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Schatten der Vergangenheiten

von

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1. Kapitel

Schatten der Vergangenheiten
 

1. Kapitel

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So hier ist einmal eine kleine Einführung. Die ganze Geschichte ist am Anfang nicht so sehr romantisch. Und ich habe nicht immer soviel Zeit zum Updaten aber ich werde mir sehr viel Mühe geben.
 

Genre: Vampire

Rating: PG 18
 

So bitte nochwas wenn euch die Geschichte gefällt, schreibt ruhig ein Kommentar. Ich werde wenn es Adultkapitel geben sollte keine verschicken. Also fragt erst gar nicht. Ihr könnt ja selbst nachlesen, dass es verboten ist.
 

Jetzt aber viel Spaß beim Lesen!
 

Story ist nicht betagelesen!
 

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Es war der letzte schöne, regen freie Abend in diesem November und wie so viel andere Leute nutzte auch Ella die letzten Abendstunden um die saubere Luft zu genießen. Der Tag an der Uni war lang und stressig gewesen. Wie so oft musste sie sich mit durchschnittlichem Mensaessen begnügen.
 

Wer konnte am Anfang des Tages auch ahnen, dass es gerade heute so eine „tolle“ Auswahl geben würde. Grau-grünes Rattatouille (was ja eigentlich wegen der Tomaten rot sein sollte) Brötchenbouletten (so pflegte sie die Sorte Bouletten zu nennen, die sich durch den möglichst geringsten Fleischanteil auszeichneten) und Milchreis (was sollte schon appetitlich an übergartem Reis in Milch lecker sein und außerdem war der Sättigungslevel da gleich Null). Also war ihr letztendlich nichts anderes übrig geblieben und sie hatte sich an der Salattheke zu schaffen gemacht. Thunfischsalat sollte es werden aber da der Thunfisch fast schon alle war, kam da nur etwas ähnliches wie Thunfischsalat raus. Sprich eigentlich nur Tomaten und Kopfsalat mit mikroskopisch kleinen Thunfischstückchen. Dazu noch ein trockenes Kürbiskernbrötchen und das Mensamittagessen ist perfekt.
 

Das man mit so geringen Reserven im Bauch keine Höchstleistungen erbringen konnte war ja klar. Und gerade im dritten Semester Mathematik kann man jede möglichen Reserven gebrauchen. Denn als Frau muss man sich da nicht nur mit Algebra und Numerik rumschlagen. Nein das schlimmste ist da eher die fehlende weibliche Unterstützung. Glaubten doch fast alle männlichen Kommilitonen und Professoren dass sie hier als Frau nichts zu suchen hatte. Sie war wohl eigentlich nur dazu gut um angemacht zu werden. Aber davon ließ sie sich mittlerweile auch nicht mehr schocken. Sie hatte ihren Traumstudiengang entdeckt. Endlich wurde ihr logisches Verständnis gefördert und geschult. Sie liebte es einfach zur Uni zu gehen. Und schlechte Tage hatte jeder einmal. Davon lässt man sich nicht so einfach runter ziehen.
 

Also hatte sie sich aufgemacht um den heutigen Tag mit einem schönen Spaziergang ausklingen zu lassen. Ja sie hätte natürlich auch die Straßenbahn nehmen können aber die wäre natürlich jetzt um diese Zeit sehr voll gewesen und darauf hatte sie keine Lust. Da wollte sie doch lieber die frische Luft in die Lungen kriegen. Und das tat sie auch. Sie spürte wie ihre Lebensgeister sich meldeten. Ein erfrischendes Gefühl stieg in Ellas Kopf und sie fühlte sich als ob sie Bäume ausreißen könnte. Naja zumindest wenn es Bäume gegeben hätte. Denn eigentlich befand sie sich inmitten einer Großstadt umgeben von Hochhäusern. Da war es sowieso äußerst selten, dass die Luft dermaßen frisch und angenehm war.
 

