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Professor Layton und der Fluch des Phönixs

von

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Der Phönix

Er war es tatsächlich. Luke Triton. Laytons Schüler. Fleissig beobachtete er die Umgebung und schrieb alles in das kleine Notizbüchlein auf, dass er vom Professor persönlich erhalten hatte. „Er hat sich nicht verändert…“, sagte der Professor und lächelte. Er ging auf den Jungen zu und räusperte sich kurz. „Ich sehe, hier ist bereits ein wahrer Gentleman am Werk!“, sagte er grinsend. Luke zuckte vor Schreck und drehte sich um. Seine Augen glitzerten vor Freude und sein Lächeln reichte beinahe bis zu den Ohren. „Professor!“, schrie er in einer Lautstärke und umarmte den Professor stürmisch, bevor er ruckartig davon wieder abliess und seinen Hut kurz hob. „Schön Sie wiederzusehen Professor“, sagte er danach in einem ruhigeren Ton und Layton lächelte. Er beugte sich zu Luke runter und klopfte ihm auf die Schulter. „Ich freue mich ebenfalls.“ Lukes Blick wanderte von seinem Lehrmeister auf Jasmin. „Fräulein Doktor“, begrüsste er sie freundlich und zog nochmals den Hut. Danach sah er jedoch beide verwirrt an, dann schüttelte er kurz den Kopf. „Dann haben Sie meinen Brief bekommen, Professor?“ Layton nickte und verschränkte die Arme. „Nun, mein lieber Luke, das nächste Mal, solltest du mir aber eine Adresse hinterlassen. Ansonsten, kann ich dich nicht finden!“ Luke kratzte sich verlegen an der Wange, das war ihm noch nie passiert. „Aber warum sind Sie denn hier?“, fragte der Junge dann neugierig. „Ich bin auf Bitten Jasmins hier. Sie hatte mir ebenfalls einen Brief geschrieben.“ Luke blickte zu Jasmin. „Ich kenne Professor Layton schon sehr lange, da dacht ich, er könnte uns helfen“, erklärte sie und Luke lächelte. „Hauptsache Sie sind nun da“, meinte er freudig.
 

„Was schreibst du dir denn gerade auf?“ Luke zeigte seine Notizen. „Ich habe mir aufgeschrieben, in welchem Zeitrahmen die Kinder entführt wurden. Und wenn meine Berechnungen stimmen, wird es heute Abend wieder soweit sein!“ Jasmin stiess einen kurzen, undefinierbaren Laut aus. „Bist du sicher?“, fragte sie entsetzt und Luke nickte. „Ja Fräulein Doktor.“ Er reichte Layton sein Notizbuch und dieser sah sich die Notizen genau an. Dann lächelte er kurz, bevor sein Gesicht dunkel wurde. „Er hat absolut recht Jasmin. Der Abstand verkürzt sich immer mehr. Es wurden insgesamt 14 Kinder entführt. Bei den ersten fünf Kindern war der Abstand Drei Tage…wenn man es immer einen Tag reduziert, bekommt man dann dieses Ergebnis.“ Jasmin überprüfte es selbst, doch zu ihrem Bedauern musste sie den Beiden recht geben. „Was sollen wir tun? Das Dorf verkraftet nicht noch einen Verlust!“ Layton rieb sich kurz übers Kinn. „Wir sagen den Leuten nichts. Begeben uns heute Abend hier in Wachestellung. Ich möchte dies mit eigenen Augen sehen.“ Jasmin verschränkte die Arme. „Und der Junge?“, fragte sie und Luka plusterte die Backen auf. „Ich bin natürlich auch dabei!“, sagte er lauthals und Layton schüttelte mit dem Kopf. „Luke…das ist zu gefährlich…du…“

„…auf keinen Fall, ich will helfen! Das ist unser erster, gemeinsamer Fall seit langem Professor! Bitte, schicken Sie mich nicht weg!“ Layton sah Jasmin ein wenig hilflos an, doch auch diese konnte nur mit den Schultern zucken. Der Professor seufzte. „Meinetwegen…aber wenn es gefährlich wird, müssen wir Massnahmen einleiten, hast du mich verstanden?“ Luke nickte widerwillig. Jasmin konnte den Schmollmund deutlich sehen. Ihr Herz wär schon längst wieder erweicht gewesen, doch Layton blieb in diesem Punkt standhaft.
 

„Jasmin!“ Eine erfrischende, junge Männerstimme drang in ihr Ohr und sie drehte sich um. Auch Layton und Luke standen auf und erblickten, wie auch Jasmin, einen jungen Mann mit braunem Haar, grünen Augen und einem Bärtchen am Kinn. Das Gesicht war stimmig und sanft. Jedoch konnte man am Körper sehen, dass der Mann fähig war, sich zu verteidigen. Er hatte ein smartes Auftreten und Layton viel sofort Jasmins Verlegenheit auf. Sie wurde rot im Gesicht und kratzte sich verlegen an der Wange. Er grinste.

