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Lost my Soul

Gebrochene Seele - Spiritshipping
von

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Ein sich vertiefender Abgrund

Kapitel 29

Ein sich vertiefender Abgrund
 

Kaum hat er sein Zimmer betreten, da schließt er die Tür ab und lässt sich aufs große, einladende Bett sinken, nur um dann sein Gesicht in eines er drei Kissen zu verstecken. In seinem Kopf schwirrt so viel herum, während seine Gefühle Achterbahn fahren, denn diesen Nachmittag mit seinem Liebsten hat er sich ganz anders vorgestellt.
 

„Ich bin echt ein Idiot.“, flüstert er in sein Kissen, das seine Stimme schluckt. Nicht auszudenken wenn er Jamie wieder an der Backe hätte, wo er doch gerade froh ist sie los geworden zu sein.
 

„Einmal in meinen Leben läuft alles super und dann kommt so eine Hiobsbotschaft.“
 

Nunja, in seinem Inneren findet er den Gedanken eigentlich gar nicht so schlimm, dass Jaden ein Kind hat. Im Gegenteil, denn es passt zu ihm und es würde sicher auch wunderbar in ihre Beziehung passen, hätte der Brünette wenigstens vorher mit ihm gesprochen und ihn nicht vor vollendete Tatsachen gestellt. Denn genau das ist es, was ihm am meisten wurmt, dass er kein Mitspracherecht hat. Dabei hat er geglaubt, dass sie ein Paar wären und nach seiner Auffassung zu urteilen, entscheidet ein Paar immer zusammen über Veränderungen.
 

„Ruby, rubi-bi?“ Mit einem traurigen Lächeln dreht er seinen Kopf und blickt seine treue Freundin an, die er zärtlich über das Köpfchen streichelt.
 

„Tut mir leid Rubin, aber dieses Mal kannst du mir nicht helfen.“
 

Mit schief gelegtem Kopf und roten Augen blickt der Duellgeist seinen Freund an, der nur seufzt und sich an die lilafarbene Katze schmiegt, der es immer sehr gefällt mit ihrem Besitzer zu kuscheln.
 

„Wenigstens du bist für mich da und verstehst mich.“, flüstert er leise und versteckt seine Nase in dem weichen Fell. Auf seine Duellmonster, seine Familie, kann er sich immer verlassen und gerade diesen Halt braucht er im Moment sehr, wo er doch das Gefühl hat nicht von Jaden geliebt zu werden.
 

>Warum sonst sollte er mir das mit dem Kind verheimlichen? Es ist doch offensichtlich, dass er mich aus seinem Leben raushalten will.<
 

-
 

Mit einem zufriedenen und vor allem fiesen Grinsen macht sich Jamie auf den Weg zur Mädchenunterkunft, denn auch wenn heute nichts nach ihrem Plan verlaufen ist, so hat sie doch eine Menge neuer Dinge erfahren, die ihr sicher helfen werden, zumal sie ja nicht mehr allein damit ist.
 

>Wer hätte auch gedacht, dass ausgerechnet er mir helfen würde, wo er doch einen total loyalen Eindruck gemacht hat. Aber wie heißt es so schön? Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.<, zufrieden streckt sie ihre Arme in den Himmel und grinst einfach nur.
 

Natürlich muss sie sich an den Plan halten und sich unauffällig verhalten, aber das dürfte ja nicht so schwer sein. Nicht, wenn sie an das Ergebnis denkt und das zaubert ihr ein fast schon diabolisches Grinsen auf die Lippen.
 

