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Ich hasse Weihnachten!!!

von

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Freitag 28. November 1. Advent

Und wieder ist es soweit. Die Zeit der Liebenden, der Familien. Kekse backen und Geschenke kaufen ...

Und die Zeit des Zahlens an Bedürftige, weil wir sie ja sonst während des ganzen Jahres ignorieren.

Ich heiße Sasuke Uchiha und HASSE Weihnachten!

Es ist nicht der Schnee, der mich stört, oder das Vorspielen, dass man jeden aus der Familie mag. Auch nicht das aufgesetzte Fröhlichsein. Oder der Stress, für jeden ein passendes Geschenk zu kaufen. Nein, es sind die Weiber.

Immer wieder das selbe Theater, egal ob Valentinstag, Weihnachten ... ja selbst an Ostern bekommt er Geschenke!

„Ach, Itachi-sama, du siehst heute wieder umwerfend aus!“ sagt die Eine, während sie sich ekelhaft schmierig an ihn heran macht. Mal im Ernst, als würde ER darauf reinfallen! Oder noch besser:

„I-Itachi-sama, i-ich möchte Ihnen gerne ... d-das geben..“, drückt es ihm schüchtern in die Hand und ..... rennt dann einfach weg?!

Hallo?! Er hat dich gesehn, kennt deinen Namen und weiß wo du wohnst!!! Weglaufen bringt dir nichts!!!
 

Ihr fragt euch, um wen es hier geht?

Ach ... nur eine unwichtige Person aus meinem Leben.

Groß, nett, dunkle wunderschöne Augen .... eine tiefe raue Stimme, die Gänsehaut verursacht ... Verführerische Lippen, die man(n) küssen und knabbern will ... lange schwarze Haare, zum Hineinkrallen.... ein heißer Körper, über den ich nur zu gerne herfallen würde ... eine Männlichkeit, wo man allein beim Hinschauen schon fast stöhnen muss....

Oder kurz gesagt: Mein Bruder, Itachi Uchiha.

Ich weiß, ich weiß. Schon ziemich pervers.

Aber ich denke, das ist nur eine Phase. Sowas wie ein abgewandelter Ödipuskomplex. Dass ich halt nicht auf meine Mutter stehe, sondern auf meinen Bruder.
 

„Hey, Sasuke! Hör auf zu träumen! Die Schule ist aus! Oder willst du länger bleiben?“

Ich drehte mein Gesicht zu Naruto, meinen Banknachbar. Er glaubt, seit wir zusammen sitzen, wären wir sowas wie Freunde.

„Schon gut. Hetz nicht so.“ Ich stand auf und packte meine Sachen ein.

„In letzter Zeit träumst du ziemlich viel“, meinte er frech und er grinste mich dabei breit an. „Gibt es da Jemanden, an den du die ganze Zeit denken musst?“

Ich seufzte einmal genervt. „Musst du das Thema immer wieder ansprechen?! Ich hab dir schon oft genug erklärt, dass ich nichts in Aussicht habe!“ Ich schulterte meine Schultasche und ging an ihm vorbei.

Okay, ich musste schon zugeben, manchmal war es ganz witzig mit ihm. Ich würde ihn als guten Bekannten einstufen. Aber deshalb erzähl ich ihm noch lange nichts so privates!

Im Flur holte er mich ein.

„Es ist immer wieder lustig, wie du dich darüber aufregst.“

Ich antwortete nichts darauf. Was denn auch? Wenn ich mich noch mehr aufrege, hat er nur mehr Spaß. Wenn ich ruhig bleibe, lässt er irgendwann von mir ab.

„Oh, schau mal", sprudelte es plötzlich aus ihm heraus. Er deutete auf Itachi, meinte daraufhin "Dein Bruder bekommt wieder ein kleines Geschenk“ und zog bei der Aussage eine Schnute.

Da stand doch tatsächlich wieder eine von diesen Mädels bei ihm und gab ein buntes, zugeschnürtes Päkchen ab. Und was tat dieser Idiot?! Nahm es lächelnd an und steckte es in seine Schultasche!

„Also, weißt du .. ich bin echt neidisch auf deinen Bruder. Das ist schon das 3. Geschenk heute.“ Ich blickte nochmal kurz etwas neidisch zu den beiden, zuckte mit den Schultern und schob einfach so das Thema beiseite. „Naja, hat nicht jeder das Glück. Und?“, entgegnete ich und mein Gegenüber blickte mich mit seinem normalen Narutogrinsen an. „Was machst du heute Abend?“

„Hexenverbrennung ...“ Sie sollte brennen!!!

„Was?!“

„Ich sagte, ich muss beim Dekorieren helfen.“

„Achsooo ...Ich dachte, vielleicht willst du mit mir einen DVD-Abend machen. Ich besorg auch Chips und Getränke. Aber wenn du keine Zeit hast .... wie wäre es dann mit morgen?“

Ich war gerade zu sehr darauf fixiert, sie mit meinen Blicken zu töten, aber irgendwie wollte das nicht funktionieren.

„Mal sehn. Schreib mir einfach morgen 'ne SMS, dann siehst du ob ich kann. Jetzt muss ich aber los.“ Und ohne ein weiteres Wort ließ ich Naruto stehen.
 

Schnellen Schrittes ging ich auf mein Bruder und das andere Wesen zu. Ich sagte nichts zu Itachi als ich ankam, sondern knallte ihr eine, so heftig, dass sie auf dem Boden landete.

„Lass die Finger von meinem Itachi, ist das klar?!?! Er gehört MIR! Und du wirst ihn niemals haben! Auch nicht ihr anderen!!“

Plötzlich hörte ich seine Stimme: „Sasuke .. du liebst mich?“

Erstarrt schaute er mich an.

Mit rotangelaufenem Gesicht drehte ich mich zu ihm und nickte nur zögerlich. Ehe ich wusste was mit mir geschah, schlangen sich seine starken Arme um mich und pressten mich an ihn.

„Ich liebe dich auch , mein Kleiner.“ Er löste sich von mir und kam meinem Gesicht immer näher, bis .....
 

„Sasuke? Bist du anwesend?“ Itachi schaute mich mit verwirrtem Blick an. „Ist alles in Ordnung?“

Verdammt! Es war nur ein Tagtraum!!!

„Ähm .. ja? Was sollte denn se-..?“ Erst dann bemerkte ich, wie ich an ihn geschmiegt da stand und ihn wie im Traum küssen wollte!

„Achsoo .. DAS meinst du...“ und lachte falsch. Ich versuchte mich selber zu motivieren.

Los Sasuke! Du bist ein guter Schauspieler! Denk dir was aus um diese Situation zu retten!

„Hab ich dich eiskalt erwischt! Voll darauf reingefallen!“, war alles, was meine Schauspielkunst hervorbrachte. Ich lachte erneut, zwanghaft. Itachi grinste mich an und nahm mich in den Schwitzskasten.

„Komm her, du frecher, kleiner...!“ witzelte er und rubbelte mir dabei direkt mit den Knöcheln meines Kopfes herum.

„Au au au!!!“ jammerte ich und versuchte mich zu befreien, was ein sehr kläglicher Versuch war.

Doch er ließ von mir ab, als sie ihn ansprach. „Ich muss dann auch los. Wir sehen uns, Itachi.“ Ich zwinkerte ihm nochmal zu und verschwand. Blöde Ziege! Endlich war sie weg!

,Ja,' schrie ich innerlich, ,stolzier ruhig auf deinen Absätzen davon, bevor ich dir beide Beine breche!'

„Und wie war Schule?“ riss er mich aus meinen Gedanken und ging Richtung Schultür. Mit schnellem Schritt holte ich ihn ein.

„Wie immer.... nichts besonderes,“ Wir führten noch unseren täglichen Smalltalk, bis wir an seinem Auto ankamen. Ich nahm auf dem Beifahrersitz platz, schnallte mich an und lehnte mich entspannt zurück. Um ehrlich zu sein fahre ich gerne mit ihm. Sein Auto duftet immer so nach seinem Parfüm, und ich liebe diesen Geruch!

Ohne ein weiteres Wort an mich zu richten startete Itachi den Motor und fuhr los.
 

Nach 20 Minuten waren wir dann zu Hause. Wie immer war es still und leer.

Unsere Eltern sind meist auf Geschäftsreise, weshalb ich eigentlich nur Itachi bei mir habe. Unsere Eltern kümmern sich kaum um uns. Hat aber auch Vorteile... wobei ich auf die geh lieber nicht weiter eingehe...
 

„Kochst du heute wieder für uns?“ fragte er, legte sich daraufhin direkt aufs Sofa und schaltete mit der Fernbedienung den Fernseher an.

Typisch Itachi. Immer musste ich kochen, weil er es nicht kann.

Nii-san ist ein Naturtalent. Er musste sich nur etwas durchlesen oder einmal kurz probieren, schon beherrschte er es, egal was es war (außer kochen, wie gesagt). Schule, Sport ... Vielleicht auch Sex? Ich hatte schon öfter das Gerücht gehört, dass er gut im Bett sein sollte. Und da ich 15 war und demnach direkt in der Pubertät, interessierte ich mich erst recht für DAS Thema. Ich hatte mir auch schon öfters ausgemalt, wie es wohl wäre wenn er mit mir ..... aber ich hab diesen Gedanken schnell wieder verdrängt! Ist ja schon ziemlich pervers, dass ich in ihn verknallt bin, aber mir dann auch noch vorzustellen wie wir es tun..?!

Obwohl ich es mir wirklich toll vorstelle mit ihm. Er ist schließlich sehr erfahren und schon lange keine Jungfrau mehr ...

„Hallo? Sasuke? Ich rede mit dir.“ Er setzte sich auf und schaute über die Rückenlehne zur Küche, wo ich stand. Erschrocken drehte ich mich zu ihm.

„..'tschuldiegung. Ich war grad mit den Gedanken woanders“, gestand ich und wandte mich an den Kühlschrank.

„Wo warst du denn mit den Gedanken?“ erkundigte mein Bruder sich neugierig und grinste mich an.

„Ich war mit dir im Bett“ nuschelte ich vor mich hin.

„Was hast du gesagt? Ich hab dich nicht richtig verstanden....“ Er schaute auch etwas entsetzt, das hörte ich an seiner Stimme. „Du warst mit mir im Bett?!“

Verdammt, er hatte mich verstanden!

„'Ich war bei dir und dem Weib, sie wirkte nett' hab ich gesagt! Wasch dir mal die Ohren!“ Etwas verlegen drehte ich mich um und streckte ihm die Zunge raus.

Er grinste und schaute wieder zum Fernsehbildschirm, auf gerade Nachrichten liefen.

„Nicht so frech, Kleiner“, meinte er noch und zappte etwas herum.

„Aber ja, sie war nett. Sie war die Dritte die mir heute ein Geschenk gab.“

Jaja, spiel ruhig mit meinen Gefühlen! Sag doch gleich, dass du sie gutaussehend fandest und sie am liebsten direkt mitgenommen hättest, um sie besser kennen zu lernen, oder gar flach zu legen!

„Aha. Und?!“ gab ich unbewusst leicht schnippig zurück. Da erntete ich auch schon den nächten Blick von ihm.

„Was, ist mein süßer kleiner Bruder etwa eifersüchtig? Willst du auch Geschenke haben?“

Baka! Ich bin doch nicht auf dich eifersüchtig! Sondern auf die Blicke, die du dann den anderen zuwirfst, wenn sie dir was schenken!

Ich hörte dann nur noch, wie er sich vom Sofa erhob und in die Küche kam. Direkt spürte ich seine Arme, die sich um meinen Körper legten und mich leicht an sich drückten.

Mein Herz blieb stehen, obwohl ich noch mein Blut im Ohr rauschen hören konnte. Kurz schloss ich meine Augen und genoss seine Nähe.

„Keine Sorge, ich schenke dir zu Weihnachten ein ganz besonderes Geschenk.“ Er drückte mich noch heftiger...

Eine brennende Hitze stieg in mir auf. Er hatte mir diese Worte nur in mein Ohr gehaucht, was mir einen Schauer über den Rücken jagte.

„U-und was willst du mir schenken..?“, fragte ich doch schüchterner, als ich eigentlich klingen wollte.

„Das wüsstest du wohl gerne, was?“ Lachend löste er sich von mir und mir wurde wieder kalt. Etwas enttäuscht bemerkte ich, dass sich mein Bruder etwas zu trinken holte und sich nicht mehr um mich kümmerte.

„Ja, natürlich! Sag es mir bitte!“, flehte ich und holte aus dem Kühlschrank Lebensmittel fürs Abendbrot. Wie kann er mich erst neugierig machen und mich dann einfach so stehen lassen?!

„Nein, dann wäre ja die ganze Überraschung im Eimer.“ Er nahm die Packung Milch und trank einfach so aus dieser. Nach wenigen Schlucken stellte er sie wieder zurück.

„Kannst du nicht ein Glas nehmen?! Ich will deine Sabber nicht schlucken, wenn ich Milch trinke!“ 'Doch ich würde gern was anderes von dir schlucken.' „Aber mal was anderes ... sag mal, wann willst du deine Geschenke auspacken?“

Ich fing an, etwas Gemüse zu schnippeln und eine Gemüsereispfanne zu machen.

„Weiß ich noch nicht. Aber es ist sehr warscheinlich, dass neben dem Geschenk ein Zettel mit ihrer Telefonnummer liegt.“

„Willst du sie anrufen?“

„Weiß ich noch nicht. Sie sehen schließlich nicht schlecht aus und ich hatte schon lange nichts mehr am Start.“

Ich verdrehte die Augen.

„Du bist echt ...! Wie kannst du nur so mit ihnen spielen?!“

Ich drehte mich zu ihm und schaute ihn tadelnd an.

Okay, ich habe die Mädels schon verflucht und gedanklich aufs gemeinste beschimpft, aber .... ich weiß ja selber wie das ist, einer unerreichbaren Liebe nachzuschwärmen.

„Ach Sasuke.“ Er kam auf mich zu und wuschelte mir durch die Haare. „Nimm es mir nicht übel, aber es gibt nur eine Person die ich will. Keine andere kommt in Frage. Und solange ich diese Person nicht haben kann, will ich mich etwas ablenken.“ Er zwinkerte mir zu und ging wieder Richtung Sofa, wo er sich auch direkt hinfläzte.

Schockiert sah ich ihm nach. Er war verliebt?! Er war wirklich verliebt und er wollte nur die eine haben?!

Meine Brust schmerzte etwas und ich spürte, wie mich die Traurigkeit immer mehr ausfüllte. Ich hielt das Messer still in der Hand.

„Du... hast dich verliebt?“

Ich hörte, wie er durch die Kanäle zappte.

„Japp. Und an Weihnachten will ich es ihr sagen.“

Nein ... Nein! ... NEIN! Das konnte ich nicht zulassen! Ich schwörte bei Gott, dass ich das nicht zulassen werde!

„Ah ... und wer ist sie?“ Ich muss alles über sie wissen! Ich werde Fallen stellen, sie ausspionieren! Ich werde alles über sie herrausfinden und dann .. !! Und dann!!! ...... Weiß ich auch noch nicht, aber .... Aber ich werde irgendwas machen um das zu verhindern!

„Das verrat ich nicht. Das wirst du an Weihnachten erfahren.“ Er schaltete den Fernseher ab. Lief wohl nichts interessantes.

„Wie lange brauchst du denn noch fürs Essen?“

Ich hörte ihm schon gar nicht mehr zu. Zu sehr vertieft war ich darin, Pläne zu schmieden.

Ja, ich werde es schaffen! Egal wie, egal wo, egal wann!

Ich verspreche, bei allem was mir heilig ist! Bis Weihnachten gehört sein Herz mir!
 


 


 


 

Hillo^^

Ich hoffe, euch hat das Kappi gefallen^^°

Eigentlich war geplant es früher on zu stellen, aber dann war ich unschlüssig und hab es verschoben .

Naja, hoffe, euch gefällt die Story. Wollte sie eigentlich bis Weihnachten fertig haben, aber daraus wird warscheinlich nichts -.-

Wie auch immer. Ich freue mich auf jeden Fall über Kritik und lob^^



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