„Schön Sie zu sehen Professor Taylor“, stammelte sie dahin. Danach drehte sie sich um und schluckte kurz. „Wie unverschämt von mir. Professor Layton, das ist Professor Brian Taylor. Gelehrter der Mythologie und Geschichte. Professor Taylor das ist…“ „…Professor Hershel Layton. Ich glaube ich bin einer der wenigen Bewunderer Ihrer archäologischen Arbeit!“ Er streckte die Hand aus und Layton schüttelte sie. „Sehr erfreut.“, sagte er freundlich. Taylor sah danach zu Luke. „Und du, junger Mann bist?“, fragte er neugierig und Luke schwellte die Brust an. „Luke Triton, Eliteschüler des Professor Layton im Gentleman Dasein und im Fälle lösen.“ Jasmin räusperte sich kurz. „Professor Taylor hatte mit mir zusammen versucht herauszufinden, was genau die Sache mit dem Phönix bedeutet jedoch…kamen wir nicht zu einem Ergebnis.“

Layton richtete seinen Hut. Nun war Handeln angesagt. „Sind Sie gut im Kämpfen Professor Taylor?“ „Ich habe schon vor der Queen meine Fechtkünste unter Beweis stellen können, wenn das reicht…“, antwortete Taylor leicht verwirrt und Layton lächelte. „Gut, dann treffen wir uns alle gemeinsam heute Abend, sechs Uhr hier wieder auf dem Platz! Mal sehen, was dieser Phönix für uns bereithält!“
 

Pünktlich um sechs Uhr war jeder wieder anwesend. Jedoch versteckte man sich in diversen Gassen und Ecken, um nicht aufzufallen. Die Erwachsenen befanden sich je alleine in einem Versteck, doch Luke blieb bei Professor Layton. In der Zwischenzeit hatte sich Jasmin umgezogen gehabt. Der unbequeme Rock wich einer Hose, einem Pullover, einem Gürtel und den dazu passenden Stiefeln.

„Professor?“, Layton sah zu Luke, der hinter ihm war, der Ton in der Stimme des Jungen war flüsternd und leicht ängstlich, „Glauben Sie wirklich, das er kommen wird?“ Layton sagte nichts. Doch die eiskalte Hand die sich um sein Herz klammerte sprach für ihn selbst wahre Bände. Irgendwas kam auf sie zu. Sein sechster Sinn hatte ihn bisher nur einmal getäuscht.

Auch Jasmin hatte kein gutes Gefühl. Immer wieder sah sie sich um und schluckte trocken. Sie sah zu Layton, der sich in der Gasse ihr Gegenüber befand. Nur der Platz trennte sie. Sie konnte alles sehen und was sie sah, liess ihr das Blut in den Adern gefrieren. Eine riesen Klaue eines Vogels war drauf und dran, sich um Luke zu klammern. „Professor Layton! Luke! Hinter euch!“, schrie sie lauthals und in dem Moment konnte Luke sich noch mit einem Hechtsprung retten, bevor die Klaue zuging. Der Professor und er, schauten auf ein goldenes Wesen, über zwei Meter gross. Die Flügel, waren nicht ausgeschlagen, sie hätten auch keinen Platz in dieser schmalen Gasse gehabt. Es ähnelte einem Vogel, doch waren die Augen feuerrot und voller Hass. Auf der Stirn war ein metallenes Diadem gebettet worden. Luke zitterte am ganzen Leibe, doch er gesellte sich neben Professor Layton und versuchte, mit dem Tier zu sprechen, doch seine Fähigkeit, prallte an diesem Wesen einfach ab.

„Ich kann es nicht erreichen Professor“, meinte er verzweifelt und in dem Moment erfüllten sich die Ohren des Professors und die Lukes mit einem bitterlichen Schrei. Jasmins Schrei.
 

Layton und Luke rannten auf den Platz und stiessen dabei beinahe mit Taylor zusammen. „Was ist passiert?“, fragte dieser keuchend und bevor Layton etwas antworten konnte, stürmte das goldene Ungetüm aus der Gasse auf sie zu, blieb jedoch im Gasseneingang stecken, da es zu kräftig war. „Knapp…“, meinte Luke nur leise und drehte sich um. In dem Moment kam aus der anderen Gasse, wo sich Jasmin befand, ein kleinerer Vogel, rank und schlank aus der Gasse. Er war bereits am Fliegen und in seiner einen Klaue befand sich der leblos wirkende Körper Jasmins.

