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Mein neues Leben.

Gerade als Hinata dachte, es wäre alles vorbei, fand sie die Hoffnung in ihm wieder. Deidara.
von

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Vorbereitung.

Sie wusste nicht, wie sie den Nachmittag überstanden hatte. Wahrscheinlich lag es daran, dass Tobi die ganze Zeit um sie herum gehüpft war, oder daran, dass Konan ihr gezeigt hatte, wo sie die Wäsche waschen konnte, was sie dann auch tat.

Vielleicht lag es aber auch daran, dass sie den ganzen Tag über ihr ehemaliges Dorf nachgedacht hatte. Das hatte sie bis jetzt noch nicht einmal getan, seitdem sie hier war. Was wäre, wenn sie wider erwarten doch hier bleiben würde? Sie würde Konoha verraten. Doch andererseits, sie war dort nicht glücklich gewesen. Und verlassen hatte sie es schon lange. Sie musste an ihre Freunde denken. Waren sie überhaupt ihre Freunde? Natürlich waren sie das. Es wusste zwar niemand, wie sie sich gefühlt hatte, doch sie waren immer für sie da gewesen, wenn sie Hilfe brauchte. Vor allem Kiba... Ob er sie suchen würde? Ob Naruto sie suchen würde? Sie liebte ihn noch immer mehr als alles andere, das wusste sie. Ob überhaupt jemand sie suchen würde? Wahrscheinlich. Doch selbst wenn, sie würden ihrer Spur nur bis zum Rand der Klippe folgen können, und den Rest würden sie sich schon dazu denken.

Wäre wohl jemand traurig darüber, dass sie "tot" war? Vielleicht. Aber das nicht lange. So konnte sie wenigstens niemandem mehr im Weg stehen. Sie würden alle ihr Leben weiterleben, besser und unbeschwerter als vorher. Und sie würde hier bleiben, mit viel Glück natürlich nur. Sie würde Kochen und die Wäsche machen, und eines Tages durfte sie vielleicht auch nach draussen oder sogar mit einen von ihnen auf eine Mission gehen und wer weiss, vielleicht konnte sie vorher trainieren und sogar etwas nützlich sein. Sie wusste, damit würde sie Konoha nur noch mehr verraten, als sie es ohnehin schon getan hatte. Doch das war ihr egal. Sie würde jetzt nicht aufgeben, niemals. Und sie wollte hier bleiben. Sie musste es morgen schaffen.

Als es Abend wurde, machte sie wieder Essen und stellte überrascht fest, dass wohl jemand einkaufen gewesen war. Da sie sich mittlerweile wieder umgezogen hatte, fühlte sie sich um einiges wohler.

