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Soundz of House

Aus dem RPG "House of Soundz" xD
von

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Dornröschen?

Das kleine Mädchen hievte das große, pinke Buch mit der Aufschrift "Dornröschen" zum Sofa. Ja, sie hatte Wiriam tatsächlich dazu gebracht, es ihr vorzulesen.
 

Mit einem sanftem Lächeln hob er die Arme an, sodass sich Ai auf seinen Schoß setzen konnte, schlug das Buch auf und las die dicke Überschrift vor: "Dornröschen."

Nachdem er sich die ersten Sätze schweigend durchlas, fragte er sich, ob Ai solch eine Sprache überhaupt verstand. Schließlich räusperte er sich und begann zu lesen. Er konnte ihr ja eigentlich alles Mögliche erzählen, sie konnte ja noch nicht lesen..
 

Es war einmal, vor langer Zeit, da lebte ein König mit seiner...Frau.

Eines Tages, während eines hiesigen Gespräches, sprach der König zu seiner grauhaarigen Gattin:

"Ich wünschte, es würde jemanden geben, der Aisuu~ so liebt, wie ich! ... Du tust es ja nicht..." Er dachte nach."Moment, De- ich meine, meine geliebte Frau, lass uns ein Kind haben!"

Daraufhin nahm die Königin ihre Pfeife aus dem Mund und sprach, in ihrer lieblichsten Stimme: "Schon vergessen? Wir können keine Kinder haben, du Idiot."
 

Doch eines Tages, als die Königin ein Bad im See nahm, geschah es, dass ein Frosch aus dem Wasser, mit einem sehr markanten Lachen, ans Ufer platschte. Erschrocken erblickte die rotäugige Königin ihn:

"OH GOTT, WAS IST DAS?! Ist das... eine Echse?"

Lachend antwortete das Tier:

"Ein Frosch, Liebes. Also, es spricht sich rum, das du und dein Schatz ein Kind wollt? Wenns nach mir geht, sollt ihrs haben."

"Naja eigentlich wollte Kai- Ach, von mir aus."

Daraufhin verkündete der Frosch fröhlich:

"Klasse, also, bevor das Jahr vergangen ist, sollt ihr ein Kind haben!"
 

Was der Frosch gesagt hatte, geschah auch, und die Königin gebar ein wunderhübsches Mädchen...

Vor lauter..Glück, fiel sie erleichtert ins Bett und ruhte, sodass der König sich die ersten Wochen um das junge Kind kümmerte.

Noch zweifelte er, wie sich das Kind entwickeln würde. Doch eines Nachts, als der König vor lauter (Heiß)Hunger den Speisesaal betrat, entdeckte er seinen Sprössling, wie er genüsslich eine der beliebtesten Speisen im ganzen Königreich aß.

Der König wusste sich vor Freude nicht zu fassen und veranstaltete schon am nächsten Tag ein großes Fest. Er lud nicht bloß seine Verwandten, Freunde und Bekannten, sondern auch die weisen Feen dazu ein, damit sie dem Kind Glück brächten.
 

Es waren dreizehn an der Zahl. Da er aber nur zwölf goldene Löffel hatte, musste eine von ihnen daheim bleiben.
 

Das Fest wurde mit aller Pracht gefeiert, alle lobten die Geburt des so lieblichen Kindes. Die Feen beschenkten ebenfalls das Kind mit ihren liebsten Gütern. Die eine gab Tunfisch, die andere Sake die Dritte Pistolen und alles, was deren Herz begehrte.
 

Als die 11. Elfe ihr Geschenk überreichte, erschien plötzlich ein rötlicher, düsterer Nebel im Raum und die 13. Fee erschien. Sie wollte sich dafür rächen, dass sie nicht eingeladen war, und sie, trotz ihres jetzigen Erscheinens nicht begrüßt wurde.

So sprach sie:

"Ach, hier wart ihr alle? Ihr dachtet sicher "Hey, laden wir Teto nicht ein, sie wird es eh nicht merken" Ihr seid so fies! Aber na schön, gefallen lass ich mir das nicht, okay? Dann soll die Königstochter sich in ihrem fünfzehnten Jahr an einem Bohrer stechen und tot umfallen."

Mit einem letzten Satz kehrte sie sich um und verschwand wieder.

"I-Ihr seid wirklich Idioten!"
 

Alle waren erschrocken, doch da trat die 12. hervor, die ihren Wunsch noch übrig hatte. Zwar konnte sie den bösen Spruch nicht aufheben, doch sie konnte ihn milder machen und sprach:
 

"Mann, Teto, das war doch nicht so gemeint..Super, Zuhause darf ich das wieder ausbaden.. Sie soll nicht sterben, sondern lieber laaange schlafen."
 

Der König, der seine geliebte Tochter vor dem Unglück bewahren wollte, ließ den Befehl ausgehen, dass alle Bohrer im ganzen Königreiche verbrannt werden sollten. Der holden Tochter sollte nichts geschehen, denn sie war so schön, sittsam, freundlich und verständig, dass sie jedermann, der sie ansah, liebhaben musste.
 

