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I'll follow you into the dark

Jared und Jensen waren für jeden wichtigen Moment im Leben des jeweils Anderen da. Der Tod ist dabei keine Ausnahme.
von

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I'll follow you into the dark

I'll follow you into the dark
 

Pairing: Jared/Jensen

Rating: R

Beta: Sephiroth (Ja, wirklich, er hat sich das freiwillig angetan *Waffe versteck*)

Words: 1218

Summary: Jared und Jensen waren für jeden wichtigen Moment im Leben des jeweils Anderen da. Der Tod ist dabei keine Ausnahme.

Warnings: Character Death,

Disclaimer: Mir gehört mal wieder nix -_-

A/N: Ich weiß nicht, wo diese Idee herkam. >.< Eventuell… wenn ihr wollt… habe ich noch einen Epilog… oder zumindest so was in der Art…

Feedback: Ist die Nahrung meiner Seele.
 


 

Er hätte das andere Auto unmöglich bemerken können. Die Nacht war längst hereingebrochen, die Laternen erloschen. Der fremde Wagen war ohne Licht und viel zu schnell auf der regennassen Straße unterwegs. Die Polizei würde später einen viel zu hohen Blutalkoholspiegel feststellen. Doch all diese Fakten nutzten keinem der beiden Fahrer mehr etwas, als die Fahrzeuge aufeinander prallten und sich überschlugen.
 

Der Unfallverursacher war auf der Stelle tot. Der Andere wurde mit schwersten Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Drei Stunden lang operierten die Ärzte, während die Polizei verzweifelt versuchte, seine Familie zu erreichen. Ohne Erfolg. Die Ehefrau ging einfach nicht ans Handy und auch die Familie hob nicht ab.
 

Erst nach weiteren zwei Stunden, erreichten sie endlich den Mitbewohner des Patienten. Dieser versprach, sich sofort auf den Weg zu machen und tatsächlich war er nach nur 25 Minuten im Foyer angekommen. Eine Schwester hatte dem hochgewachsenen Mann den Weg gezeigt, ihn jedoch nicht in das Zimmer gelassen.
 

„Ein Arzt wird gleich zu ihnen kommen und sie über den Zustand ihres Freundes aufklären.“
 

„Kann ich zu ihm?“ Seine Stimme fühlte sich beinahe fremd an. Er kämpfte mit den Tränen, konnte sie kaum noch zurückhalten.
 

„Bitte warten sie solange, bis der Arzt mit ihnen gesprochen hat.“
 

Es vergingen Minuten, die dem jungen Mann wie Stunden vorkamen. Er versuchte sich zu setzen, stand jedoch nach einigen Sekunden wieder auf, lief er vor der Tür auf und ab, bis endlich der Arzt vor ihm stand.
 

„Sie müssen Jared Padalecki sein.“ Jared nickte hastig.
 

„Wie geht es ihm?“
 

„Er hat schwere Verbrennungen im Bereich der unteren Brust und des Bauches. Aber am schlimmsten sind die inneren Verletzungen. Seine rechte Niere wurde so stark gequetscht, sodass sie gerissen ist und wir sie entfernen mussten zudem ist die Lunge durch die Hitze des Brandes und der starken Rauchentwicklung sehr stark beschädigt worden.“
 

Jareds Gesicht war aschfahl geworden, auch wenn er die Informationen noch nicht ganz verarbeiten konnte.
 

„Er… er wird doch wieder gesund, nicht wahr?“
 

Der Doktor räusperte sich kurz und fuhr dann fort. “Mr. Padalecki, es tut mir Leid, aber die Verletzungen, insbesondere die der Lunge, sind irreparabel. Alles was wir jetzt tun können, ist es, es ihrem Freund so angenehm wie möglich zu machen.“
 

„Nein, das… das kann nicht…“ Jared schüttelte vehement den Kopf. Das konnte nicht wahr sein. Jensen konnte nicht, durfte nicht…
 

„Sie haben einen Fehler gemacht…“
 

„Es tut mir wirklich sehr leid. Sie können jetzt zu ihm, wenn sie wollen. Er ist ansprechbar, aber er steht unter den Einfluss seiner Schmerzmittel. Wenn es Probleme geben sollte, holen sie eine Schwester.“
 

Jared bekam kaum mit, was der Arzt ihm sagte. Alles was durch seinen Kopf rauschte waren die Worte Jensen und Tod. Das konnte doch nicht wahr sein. Jensen durfte ihn einfach nicht verlassen.
 