Aber plötzlich stieg ihr ein gänzlich anderer Geruch in die die Nase. Es roch rauchig. Nach Feuer. Oder besser gesagt nach Feuerwerk. Feuerwerk. Ella liebte Feuerwerk. Schon so lange sie denken konnte. Was gab es auch schöneres als Funken am Himmel. Als wenn der Himmel mit Sternschnuppen überfüllt wäre. Also machte sie sich auf die Suche nach den Funken am Himmel, da sie jetzt noch nicht wirklich viel sehen konnte. Sie kämpfte sich durch die endlosen Häuserfronten und endlich konnte sie einen großen Menschentrubel sehen. Der Geruch war nun deutlich intensiver und endlich konnte sie die schönsten explodierenden Farben der Welt sehen. Sterne waren schon unglaublich aber explodierende Sternschnuppen waren deutlich schöner. Sie genoss den Anblick und sie fühlte sich endlich mal wieder so richtig wohl. Warum Feuerwerk dieses Gefühl in ihr auslöste, wusste sie nicht, aber es war immer das Gleiche. Wie in einem Traum.

Wohlige Wärme. Zwei verschwommene und doch vertraute Gesichter. Ein Kinderlachen. Und natürlich diese vielen explodierenden Sterne am Himmel. Jemand der sie höher in den Himmel hob. Absolute Vertrautheit gepaart mit dem wohligstem Gefühl der Welt.
 

Ella schüttelte sich. Sie mochte dieses Gefühl nicht, was sie durchströmte Als ob etwas sehr wichtiges verloren war und nie wieder kommen konnte. Wie lange versuchte sie schon diese Gefühle beiseite zu drücken.
 

Nein sie fühlte sich gut im hier und jetzt. Davon war sie nach wie vor überzeugt. Aber es wurde Zeit nach Hause zu gehen. Ihre Vermieterin machte sich bestimmt schon Sorgen, denn sie wohnte bei einer sehr netten, alten Lady zur Untermiete. Sie hatte ein kleines und günstiges Appartement und die Lady war dadurch nicht mehr so allein in ihrem Haus. Außerdem kam sie öfter in den Genuss hervorragender selbst gebackener Plätzchen. Das Leben konnte nicht schöner sein.

Daher machte sie sich schnellstmöglich auf den Weg und nachdem sie so circa 2 Kilometer gelaufen war, kam sie zu Hause an. Im Haus brannte noch Licht. Also hatte sich Madame Ludmilla sich wirklich noch Sorgen gemacht. Sie hätte wohl wirklich besser anrufen sollen. Sie machte sich auf die kleine Standpauke gefasst und betrat das Haus.
 

Und wirklich Madame Ludmilla stand mit besorgtem Gesicht vor ihr.

„Ella, was hast du solange gemacht? Ich habe mir wirklich große Sorgen gemacht. Es ist gefährlich so spät noch allein draußen zu sein. Bedenke doch du bist wirklich ein junges Ding.“
 

„Madame bitte macht Euch doch nicht immer soviel Sorgen um mich. Ich war nur noch kurz beim Feuerwerk. Es tut mir leid. Ich habe wohl wirklich die Zeit etwas vergessen.“
 

„Naja es ist ja gut. Solange nichts passiert ist. Hast du vielleicht noch ein bisschen Hunger? Ich habe noch was vom Abendessen übrig. Ich kann es dir noch warm machen.“
 

„Nein danke, Madame Ludmilla. Ich habe noch genug im Kühlschrank, was noch weg muss. Vielleicht ein anderes Mal.“
 

Mit diesen Worten machte sich Ella auf in ihr kleines Appartement im Keller. Es nervte doch schon, dass sie keinen eigenen Eingang in ihre Wohnung hatte. Manchmal kam sie sich schon etwas übermuttert vor. Aber da konnte man nicht viel machen. Sie schloss ihre Haustür auf und betrat ihr kleines Reich.
 

