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Angel Yolei

von

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Angel Yolei
 

Also, nun muss ich mich gleich zum Anfang mal auten..., ja, die dunkle Quistis-chan mit den düsteren Bildern mag Digimon..., aber was solls! Hier nun meine Antwort auf die unendlich vielen Digimon- Shounen- Ai Stories! Denn tada! Hier gibt's nun 'ne Digimon- Yuri- Story!!! Nun, ich habe noch nicht sehr oft Geschichten geschrieben, aber ich glaub, ich krieg das hin..., auch, wenns wahrscheinlich schmalzig ohne Ende wird..., naja ich geb mir Mühe! Achja, die Charaktere gehören nicht mir sondern sind nur von einigen japanischen Firmen geliehen...
 

Es ist ein wunderschöner Tag in Tokyo. Es sind Weihnachtsferien, der erste Schnee ist gefallen und es dämmert schon. Ich, Mimi Tachikawa, steige am Flughafen aus dem Flieger um meine alte Heimat wieder zu begrüßen. Da kommt auch schon das Taxi, was mich zu meiner Tante fahren soll, wo ich die Ferien verbringen werde. Dort angekommen werde ich auch schon von dieser begrüßt. Ich mag meine Tante nicht gerade, doch ich nehme es in Kauf, weil ich meine alten Freunde hier wiedersehen werde. Ich renne sofort zum Telefon um Sora anzurufen und stelle fest, dass ich ihre Nummer noch auswendig kann. Sora geht ran: "Hier bei Takenouchi." "Sora? Hier ist Mimi! Ich bin wieder in Tokyo und habe gedacht, wir könnten uns ja alle mal treffen!" "Na klar können wir das! Wieso hast du mir nicht vorher gesagt, dass du kommst? Dann hätten wir eine Party gefeiert!" "Nein, das muss doch nicht sein!" "Ich ruf die anderen an, wie wärs mit Morgen um 14.00 Uhr im Park bei der großen Eiche?" "Super!" "Also, bis Morgen!" "Ciao!" Ich lege auf und springe vor Freude im Zimmer herum. Doch da kommt meine Tante rein und meckert: "Nimm dich gefälligst in Acht, ich habe teure Sachen hier im Zimmer stehen!" Ich bin nun nicht mehr so fröhlich, meine Tante hat halt einfach kein Herz. "Kann ich mich morgen mit ein paar Freuden treffen?", frage ich etwas bedrückt. "Das kommt gar nicht in Frage!" "Aber warum denn nicht?" "Weil es so ist!" Also verlasse ich nun ohne ein weiteres Wort den Raum und renne in das für mich eingerichtete Zimmer. Danach schließe ich die Tür ab. Auf einmal klingelt mein Handy. Ich geh ran: "Ja, hier Mimi!" "Mimi, ich bin's, Yolei! Ich hab gehört, dass du wieder in Japan bist und wir uns morgen treffen werden. Ich hab mich so gefreut, dass ich dich gleich anrufen musste!" "Yolei, schön wieder mal mit dir zu spechen, aber ich werde wahrscheinlich doch nicht kommen können! Meine Tante hat gesagt, dass ich nicht dürfte!" "Nein! Ich hab mich doch so gefreut! Versuch doch heimlich zu kommen!" Mimi schaut zum Fenster, "Ja, ich hab sogar schon eine Idee! Also, bis morgen!" "Okay, ich kanns schon kaum noch erwarten bis morgen! Tschüss und gute Nacht!" Gute Nacht? Ah ja, jetzt fällt mir auf, dass es schon dunkel ist und ich von dem Flug ziemlich erschöpft bin. Also gehe ich ins Bad um noch zu duschen. Danach werfe ich mich total erschöpft aufs Bett, was so weich ist, dass ich noch ein paar Sekunden federe. Ich beginne mir nun langsam darüber Sorgen zu machen, ob es morgen klappen wird und warum meine Tante überhaupt so streng ist, ein Gedanke, den ich eigentlich schon lange vergessen habe geht mir nun nicht mehr aus dem Kopf.

Damals war ich..., ich weiß es nicht mehr, vielleicht 7 Jahre alt. Meine Mutter und mein Vater waren in Urlaub gefahren und ich musste bei meiner Tante bleiben. Es war das selbe Szenario wie heute, ich wollte mich am nächsten Tag mit einigen Freunden treffen und meine Tante hatte es mir verboten. Also lief ich weinend in mein Zimmer. Ich konnte nicht schlafen, aber nicht, weil ich traurig war, sondern, aus einem Grund, der nicht einmal mir bekannt war. Ich dachte auch die ganze Nacht über meine Tante nach. Ich habe sie in dieser Nacht wirklich bis aufs Blut gehasst. Dann kam sie genau um Mitternacht noch einmal zu mir ins Zimmer und sah, dass ich wach war. Ich hatte so viel Angst, dass sie mich wieder anschreien würde, dass ich mich unter der Bettdecke versteckte. Sie ging wieder ohne ein Wort. Ich begann noch mehr zu weinen. Auf einmal kam ein heller Lichtstrahl zum Fenster herein. Vor mir erschien plötzlich eine Gestalt mit großen weißen Flügeln, ja, ein Engel! Ich hörte ihn sagen: "Weine nicht!" "Wer..., wer bist du?" stotterte ich. "Das wirst du noch irgendwann erfahren!", erwiderte der Engel. Als die Konturen dann klarer wurden erkannte ich, dass es eine weibliche Gestalt war. Ja, mit langen lila Haaren. Der Engel legte sich zu mir und nahm mich in die Arme. "Wenn ich nur verhindern könnte, dass du traurig wirst!", sagte sie sanft eher zu sich selbst als zu mir. Ich antwortete nicht, sondern kuschelte mich so fest ich nur konnte an sie. Meine Traurigkeit war weg und ich schlief mit der Zeit ein.

Alle, denen ich das erzählt hatte, haben mir gesagt, es wäre ein Traum gewesen und da ich mir das auch nicht anders erklären konnte, hab ich es mit der Zeit vergessen. Aber Moment! Der Engel! Lange lila Haare? Ja, genau, jetzt erkenne ich ihn, dieser Engel sah aus wie Yolei, allerdings damals schon in ca dem Alter, wie sie jetzt ist. Naja, der Gedanke quält mich die Nacht durch. Yolei, ein Engel? Das kann doch nicht sein! Damals habe ich sie ja noch nicht einmal gekannt. Am Morgen stehe ich also auf um zu Frühstücken. Meine Tante saß schon am Tisch und sie scheint zu warten. "Guten Morgen!", sage ich mit gespielt freundlicher Miene. "Setz dich und iss endlich! Ich kann mit dem Frühstück nicht den ganzen Tag warten!", erwiedert sie. Das war zuviel! Ich kann nicht mehr an mich halten und raste aus: "Sag mal, was bildest du dir eigentlich ein? Meinst du, mir macht es Spaß bei dir zu wohnen? Denkst du, ich lasse mich gerne anschreien? Wenn du mich loswerden willst, bitte, dann gehe ich!", schreie ich sie an und renne aus dem Esszimmer und weiter zur Haustür. Ohne die Konsequenzen zu bedenken renne ich nach draußen. Mit der Zeit wird es ohne Jacke aber doch ganz schön kalt, aber zurück kann ich nicht! Wo soll ich nur hingehen? Zu Sora vielleicht? Das ist wahrscheinlich das beste, was ich tun kann. Auf dem Weg zu ihrem Haus scheint der Frost meinen Körper zu durchbohren. Endlich dort angekommen, klingle ich..., ein Mal, .... zwei Mal, ... drei Mal... . Keiner da. Das kann auch wirklich nur mir passieren. Was soll ich jetzt bloß tun? Ich gehe langsam eine schmale Gasse entlang, die ich überhaupt nicht kenne, ja, Tokyo hatte sich verändert, seit ich fortgezogen bin. Ich schlendere so die Straßen entlang ohne, dass ich die Kälte noch spüre. Das ist nun ein anderes Gefühl da. Es ist Einsamkeit! Wer läuft denn schon kurz vor Weihnachten allein durch die Straßen von Tokyo? Die vielen Lichter, die ich als kleines Kind so sehr gemocht habe, stimmen mich nun noch viel trauriger, als ich sowieso schon bin. Ich putze den Schnee von einer Bank ab und setze mich darauf um das Treiben hier im Zentrum zu beobachten. Alle schauen mich komisch an. Vielleicht erfriere ich ja hier? Ja, das wäre im Moment wohl das beste für alle. Allen bin ich nur ein Klotz am Bein! Also werde ich einfach hier sitzen bleiben und auf die süßen Arme des Todes warten. Eine Stimme reist mich aus meinen Gedanken. "Mimi! Mimi!!! ...Mimi!!!" Ich sehe Yolei auf mich zurennen. Ich kann vor lauter Kälte kaum noch meine Lippen bewegen, doch ein halb verschlucktes, "Yolei..?", bringe ich gerade noch hervor. "Was machst du denn hier allein bei dem Frost und auch noch ohne Jacke?", fragt sie etwas forsch. Wahrscheinlich sieht sie die Verzweiflung in meinen Augen, denn sie zieht ihre Jacke aus und legt sie mir um die Schultern. "Komm schon! Steh auf!", sagt sie nun etwas sanfter. Ich versuche das und unter riesigen Schmerzen schaffe ich das. Ich klappe allerdings sofort wieder zusammen. Yoleis Gesichtsausdruck wird ernster. Sie hilft mir diesmal beim aufstehen und stützt mich auf dem Weg zu ihr nach Hause. Dort angekommen, sagt Yolei mir, ich solle mich in ihr Bett legen, was ich wegen der Erschöpfung auch tue. Ich schließe die Augen und schlafe ein. Nach, ich weiß nicht genau wievielen Minuten oder Stunden wache ich wieder auf und mir tut der Kopf weh. Ich spüre etwas meine Hand halten. Irgendwie konnte das ja nur Yolei sein. Als sie merkte, dass ich wach war, lies sie meine Hand los und ich versuchte vergeblich sie noch zu greifen. "Bist du endlich wieder aufgewacht?", fragt sie mich mit aüßerst besorgter Stimme. "Ja", sage ich noch etwas schwach. Auf einmal sehe ich eine dampfende Tasse vor meinen Augen und höre die Worte: "Hier! Drink das!". Der erste Versuch mich aufzurichten endet darin, dass sich alles dreht und ich wieder ins Bett zurückfalle. Beim zweiten geht es dann. Ich nehme also die Tasse und trinke. Der warme Tee tut richtig gut! "Nun sag schon, was hast du allein da draußen in der Kälte gemacht!", will Yolei auf einmal wissen. Ohne zu zögern erzähle ich ihr die ganze Geschichte, nur die Erinnerung lass ich raus. Ich bemerke erst später, dass mir die Tränen in die Augen gestiegen sind. Ich erkenne, dass Yolei nicht so recht weiß, was sie sagen soll, also beruhige ich sie, "Du musst nichts sagen!". Ich versuche aufzustehen, doch sie drückt mich wieder ins Bett zurück. "Du bist noch viel zu schwach um aufzustehen!", sagt sie ermahnend, aber nicht böse. Im nächsten Augenblick wischt sie mir die Tränen aus dem Gesicht. "Ich rufe die anderen an, dass wir nicht kommen können!", sagt sie noch und geht. Ich erwische mich selbst bei dem Gedanken: Nein, gehe nicht! Als sie wiederkommt berichtet sie: "Ich habe Sora gesagt, dass du eine schlimme Grippe hast und ihre Telefonnummer vergessen." "Gut!", füge ich dem noch hinzu. Nach einigen Minuten Schweigen sage ich schließlich: "Danke, dass du mich gerettet hast!" "Also gerettet ist ja wirklich übertrieben...", hält sie dagegen. "Nein, ganz bestimmt nicht! Ich habe mich auf die Bank gesetzt um zu erfrieren. Ich wollte nicht mehr leben." "Mimi...?!" Yolei erschrickt, "aber..., aber wieso?" "Weil mich doch sowieso niemand braucht!" antworte ich nüchtern. Nun schaut sie mich völlig entgeistert an. "Das ist doch überhaupt nicht wahr!!!" "Und wer braucht mich?" "Viele Menschen brauchen dich, Mimi! Unter anderem...", sie dreht sich etwas verschämt zur Seite, "... unter andem auch ich!" Diese Worte klangen so wunderbar..., sie braucht mich. "Wir sind doch Freundinnen!", fügt sie hastig an. Das hätte sie nicht sagen brauchen, denke ich mir. Diese Worte taten aus irgendeinem Grund weh. Sie zereißen mir bald das Herz und ich würde am liebsten angefangen zu weinen. Yolei bemerkt das und fragt: "Hab ich etwas falsches gesagt?" "Nein!", lüge ich sie an. Ich konnte ihr doch nicht sagen, dass mir die Worte, dass wir Freundinnen sind weh getan haben. Sie griff wieder nach meiner Hand, aber nur um sie kurz darauf wieder loszulassen. "Du bist ja immernoch so kalt!", meint sie nun und dreht an der Heizung rum. Auf einmal öffnet sich die Tür und Yoleis Mutter kommt herein. "Wie geht's dir, Mimi?", fragt sie besorgt. "Mir geht es schon besser, vielen Dank!" "Aber machen sich deine Eltern denn keine Sorgen, wenn du so lange wegbleibst?" "Sie wohnt im Moment bei ihrer Tante, aber die ist so streng, dass Mimi nicht mehr zurückmöchte!", mischt sich Yolei auf einmal ein. "Ja, sie kann mich sowieso nicht leiden! Ich werde später meine Eltern anrufen und ihnen sagen, sie sollen einen Rückflug für mich buchen!", obwohl, wollte ich das überhaupt? "NEIN!", schreit Yolei dazwischen, "Du kannst doch nicht schon wieder weg!" "Genau, ich werde deine Tante anrufen und sie bitten, dass du noch eine Weile bei uns bleiben kannst. Yolei hat sich doch so gefreut, dass du wieder einmal hier bist!" Ich werfe kurz dauf ein: "Aber ich will ihnen wirklich nicht..." "Du fällst uns nicht zur Last, keine Sorge, wenn du willst, kannst du auch Weihnachten bei uns verbringen!", unterbricht mich Yoleis Mutter, "Denn du sollst doch auch etwas vom Fest haben, es ist doch nicht schön, wenn du zu Weihnachten nur angeschrien wirst!" Ich gab ihr also die Telefonnummer von meiner Tante und sie verschwindet. Nach einigen Minuten kommt sie wieder mit einem Lächeln auf den Lippen und sagt: "Du kannst die Weihnachtsferien über hier bleiben!", sagt sie. "Aber das muss doch nicht sein!", sage ich. "Doch, doch!", meint Yolei dazu. "Genau, wir freuen uns immer über Besuch!", fügt Yoleis Mutter noch hinzu und geht dann wieder. Diesmal ist es Yolei, die vor Freude im Zimmer herumspringt. "Juhu! Juhu! Du kannst hierbleiben!", schreit sie vor Freude! Ich schaue auf meine Uhr und stelle gerade fest, dass es inzwischen 20.00Uhr ist. Es klingelt im gleichen Moment an der Tür und nach einer Weile kommt Yoleis Mutter nun zum dritten Mal mit meinem Koffer in der Hand. "Hier, das hat deine Tante gerade gebracht..., man die ist aber echt unfreundlich!" "Danke", sage ich noch, bevor sie wieder geht. "Möchtest du vielleicht etwas essen? Du hast ja heute den ganzen Tag nichts gegessen!", fragt Yolei. Eigentlich verspüre ich keinen Hunger, aber ich bitte sie trotzdem um eine Banane. Als sie mir eine bringt, setze ich mich wieder hin und beginne diese zu schälen. Dabei überlege ich nun hin und her, ob ich Yolei von der Erinnerung aus meiner Kindheit erzählen sollte und entscheide mich letztendlich dafür es zu tun. Nachdem ich es ihr geagt habe. Guckt sie mich ungläubig an: "Ich? Ein Engel? Das glaub ich nicht!" "Aber dieser Engel sah genauso aus wie du!, erwidere ich. Nachdem wir beide gegessen haben, schnappt sich Yolei ihr Schlafzeug und läuft aus dem Zimmer. Ich nutze die Zeit, um mir erst mal über meine Gefühle klar zu werden. Etwas quälte mich..., aber ich kann nicht genau sagen, was es ist. Und da kommt Yolei auch schon wieder. "Kannst du aufstehen?", fragt sie mich. Ich versuche es und mit einiger Mühe geht es sogar. langsam bewege ich mich auf meinen Koffer zu und suche mein Schlafzeug.
 

So, die Geschichte wird fortgesetzt..., nun, was hättet ihr lieber ein fröhliches oder ein tragisches Ende? Nun..., ich denke ein tragisches wäre schöner...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Elysione
2007-11-17T18:05:43+00:00 17.11.2007 19:05
WOW!Ich hab mir grad deine Ff duchgelese und ich finde sie voll geil.Gibt es ne Fortzetsung?Wär nömlich voll geil!
HDGDl knuff
Von:  Adame
2003-02-17T21:34:56+00:00 17.02.2003 22:34
hört sich gut an. Schreib weiter. Ich bin zwar nicht unbedingt Digimon-Fan aber das ist ja wurscht.
Also, weoter schreibseln!
Lg Adame


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