange zusammen und er will sich immer noch nicht flach legen lassen. Da brauche ich morgens ja schon fast fünf Duschen, um mich zu befriedigen.«

Kouyou schloss einen Moment die Augen und atmete teif durch.

»Hör zu! Erstens will ich nichts über dein Sexleben wissen und davon mal ab weißt du ganz genau, dass ich mir an Akira die Zähne ausgebissen habe. Ich bin ja mit ihm in den Urlaub gefahren. Sowas mache ich auch nie wieder. Man hat ja gesehen, was dabei rausgekommen ist. Von wegen Aoi wurde entführt...«

Saga nickte betreten und biss sich fieberhaft nachdenkend auf die Unterlippe.

»Glaubst du wir bekommen es irgendwann noch einmal hin? Ich meine ich will ja nicht nur einzig und allein Sex von Akira. Ich liebe ihn ja auch, aber du könntest ja wohl auch nicht auf den Sex mit Yuu verzichten.«

Uruha musste sich eingestehen, dass der Bassist Recht hatte und seufzte leise.

»Das Problem ist einfach, dass ich keine Ideen mehr habe und ich ehrlich gesagt mit Aoi ein paar Probleme hatte. Wir haben und eben ausgesprochen, da kommt ihr auch schon um die Ecke gerannt und macht uns beiden das Leben schwer. Ich muss ja irgendwo auch meine eigenen Probleme regeln und du und Akira stöhrt mich dabei ziemlich. Ich habe keine Lust, dass meine Beziehung wirklich zerbricht, bloß weil ich mich jetzt auf dich und unseren Nasentanga konzentriere, statt auf Yuu und mich.«

Saga nickte und schluckte schwer.

»Reita und ich haben schon mehrmals versucht miteinander zu reden, aber irgendwie hat es immer nur so geendet, dass einer von uns Beiden zuerst ausgerastet ist und irgendwelche Gegenstände nach dem Anderen geworfen hat. Nur fällt es mir irgendwie so schwer einzusehen, dass es zwischen Akira und mir einfach nicht harmoniert und wir anscheinend nicht füreinander geschaffen sind.«

Uruha nickte leicht. Er konnte Sakamoto nur zu gut verstehen, was die ganze Sache für ihn nur noch schwieriger machte. Aber für ihn hatte Aoi jetzt einfach erste Priorität. Und der Brünette hatte nicht vor sich das Leben von zwei streitenden Bassisten vermiesen zu lassen.
 

~eine halbe Stunde später~

Aoi stürte den Gang hinunter und drehte sich immer wieder hektisch um. Panik schnürte ihm die Luft ab und Schweiß bildete sich auf seiner Stirn. Hektisch stürzte er sich in den Proberaum, knallte die Tür hinter sich zu und lehnte sich nach Luft schnappend an eben diese.

Kai, Ruki, Uruha und Reita blickten den Gitarristen fragend an, während dieser sich von der Tür abstieß und sich in Kouyous Arme warf, um sich ängslich an eben diesem festzuklammern.

»Was ist los?«

Yutaka legte seine Sticks beiseite und blickte den Schwarzhaarigen neugierig an. Dieser hatte die Augen zugekniffen und klammerte sich noch doller in Uruhas Shirt.

»Eben...da...in der Eingagstür...einfach da...kommt einfach hier rein....«

In den Ohren der anderen Vier klang das Alles nach sinnlosem Gebrabbel. Kouyou drückte Yuu ein Stück von sich weg und blickte ihn beruhigend mit seinen braunen Augen an.

»Jetzt entspann dich mal...«

Damit drückte er Aoi einen Kuss auf und spührte deutlich, wie sich dieser entspannte. Zarghaft löste er den Kuss wieder und streichte durch das pechschwarze Haar.

»So und jetzt erzählst du uns in aller Ruhe, was passiert ist.«

Dabei dirigierte er Yuu zu dem Sofa und drückte ihn sanft, aber bestimmt auf dieses.