Und jetzt folgte das gleiche Ritual wie jeden Tag. Sie ließ ihren Mantel achtlos neben der Garderobe auf den Fußboden fallen, zog ihre Schuhe aus und schmiss sie grob in die gleiche Richtung. Dass sie damit ihren Mantel beschmutzte war ihr egal. Der nächste Weg führte wie immer ins Bad, dass mit der kleinen Dusche, dem sehr kleinen Waschbecken und eine Toilette das kleinste Zimmer war aber dennoch hübsch anzusehen, da sie sich schöne Fußabdruckbadematten geholt hatte (auf die sie auch sehr stolz war). Außerdem hatte sie vor circa einem Jahr auf dem Flohmarkt einen antiken, goldenen Spiegel ergattert, der jetzt regelrecht über dem Waschbecken thronte. Sie streifte sich ihre Sachen ab und stieg unter die Dusche. Und wie immer ließ sie das kälteste Wasser was aus dem Hahn kam über sich laufen. Sie spürte keine Kälte und keine Hitze. Das war schon immer so. Daher sah sie es ganz praktisch. Kaltes Wasser ist günstiger als warmes Wasser und mit kaltem Wasser wird man auch sauber.
 

Nachdem sie dann endlich fertig geduscht hatte, ging sie in ihr sehr kleines Schlafzimmer wo eigentlich gerade so eine Kommode und ihr kleines Bett rein passte. Das Schlafzimmer hatte kein Fenster und sie hatte die Wand über dem Bett schwarz gestrichen. Warum? Das wusste sie nicht aber sie fühlte sich mit der schwarzen Wand extrem wohl. Auch wenn sie selbst kaum schwarze Sachen trug an der Wand fühlte sich wohl mit einer schwarzen Wand. Sie griff in die oberste Schublade und wunderte sich warum da plötzlich ihr Lieblingsjogginganzug lag. War der nicht eigentlich in der Wäsche gewesen? Sie schüttelte den Kopf und dachte, dass Madame Ludmilla mal wieder so nett gewesen sein musste ihre Wäsche zu waschen. Sie musste sich bei Gelegenheit mal bei Ihr bedanken.
 

Nachdem Sie sich ihren Jogginganzug angezogen hatte, begab sie sich in ihr Wohnzimmer/Küche. Ella ging direkt zum Kühlschrank und suchte Hackfleisch und Tomaten. Sie wollte sich ihr Lieblingsgericht Nudeln mit Bolognese machen aber wie staunte sie als schon eine fertige Portion in ihrem Kühlschrank stand. Madame Ludmilla hatte ihr also was zu essen gemacht und es in den Kühlschrank gestellt. Aber warum fragte sie ob sie mit ihr zusammen essen wollte, wenn das Essen in ihrem Kühlschrank stand? Der Tag war wirklich merkwürdig. Sie dachte nicht weiter darüber nach und erwärmte die Nudeln.
 

Als diese warm waren ging sie mit ihrem Abendessen zur Couch und setzte sich. Als nächste wurde der Fernseher eingeschaltet und sie ließ die Bilder auf sich ein prasseln. Nebenbei ließ sie sich die Nudeln schmecken, die wirklich ausgezeichnet schmeckten.
 

Durch das offene Fenster wehte der leichte Abendwind. Plötzlich war ihr als ob sie ein leises „es wird Zeit schlafen zu gehen“ hörte. Ein Schütteln durch fuhr sie und ganz automatisch begab sie sich ins Bett.

Ihre grauen Augen fielen auch sofort zu und der Traum überrumpelte sie sofort.
 

***
 

Eine in dunkles schwarz eingehüllte Gestalt beugte sich dort im Traum über sie.

„Marielle.“

„Marielle.“

Die Gestalt lehnte sich über sie und dann war da ein unglaublicher Schmerz.
 

***
 

Vollkommen verkatert wachte Ella am nächsten Morgen auf und wunderte sich über diese merkwürdige Wärme um sich. Sie rieb sich die Augen und dann kriegte sie den größten Schock ihres Lebens. Blut. Überall Blut.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-07-15T23:51:24+00:00 16.07.2010 01:51
voll toll *__*


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