Als ob er es geahnt hätte kam Deidara genau in dem Moment in die Küche, in der Hinata fertig war. Nachdem er, wie immer, Tobi angeschrien hatte und dieser verschwunden war, setzte er sich zusammen mit Hinata und Konan an den Küchentisch.
 

~~~
 

Er fühlte sich nun um einiges besser. Kunst half ihm eben immer, sich abzureagieren, und auch sonst bei allem. Er hatte zwar den halben Wald rund um einen kleinen See in die Luft gesprengt, aber die Reflektionen im Wasser hatten seine Kunst nur noch verstärkt.

Er ging wieder rein, duschte, zog sich um und ging in die Küche, aus der es, wie immer in letzter Zeit, verführerisch duftete. Gerade rechtzeitig, denn Hinata war gerade eben fertig mit Kochen geworden. Wie immer schickte er Tobi weg, der mal wieder nur im Weg rumstand und ihn über alle Massen nervte und setzte sich danach an den Tisch.

Nachdem sie fertig waren und Hinata abgespült hatte, ging er auf sein Zimmer und wie zu erwarten folgte sie ihm, auch ohne, dass er etwas sagen musste.

"Willst du dich auf morgen vorbereiten, un? Du kannst jetzt noch ein Bisschen trainieren gehen, wenn du willst."

Sie nickte, und er gab ihr ein paar Kunais und Shuriken. Er ging mit ihr nach draussen zu dem See, um den fast keine Bäume mehr standen. Sie aktivierte ihr Byakugan und nahm eine Kampfposition ein. Dann beobachtete er, wie sie mit einer Leichtigkeit, die ihn schon fast an einen Tanz erinnerte, umherwirbelte. Sie war mal hier und mal dort, warf mit ihren Waffen um sich und lief die verkohlten Baumstämme ruf und runter. Für ihn sah es ganz und garnicht so aus, als wäre sie so schlecht, wie sie behauptete und der erste Eindruck vermittelte. Ihr Kampfstil passte sehr gut zu ihr, wie er fand.

Trotzdem, er würde leichtes Spiel haben. Sie war kein Gegner für ihn, eigentlich war sie sogar unter seiner Würde. Er hatte schon ganze Armeen von besseren Shinobi auf einmal besiegt, morgen würde also sicher kein Spass für sie werden.

Schliesslich stand sie völlig ausser Atem vor ihm.

"Willst du wieder rein gehen?"

"J-ja."

Also gingen sie wieder in sein Zimmer, wo er Hinata Duschen gehen liess.

Sie legten sich wie gestern ins Bett, und es war wieder genauso wenig Platz zwischen ihnen. Wenigstens roch sie dieses Mal nur nach Shampoo, seinem Shampoo. Er hätte sofort einschlafen können, aber er musste warten, bis er sicher war, dass Hinata schlief.
 

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Zwar war sie totmüde vom Training, aber sie konnte einfach nicht schlafen. Die Person, gegen die sie morgen kämpfen musste, lag schon wieder so dicht neben ihr. Sie fühlte sich alles andere als wohl, auch wenn sie ihn irgendwie mochte. Nein, was dachte sie da nur? Er würde sie morgen umbringen. Sie hatte zwar noch nie gesehen, wie er kämpfte, aber es musste etwas mit diesem riesigen Vogel zu tun haben, auf dem er sie "gerettet" hatte... Und das hiess, dass er sehr stark war. Natürlich, jeder den sie hier sah musste aussergewöhnliche Fähigkeiten haben.

Sie würde morgen untergehen, da war sie sich ganz sicher. Dennoch, sie musste es versuchen. Das hatte sie sich geschworen. Und die Jahre hartes Training waren auch nicht umsonst gewesen. Sie war nicht mehr so schwach, wie noch vor ein paar Jahren.

Irgendwann war sie doch eingeschlafen.
 

~~~
 

Sie schlief, das wusste er. Also schlief auch er langsam ein, in der Hoffnung, dass so etwas wie gestern nicht noch einmal passieren würde.
 

Am nächsten Morgen erwachte er wieder als erster. Er stand auf, ohne sie zu wecken und ging nach draussen. Er atmete die frische Luft ein und sah, wie die Sonne orange und rosa am Horizont auftauchte. Heute war der große Tag. Er beschloss, sich noch etwas seiner Kust zu widmen.

Als er wieder in sein Zimmer ging, war auch sie wach. Sie sah ihn mir großen Augen an.

"Steh auf und mach Frühstück, un. Ich sage dir gleich Bescheid, wo und wann wir kämpfen werden."

Sie ging. Wenige Sekunden später verliess auch er den Raum. Er selbst wusste ja auch noch nicht Bescheid, wie alles heute ablaufen sollte. Also ging er zu Leader-sama.
 

~~~
 

Sie war mit dem Gedanken daran, gegen Deidara kämpfen zu müssen, eingeschlafen und damit aufgewacht. Sie war damit aufgestanden, nachdem er ihr gesagt hatte, dass sie das Frühstück machen sollte. Und während sie eben dies tat, verfolgte der Gedanke sie weiter.

Konan kam in die Küche.

"Guten Morgen!"

"M-morgen..."

Ihe Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.

"Ach ja, du musst ja heute gegen Deidara kämpfen... Das schaffst du schon. Du kannst mich doch hier nicht alleine lassen!"

Hinata nickte leicht abwesend. Sie wollte ja hier bleiben, das war sicher. Und sie war dankbar dafür, dass Konan so zuversichtlich war. Trotzdem dachte sie nicht daran, dass sie gewinnen könnte. Es würde schon an ein Wunder grenzen, wenn sie überleben würde.

Konan stand noch immer mir einem Lächeln vor ihr, und Hinata wusste nicht, was sie tun sollte. Sie versuchte, ebenfalls zu lächeln, was ihr nicht so wirklich gelang. Also machte sie sich wieder an ihr Frühstück und liess ihre Gedanken schweifen.
 

~~~
 

Er schluckte.

Gerade eben hatte er erfahren, dass er sie töten sollte. Gleich nach dem Frühstück war es so weit, sie würden kämpfen. Und er sollte sie nicht verschonen, im Gegenteil.