Vorsichtig betrat er das Krankenzimmer seines besten Freundes. Von den drei Betten, die sich in diesem Raum befanden, war nur eins besetzt. Normalerweise hätte Jensen sicherlich viel zu groß für ein so winziges Bett gewirkt, doch im Moment versank er beinahe darin. Sein Kopf war von der Tür weg gedreht, sodass Jared nicht sagen konnte, ob der Andere wach war.
 

Langsam schritt er auf ihn zu. Für einen Augenblick stand er einfach nur da. Er wollte etwas sagen, aber er vertraute seiner Stimme nicht. Stattdessen griff er nach Jensens Hand.
 

„Du bist hier.“ Seine Stimme klang rau und kratzig. Jared hatte sie fast nicht wieder erkannt.
 

„Natürlich.“, erwiderte er nur und drückte leicht Jensens Hand.
 

Einige Minuten saßen sie so da, bevor Jensen sich umdrehte. Jared sog bei dem Anblick, welcher sich ihm bot, scharf die Luft ein. Jensens Gesicht war angeschwollen. Sein rechtes Auge dadurch nicht mal mehr zu sehen. Überall hatte er kleine Schnittwunden und sein Arm war in einen Verband gewickelt. Der Rest seines Körpers blieb von der Decke verborgen.
 

„So schlimm?“
 

„Ich hab dich schon schlimmer gesehen.“
 

„Du warst schon immer ein schlechter Lügner.“, krächzte Jensen. Plötzlich wurde sein Körper von einem heftigen Husten durchschüttelt. Jared half ihm, etwas zu trinken und wartete, bis Jensen sich beruhigt hatte.
 

„Besser?“
 

„Du solltest gehen, Jared.“ Jared schüttelte den Kopf und lächelte leicht.
 

„Glaubst du wirklich, ich würde dich jetzt alleine lassen, wenn du mich am meisten brauchst. Vergiss es, Jensen. Ich gehe nirgendwo hin.“
 

Jensen wollte widersprechen. Das wollte er wirklich. Jared sollte nicht hier sein, sollte das alles nicht mit ansehen. Doch er fand keine Kraft ihn wegzuschicken.
 

„Danke…“ Müde schloss er die Augen. Sie offen zu halten war einfach zu zehrend.
 

Sanft strich Jared ihm übers Gesicht und stand dann auf. Er entledigte sich schnell seiner Jacke und seiner Schuhe.
 

„Mach mal ein bisschen Platz.“ Verwirrt öffnete Jensens seine Augen wieder. „Was?“
 

„Du sollst Platz machen, damit ich mit ins Bett passe.“
 

Er wartete nicht länger, sondern schob sich einfach selbst unter die Decke. Das Bett war kleiner, als Jared gedacht hatte und beinahe wäre er wieder heraus gefallen. Also zog er Jensen halb auf seine Brust und schlang seinen Arm um ihn.
 

„Siehst du, schon besser.“
 

„Du musst das nicht-“
 

„Lass es. Ich bin hier, ich gehe nicht.“
 

„Ich bin so müde, Jared.“
 

„Dann schlaf.“
 

„Ich… Gott, Jared, ich hab solche Angst. Ich will nicht… Ich…“
 

„Shh… Du brauchst keine Angst zu haben. Ich bin hier, ich bin bei dir. Konzentrier dich einfach auf mich.“
 

„Es tut mir so leid.“
 

„Nein. Nichts muss dir leid tun.“ Jared ließ seine Finger durch Jensens Haar gleiten.
 