>Morgen werden wir uns wieder zusammensetzen und den Plan verfeinern.<
 

Da es bereits recht spät ist, zieht sie sich auf ihr Zimmer zurück, von welchen aus sie einen guten Blick nach draußen hat, doch für diesen hat sie in diesem Moment keine Augen, weil sie sich ihrem Laptop widmet, mit welchem die ab und zu Kontakt zu ihren Eltern hat, die irgendwo in der Weltgeschichte unterwegs sind. Schnell fährt sie das Elektrogerät hoch und schlägt ihre E-Mails auf, doch von ihren Eltern ist keine dabei, aber dafür von dem Juwelier, welcher für sie den Ohrring für Jesse hergestellt hat. Seufzend öffnet sie die Mail und findet darin die Rechnung, die sie gleich mal an ihre Eltern weiterleitet, die ihr alles finanzieren, ganz im Gegenteil zu ihrem Bruder. Dann schreibt sie noch schnell in ihrem geheimen Tagebuch, welches sie durch einen Code geschützt hat und erst dann fährt sie den Rechner hinunter und geht zu Bett.
 

-
 

Vor Schreck fällt ihm die Tasche aus der Hand, während ihm fast sie Augen aus dem Kopf fallen und sein Unterkiefer mit dem Boden Bekanntschaft macht. Jaden steht nur daneben und schmunzelt vor sich hin, denn die Reaktion seines guten Kumpels amüsiert ihn sehr. Natürlich ist er auch aus allen Wolken gefallen, aber das ist nichts gegen Jim.
 

„A-Aber…“, stottert dieser herum, „Der sieht ja aus wie Jesse.“
 

Der Cowboy mustert das Kind genau, welches in Jadens Bett liegt und sich noch immer von den Verletzungen erholt, die ihm von Schülern dieser Schule zugefügt worden sind.
 

„Danke, dass du mich erneut daran erinnerst. Ich hab das noch nicht oft genug selbst registriert.“, kommt es sarkastisch vom Heldendeckduellanten, der sich auf seinen Schreibtischstuhl nieder lässt und zur Ärztin sieht, die auf den Jungen aufgepasst hat, während er einkaufen war.
 

„Wie geht es ihm?“ Die Ärztin lächelt ihn beruhigend an, findet es aber süß von dem Japaner, dass er sich so um das Kind sorgt.
 

„Es geht ihm gut. Er erholt sich erstaunlich schnell, sodass er Morgen sicher erwachen wird.“
 

Sofort atmet der Angesprochene erleichtert auf, der sanft über die Wange des Kindes streichelt und diesen intensiv mustert, ehe er sich abwendet und zu Jim sieht, welcher es endlich geschafft hat sich wieder zu fangen. Er hat es sich auf dem Schreibtisch neben Jaden bequem gemacht und starrt das Kind die ganze Zeit über an.
 

„Du solltest ihn Jesse zeigen!“
 

Das hat er ja auch vor gehabt, aber doch noch nicht jetzt, wo er selbst noch nichts über das Kind weiß.
 

„Tja, dazu ist es jetzt wohl zu spät.“, meint Jaden geknickt, der zu Boden sieht und sich wünscht diesen Fehler nicht begangen zu haben.
 

„Hey, Kopf hoch. Ich rede noch mal mit ihm und dann renkt sich sicher alles ein.“, versucht ihm Jim Mut zu machen, doch der Heldendeckduellant weiß am besten, dass das nichts bringen wird.
 

Jesse ist genauso engstirnig und uneinsichtig wie er und wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dass bringt ihn nichts mehr davon ab.
 

„Lass gut sein, Jim.“, freundschaftlich legt er dem Australier eine Hand auf die Schulter, die er drückt, ehe er sich erhebt und damit beginnt die vielen Taschen auszupacken und die Sachen in den Schrank zu räumen, während er die stummen Blicke seines Kumpels und der Ärztin im Rücken spürt.
 

So verbringen sie einige Minuten in völligem Schweigen, bis die Ärztin und auch Jim es an der Zeit halten zu gehen. Sie verabschieden sich höflich von ihm und wünschen ihm eine gute Nacht, doch das registriert der Brünette nicht, welcher voll damit beschäftigt ist alle Sachen vernünftig zu verstauen. Nachdem er damit fertig ist, setzt er sich noch an den Schreibtisch und beginnt den Unterricht für die nächsten Wochen auszuarbeiten und die Arbeit zu verfassen, was bis weit nach Mitternacht dauert, denn erst dann legt er sich zu dem Kleinen ins Bett.
 