Er atmete noch einmal tief durch, dann betrat er die Küche. Sie war mal wieder dabei, zu Kochen.

Er beobachtete sie eine ganze Weile und erntete dafür einen seltsamen Blick von Konan. Weil er bemerkte, dass sie noch immer nicht wusste, dass er im Zimmer stand, räusperte er sich. Sie zuckte merklich zusammen. Wenn sie jetzt schon so unaufmerksam war, würde das gleich in ein paar Minuten vorbei sein.

"Mach dich für den Kampf fertig. Wenn du fertig bist geht es los, un."

Sie senkte den Kopf und verliess die Küche. Nach einem weiteren sehr skeptischen und fragenden Blick von Konan folgte er ihr, um sie mit den nötigen Dingen auszustatten. Sie sollte ja wenigstens eine geringe Chance haben.
 

~~~
 

War es wirklich schon so weit? Sie konnte, wollte es noch immer nicht glauben. Traurig nahm sie die Kunais und Shuriken entgegen. Sie bereitete sich innerlich schon mal darauf vor, dass das ihre letzten Augenblicke auf Erden waren.

Doch sie wollte nicht. Sie wollte doch nicht sterben verdammt, jetzt nicht mehr. Ihre Augen wurden feucht, doch sie schaffte es, sich zusammen zu reissen.

Hinata folgte Deidara ein weiteres Mal durch den dunklen Gang, bis er die Tür zu einem riesigen Raum öffnete, sie konnte nicht einmal die Wand auf der anderen Seite sehen. Sie gingen hinein, und plötzlich wurde es hell um sie.

Nun konnte sie sehen, dass sie nicht alleine waren. Tobi war da, natürlich Konan, die allerdings halb von einer Schattengestalt in Form einer Person verdeckt wurde. Ausserdem konnte sie ein weiteres Akatsuki- Mitglied entdecken, das sie völlig gleichgültig ansah. Sein Haar war rot und so erinnerte er sie etwas an den Kazekage.

Sie spürte wieder dieses unbehagliche Gefühl, beobachtet zu werden. Sie drehte sich um, und entdeckte jemanden, der sie ein wenig an eine Pflanze erinnerte. Sein Gesicht war auf der einen Seite schwarz und auf der anderen weiss, aber das seltsamste an ihm waren diese grünen... Dinger, die es schwierig machten, sein Gesicht überhaupt zu sehen. Ein Schauer lief ihr den Rücken hinunter. So wie es aussah, würden sie ihr alle dabei zugucken, wie sie kläglich versagte. Ihr Optimismus, den sie vielleicht einmal gehabt hatte, war nun gänzlich verschwunden.

Plötzlich durchzuckte das Bild von strahlend blauen Augen ihre Gedanken. Naruto, er hatte nie aufgegeben und genau deswegen liebte sie ihn so sehr. Er hätte sich keine Sorgen um sich selbst gemacht, er hätte gekämpft, bis zum bitteren Ende. Genau das, was sie jetzt tun musste.

"Ihr wisst, was ihr zu tun habt. Haltet euch nicht zurück."

Es war die Schattengestalt, die sprach. Kurz darauf verschwanden die anderen Mitglieder von Akatsuki, bis auf Deidara natürlich. Mit Erleichterung stellte Hinata fest, dass sie ihr Byakugan aktivieren konnte, ohne die Probleme vom letzten Mal. Sie ging in Kampfstellung und schaute Deidara mit festem Blick an.
 

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Sie sah entschlossen aus, stellte er fest. Sie wollte es wohl wirklich schaffen. Er musste grinsen. Vielleicht würde das hier sogar Spass machen.

Er nahm etwas von seinem Spezialton und formte ein paar Spinnen. Dann warf er sie auf Hinata.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  swiss-chocolate
2010-12-14T11:05:03+00:00 14.12.2010 12:05
Go Hinata!

Ich muss wisssen wie es weitergeht!
Schreib bitte schnell weiter.
Von:  fahnm
2010-12-14T00:08:08+00:00 14.12.2010 01:08
Hammer Kapi!^^
Hoffentlich geht es gut aus für Hina.
Von:  Cloe86
2010-12-13T21:10:38+00:00 13.12.2010 22:10
oh gott, die tut mir jetzt schon unheimlich leid. ich werde ihr die daumen drücken:)
Hoffe du lässt mich nicht zu lange warten, du hast an einer gemeinen stelle aufgehört:(

bis zum nächsten kap
lg cloe86


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