»Eben...ich hab Kyo und Isshi gesehen...die beiden Standen im Eingang und als ich mich hinter eine Pflanze hockte, habe ich gehört, wie sie über Uruha und mich geredet haben. Und da hat Kyo gesagt, dass er versuchen würde mich Kou auszuspannen und dann meinte Isshi, dass er nicht so schnell aufgeben würde.«

Uruha knirschte leise mit den Zähnen und zog Aoi an sich, um seine Arme um ihn zu schlingen.

»Du weißt genau, dass ich nicht so schnell aufgebe. Die Beiden haben eh keine Chance. Also beruhig dich erst einmal.«

Yuu entspannte sich durch die Umarmung noch mehr und atmete teif durch. Irgendwie ging von Uruha immer so eine Ruhe aus und genau das genoss der Schwarzhaarige immer mit tiefen Zügen. Diese Ruhe brachte ihm das Gefühl, sicher zu sein.

»Arigatô, Kou.«

Der Brünete blickte erst verwundert und grinste dann breit.

»Na klar werde ich dich nicht so schnell aufgeben.«

Auf Aois Gesicht schlich sich ein Lächeln. Es war klar gewesen, dass Uruha die Worte mal wieder komplett falsch verstanden hatte. Schließlich hatte Aoi sich eher dafür bedankt, dass Kouyou ihm so ein tiefes Gefühl der Sicherheit gab.
 

Isshi betrat nachdenklich den Proberaum zu seiner Band. Die Anderen saßen zusammen auf dem Sofa und tüftelten gerade an einem Song. Der Sänger ließ sich auf das Sofa fallen und seuftze schwer.

»Was ist los?«. fragte Izumi, ohne von seiner Arbeit aufzusehen.

»Kyo will sich Aoi unter den Nagel reißen.«

Akiya blickte Isshi bedrückt an und schluckte schwer.

»Woher weißt du das?«

»Ich habe eben mit ihm gesprochen. Er steht mir da definitiv im Weg. Genauso wie Uruha.«

Der dunkelhaarige Gitarrist setzte sich etwas auf und blickte den Sänger eindringlich an.

»Nutz Kyo doch einfach zu deinem Vorteil.«

Überrascht sah Isshi auf und blickte fragend.

»Wie meinst du das denn jetzt?«

»Naja...«

Nun richteten sich auch Shins, Izumis und Naos Blick auf Akiya.

»Na jetzt denkt doch mal nach! Kyo wird ja versuchen Yuu für sich zu gewinnen. Und du weißt ja, wie Kyo ist. Aoi wird eher Angst vor ihm bekommen. Und wenn Uruha nicht da ist, musst du einfach immer auf den richtigen Moment warten und Yuu beschützen. Und wenn du ihn immer wieder rettest, wird er dir irgendwann wie eine Biene dem Honig hinterher fliegen. Ist doch ganz logisch. Schließlich verliebt man sich ja meistens immer in den Retter in der Not.«

Akiya blickte auf seine Füße und dachte an Isshi. Isshi war für ihn auch einmal der Retter in der Not gewesen. Damals wurde er fast von einem Auto überfahren, als Isshi angerannt kam und ihn in letzter Sekunde rettete.

Der Gitarrist biss sich auf die Unterlippe und blickte den Sänger lächelnd an.

»Ich werde dir helfen, damit du glücklich bist.«

Genau das wünschte sich Akiya. Er wollte, dass Isshi glücklich wurde. Nur leider tat es ihm in der Seele weh, dass der Sänger Yuu nachhimmelte.

Der Dunkelhaarige dachte an seinen Freund Aoi und eine tiefe Eifersucht erfasste ihn.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  klene-Nachtelfe
2011-04-04T04:57:03+00:00 04.04.2011 06:57
Och herje...Akiya ist mir ja einer....der macht sich das leben so doch nur schwerer wenn er Isshi hilft!!!
Aber egal...bin gespannt was aus den beiden Gitaristen jetzt wird!!!
Klasse Chap!
LG -^.^-


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