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Save The World

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Ein Labor voller Aliens

Kapitel 1: Ein Labor voller Aliens
 

Ein halbes Jahr war seither vergangen und alles lief wieder so, wie es immer gelaufen war. Nichts erinnerte noch daran, dass Ianto mal verschwunden gewesen war. Selbst die Gewichtszunahme von ihm ging sehr gut vonstatten, was auch Jack freute. Dieser hatte zudem noch beschlossen, den Waliser zum Nahkampfexperten zu machen, da die Technik bei ihm wirklich sehr gut war. Nur eben ein wenig eingerostet. Deswegen begann er ihn auch zu trainieren. Zwar endete das meistens nicht immer in einem Training, sondern als Vorspiel für ihren Sex. Genau so ähnlich war es auch am Anfang beim Schusstraining. Doch jetzt hatte der Jüngere so gar nichts mehr dagegen. Er fand es sogar recht lustig. Auch wenn jetzt die Arbeit bei Torchwood für ihn das Meiste geworden war. Immerhin hatte er noch die Touristeninformation und die Archive, um welche er sich noch kümmern musste, neben dem Aufräumen. Doch er schaffte es.

Jack und Ianto hatten es auch mehr oder weniger geschafft, Berufliches und Privates zu trennen. Allerdings nur, weil Ianto darauf bestand, da er sich nicht mehr so richtig auf seine Arbeit konzentrieren konnte, wenn Jack in seiner Nähe war.

Dafür hatten sie die Wohnung nur in kürzester Zeit eingeweiht. Eingeweiht in dem Sinne, dass sie wirklich in jedem Teil des Lofts miteinander geschlafen hatten, wo es nur möglich war.
 

Nun war es Mitte Oktober und Tosh hatte eine Sache heraus gefunden, die ein sofortiges Eingreifen erforderte, weshalb Jack ein Meeting im Konferenzraum festgelegt hatte, wo sich auch alle einfanden. Ianto war der Letzte, da er noch die Touristeninformation abschließen musste und auch noch den Kaffee mitbrachte.

Als er die Tassen verteilt hatte und sich gesetzt hatte, fing Jack auch schon sogleich an: „Also. Wie Toshiko herausrausgefunden hat, gibt es in einem alten Lagerhaus an den Docks ein Alienversuchslabor in dem Alienkinder gezüchtet werden.“
 

Weiter kam er nicht mit erklären, da Owen ihn total verwirrt ansah und darauf sagte: „Das ist ekelhaft! Was bezweckt er damit? Eine eigene Alienarmee? Woher hat er überhaupt die Aliens für diese Züchtungen?“
 

„Ja, das ist die Frage. Ich denke, aber wir suchen dazu keine Antworten sondern werden das Labor auflösen“, meinte Jack darauf und reichte seinem Team eine Mappe, mit ein paar Bildern darin, welche die ganzen Aliens in Käfigen und die Züchtungen in Behältern zeigten. Auch ein Kamerabild vom vermutlichen Besitzer war darin, sowie die derzeitige Lage.

„Owen, du wirst mit mir kommen, um das zu erledigen und da Gwen im Moment krank ist wirst du, Ianto, auch mit kommen. Tosh, du wirst uns Anweisungen geben falls irgendwas passiert, das wir nicht sehen können.“
 

Alle nickten, um Jack zu zeigen, dass sie verstanden hatten und für Ianto war es sein zweiter richtiger Einsatz, nach dem verkorksten Job auf dem Land. Er hoffte, dass er diesem gerecht wurde und Jack nicht wieder enttäuschen würde. Allerdings wollte er auch zeigen, was er drauf hatte und das er seine Techniken im Nahkampf anwenden konnte.
 

Kurze Zeit später saßen dann alle im SUV und fuhren in Richtung der Docks. Jack war sogar ziemlich mies gelaunt. Denn er hasste es, wenn man Aliens für irgendwelche Experimente oder gar Züchtungen missbrauchte. Vor allem da die Menschheit noch nicht bereit war für den ersten Kontakt mit Aliens. Deswegen tat Torchwood auch alles das solche Sachen vertuscht wurden. Auch weil aus dem Rift bisher noch keine guten Aliens durchgekommen waren und alle immer die Stadt zerstören wollten.

Doch lange konnte er darüber nicht nachdenken, da sie auch schon sehr bald ankamen. Jack stieg aus und sah sich das Lagerhaus von außen an. Soweit sah es noch ziemlich normal aus. Niemand könnte bemerken was wirklich da drin war, weil man auch nicht rein sehen konnte da die Fenster mit Verdunkelungsglas ausgestattet waren.

