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Ein Date zu Halloween

Eine Verabredung und ihre Folgen
von

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Halloween-Nacht
 

Es war die Nacht von Halloween, der Vollmond erhellte das Land und taucht es in ein mysteriöses Licht und tiefe Schatten.

Alles war still.

Aus ihrem Schlaf erwacht, flog eine Gruppe Fledermäuse dem Vollmond entgegen, auf der Suche nach ihrer nächsten Beute. Ihnen dürstete es nach frischem Blut.

Eine dieser nachtaktiven Tiere verließ auf einmal die Gruppe und verschwand hinter den dunklen, schwarzen Siluetten der Bäume, nahe einer Stadt.
 

Dort an einem dunklen Ort, im Schatten eines alten Baumes verwandelte sich die Fledermaus zu einem Menschen, der auch gleich in das Licht des Mondes trat.

Der Mann war sehr attraktiv mit langem schwarzem Haar.
 

Damian reckt sich, es tat ihm gut seinen menschlichen Körper wieder zu spüren. Im Lichtschein blitzten seine Vampirzähne auf. Er schüttelt seinen langen Umhang zu Recht und bewegte sich auf die Stadt zu.

Vor einigen Wochen hatte er in seiner Lieblingsbar „Bloodsbrother“, einem geheimen Treffpunkt für Vampire, die dort unentdeckt unter die Menschen treten konnten, einen jungen Mann kennen gelernt, der nicht wusste an was für einem Ort er sich befand und noch keine Ahnung hatte, dass es Vampire tatsächlich gab.
 

Leicht schmunzelnd dachte der Vampir an ihre erste Begegnung.

Der junge Mann saß damals in einer hinteren Ecke der Bar und stellte sich etwas ungeschickt an, als Damians kleine Gruppe auf ihn zutrat und den Tisch, an dem er bis eben noch allein gesessen hatte, für sich beanspruchten. Sie amüsierten sich über ihn und auch Damian hatte am Anfang über ihn gelacht. Er traf ihn am selben Abend noch einmal zufällig an der Theke, die sich in der Mitte der Bar befindet, als er sich einen neuen Drink holen wollte. Er sprach den jungen Mann an. Dieser fühlte sich etwas unbehaglich aber dann kamen sie ins Gespräch. Nathan war sein Name. Sein Körpergeruch war verführerisch und sein Blut würde bestimmt sehr köstlich schmecken. Damian lief das Wasser im Mund zusammen und er musste sich zusammen reißen, um nicht gleich über ihn her zu fallen. Jedoch hatte dieser junge Mann eine ganz besondere Aura, und er verspürte das Bedürfnis ihn näher kennen zu lernen.

In den darauf folgenden Wochen trafen sie sich noch einige Male zufällig in dieser Bar. Und auch heute wollten sie sich an diesem Ort treffen, denn er hatte Nathan zur Holloweenparty dorthin eingeladen.
 

Die Freude auf das Wiedersehen mit ihm war groß. Seit einigen Tagen konnte Damian an nichts anderes mehr denken, als an ihn. Was war nur mit ihm geschehen? Seine Gefühle zu ihm wuchsen von Mal zu Mal, und Damian hofft das er ihn nicht Versetzte.
 

~*~*~*~*~
 

Seine Hoffnungen wurden wahr und wie vereinbart traf er seinen Freund an der Theke, als Vampir kostümiert. Damian fand das ihm diese Verkleidung ausgezeichnet stand.

„Die Verkleidung passt einfach am besten zum Namen dieser Bar. Das haben wohl auch die anderen Gäste und auch du gedacht.“ Kicherte ihn Nathan frech an, als er in das überraschte Gesicht Damians blickte.
 

Die Bar ist gut besucht. In der heutigen Nacht mussten sich die etwas anderen Gäste dieser Bar nicht verstellen und somit waren fast alle in ihrer wirklichen Gestalt hier.

Die zwei jungen Männer saßen dann wenig später an der Theke und tranken aus ihren Gläsern, während sie sich fröhlich unterhielten. Die Stimmung war ausgelassen und heiter.