-
 

Müde und mit Anstrengung öffnen sich die kleinen Kinderaugen, die etwas brauchen, bis sie sich an die Helligkeit gewöhnt haben, aber dann sehen sie sich verwundert um, denn den Ort, an welchem er sich befindet, kennt das Kind nicht. Vorsichtig und neugierig will sich der Junge aufsetzen, doch sanfte Hände drücken ihn zurück in die Kissen, was er willenlos mit sich machen lässt, zumal ihm ja die Kraft fehlt um aufrecht sitzen zu können.
 

„Wo bin ich?“, fragt der Junge mit brüchiger und leiser Stimme nach, der versucht die Person zu erblicken, die ihn sanft zurückgedrängt hat, doch so wirklich gelingen tut es ihm nicht.
 

„Du bist auf einer Insel.“, erklärt ihm eine ruhige, melodische Stimme, die das Kind als eine Männerstimme identifiziert, die für seine Begriffe noch recht jung ist.
 

„Eine Insel?“, fragt das Kind verwundert.
 

„Was ist das?“, deutlich nimmt das Kind ein amüsiertes Lachen und eine Bewegung neben ihm wahr.
 

„Das ist ein Stück Land, dass von Wasser umgeben ist.“, erklärt die Stimme, dessen Besitzer ihm sanft einige Strähnen aus dem Gesicht streichelt.
 

„Wie fühlst du dich? Du hast mehrere Tage ohne Bewusstsein verbracht.“
 

Das Kind legt den Kopf zur Seite und erblickt endlich das Gesicht des Mannes, der sich so liebevoll um ihn kümmert. Ein kleines Lächeln erscheint auf den Lippen des Kindes, ehe es auf die Frage antwortet.
 

„Ich fühle mich noch schwach, aber… Wer bist du eigentlich?“
 

Der Brünette setzt sich auf und mustert das Kind, welches ihn mit diesen unergründlichen smaragdfarbenen Augen ansieht, die genauso geheimnisvoll strahlen, wie es die von Jesse tun.
 

„Mein Name ist Jaden Yuki und ich bin für dich verantwortlich, wenn du damit einverstanden bist.“, erklärt der junge Mann, der dem Kind sehr sympathisch ist, vor allem diese schönen braunen Augen, die zwar streng und kalt wirken, aber ihn mit Besorgnis mustern.
 

„Hast du auch einen Namen?“
 

Auf die letzte Frage hin schüttelt das Kind den Kopf, was Jaden seufzen lässt.
 

„So geht das nicht. Ich kann dich nicht immer Kleiner oder Kind nennen. Du brauchst einen Namen.“, nachdenklich mustert der Japaner seinen kleinen Freund und schaut dann an die Decke, während er Namen durchgeht, die ihm spontan einfallen.
 

Schließlich bleibt er bei einem Namen hängen, der ihm unglaublich gut gefällt und der zu dem Jungen gut passen würde.
 

„Ich möchte dir den Namen Alec geben. Alec Anderson-Yuki.“
 

Zufrieden sieht Jaden, wie sich ein glücklicher Ausdruck auf das Gesicht des Kindes abzeichnet.
 

„Okay, da wir das geklärt haben, würde ich vorschlagen, dass ich dich anziehe und dir etwas von deiner neuen Umgebung zeige.“
 

Um das Gesagte auch in die Tat umzusetzen, erhebt sich Jaden und geht an den Schrank, aus welchem er einige Kindersachen nimmt und sie hinterher langsam Alec anzieht, der das mit sich machen lässt. Schnell stellt Jaden fest, dass dem Kind dieselben Sachen stehen, wie ihm damals als Kind, was ihn wieder zu der Frage drängt von wo dieses Kind eigentlich kommt, auch wenn er das bereits ahnt. Kann ja sein, dass er dort auch Familie hat.
 