Als er sich schließlich umdrehte bemerkte Jack, wie Owen schon dabei war das Schloss zu knacken. Da es komplett geschlossen war, sogar mehreren Vorhängeschlössern, hieß es das der Besitzer wohl im Moment nicht da war. Oder war das nur ein Täuschungsmanöver? Daran mussten sie denken und deswegen vorsichtig sein.
 

Als Owen dann die Schlösser offen hatte, schlüpften sie in das Lagerhaus und sahen auf dem ersten Blick erst mal gar nichts. Es sah aus wie ein ganz normales Lagerhaus welches für ein paar Kisten diente, die wahrscheinlich noch nicht abgeholt wurden oder einfach nur dort lagerten. Das sollte allerdings nicht heißen, dass die Aliens bereits beiseite geschafft wurden. Vielleicht wurden sie auch woanders gelagert. Immerhin ist das Lagerhaus ziemlich groß.

Jack sah Owen und Ianto an, denen er still ein paar Anweisungen gab, wo sie hingehen sollten. Beide nickten und gingen in jeweils die entsprechende Richtung.
 

Ianto nickte und wollte sich auch schon auf dem Weg machen, aber sein Chef hielt ihn noch mal auf und küsste ihn kurz, als er seinen fragenden Blick sah.

„Sei vorsichtig.“, flüsterte er ihm gegen die Lippen. Denn sie wussten nicht, was hier drin noch so warten würde. Und der Ältere spürte auch die Aufregung seines Freundes. „Falls was sein sollte, melde dich über Headset.“, fügte er noch hinzu, ehe er sich dann auf den Weg in seine Richtung machte.

Kurz schluckte der Jüngere und ging dann los. Er bewegte sich langsam und vorsichtig bis er schließlich an einer Treppe ankam die, wie es aussah, in ein Kellergewölbe führte. So nahm der Waliser seine Taschenlampe raus und machte sich auf den Weg nach unten, nachdem er sie eingeschaltet hatte.
 

Schon als er auf den letzten Stufen ankam, konnte er Geräusche von Maschinen vernehmen, die etwas anzutreiben schienen, sowie auch einige Lichter und dann konnte er alles erkennen. Hier unten im Keller wurden die Alienkinder gezüchtet. Es war ein langer, großer Raum mit verschiedenen Gefäßen. Einige waren groß, wo auch schon etwas größere Exemplare drin waren, und andere wiederum nur Kleinere, die eine Größe von einem Marmeladenglas hatten und wo man kleine Eier erkennen konnte. Ob sie schon befruchtet waren oder nicht konnte man allerdings nicht sehen.

„Das ist doch total verrückt…“, flüsterte Ianto zu sich selber als er zu einem größeren Glas ging und erkennen konnte, dass da gerade ein kleines Etwas von Wheevil gezüchtet wurde, was irgendwie noch verrückter war. Aber nicht nur Wheevils wurden gezüchtet, sondern auch andere Arten von Aliens. Der Waliser fragte sich dabei, was der Besitzer damit wollte? Eine Armee aufbauen?

Darüber konnte er sich später noch Gedanken machen. Jetzt wollte er erst einmal Jack bescheid geben und ihm das alles zeigen. Vielleicht wusste er, was damit zu tun war. So tippte er gegen sein Headset und sagte: „Jack, das solltest du dir ansehen. Ich…“ Weiter kam er nicht, da er direkt an seinem Kopf eine Kugel vorbei fliegen spürte, die in einer Glasscheibe neben ihm landete und es zerspringen ließ. Sogleich wirbelte Ianto herum und sah in ein ziemlich wütendes Gesicht von einem Mann, der noch dazu ziemlich irritiert wirkte.
 

„Was… was suchen Sie hier?“, hörte Ianto den Mann fragen und bemerkte, dass er wirklich ziemlich verängstigt zu sein schien. Wahrscheinlich hatte er Angst, dass er von irgendwelchen Leuten erwischt wurde. Also musste er diese Personen beiseite räumen. Schließlich sollte auch niemand erfahren was er hier in diesem Lagerhaus trieb.
 

„Immer ruhig. Ihnen ist schon klar, dass sie das hier nicht dürfen?“ fragte Ianto und wollte gerade seine Waffe ziehen, als wieder ein Schuss ganz nah an seinem Ohr vorbei ging und den Jüngeren dazu brachte inne zu halten.

In seinem Ohr hörte er die Stimme von Jack, die besorgt fragte, ob etwas bei ihm nicht stimmte, allerdings konnte er nicht antworten da der Kerl sonst wüsste, dass noch anderen Personen im Lagerhaus wären. Das hieß, wenn er es nicht bereits schon wüsste.
 

