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Dear Diary..

No love, there's no love, Die for anyone
von

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If I had to...

I would put myself right beside you...

So let me ask...would you like that? Would you like that? "Hey Albus, nimm' die Stöpsel raus, du hörst mir ja gar nicht mehr zu."

Ja Geschwister konnten wirklich nerven. Sie schrien, nervten, meckerten oder nörgelten herum. Ging man mit ihnen einkaufen, so wollten sie Alles haben was sie sahen und wenn sie es nicht bekommen würden, waren sie sauer und redeten für Stunden nicht mehr mit einem. Das Risiko sollte ich heute wieder eingehen.

Die weißen Ipod Kopfhörer wurden aus dem Ohr genommen und samt dem ganzen Ipod auf den Schreibtisch neben meinem Arm gelegt. "Lily! Lass das.", murrte ich, wollte zu dem Musikgerät greifen, doch die Hand meiner Schwester zog mich schon aus meinem Chefsessel heraus, wo sich dann mein Schlüssel in der Hosentasche bemerkbar machte. Ich hatte ihn seit letzter Nacht vergessen heraus zu nehmen. Was er letzte Nacht in meiner Hosentasche zu suchen hatte? Ein nächtlicher Ausflug zu zweit hatte mir tatsächlich den Schlaf geraubt, den ich soeben wieder unterbrechen musste, weil meine Schwester auf ihren Anteil bestand: einen Tag lang in der Stadt rumlatschen, nur damit sie mich nicht bei meinen verkorksten Eltern verpetzte. Wie öde. Und James und seine Perle würden mitkommen. Ich mochte Sarah Evans nicht besonders. Mein Vater umso mehr, weil sie den Nachnamen seiner Mutter trug - unserer verstorbenen Großmutter. Ich kannte sie lediglich von Fotos und Erzählungen her. Sie musste ja unglaublich intelligent gewesen sein, wenn ihr Sohn sogar den Abschluss geschafft hatte. Die Schule - ich ging mit meinen Geschwistern nach Hogwarts - war ja wirklich toll, die Lehrer akzeptabel, aber der Stoff? Langweilig. Alles was ich dort lernte, konnte ich genauso gut aus den Büchern lernen, wie es Lily tat, die nebenbei dann doch noch in den Unterricht ging, während ich mich öfters krank stellte. Meine Mutter hat mich sogar mal gefragt wie es denn sein könnte, dass ich öfters im Unterricht fehlen würde. Meine Antwort: Grippe oder heftige Kopfschmerzen. Anfällig für sowas war ich aufjedenfall. Auffallen tat mein Spielchen nicht, dafür war ich zu raffiniert. Mein Plan ging jedes Mal auf, sogar die Krankenschwester sagte nichts gegen meiner häufigen Anwesenheit.

Derweilen hatte mich meine Schwester schon die Treppe runtergeschleppt, mir ein weißes Hemd und eine schwarze Lederjacke in die Hand gedrückt. "Was soll das Ganze?", fragte ich sie und sah verwirrt auf die Sachen herunter.

"Ich werde dich garantiert nicht in den Sachen, die du gestern schon anhattest, mit in die Stadt nehmen. Und James auch nicht!" Punkt aus. Lily hatte das Machtwort gesprochen. Widerwillig zwängte ich mich also aus meinem gräulichen Pulli heraus, den ich mir heute Morgen mit Mühe noch angezogen hatte und zog das Hemd an. Ein gutes Gefühl legte sich über meinen Körper, doch ich würde heute garantiert noch Duschen gehen müssen. Um es nicht tun zu müssen, hatte ich einfach zu viel geschwitzt.

Mit diesem Gedanken und dem Gefühl des Unbehagen, verließen James, Lily und ich unser bescheidenes Häusschen am Rande von London. Irgendwo stand der Big Ben in unserer Nähe, doch ich hatte ihn noch nie wirklich gesehen. Ich interessierte mich halt nicht für die typischen londoner Sehenswürdigkeiten. Madame Toussaut war da eine einzige Ausnahme. Dort standen kleine und große Berühmtheiten aus Wachs, die man herrlich schmelzen lassen konnte, wenn man unbeobachtet war. Ich selber hatte schon Michael Jackson seinen Schmuck runterlaufen lassen. Erwischt wurde ich nie. Auch nicht meine Freunde.