„Von wo kommst du eigentlich?“
 

Vorsichtig stellt sich Alec hin und versucht sich zu bewegen, doch er hat dabei einige Probleme, was Jaden nicht wundert, wenn man seine Verletzungen kennt.
 

„Aus einem Land in dem es so etwas…“, dabei zeigt er auf den Computer, das Handy und andere neumoderne Geräte, „…nicht gibt.“
 

„Und wie bist du dann hierher gekommen? Hast du keine Familie?“
 

Kurz schaut das Kind verwundert, ehe es sich zu erinnern scheint.
 

„Ich suche meine Eltern, deswegen bin ich durch diese Tür gegangen und bin durch einen Tunnel aus bunten Farben gefallen.“
 

Stutzig geworden schaut der Heldendeckduellant tief in die Augen des Kindes.
 

„Du suchst deine Eltern?“
 

Das ergibt doch eigentlich keinen Sinn, findet zumindest der junge Lehrer, immerhin bekommt man ein Kind nicht, um es dann auszusetzen… Nunja, seine Eltern haben auch nichts anderes gemacht, aber im Grunde sind sie ja nicht seine leiblichen Eltern.
 

„Ja, denn ich bin seit meiner Geburt ganz allein in dieser anderen Welt gewesen. Zwar bin ich von netten Menschen aufgezogen worden, aber sie sind nicht meine Eltern. Ich habe sie nie kennen gelernt, aber ich bin mir sicher, dass ich sie erkenne, wenn ich sie gefunden habe.“
 

Damit belässt es der Japaner, der das Kind an die Hand nimmt und mit ihm die Unterkunft verlässt.
 

„Das hier ist die Insel der Duellakademie… Es ist eine Schule, in der die älteren Kinder das duellieren mit Karten lernen.“
 

Es muss für ein Kind unglaubliche Ängste auslösen mit so viel Neuem zugeschüttet zu werden, aber Jaden kann es nicht ändern und er würde das auch nicht riskieren, müsste sich Alec nicht hier zurechtfinden. Der Japaner will nur das Beste für das Kind.
 

„Duelle mit Karten? Kannst du mir das beibringen?“, fragt Alec neugierig, der sich an Jaden festklammert.
 

„Natürlich. Ich werde dir auch alles andere beibringen, aber erstmal zeige ich dir hier alles, damit du dich auch allein zurechtfinden kannst und danach gehen wir zu Miss Fontaine. Sie ist Ärztin und hat dich behandelt.“, erklärt er Alec ruhig, der nickt und zum ersten Mal, seit langem, glücklich lacht.
 

Der Japaner nimmt sich alle Zeit der Welt, um Alec alles zu zeigen und ihm alles zu erklären. Dabei stellt er erstaunt fest, dass dieses Kind sehr schnell lernt und alles Gesagte wie ein Schwamm in sich aufsaugt. Das macht Jaden Hoffnungen, denn wenn sich Alec so beim Lernen anstellt, dann hat er schnell das aufgeholt, was er verpasst hat.
 

-
 

Alexis, Syrus, Chazz, Hasselberry und die Anderen sitzen bei Crowler im Unterricht und folgen diesem mehr oder weniger aufmerksam. Seit Jaden nicht mehr Schüler ist, sitzen sie im ganzen Hörsaal verteilt und können so nicht mehr miteinander reden und doch reichen zu meist Blicke aus, um klar zu machen, dass etwas nicht stimmt. Schon heute Morgen als sie sich alle zum Unterricht getroffen haben, ist ihnen aufgefallen, dass Jesse in sich gekehrt ist und eher distanziert wirkt. Natürlich haben sie nachgefragt, doch sie haben keine Antwort erhalten und das schlimme ist, das selbst Jim nichts gesagt hat oder zu Jesse durchdringen konnte. Schließlich haben die Freunde sich dazu entschieden Jesse zu beobachten und nach Ende der Stunde noch einmal mit ihm reden.
 

Aber es ist nicht nur Jesse, der ihnen Rätsel aufgibt, sondern auch Jim, der immer wieder zu Jesse sieht und leise etwas vor sich hinmurmelt, dass keiner von ihnen versteht. Klar ist den Freunden aber, dass das eine mit dem anderen zu tun haben muss. Alexis, die das echt nicht mehr mit ansehen will, ist schon drauf und dran einen Zettel zu schreiben, doch ihr Bruder und Chazz halten sie davon ab, also fügt sie sich, trotzdem macht sie sich Notizen, nicht das sie später vergisst was sie fragen will. Danach richtet sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem Unterricht zu, der eher langweilig gestaltet worden ist. Doch zum Glück ist der nur wenigen Minuten später auch vorbei und die Pause beginnt. Obwohl Crowler ihnen Hausaufgaben aufgibt, stürmen die meisten der Klasse raus, um endlich wach werden zu können. Auch die Freunde erheben sich, doch im Gegensatz zu ihren Mitschülern gehen sie nicht raus, sondern versammeln sich um Jim und Jesse, die wirken, als hätten sie das Klingeln nicht einmal gehört.
 

„Wollt ihr nicht raus gehen?“, fragt Yusuke, der sich einfach auf den Tisch setzt und die Beiden mustert, doch eine Antwort erhält er nicht, was nun ihn trübsinnig macht.
 

„Jungs, so geht das nicht. Wie sollen wir euch helfen, wenn ihr uns nichts sagt?“, fragt nun Blair nach, die die Jungs mustert.
 

„Hierbei kann keiner helfen, glaub mir.“, murmelt Jim, der sich fängt und die Freunde ansieht.
 

„Das muss er ganz allein hinkriegen und wenn er nicht so verbohrt wäre, hätte er Jaden schon längst aufgesucht und eine ziemliche Überraschung erlebt.“
 

„Ja, das Ende unserer Beziehung.“, knurrt der Kristallungeheuerdeckduellant, welcher sich gerade erheben will, um diesen albernen Fragen zu entkommen, doch da klingelt es auch schon zur nächsten Stunde, die, wie sollte es sein, bei Jaden stattfindet, der völlig außer Atem den Saal betritt, seine Bücher auf das Pult schmeißt und einen Blick in die Klasse wirft.
 

„Oh, da hätte ich mich gar nicht so beeilen müssen.“, stellt er erstaunt fest und nutzt die Zeit, um den heutigen Unterricht richtig vorzubereiten, schließlich ist eine Exkursion geplant, zu der er bereits die Genehmigung vom Kanzler eingeholt hat und nun nur noch die Eckpunkte mit der Klasse besprechen muss.
 

Nach wenigen Minuten ist der Saal voll und Jaden begrüßt die Schüler zum Unterricht, ehe er gleich zum Punkt kommt.
 

„Die Exkursion zu den Ruinen findet wie folgt statt: in zwei Tagen um sechs Uhr früh treffen wir uns vor dem Eingang und gehen dann gemeinsam los. Niemand tanzt aus der Reihe und sollte auch nur einer fehlen, leidet die Klasse darunter.“, um seine Worte noch einmal zu unterstreichen, schaut er so kalt und mit einem goldenen Schimmer in den Augen, dass es wirklich niemand wagen wird, nicht zu erscheinen.
 

„Schön… wir werden uns vier Stunden dort aufhalten und hinterher eine Auswertung vornehmen.“, redet der Brünette weiter, ehe er zum Unterricht kommt, der sich passenderweise um diese Ruinen rangt.
 

Dabei bringt er seine eigenen Erfahrungen ein und stützt seine Aussagen auf Banners alte Forschungen, denn dieser Ort ist ein Portal, ein ziemlich instabiles sogar und gerade deswegen ist es Jaden so wichtig dorthin zu gehen, denn von Zeit zu Zeit muss er das Tor kontrollieren.
 

„Ich bin sicher, dass einige Studenten ihnen gerne ihre eigenen Erfahrungen mit den Ruinen erläutern wollen, daher setze ich voraus, dass sie zum Ausflug gut vorbereitet sind.“, sagt der Heldendeckduellant noch als Abschluss, ehe er die Klasse entlässt und selbst schnell seine sieben Sachen packt und förmlich aus dem Saal flüchtet.
 

Verdutzt schauen sich die Freunde an, die so ein Verhalten von dem Brünetten gar nicht kennen und sich darin einig sind, dass hier etwas nicht stimmt und sie dazu verpflichtet sind zu handeln. Also setzen sich die Freunde zusammen und arbeiten Pläne aus, wobei schnell klar wird, dass sie sich nicht so schnell einig werden, aber dann einigen sie sich einfach darauf, dass sie mehrere Dinge ausprobieren, aber erst einmal die Füße still halten und den Beiden eine Woche Zeit geben, um das selbst in den Griff zu kriegen, allerdings werden sie ihre Freunde nicht aus den Augen lassen.
 

-
 

Geknickt und an einem Tiefpunkt angekommen, verlässt der Schwede den Schulkomplex, um in seine Unterkunft zu gehen, doch da hat er die Rechnung ohne Jim gemacht, der ihm folgt und ihn am Waldrand einholt, nur um den Türkishaarigen gegen den nächsten Baum zu drücken.
 

„Aua. Du tust mir weh, Jim!“, motzt der Kristallungeheuerdeckduellant, der seinen Blick auf seinen Arm richtet, welcher von Jim drangsaliert wird.
 

„Tut mir ja leid, aber anders hörst du mir ja nicht zu!“, kontert der Fossiliendeckduellant, der Jesse mit seinem Auge fixiert, „Ich lass dich los, aber nur unter einer Bedingung! Du läufst nicht weg und hört dir an, was ich zu sagen habe.“
 

Da der Schwede einsieht, dass er keine andere Wahl hat, stimmt er zu und lässt sich zusammen mit Jim auf den Boden sinken.
 

„Danke.“, murmelt dieser nur und seufzt dann.
 

„Jess, wieso machst du nicht den ersten Schritt? Er liebt dich über alles und sieht nicht ein, dass er es immer sein muss, der auf dich zukommt.“
 

„Wenn er mich wirklich lieben würde, dann hätte er vorher mit mir über das Kind gesprochen.“, kontert der Kristallungeheuerdeckduellant, was Jim eine Augenbraue hochziehen lässt.
 

„Ach darum geht es dir! Um das Kind.“
 

Der Australier richtet seinen Hut und schaut in den Himmel.
 

„Versuch dich noch mal in Jadens Lage zu versetzen! Er findet ein Kind, dass von anderen Kindern verletzt wird und muss handeln. Entweder er nimmt sich dem Kind an oder er lässt es und das Kind stirbt an den Verletzungen, die diese Jungs ihm zugefügt haben… Und mal so ganz nebenbei… Der Kleine ist echt süß.“
 

Verdutzt schauen ihn leuchtende Smaragde an, was den Cowboy nur noch mehr grinsen lässt.
 