„Hände da lassen, wo ich sie sehen kann!“, schrie der Mann ihn an, nachdem er den Schuss gelöst hatte, ehe er langsam auf Ianto zu schritt und hinzu fügte: „Es gibt kein Verbot, dass man Aliens nicht züchten dürfte! Ich mache nur ein paar kleine Tests, die ihnen eigentlich gar nicht weh tun. Ich will sie studieren!“ Man bemerkte wirklich das der Typ total verrückt war und Ianto wusste sich nicht anders zu helfen, als wirklich die Hände da zu behalten, wo der Typ sie sehen konnte. Schließlich wollte er ja nicht, dass noch ein weiterer Schuss aus der Waffe kam. Der Boden war so schon nass genug von dem Wasser, welches aus den kaputten Behältern kamen.
 

„Nein, aber Sie bemerken nicht, wie sie ihnen weh tun! Aliens sind keine Zuchtobjekte, die man einfach so vermehren kann,“, meinte Ianto darauf und ging ein paar Schritte zurück, als er bemerkte, dass der Mann auf ihn zukam. Doch weit kam er nicht, da bemerkte er auch schon einen weiteren Behälter hinter sich.
 

„Davon darf keiner etwas erfahren. Es ist… viel zu kompliziert, um das zu erklären. Ich … Ich muss Sie wohl nun zum Schweigen bringen!“, war die Antwort von dem total verrückten und leicht gestörten Mann. Der Waliser konnte sehen, wie Schweißperlen auf der Stirn lagen als dieser ins Licht trat.

Gerade wollte Ianto darauf etwas sagen, als der Mann die Waffe hob und wieder schoss. Doch genau rechtzeitig sprang der Jüngere beiseite direkt in das Wasser was am Boden lang floss.

Gleich darauf sprang auch der Mann auf ihn und es entstand ein ziemliches Gerangel, bei dem auch weiterhin ein paar Gläser kaputt gingen. Wobei der Mann immer wieder versuchte auf Ianto einzuschlagen. Doch dieser konnte die Schläge abwehren und versuchte die Oberhand zu gewinnen. Was nicht wirklich einfach war, aber er schaffte es schließlich, ihn von sich runter zu bekommen. Gerade wollte er sich wieder aufrichten, da warf sich der Besitzer wieder auf ihn. Dieses mal fielen sie durch eine ganze Reihe von Regalen und während Ianto liegen blieb, setzte sich der Angreifer auf. Er nahm seine Waffe und wollte gerade abdrücken, als er hinter sich eine Stimme hörte die bedrohlich sagte: „Waffe fallen lassen und ganz langsam von ihm runter gehen! Keine Tricks!“
 

Es war Jack, der sich ziemliche Sorgen gemacht hatte, weil Ianto nicht geantwortet hatte. Sofort hatte der ehemalige Timeagent gewusst, dass etwas nicht stimmen musste und hatte sich sofort auf den Weg gemacht, wohin Ianto hin gegangen war. Der ganze Krach war sowieso nicht mehr zu überhören gewesen.

Nun beobachtete er den Mann, wie er langsam von dem Waliser runter ging, aber die Waffe nicht fallen ließ. Stattdessen grinste er nur breit und sagte leise: „Ihr bekommt mich nicht!” Dann hob er seine Waffe an seine Schläfe und erschoss sich selbst, ehe Jack noch irgendwas machen konnte. Er fluchte nur leise, aber dann lief er zu Ianto der sich seither nicht bewegt hatte, weshalb er sich große Sorgen machte.

„Ianto…“ fing Jack leise an zu sprechen aber dieser reagierte weiterhin nicht, weshalb er sanft die Schulter des Jüngeren nahm und ihn umdrehte. Dabei traf ihn der Schlag. In seinen Bauch hatte sich eine große Glasscherbe gebohrt und es floss sehr viel Blut, welches sich mit dem Wasser am Boden vermischte.

Sofort nahm Jack Kontakt zu Owen auf und sagte ihm, dass er sehr schnell kommen sollte. Denn allein wollte er die Glasscherbe nicht raus ziehen.

Doch dann sah er schließlich, wie der Waliser schwach seine Augen öffnete und Jack ansah.

„Hey… alles wird gut.“ sagte der Captain leise und strich Ianto sanft über die Wange.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  BlackySmith
2011-01-02T13:17:33+00:00 02.01.2011 14:17
OMXF.... der arme Ianto O.o" der hat mal wieder zu leiden, das arme kerlchen oO"
Von: abgemeldet
2010-12-30T16:37:23+00:00 30.12.2010 17:37
Wuhu die Fortsetzung deiner coolen Story! *Q*
Und ich bin die erste Kommischreiberin. <3
Finde ich noch toller. xD
Ich liebe Jack und Ianto. *~*
Und die beiden hatten bestimmt ne Menge Spaß dabei ihre Wohnung einzuweihen. xDD
Ich liebe die beiden einfach! *Q*
Und freue mich auf die nächsten Kapitel. <3
Weiter so. ^O^


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