Währenddessen spielte eine Band mystisch klingende Musik auf der Bühne.
 

Eine junge Frau in einem violett/schwarzen Vampkostüm tauchte plötzlich aus der Menge auf und überfiel die beiden. „Damian!...“ Schrie sie durch die gesamte Bar. „… Seit wann bist du wieder hier? Ich habe dich eine Ewigkeit nicht mehr gesehen.“ Und schon saß sie auf seinen Schoß.

Damian war kurz überrascht „Tamina.“

Sie blickte ihn beleidigt an, dann erspähte sie Nathan. „Wer ist denn dieser niedliche hier?“

„Darf ich dir meinen Freund Nathan vorstellen.“

Tamina sah Nathan flirtend an. „Hallo, ich bin Tamina, Damians Cousine.“

Damian bemerkte dass sie Nathans Geruch aufgenommen hatte, und ihn nun wie eine Beute anhimmelte. Es war nicht zu übersehen, dass sie scharf auf ihn war. Typisch für sie. „Sag mal Tamina, bist du allein hier?“

Sie wurde von Nathan abgelenkt. „Nein, die ganze Familie ist da. Komm! Sag ihnen Hallo. Onkel wird sich freuen dich zu sehen. Komm schon!“

Sie sprang auf und zerrte an ihm bis er sich bewegte und aufstand. Dann packte sie auch Nathan „Du kommst auch mit!“ Und zog ihn mit sich.

Sie durchquerten den Saal, bis sie zu einigen abgetrennten Nischen kamen.

In einer von ihnen saßen einige Männer zusammen an einer größeren Tafel an dessen Stirnseite ein älterer, grauhaariger, Mann saß. Er war das Oberhaupt des Clans aus dem Süden.

Alle waren sie als Vampire hergekommen.

Einer der 5 jungen Männer stand auf als er die drei heran treten sah. „Dich gibt es also auch noch Cousin.“

Sie begrüßten Damian. Dann sollten sich die beiden Männer zu ihnen mit an die Tafel setzen.

Ein Kellner brachte einen frisch nachgefüllten Krug und stellte ihn in der Mitte des Tisches ab.

Der Grauhaarige wandte sich an Damian. „Sag mal, ist dein Vater noch immer im Geschäft? Ich hörte er wollte sich zur Ruhe setzen. Hat er schon einen Nachfolger?“

„Er hat noch so seine Zweifel, was den Ruhestand anbelangt.“

„Ja, das sieht ihm ähnlich. Matteo hier…“ Er zeigte auf den jungen Mann neben sich. „…wird bald mein Nachfolger werden. Er ist der älteste von meinen Jungs.“

Matteo erhob sein Glas. „Darauf trinken wir.“

Alle erhoben sie ihre Gläser.

Ungeahnt dessen, was der Inhalt des Glases vor ihm war, nahm Nathan einen Schluck des dunkelroten Cocktails und fing plötzlich an zu würgen.

Damian bekam einen Schock, durch das Kostüm seines Freundes hatte er für einige Augenblicke vergessen, das er doch ein Mensch war, und gerade Blut getrunken hatte.

Entsetzt spuckte Nathan den Cocktail aus und sprang von seinem Sessel auf. „Was für ein Gesöff ist das denn, das ist doch Blut!?“

Linus, der ihm gegenüber saß. „Ja, und zwar von der aller frischesten Sorte.“

Nathan starrte angeekelt in die Runde, und lief dann plötzlich davon.

Damian hastete ihm zum nächst gelegenen Ausgang nach. Als er aus dem Hinterausgang eilte, sah er nur noch, wie Nathan sich übergeben musste.

Er schritt zu seinen Freund heran, der Kreidebleich aussah. Nathan aber wich beängstigend vor ihm aus. „Komm mir nicht näher! was für Barbaren seit ihr?“

„Wir sind keine Barbaren!“

Nathan starrte ihn fassungslos an. „Ihr habt Blut getrunken! Was für Blut war das?“

„Das willst du nicht wissen!“

Plötzlich war das schreien einer Frau, ganz in ihrer Nähe zu hören. Nathan blickt hinter sich in die Richtung aus der dieser Schrei kam und eilte sogleich dorthin.