„Sie ist nicht mal hier. Ich habe sie wirklich geliebt und sie ist nicht mal hier.“
 

„Das wäre sie, wenn die Ärzte sie erreicht hätten. Glaub mir.“
 

„Wir… Wir hätten… Du bist hier. Wir hätten…“
 

„Wir waren noch nicht soweit. Es ist okay.“
 

„Ich wünschte-“
 

„Ich auch. Gib mir deine Hand.“ Jensen gehorchte und Jared zog ihm zärtlich den Ring vom Finger. Das Gleiche tat er auch mit seinem eigenem. Dann legte er sie beiseite.
 

„Warum…?“
 

„Seit wir uns kennengelernt haben, sind wir jeden Weg zusammen gegangen. Als ich mich von Sandy getrennt habe, warst du da. Als dein Vater den Herzinfarkt hatte, bin ich mit dir nach Texas geflogen. Du warst da, als ich geheiratet habe, genau wie ich auf deiner Hochzeit war. Dieser Moment, dieser letzte Weg, der gehört nur uns beiden.“
 

„Nein! Jared, nein!“ Jensen konnte nicht fassen, was der Andere da von sich gab. Das konnte unmöglich sein Ernst sein.
 

Jared verschränkte seine Finger mit Jensens.
 

„Das ist keine Entscheidung, Jensen. Das ist eine Tatsache. Wir gehen zusammen.“
 

Jensen wollte soviel darauf entgegnen. Doch seine Kräfte hatten ihn wieder verlassen.
 

„Müde…“ brachte er mühsam hervor.
 

„Schlaf jetzt. Ich werde noch hier sein, wenn du aufwachst.“
 

„Versprochen?“
 

„Versprochen!“
 

Jensen schloss seine Augen und Jared spürte, wie alle Anspannung Jensens Körper verließ. Nun konnte Jared seine Tränen nicht mehr zurückhalten. Einen Moment lang ließ er den Schmerz zu. Die Trauer. Ließ zu, dass seine Tränen seinen Blick trübten.
 

Aber er musste sich jetzt zusammenreißen. Für Jensen. Er platzierte einen kleinen Kuss auf dessen Haar und entfernte dann die Kanüle, über die Jensen ein starkes Schmerzmittel bekam, aus dessen Arm. Er tastete über seine eigene Armbeuge, eine Vene suchend, atmete noch einmal tief ein und stach schließlich die Nadel hinein. Schnell drückte er ein paar Mal den Knopf der Spritzenpumpe, um so die Medikamentengabe weit zu erhöhen, dann griff er wieder nach Jensens Hand und schloss selbst die Augen.
 


 


 


 

Wie sieht’s aus? Epilog? Oder lieber doch nicht?
 

Heiratsanträge und Morddrohungen wie immer direkt hier abgeben XD
 

Lg
 

Lilian



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  laila86
2010-11-15T12:24:41+00:00 15.11.2010 13:24
Das war wirklich schön und super traurig. Da kann ich den anderen nur Recht geben.
Da kommen einem ja beim Lesen die Tränen
Von:  Catalyst
2010-06-02T13:50:12+00:00 02.06.2010 15:50
Wahrlich total traurig und trotzdem voll schön geschrieben. Auch auf die Gefahr hin das meine Stimmung dadurch drauf geht, würde ich den Epilog dennoch gern lesen.
Kingdom
Von:  kleine1
2010-06-02T13:27:12+00:00 02.06.2010 15:27
also ich find das echt mega traurig *schnief*
ein epilog wäre schon schön aber nicht das dann doch noch einer überlebt das würde dann die stimmung irgendwie kaputt machen!!!
es hat mir gut gefallen auch wenn es traurig ist ^^
Von:  jesaku
2010-06-02T07:40:35+00:00 02.06.2010 09:40
so schön traurig. hat mich ein paar tränchen gekostet.

aber ein epilog? ich weiß nicht. ich befürchte sowas wie bei romeo und Julia


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