„Jasmin!“, schrien die Drei synchron und wollten auf den Vogel zu rennen, als ein lauter Knall ihre Ohren betäubte und Staub ihre Lungen erfüllte. Sie hielten die Arme schützend über ihre Köpfe, als Mauerbrocken auf sie zukamen. Das Ungetüm hatte sich befreit. Mit Gewalt hatte es sich aus seinem Schlammassel gezogen gehabt. In diesem unbeachteten Moment, flog der kleinere Vogel mit Jasmin davon. Layton drehte sich um, schrie ihm nach, wollte ihm hinterherrennen bis er bemerkte, dass der Zweite sich Luke schnappen wollte. Gleichzeitig mit Taylor rannte er auf das Tier zu. Layton schlug die Klaue weg, die sich wieder um Lukes Körper binden wollten. Dabei schlitzte der messerscharfe Nagel eine tiefe Schnittwunde in Laytons Unterarm. Er griff sich an die Wunde und sah zu Luke, der von Angst gebeutelt auf dem Boden lag. „Luke lauf!“, schrie Layton und Luke sah den Professor entsetzt an. „Denk‘ an dein Versprechen!“ Nun rührten sich Lukes Beine und er stand auf. „Niemals, ein Gentleman kneift nicht!“ In diesem Moment landete Taylor vor Laytons Füsse. Blut lief von der Stirn aus über die Wange hinab. „Dieses Mistvieh…“, knurrte der junge Professor. Layton kniete zu ihm. „Alles in Ordnung?“, fragte Layton besorgt und Taylor nickte. „Nur ein Kratzer“, fügte er seiner Geste hinzu.

Just in dem Moment schlug das Ungetüm seine Flügel auf und mit einem grossen Schwung flog er davon. Und der, der Jasmin mitnahm, war schon lange verschwunden. „Verdammt!“, schimpfte Layton und hielt sich seinen Verletzten Arm.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2011-03-20T20:37:18+00:00 20.03.2011 21:37
Wow! DAS nen ich mal eine Fanfiktion! Du hast den Layton-Stil einfach wunderbar getroffen, ich bin begeistert!
Nur zwei kleinigkeiten:
1) Manchmal wiederholst du Worte, oder hast ein paar zuviel in deinen Sätzen. ^^ da solltest du drauf achten.
2) ... Wiso geht das nicht weiter?!? Bitte, bitte schreib weiter, ich muss einfach wissen wie das weiter geht... Das ist so verdamicht spannende... Bitte lass uns nicht alzulange warten, ja? Bitte, bitte...
Von:  John_Watson
2011-01-15T08:33:41+00:00 15.01.2011 09:33
ich liebe diese story, wenn ich im internet bin guck ich schon.*is was neues?!"
Echt interessant und das mit dem Phönix ist wirklich seltsam. Ich ziehe meinen Hut vor dir, wirklich top!

also das mit der rechtschreibung oder so ist mir nicht aufgefallen. aber ich konzentrier mich eh nie darauf, also was soll`s!
Von: abgemeldet
2011-01-11T21:15:11+00:00 11.01.2011 22:15
Ich kann mich diesbezüglich Starwings nur anschließen.Hätte es nicht besser sagen können und bin auch unter denselben Umständen auf deiner Fanfic gelandet.Ich finde du nutzt deine Artikulation wirklich gut und es wurde gerade wirklich spannend.Allerdings hatte ich mir das Wiedersehen mit Luke etwas anders vorgestellt.Doch wahrscheinlich wäre es eben so in den Spielen gewesen,wäre es eines davon :) Ich muss auch sagen dass mir die Verbindung deines Charakters Jasmin zu der Vergangenheit von Professor Layton gut gefällt...und...dass ich selber schon...zum Spaß eine kleine Geschichte zusätzlich zu deiner geschrieben habe(hab sie aber nicht veröffentlicht o,o):Aus Spaß und Faszination.Aber mit einem weiterem Char hätte ich nun nicht gerechnet :) Weiter so!

Ebenso liebe Grüße,
Kerrycolada
Von:  Starwings
2011-01-08T19:16:03+00:00 08.01.2011 20:16
Ich würde es mal als glücklichen Umstand bezeichnen, dass ich im Moment meine Professor Layton Phase habe, denn sonst hätte ich deine tolle Geschichte wohl nicht gefunden.
Ich mag besonders die Charaktere (nicht nur Luke und Layton XD, sondern auch Jasmin und Taylor).
Auch die ganze Umgebung hat so etwas malerisches und niedliches. Genauso wie man Professor Layton kennt und liebt.
Ich bin schon total gespannt wie's weiter geht.

Ein Kritikpunkt vielleicht. Du hast einige Rechtschreibfehler drin und benutzt öfters mal einen, anstatt eine oder sowas in der Art. Achte einfach ein bisschen drauf. Dann lässt sich die Story noch besser lesen.

Liebe Grüße und Favo
Starwings


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