„Also? Wie würdest du reagieren?“
 

Fortsetzung folgt



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  hAyLeY9pOtTeR
2014-02-08T22:32:03+00:00 08.02.2014 23:32
armer jesse :( war wohl nicht sein tag mit jaden, da nicht nur aster schuld daran war, sondern dass sein schatz verheimlicht hatte, dass er ein kind 'hat'. wenigstens ist rubin karfunkel bei ihm. und was will die schlange nochmal? also hat sie mit diesen yusuke doch nen miesen plan unter sich. >:( und die sendet die rechnung mit dem ohrring an ihre eltern? wenn die wüssten, dass die ohne sie gefragt hatte das schmuckstück zu finanzieren?! wenn sie so dumm wäre und an jaden geleitet hätte, da käme sie dran. und jim war erstaunt, dass das kind wie jesse aussieht. und dass das kind schnell erholen konnte, könnte vielleicht von jaden haben. er hat ja selber einen starken willen. :) ich bin gespannt, wie jesse reagieren würde, wenn das kind ihm ähnlich sah... mann die momente mit jaden und dem jungen finde ich echt süss und wie er den kleinen mann erklärte, was eine insel ist. stimmt, er stammt ja aus isekai und ist recht in jungen alter. okay der kleiner heisst also alec. wenn jaden viele namenvorschläge hätte, da gibt es ein kleines gestürm. xDD wow... jay scheint ein guter papa zu sein, man sieht es und alec das wissen von jesse, wenn ich mich dran erinnere. ^^ jetzt denkt jesse dass zwischen ihm und jaden aus wäre? *zu jesse* mann gib die hoffnungen nicht auf! noch hast du nicht verloren! denk doch etwas nicht! du warst wirklich sanft und zärtlich zu jaden, im gegensatz zu diesem "liebesrivalen". << jaden plant einen ausflug in die ruine und die klasse zeigt wohl respekt vor ihm, vor allem wenn die augenfarbe wechselten? O___O mann ich könnte nie lehrerin werden, gibt viiiel zum lernen. okay da gebe ich den jim cook recht, was er jesse damit sagen und erklären wollte über jaden und alec. könnte es noch konkreter werden, wenn jim sagen würde, dass das kind jesse vom aussehen ähnlich sei und nicht nur süss! :)
Von:  ShinoYuta
2013-04-13T14:13:34+00:00 13.04.2013 16:13
Na los jesse gib nach!
Das wird echt immer spannender. Wer um himmels willen sind die eltern von alec? Waahhh ich will wissen wie es weiter geht.
Und ich bin auch schon gespannt was jamie da zusammen mit yusuke plant o.O
Es ist gerade soooo spannen :D
Von:  Yuya-chan
2013-04-01T17:41:49+00:00 01.04.2013 19:41
Erste XD
Das ist eine Überraschung, dass das nächste Kapi so schnell kommt o.o

Armer Jess!
Da hat Jaden so einiges zu tun, wenn er sich wieder mit ihm versöhnen will
Aber wie hätte er sich denn sonst verhalten sollen?
Jeder würde davonlaufen und seine Ruhe zum Nachdenken haben wollen,
wenn er oder sie so etwas erfährt! Und Jaden wollte das Kind auch noch weiterhin vor ihm verheimlichen
Wenigstens hat Jesse Ruby und die anderen Gem Beasts, die auf ihn aufpassen und die ihn daweil ablenken können
Ich will wirklich nicht wissen, was die *piep* da eigentlich vorhat -.-
Kein Wunder, dass sie so eine verwöhnte ... *räusper* ... ist,
wenn ihre Eltern ihr alles finanzieren! Der würd ich als erstes den Geldhahn abdrehen -.-
Jims Reaktion ist echt geil XD
Wenn die anderen das Kind sehen, wirds bestimmt auch lustig werden ;D
Jesses Reaktion weiß ich jetzt schon, der wird in Ohnmacht fallen XD
Bin nur überrascht, was für einen Namen Jaden dem Jungen gibt ^^°
Der ist irgendwie ziemlich... zweideutig ;D
Ich frag mich aber, was eigentlich passiert ist, dass der Kleine seine Eltern verloren hat
und sie nun sucht Q.Q
Hoffentlich findet er bald die Antwort drauf
Irgendwie hab ich das Gefühl, dass die Truppe sich noch mehr Sorgen um ihre Sorgenkinder machen werden o.O
Und wieso hab ich das Gefühl, dass Jesse das Kind noch schneller sehen wird als gedacht? XD
Bin schon sehr auf das nächste Kapi gespannt ^^

LG


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