Es geschah, dass an dem Tage, als die Prinzessin gerade fünfzehn Jahre alt wurde, der König und die Königin nicht zu Haus waren und das Mädchen ganz allein im Schloss zurückblieb.

Wie vom Schicksal heraufbeschwört, spürte sie einen schrecklichen Schmerz in den Zähnen. Sie fragte den ganzen Hof, was man dagegen tun könne, doch niemand vermochte sich, ihr eine hilfreiche Antwort zu geben.

Bis sie auf eine grünhaarige Magd traf, die sie noch nie zuvor sah.

Sie lächelte sie liebevoll an und gab ihr eine hilfreiche Antwort:

"Man sagt, im Turm sei eine Heilerin, die jeden Schmerz in den Zähnen beseitigen kann. Vielleicht solltest du sie besuchen."

Dankend wandte sich die naive Prinzessin darauf ab, lief zum Turm und sah so nicht, wie das Lächeln der im ersten Moment so lieben Magd sich ins böse formte.
 

Endlich kam sie an. Sie stieg die enge Treppe hinauf und gelangte zu einer Türe. In dem Schloss steckte ein verrosteter Schlüssel. Als es ihn umdrehte, sprang die Türe auf, und da saß in einem weißen, klaren Zimmer eine alte Frau, die der Königin auf dem ersten Blick sehr ähnlich sah. Sie starrte das Mädchen uninteressiert an und fragte:

"Hast du einen Termin, oder willst du weiter so blöd rumstehen?"

Die liebevolle Prinzessin ließ sich nicht abschrecken und begrüßte sie ersten Males.

"Guten Tag, liebe Frau. I-Ich habe schreckliche Schmerzen in den Zähnen und-"

"Schon gut, leg dich hin und mach den Mund auf."

Die alte Frau drückte die Prinzessin, die wie befohlen den Mund öffnete, auf eine Liege und holte ein lautes Gerät hervor - einen Bohrer.
 

Kaum berührte sie das junge Mädchen damit, ging der Zauberspruch in Erfüllung.

In diesem Moment fiel sie in einen tiefen Schlaf und der König und die Königin, die soeben heimgekommen waren und der gesamte Hofstaat mit ihr.
 

Da schliefen auch die Auberginen im Stall, die Hamster im Hof, die Sterne am Himmel, ja selbst das gelbe Handy auf dem Esstisch, das dauernd zu klingeln schien, ward still und schlief ein. Der Braten hörte auf zu brutzeln und der Koch, der den Küchenjungen, weil er etwas verschüttet hatte, an den Haaren ziehen wollte, ließ ihn los und schlief.
 

Auch der Wind legte sich und auf den Bäumen vor dem Schloss regte sich kein Blättchen mehr. Rings um das Schloss aber begann eine Dornenhecke zu wachsen, die jedes Jahr höher wurde und irgendwann das ganze Schloss umzog und darüber hinauswuchs, so dass nichts mehr davon zu sehen war.
 

Nur ein rebellischer Blondschopf, dessen Haarfarbe einer Zitrone gleicht, konnte den Zauber entkommen, da er zuvor vor eine Herde Wächtern aus dem Reich floh.

Mit staunen betrachtete er das schlafende Schloss, eben so froh über seine Lebendigkeit, und entschloss sich, diese Botschaft den anderen Ländern zu überbringen.
 

Dank des blonden Jungen, um reichte die Sage der schlafenden Prinzessin, Dornrösschen sämtliche Länder. Von Zeit zu Zeit kamen Königssöhne und versuchten, durch die Hecke in das Schloss zu kommen, doch niemand von ihnen wurde jäh wieder gesehen..
 

Aber nach langen, langen Jahren kam wieder einmal ein Königssohn in das Land und hörte, wie ein charmanter, blonder Gastwirt von der Dornenhecke, dem Schloss dahinter und der wunderschönen Königstochter, Dornröschen genannt, erzählte. Doch riet er dem jungen Prinzen, der bereit war aufzubrechen, davon ab. Zu viele Männer seien in dem Dickicht aus Dornen verschwunden.

Doch der naive Bube ließ sich nicht abschrecken und war fest entschlossen. Er erfasste den Lauchförmigen Riemen seines Schwertes und sprach:

"I-Ich fürchte mich nicht! Ich werde jede Hürde aufnehmen, um das schöne Dornrösschen zu sehen!"

Schließlich gab auch der Wirt auf, richtete die Tulpe an seinem Hemd und ließ ihn ziehen.
 

Nun war aber eine lange Zeit vorbei und der Tag war gekommen, an dem Dornröschen wieder erwachen sollte.
 

Als der Königssohn sich dem Schloss näherte, blühten die Dornen, die ihn eigentlich hätten durchlassen sollten, jedoch weiter in voller Pracht.

Verwundert ging er um den Busch, bis er schließlich eine Stimme hörte:

"Vergiss es, hier kommst du nicht durch. Egal wie viele Jahre vergehen. Niemand macht meine Pflanzen kaputt, verstanden?"