Meine Füße qualmten schon beinahe, als wir das Taxi erreichten, was uns zu den Edelboutiquen bringen sollte.

"Wohin?", fragte der ältere Taxifahrer. Unter seiner Baskenmütze konnte ich ein freches Grinsen entdecken, als er meine Schwester taxierte. Sie musste sich natürlich auch gleich ein tief ausgeschnittenes Oberteil anziehen. Natürlich Lily. Schön zeigen was Frau hatte. Auch James hatte es mitbekommen, schlug kurz aufs Dach des Wagens und schenkte dem Fahrer einen drohenden Blick, während er antwortete: "Dahin, wo die Lady möchte."

Ich mochte die Antwort nicht. Manchmal quatschte James nur Unsinn und mich nervte das. Konnten wir nicht wenigstens irgendwo hin fahren, wo auch ich meinen Spaß haben würde? Stattdessen musste ich mir zig Klamotten ansehen, die an meiner Schwester so atemberaubend aussahen, dass ich fast auf unsere Verwandtschaft verzichten würde, um sie Mein nennen zu können.

Das schwarze Leder senkte sich in Falten als wir Drei zu Sitzen kamen und Lily schon wieder anfing zu quatschen. James sah die ganze Zeit zum Fahrer und ich...ich blickte aus dem Fenster, sah hier und da den Frauen hinterher. Ein paar hübsche Mädels gab es ja schon, nur leider hielt mein Vater Nichts von einer Verbindung. Zumindest nicht für mich. Ich war ja das schwarze Schaf der Familie, der eine Beziehung nicht verdient hatte. Nööt. Stolz auf meine Familie konnte ich nicht sein. Meine Geschwister taten mir einfach nur leid. Und ich mir auch. Die einzigen Vernünftigen neben mir und meinen Geschwistern waren Fred Weasley Jr., Dominique & Victoire Weasley und Molly Weasley. Viele Weasleys und doch den Durchblick. Es hatte sehr lange gedauert, bis ich jeder Person einen Namen zugeordnet und sie behalten hatte. Und die eben genannten waren die Einzigen, die ich mir wirklich gemerkt hatte.

Der erste Halt. Das schimmernde Licht von der Boutique blendete mich fast, wäre die Sonne nicht stärker gewesen und hätte ich mir nicht noch eine Sonnenbrille aufsetzen können. Stirn runzelnd betrat ich den Asphalt, überließ das Bezahlen meinem älteren Bruder und half meiner Schwester beim Aussteigen. Wir wurden angeglotzt, als wären wir wirkliche Berühmtheiten. Alle Drei in weißer Tracht und wenigen, edlen Accessoires. Dann näherte sich eben die Person, die meine Eltern so mochten: Sarah Evans. Aber sie hatte noch Jemanden dabei, die ich nur vom Hören kannte. Gesehen hatte ich sie zwar auch schon öfters, aber nie mit ihr gesprochen. Von Scorpius wusste ich, dass diese blonde Schönheit mit ihren grauen Augen eine Slytherin war, aus reichem Hause kam und seine Cousine war. Lissa Greengrass. Sofort zuckten meine Mundwinkel. Unsere Blicke trafen sich und auch sie schien nicht ganz von mir abgeneigt zu sein, denn auch in ihren Augen war etwas.

Leider wehrte dieser Augenblick nicht lange, da wurde sie von Sarah schon James vorgestellt und auch Lily, danach kam ich an die Reihe und wieder sahen wir uns an, diesesmal jedoch war von ihrer Seite eindeutige Zurückhaltenheit zu spüren. Sie schien mich nicht zu mögen, daher zog ich es vor sie mit einem kurzen Nicken zu begrüßen, was scheinbar wieder falsch gewesen war, denn sie zog ihre Hand sofort zurück und tänzelte auf ihren 10cm Absätzen in den Laden rein.

"Gut gemacht.", flüsterte mir Lily zu, neckte mich und folgte Sarah und James eiligst in den Laden aus dem man, bei jedem Öffnen der Tür, die dröhende Musik hörte. You spin my head right round, right round. When you go down, when you go down down. Wirkliche Deppen, noch Lieder vom letzten Jahrzehnt zu spielen, oder sogar von davor. Aber immerhin besser als diese Schnulzen diesen Jahres, oder sogar die alten Lieder von 19. Jahrhundert.

James und Sarah knutschten sich ab, hielten Händchen und konnten kaum noch die Hände voneinander lassen, als sie hinter Lily die ersten Sachen ansahen.

Ich blieb Draußen stehen, lehnte mich mit der schwarzen Lederjacke gegen die weiße Fassade und steckte mir eine Zigarette an. Meine Eltern mochten es nicht gerne sehen, wenn ich rauchte, aber was konnten sie schon dagegen machen, außer mich zuhause rauszuschmeißen? Und wenn, ich würde eh bald abhauen, dann konnten sie mir nichts mehr. Nichts mehr wünschte ich mir nun sehnlicher als meinen geliebten Ipod. Einfach die Stecker rein und abschalten, dann konnte ich für mich sein, die Außenwelt und ihre Bewohner vergessen und auch Lissa aus meinen Gedanken verdrängen, die sich seit wenigen Minuten dahin geschlichen hatte. Sie, mit ihren hellblonden Haaren, den grauen Augen und den verdammt langen Beinen, der geschwungenen Figur und ihren Bewegungen. Sie könnte eine Veela darstellen oder sogar übertrumphen. Aber irgendwie hatte sie trotzdem etwas Malfoymäßiges an sich. Oder hatte Scorpius etwas Greengrassmäßiges? Zweiteres schien besser zu sein.

Die Zigarette war fast abgebrannt, als sich die Wolken vor die Sonne schoben und meine Sonnenbrille damit überflüssig wurde. Somit zog ich sie mit einer eleganten Handbewegung von der Nase und hörte von Innen die Stimmen einer aufgebrachten Lily und einem scheinbar laut gewordenen James. Was zur Hölle war dort Drinnen los? Neugierig spähte ich zum Eingang. Meine Geschwister hatten sich nach Draußen begeben um die Kunden nicht zu stören - wie sozial.

"James! Wenn du das Mum oder Dad erzählst, dann schwöre ich dir, wird euer kleines Geheimnis auch nicht mehr gehütet sein!", schrie Lily und verschränkte kleinkindhaft die Arme vor der Brust. Was auch immer dort Drinnen vorgefallen war, es schien interessant zu werden. Kurze Zeit später kamen Sarah und Lissa ebenfalls raus, beide mit jeweils zwei großen Tüten geschmückt. Und bei Lissa schien eine Tüte fast überzuquellen. Wie konnten Frauen nur so viel Geld ausgeben für langweiligen Stoff, der auf Bügeln hängt? Was ich nicht bemerkt hatte: auch Lily hatte Stoff in der Hand, jedoch war der Magnet noch daran befestigt. Ich schlussfolgerte, dass sie gestohlen haben musste und James sie damit aufzog.

"Was du getan hast, muss erzählt werden! Es widersetzt sich sämtlichen Regeln, die wir zu Hause aufgestellt haben und es widerspricht auch dem Gesetz.", konterte James und ich hätte schwören können in seinen Augen eine winzige Flamme aufflammen zu sehen. Wieder bestätigte sich meine Äußerung, dass mein Bruder Anwalt werden sollte, was er jedoch nicht gerne hörte, weil er stets was gegen Gesetzeshüter hatte - warum auch immer. Mein Traum war es einmal berühmt zu werden und richtig Kohle zu verdienen. Ob nun als Arzt im Mungos, als Anwalt der Promis oder irgendwie im Ausland. Aufjedenfall wollte ich nicht zu meinem Vater ins Ministerium, da würden mich keine zehn Frauen reinbekommen. Nicht mal der Dackelblick meiner Schwester, die nun auf die Tränendrüse drückte. Klasse. Wenn Lily einmal anfing zetrig zu werden, hörte sie lange nicht mehr auf - Stolz hin oder her.

Also beschloss ich dazwischen zu gehen.

"So James, du stellst ab sofort deinen Anwaltskram ein. Lily, du gibts mir den Stoff und nachher gibst du mir meinen IPod wieder, dann sag ich nichts."

Ich spührte wie jeder mich ansah. Sie fragten sich wahrscheinlich warum ich das machte, oder bewunderten mich, keine Ahnung. Schneller als erwartet hatte ich jedoch das Oberteil in der Hand und betrat damit den Laden. Einer Kassiererin erklärte ich die Sache und zahlte mit ein wenig Trinkgeld. Damit war die Sache im Reinen.

Als ich mit der Tasche wieder rauskam, empfing mich Lily mit strahlenden Augen, James sah mich skeptisch an. Von nun an wollte ich nichts mehr sagen und richtete meine offene Hand auf Lily, die widerwillig meinen Ipod hervorzog und auf die Handfläche legte.

Endlich überkam mich wieder das Gefühl der Geborgenheit. Absurd, aber ich mochte meinen Ipod. Ich hatte viele schrecklichen und schönen Stunden mit dem elektronischen Musikgerät erlebt, so dass ich nur schwer von dem Gerät noch getrennt werden konnte.

Mit den Stöpseln in den Ohren lief ich den - wieder - schnatternden Mädchen hinter her. Ja die Stimmung war wieder gerettet. Und wer war der Held? Ich.

Wir kamen an einem bekannten Café vorbei und wir beschlossen alle gemeinsam einen Kaffee zu trinken und nebenher noch ein Stück Kuchen zu essen, für den gelungenen Einkauf in dem Nobelschuppen.

"Komm, lasst uns dahinten was nehmen. Sieht doch gemütlich aus und Sarah und James können ihrer Liebe freien Lauf lassen, bis natürlich zu einer begrenzten Aktivität. Also schön zusammenreißen!", sagte Lily kichernd und eilte mit Lissa zu dem ründlichen Tisch in der Ecke mit der roten Sitzbank. Feine Muster in Form von Lilien waren in den Stoff gestickt und verliehen dem Ganzen Umfeld einen netten Flair. Man konnte sich auf Anhieb wohl fühlen.
 

Auf dem Plartz saßen wir geschlagene 3 Stunden. Die Frauen - eigentlich noch Mädchen - hatten sich die ganze Zeit über Kleidung unterhalten und über irgendwelche Jungs. Zwischendurch überkam auch James der Drang mit mir reden zu müssen und wandte sich also an mich.

"Wieso hast du das vorhin gemacht?", wollte er wissen, obwohl ich mir ziemlich sicher war, dass er die Antwort schon wusste. Ich gestattete ihm die Frage und beantwortete sie. "Ganz einfach. Ich hatte keine Lust auf Stress und gezetere von Lily. Deshalb." Kurze und knappe Antworten war mein Bruder von mir gewohnt, in sofern nahm ich es ihm nicht übel, als er sich seiner Freundin widmete und ich wieder alleine da saß.

Sarah und Lily gingen auf die Toilette und James war Muffins holen und was zu Trinken, so dass Lissa und ich alleine an dem braunen Tisch saßen und schwiegen - vorerst.

"Was hast du denn eigentlich die ganze Zeit gemacht, während wir die Tüten füllen ließen?", fragte schließlich diese bezaubernde Stimme mir gegenüber und als ich aufsah bemerkte ich, dass sie das Kinn auf die Hand gelehnt hatte und mich direkt ansah.

"Ich hab draußen gestanden und mir Gedanken gemacht.", antwortete ich ihr, während mein Blick unsicher von ihren Augen zu ihren Lippen und zu ihrem Haar wanderte. Wenn ich sie mir so aus der Nähe ansah, war sie noch hübscher als aus der Ferne. Scorpius hatte echt eine tolle Familie. Meine war auch nicht schlecht, jedoch fande ich meinen Vater ein wenig zu spießig. Aber Ansichtssache. Manche mochten meine Eltern, manche nicht. Ich stand ein wenig dazwischen, denn sicher hatten meine Eltern was Gutes an sich, aber wenn man tag ein tag aus mit ihnen zusammenlebte, konnte das richtig nervig werden.

"Aha...", ertönte es nun gelangweilt von der Blonden, als sie sich zurücklehnte und ein gelangweiltes Gesicht aufsetzte. Heute war absolut nicht mein Tag. Erst kam ich zu spät nach Hause, dann bekam ich nicht genug Schlaf, zankte mich fast mit meinen Geschwistern und nun...nun vergraulte ich alle Mädchen. Ich Held.
 

Nach gefühlten 5 Stunden hatten wir endlich das Café verlassen. Die Männer - also James und ich - nahmen die Taschen der Damen, wobei Lissa ihre Tasche selber trug, da sie sich gleich verabschieden müsse. Ihre Eltern hatten noch etwas mit ihr vor und sie müsse früh nach Hause.

Die Verabschiedung fiel genauso kühl aus, wie wir uns begrüßt hatten. Ein kurzes Nicken, ein Hand schütteln und dann war sie weg. Der blonde Engel mit den langen, schönen Beinen.

Weitere 20 Minuten später waren wir wieder zu Hause. Lily führte gleich stolz ihr Oberteil vor und auch Sarah hatte sichtlich Spaß daran meinen Eltern zu zeigen, wie toll sie doch aussah. Angeberin, dachte ich und setzte mich auf dem Küchenstuhl. Hauptsache nichts sehen, das war besser für mich. Und eine Zeit lang hatte ich auch Ruhe, bis sich ausgerechnet mein Vater zu mir setzte und einen nachdenklichen Gesichtsausdruck auflegte.

"Was ist los?", fragte ich ihn eher aus Neugierde als aus Sorge.

Harry hob den Kopf und wieder sah ich die Ähnlichkeit zu James, lediglich die Haare hatte ich von ihm, wobei diese nicht mal auf mich hören wollten. Sie taten einfach das, was sie wollten. Ob ich nun Wasser anwandte oder Gél, oder gar einen Zauber. Sie hielten nicht.

"Ich mache mir Sorgen um dich und James." Oha, damit hatte ich nun nicht gerechnet. Hatte Lily gepetzt? "Ihr seit momentan so abgelenkt, dass ihr die Schule vergesst. Ich mache mir einfach Sorgen, ob ihr die Schule nicht schafft." Vertrauen - fehl am Platze.

"Vater...James und ich haben Alles im Griff, glaub mir. Wir lernen sogar gemeinsam für die Schule und Lily beziehen wir da auch ein. Sie wird die Schule schon schaffen."

"Ich mache mir keine Sorgen um Lily. Die hat den Gribbs ihrer Mutter geerbt" Danke schön, das hab ich auch kapiert "Nur ihr, ihr seit jetzt tief in der Pubertät, James hat eine Freundin und du hängst mit Ma- Scorpius herum." "Vater, es reicht. Nur weil ich in Slytherin bin und mich mit Scorpius Malfoy, du kannst ruhig seinen Nachnamen sagen, sehr gut verstehe, heißt das nicht gleichzeitig, dass ich schlecht in der Schule bin." Mein Vater senkte den Blick und faltete seine großen Finger. Nun sah er richtig authoritätsmäßig aus. Nun bekam ich Angst. Oder auch nicht. "Ich will dich nicht gleich verurteilen, weil du in Slytherin bist." "Das kam aber so rüber. Wie jedes Mal."

Mein Vater verfiel ins Schweigen. Die Sorgefalten vertieften sich und er schloss gänzlich die Augen. Irgendwie tat er mir nun leid, aber nur ein wenig. "Es tut mir Leid Albus. Ich möchte keinen Keil zwischen uns treiben, nur weil du in Slytherin bist und ich Vorurteile gegen Slytherins und gegen Scorpius und seine Familie hege. Ich habe nun mal viel durch gemacht und möchte es dir ersparen." Man sah ihm an, dass er die Wahrheit sprach, doch so richtig glauben konnte ich ihm trotzdem noch nicht.Und verzeihen erst Recht nicht. Sein Blick fesselte mich wieder, schließlich griff er zu meiner Hand. Ein unwohles Gefühl kroch durch meinen Körper, machte es sich bequem und verharrte im Magen. Ich entzog ihm meine Hand und erhob mich. "Ich werde nachdenken müssen, bis dahin...will ich meine Ruhe haben, okay?", sagte ich ruhig mit einem Hauch von Zorn und ein wenig Angst in den Augen.
 

Mit diesem Blick und dem Gefühl des Unbehagens im Magen, mein Vater meinte es wirklich ernst, betrat ich mein Zimmer, packte dort meine Sachen für das Wochenende und schmiss mich samt Ipod aufs Bett, wo ich die Decke anstarrte und in meinen Ohren Sweet Dreams von Beyoncé lief. Ein tolles Lied und unglaublich passend zu meiner seltsamen Stimmung...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2012-05-22T17:24:40+00:00 22.05.2012 19:24
Hallo nochmal!

Schade, dass du es nicht rechtzeitig geschafft hast, diese FF für meinen WB "Saitensprung" fertig zu stellen - aber ich konnte leider auch nichts mehr tun, sorry!

Hast du denn noch vor, sie generell fertig zus tellen? :D Demfalls würde ich sie nämlich gern in meine Favoriten-Liste setzen und sehnsüchtig auf mehr warten!

Allerliebste Grüße, deine abgemeldet.
Von:  _Hikari-chan_
2011-07-12T00:36:47+00:00 12.07.2011 02:36
Dann schreib ich dir hier mal einen Kommi ^^

Eigentlich mag ich Next-Generation Storys, deshalb habe ich mich für diese Geschichte hier von dir entschieden.
Inhaltlich war das Kapitel in Ordnung, bis auf eine Kleinigkeit aber dazu mehr weiter unten. Stilistisch hat es mir gut gefallen, du hast einen guten Schreibstil und die paar kleinen Fehler, die ich gefunden habe, haben daran auch nichts geändert. Schließlich können so Kleinigkeiten immer mal passieren und hier haben sie auch den Lesefluss nicht gestört.

Hier zu ein paar Fehlern die mir aufgefallen sind:

Irgendwo stand der Big Ben in unserer Nähe, hatte ihn aber wirklich noch nie gesehen.
Hier fehlt ein bisschen was vom Satz, so wie er ist ist er seltsam zu lesen. Schöner wäre: 'Irgendwo stand der Big Ben in unserer Nähe, doch ich hatte ihn noch nie wirklich gesehen.'

Könnten wir nicht wenigstens irgendwo hin fahren, wo auch ich meinen Spaß haben konnte?
Hier wäre stilistisch schöner: 'Konnten wir nicht wenigstens irgendwo hin fahren, wo auch ich meinen Spaß haben würde?'

Stattdessen musste ich mir zig Klamotten ansehen, die an meiner Schwester atemberaubend aussahen, dass ich fast auf unsere Verwandtschaft verzichten würde, um sie Mein nennen zu können.
Hier fehlt das 'so' vor 'atemberaubend' ^^

Aber immerhin besser als diese Schnulzen diesen Jahres, oder sogar die alten Lieder von 19 Hundert.
Hier wäre es besser, wenn du die Zahl entweder ganz in Zahlen schreibst oder ganz in Buchstaben, so ein Mix wirkt seltsam.

Meine Eltern mochten es nicht gerne sehen, wenn ich rauche, aber was konnten sie schon dagegen machen, bis auf mich von zu Hause rauszuschmeißen?
Der letzte Teil ist etwas zu viel des guten. Besser zu lesen wäre: 'Meine Eltern mochten es nicht gerne sehen, wenn ich rauchte, aber was konnten sie schon dagegen machen, außer mich zuhause rauszuschmeißen?'

Einfach die Stecker rein und abschalten, dann konnte ich für mich sein, die Außenwelt und ihre Bewohner vergessen und auch Lissa von meinen Augen verdrängen, die sich seit wenigen Minuten dahin geschlichen hatte.
Meinst du nicht eher aus den Gedanken verdrängen? Aus den Augen verdrängen geht nicht wirklich, außer sie steht vor ihm und er schuppst sie zur Seite XD

Ein tolles Lied und unglaublich passend zu meiner crazy Stimmung...
Du kannst genauso gut 'seltsam' oder 'verrückt' statt 'crazy' sagen. Englische Worte in einer Deutschenn FF, wenn es genauso gute deutsche Umschreibungen gibt, passen einfach nicht.

