Zum Inhalt der Seite

Kyuubis Gefährte

Kyuubi x Minato, Yaoi
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Inaris Täuschung

Kapitel 9: Inaris Täuschung
 

Kakashi:

Am nächsten Morgen saß ich wieder auf einem Felsen, nicht weit vom Anwesen und sah nachdenklich in die Ferne. Nachdem ich den Kräutertee gestern nacht ausgetrunken hatte, war ich in einen traumlosen Schlaf gesunken und frisch und ausgeruht wieder aufgewacht.

„Kyuubi sagte mir, ich hätte nicht versagt. Doch ich habe versagt. Ich konnte meinen Hokage nicht beschützen und jetzt ist er ein Gefangener des neunschwänzigen Dämons. Mein Chakrafluss ist versiegelt und ich kann keine Jutsus ausführen. Außerdem sind meine Rippen noch immer nicht ganz verheilt. Ich kann also nicht anderes tun als abwarten.“sinnierte ich. „Mein Sensei hat gesagt, Geduld ist eine Tugend, aber eine schwer erreichbare.“

Ich holte das alte Foto mit meinen Kameraden hervor.

„Geduld war nie deine Stärke, nicht wahr, Obito? Und Rin, Du hast Ihm immer seine Fehler vergeben. Ganz im Gegensatz zu mir. Kami, ich vermisse die ständigen Plänkeleien zwischen mir und Dir, Obito. Rin, ich vermisse dein Lächeln und die Wärme, die Du mir jedes Mal gabst, wenn Du meine Verletzungen behandelt hast. Meine Freunde...“

Ich konnte nicht verhindern, das mir Tränen über die Wangen liefen. Manchmal vermisste ich meine Kameraden so sehr, das ich glaubte, mein Herz würde zerbrechen. Schniefend wischte ich mir über die Augen und versuchte, mich wieder zu beruhigen. Ich durfte mich nicht in meinen Schmerz hineinsteigern.

Ich merkte nicht, das ich aus der Ferne beobachtet wurde. Inari stand hinter einem Felsen und ließ ihre Augen schon eine ganze Weile nicht mehr von mir.
 

Inari:

„Jetzt sitzt er schon den ganzen Morgen dort oben und brütet vor sich hin. Man kann beinahe die schwarze Wolke über seinem Kopf erkennen...Und er hat bisher kaum ein Wort mit mir gewechselt! Nicht ein einziges freundliches Wort in der ganzen Zeit, die er hier ist! Es muss doch einen Weg geben, wie ich seine Aufmerksamkeit erwecken könnte! Opa ist es gestern bereits gelungen! Wär doch gelacht, wenn ich das nicht auch hinkriege!“ dachte ich. „Dieses alte Foto scheint für ihn sehr wichtig zu sein. Dem Zustand nach hat er es sicher ständig bei sich. Vielleicht ist es wirklich ein Geschenk von einer guten Freundin....wenn es so ist, kann ich vielleicht einen Vorteil daraus ziehen...mal sehen...also gut. Auf jeden Fall ist es einen Versuch wert.“

Ich vollführte einige Fingerzeichen und flüsterte:“Henge-Verwandlung!“
 

Kakashi:

Ich horchte auf, als eine weibliche Stimme hinter mir mich mit meinem Namen ansprach.

„Kakashi..?“

„Ein Gefangener muss zuhören, wenn sein Aufpasser zu Ihm spricht.“ seuftze ich. „Also Inari, was willst Du?“

„Ich bin nicht dein Aufpasser, ich möchte deine Freundin sein. Ich möchte, das Du glücklich wirst und dein Herz endlich Frieden findet.“

„Was redest Du da für ein komisches—„ begann ich und wandte mich herum. Im nächsten Moment hätte mich beinahe der Schlag getroffen! Das Foto entfiel meiner Hand und flatterte in das Gras.Vor mir stand niemand anderes als-Rin!

Rin-so hübsch und unschuldig, wie ich sie in Erinnerung hatte. Die so oft meine Verletzungen geheilt hatte.

„Ich kann Dir alles geben, was Du Dir wünscht, kann mich in jeden verwandeln. Ich werde versuchen, dich auf andere Gedanken zu bringen. Auf schöne Gedanken...“fuhr die Gestalt vor mir fort.

„Aber-sie ist tot! Rin ist tot!“rief ich.

„Durch mich kann sie wieder zum Leben erwachen. Sie kann in mir weiterleben...“

Schon beugte sich meine vermeindliche Teamkameradin vor, mit der Absicht, mich zu küssen! Zuerst war ich entsetzt, dann überkam mich pure Wut.

„Inari!!“

Mit zornig funkelnden Augen packte ich sie grob an den Schultern und schüttelte sie durch!

„Wie kannst Du es wagen, Ihr Andenken mit dieser billigen Täuschung in den Schmutz zu ziehen!“schrie ich sie an. Dann stieß ich sie von mir, sodaß Sie in das Gras fiel. Mit einem leisen Plopp löste sich die Verwandlung. