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Der Teufel in uns

Das Leben und seine Tücken
von

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Die verschlossene Tür

Hallöle^^

wie gehts denn so?!

ich hab für euch eine kleine Geschichte die sich um unsere innere Tür dreht. Das heißt, dass jeder in sich eine Tür hat, die er unbedingt öffnen will. Vielleicht hattet ihr schon mal so ein Gefühl.

Tja und hier beschreibe ich meine innere Tür^^

Viel Fun !!

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Leise rumorte es in meinem Magen. Ich hatte Hunger, aber immer noch keinen Appetit. Ich saß in einer Ecke. Die Knie dicht an meinem Körper und mit den Armen umschlungen. Mein Gesicht war halb verdeckt. Meine Tränen waren endlich getrocknet, aber meine Augen brannten wie Feuer von der salzigen Flüssigkeit. Mein Blick ruhte auf der Tür.

Wenn sich diese öffnen würde, wären all meine Sorgen verschwunden. Aber sie hatte sich nicht geöffnet.

Schon seit mehreren Tagen nicht. Der Hunger hatte mich ausgedörrt.

Ich war schwach.

Der Durst hatte mich zu meinem Glück noch nicht gequält. Eine Wasserleitung tropfte neben mir.

Laut und hart kammen die Tropfen auf dem Steinboden auf. Es war zwar ein Guli unter dem Wasserhahn, aber der war wahrscheinlich verstopft. Die kleine Wasserlache, die sich gebildet hatte, wurde mit jedem Tropfen größer. Sie verschaffte mir so etwas wie ein Zeitgefühl. In dem Raum gab es weder Fenster noch ein Bett, geschweige denn ein Klo. Ein Geruch von Fäulnis drang mir in die Nase. Ich roch ihn kaum noch. Diese verdammte Tür muss sich endlich öffnen. Sie muss es einfach tun. Also warum tat sie es dann nicht. Ich hatte mal einen Zimmergenossen, der wollte auch durch diese Tür. Nun liegt er wie, alles andere in diesem Verließ, faulig in einer Ecke. Seitdem er elendig verreckt war bin ich allein.

Vielleicht kommt es mir nur so vor, aber ich bin schon eine halbe Ewigkeit allein. Die Wasserpfütze und ich. Genau.

Ich will unbedingt das "Hinter der Tür" sehen, die andere Welt, die Freiheit. War es die Freiheit?

Ich kann diese Frage nicht beantworten. Ich habe es noch nie miterlebt.

Ein leises Klopfen ließ mich auffahren. "Was ist jetzt?", meine Frage schallte in dem kleinen, kahlen Raum. Die Tür öffnete sich.

Mein Gesicht kribbelte als ich versuchte zu lächeln. Ein kalter Schauer fuhr mir durch den Rücken und Schweißperlen bildeten sich auf meiner Stirn. Es war endlich soweit, ich durfte endlich durch die verdammte Tür.

Ich hatte sie hunderte, wenn nicht sogar tausende von Wassertropfen angestarrt und jetzt endlich war der Augenblick dar.

Das unbekannte Gefühl von Freude keimte in mir auf. Ich war ausgelassen und voller Zuversicht ging ich in das schwarze Nichts, dass mir die Tür offenbarte. Langsam schritt ich an sie heran und blieb stehen. Die kalte Luft, die von der Tür herein wehte atmete ich noch genüsslich ein, dann überschritt ich die Türschwelle.

Absolute Finsternis.

Einen weiteren Schritt. Plötzlich spürte ich wie sich mein Magen fast umdrehte. Ein Windhauch kam von unten. Es fühlte sich an als würde ich auf einem Gitter stehen.

Ein lautes Klicken ließ mich aufschrecken. Das Gitter schien unter meinen Füßen weg zu klappen. Ich würde in die Tiefe stürzen. Die Angst übermannte mich und das Adrenalin schoß in mir hoch. Ich muss mich am Gitter fest halten.

Der Boden klappte zwar langsam weg, aber er war rutschig und kalt. Mit blossen Füßen versuchte ich an dem Gitter fest zuhalten. Vergeblich. Erschreckend langsam glitt ich in die Tiefe konnte mich aber noch an dem Gitter festkrallen. Doch eh ich mich versah rutschte ich ab. Mein ganzer Körper kribbelte. Jetzt ist es aus.

Mein ganzer Körper waren schon in Richtung endlose, schwarze Tiefe unterwegs, als ich eine letzte Chance fand mich doch noch einmal fest zu halten. Mit dem Zeigefinger bohrte ich mich in den letzten Rand des Gitters. Er brach augenblicklich. Mein Schrei gelte auf und das Blut spritzte mir in die Augen. Geblendet von dem Schmerz bemerkte ich nicht, dass meine Füße sich schon in der kalten Finsternis aufgelöst hatten. Ich fiehl. Mein lauter Schrei war noch lange zu hören. Stille.
 

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mit dem Anfang bin ich ja so gar nicht zufrieden, aber sonst ganz ok^^

die geschichte oder zumindest der Anfag ist von früher. Ich hab den sozusagen in alten Unterlagen wieder gefunden und jetzt hab ich einfach weitergeschrieben^^



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