Sonst sind mir ab und zu noch ein kleiner Fehler in der Groß- und Kleinschreibung aufgefallen und ab und zu ein fehlender/verdrehter Buchstabe, das war aber auch nicht weiter schlimm.
Wenn du willst kann ich dir die Fehler natürlich auch noch über ENS oder so aufzählen (vorausgesetzt ich finde sie wieder XD)

Jetzt noch zu der Sache, die ich oben breits erwähnt habe, und die mich auch etwas stört.
Wie du es dir vielleicht denken kannst, oder auch nicht, geht es um den 'ach-so-bösen' Slytherin-Schüler Albus Severus Potter.
Tut mir Leid, aber ich verstehe nicht, warum wirklich so gut wie jeder ihn nach Slytherin steckt und als bösen darstellt. Klar, er hatte im Epilog Angst davor nach Slytherin zu kommen und wollte nicht nach Slytherin aber Harry wollte das ebenso wenig (und obwohl der Hut ja überlegt hatte ihn nach Slytherin zu stecken, und in Harry wohl somit auch etwas Slytherin-haftes steckt ist er dennoch nicht böse).
Beim ersten, der auf diese Idee kommt - gut, da ist es noch originell und mal etwas neues. Aber inzwischen habe ich das schon so oft gesehen, und es begegnet mir in 9 von 10 FFs/RPGs (oder in allen?) und langsam wird es langweilig. Ist jetzt nicht gegen dich gerichtet, ich will dir damit nur das 'warum' erklären, also warum es mich stört, dass er in Slytherin und der 'Böse' ist.
Selbst wenn er in Slytherin landet, Harry würde ihn dshalb nicht verurteilen oder Vorurteile ihm gegenüber hegen. Und auch mit Malfoy war die Situation am Ende ja Recht in Ordnung, das wird im Epilog gesagt.

Wegen der Sache mit Slytherin ist mir gerade das hier noch eingefallen:
"Albus Severus, you were named for two headmasters of Hogwarts. One of them was a Slytherin and he was probably the bravest man I ever knew." - Harry Potter to his son on his fears of being sorted into Slytherin.
[Quelle: Harry Potter Wikia - Albus Potter, Szene aus 'Harry Potter and the Deathly Hallows, Epilog']

Das ist für mich wohl Beweis genug, dass Harry Slytherins nicht sofort verurteilt oder Vorurteile gegenüber ihnen hat. Er sagt Albus ja in dieser Szene eigentlich, dass er es überhaupt nicht schlimm findn würde, wenn er in Slytherin landen würde und, dass selbst dann ein großartiger Zauberer aus ihm werden kann.

Das ganze zu Albus ist natürlich meine persönliche Meinung zu dem Thema und es ist dein gutes Recht es zu ignorieren. Aber ich wollte es einfach mal gesagt haben. Ich meinte es auch nicht böse oder so.

Ansonsten war es ein sehr gutes Kapitl und es hat mir - bis auf die Kleinigkeit mit Albus und Harry - wie gesagt sehr gut gefallen.
_Hikari-chan_
✖✐✖
Von: abgemeldet
2011-02-28T14:26:20+00:00 28.02.2011 15:26
Hallo~ JaehaerysMalfoy! ♥

Als erstes einmal vielen Dank, dass du bei meinem Wettbewerb Saitensprung mitmachst! Das freut mich wirklich sehr! ♥
Das erste Kapitel war auch schon einmal vielversprechend, ich bin gespannt auf Mehr.


Eigentlich stehe ich nicht so auf Albus den Bad-Boy, weil ich persönlich es allein unwahrscheinlich finde, dass sich die Potters jemals so oberflächlich aufführen und Albus damit (Slytherin hin oder her) ausgrenzen würden – aber ich denke, das ist Geschmackssache! ;D
Die Story mit Lissa Greengrass scheint interessant zu werden, vor allem, da sie immerhin nicht sofort hin und weg war. Aber ich finde, du hättest die Situation in diesem Moment ruhig ein wenig verdeutlichen können – Emotion!!! xD – damit Albus' direkte Schwärmerei nicht zu plötzlich kommt. Ist aber nichts, was ich nun als "schlecht" interpretieren würde.

Ach ja, noch zwei Dinge, die mir sofort ins Auge gesprungen sind: "der Unbehagenheit" exisitert nicht. Entweder "des Unbehagens" oder "der Unbehaglichkeit"! LOL
Und Madame Tussaut hat ein WACHSfiguren-Kabinett – kein WAX! xD


Ich werde die Story weiter verfolgen. Viel Glück! ♥

Deine Heaven.


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