"W-Wer ist da? Zeig dich!"

rief der Prinz verwirrt.
 

Nun tat sich aus dem Dickicht eine große Pflanze auf, auf der ein Knabe saß, mit Augen pink wie Zuckerwatte und Haaren so blau wie der Himmel.

"Hier bin ich. Und das ist Kelly. Übrigens, du bist ihr 4. Mittagessen heute." antwortete der Junge gelassen.
 

"Entschuldige, aber ich werde mich nicht von diesem Monstrum fressen lassen!" rief der Prinz mutig hinauf und packte sein Schwert.
 

"Höhere Spezies." ergänzte die Pflanze, die plötzlich sprach und bespuckte den türkishaarigen mit einem ätzenden Wasser.
 

Geschickt wich der Prinz aus, doch langsam hatte auch er weniger Kraft. Plötzlich kam ihn eine Idee. Auch, wenn es schmerzte, stellte er sich in den Dornenbusch, sodass die wütende Pflanze ihn bespuckte. Selbst der Knabe, der auf ihr saß, konnte sie nicht aufhalten. So kam es, dass der gesamte Dornenbusch langsam verdarb und schließlich nur noch die wütende Pflanze im Wege stand.

Als diese den Prinzen schließlich anvisierte, schluckte er, zog sein Schwert und hielt ihr die Lauchförmige Seite hin. Er wedelte damit vor ihrem Gesicht und warf es schließlich weit weg.

Die eben noch wütende Pflanze, rannte nun wie ein Hund dem vermeintlichen Lauch hinterher und verschwand.
 

Nachdem der Prinz seinem Schwert kurz nachweinte, ging er zum Turm und bestieg ihn. Alles war so still, dass er seinen Atem hören konnte, und endlich öffnete die Türe zu dem kleinen Zimmer, in dem Dornröschen schlief. Die Heilerin war nirgends zu sehen.

Da lag sie und war so schön, dass er die Augen nicht abwenden konnte. Er ging zu ihr, strich ihr durchs dunkelblaue, weiche Haar, bückte sich und gab ihr einen sanften Kuss.
 

Wie er sie mit dem Kuss berührt hatte, schlug Dornröschen die Augen auf, erwachte und sah zum Prinzen, der ebenso wie sie knallrot wurde.

Im gleichen Moment erwachte das gesamte Königreich und alle sahen einander mit großen Augen an. Die Stille brach und die Prinzessin und der Prinz flohen aus dem Turm.
 

Die Auberginen im Hof standen auf und schüttelten sich, die Hamster sprangen und wedelten, die Sterne am Himmel zogen weiter. Auch das Handy klingelte wieder lauthals, der Braten fing wieder an zu brutzeln. Der Koch gab dem Jungen, der Chili in den Kochtopf warf, eine Ohrfeige, dass es nur so schallte und die Magd rupfte fleißig das Huhn fertig.
 

Kurz darauf feierten Dornröschen, ihr Prinz und die gesamten Königreiche die Hochzeit des jungen Pärchens in aller Pracht.

Und wenn sie nicht gestorben sind, oder Teto vergessen haben einzuladen, dann leben sie noch heute.
 


 

Credits:

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König aka Kaito Shion

Königin aka Dell Honne

Frosch aka Kamaito Shion

Königstochter aka Kaiko Shion

Fee mit Tunfisch aka Luka Megurine

Fee mit Postole aka Mellowly Shirasagi

Fee mit Sake aka Meiko Sakine

13.Fee aka Teto Kasane

12 Fee aka Ted Kasane

Ungekannte Magd aka Gumi

Zahnärztin aka Deruko Honne

Koch aka Aki?

Küchenjunge aka Akaito Shion

Rebellischer Blondschopf aka Li

Gastwirt aka Leon

Königssohn aka Mikuo Hatsune

Große Pflanze aka Kelly

Junge darauf aka Merlot Shirasagi



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2011-01-21T03:13:36+00:00 21.01.2011 04:13
das arme schwert D:
aber er muss ja nicht heulen
jetzt kann sich ja ein neues kaufen oder machen lassen xDD
Von:  ReyMochi
2010-12-22T06:16:39+00:00 22.12.2010 07:16
Ach Lass doch diesen Merlod darauf sitzenm o.o
Poi bekommt die rolle des playboys in der nexten geschichte
Von:  Emptyteewurststulle
2010-12-10T20:57:00+00:00 10.12.2010 21:57
...ih wollt mich alle umbringen xDD alle töten nu weil ich so schnell lache! MÖRDER *lacht immernoch*

Tja, pech kaito! ich habe geschlafen die ersten wochen xDDD
Von:  Chiochan
2010-11-27T17:57:18+00:00 27.11.2010 18:57
was zur-
xDDD
das mit den auberginen hattest du aber nicht geschriebn x3

und was ist aus poi geworden...??
poi saß doch auf kelly oder...??
jendefalls ist der pklötzlich verschwunden...
D:


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