Nach einigen Metern fand er hinter ein paar Tonnen und leeren Kisten einen Mann nieder knien, der eine junge Frau überwältigt hatte. Er verbiss sich gerade in ihren Hals und genoss sichtlich ihr süßes Blut.

Jetzt jedoch hielt dieser, von Nathan gestört, inne und funkelte ihn zischend mit seinen leuchtend roten Augen an. Dabei lief ihm noch restliches Blut am Mund herab, welches er noch genüsslich mit seiner Zunge abschleckte.

Dann, augenblicklich, wirbelte ein Strudel aus Wind auf, als sich dieser Fremde verwandelte und in der Gestalt einer Fledermaus das Weite suchte.
 

Stille…

Nathan war geschockt. Zuerst hatte er das Bedürfnis schreiend weg zu laufen, beugte sich dann jedoch zu der leblosen Hülle der Frau hinunter. An ihrem Hals erkannte er deutlich Bissspuren, an denen noch einige letzte Blutstropfen heraus perlten.

Damian trat heran. „Es ist zu spät!“ Sein dunkler Umhang blähte sich auf im Wind.

Ungläubig starrte ihn Nathan an, während er vor ihm Abstand nahm. „Das war ein Vampir. Ich meine, ein Echter!? Und da drinnen…“ Er zeiget in Richtung der Hauswand, hinter dessen sich das `Bloodsbrother` befand. „Da sind noch mehr…“

„Fast alle.“

„So wie du!?“

„Ja.“

Nathan zeigte auf die junge Frau. „Was passiert jetzt mit ihr?“

„Sie wird in unsere Familie aufgenommen sobald sie ein richtiger Vampir geworden ist.“

Er sah dass Nathan ihn fragend starrte. „Sie muss erst frisches Menschenblut, getrunken haben.“

Nathan griff sich an seinen Hals. „Werde ich jetzt auch…?“

„Nein, nur durch einen Biss.“

„In was hast du mich da mit hineingezogen!“ Und eilte so schnell ihn seine Beine tragen konnten davon. Nur weg von diesem schrecklichen Ort.
 

So, das wars auch schon.

Eine kleine aber feine Zwichenmahlzeit.
 

Miracle



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Chastity
2011-01-08T02:24:25+00:00 08.01.2011 03:24
Ja, das wäre auch mal ne Bar für mich^^
Ich wäre garantiert nicht weg gerannt, hätte wohl ehr noch meinen Hals frei gemacht XD
Von:  Fallenboy
2010-08-30T00:31:23+00:00 30.08.2010 02:31
Das Bloodsbrother muss ich auch mal besuchen! ; ]

Uhmm ..Warum ist Nathan weggerannt wollte er nicht gebissen werden? ; ( . Wollte er auch sein Blut nicht der Frau geben damit sie sich erholt und als Vampir erwacht? Der hat ja keine Ahnung... ö,ö
Von:  night-blue-dragon
2010-08-04T15:32:43+00:00 04.08.2010 17:32
Huhu^^

du magst Vampire oder?
Aber wer mag sie nicht? Hab ja auch zwei FF's darüber. *lol*

Nun aber zu deiner kleinen Zwischenmahlzeit.

Eine interessante Story, die es meiner Meinung nach verdient, weiter ausgebaut und fortgesetzt zu werden. Denn ich möchte schon wissen, ob Damian Nathan einfach gehen lässt oder ob er versucht ihn für sich zu gewinnen.
Nathans Reaktion dürfte ihn nicht weiter verwundern, mir wäre auch alles hochgekommen, wenn ich plötzlich Blut vorgesetzt bekomme.

Bei Gelegenheit les ich deine anderen auch noch durch, aber das dauert ein wenig.^^

glg night-blue-dragon


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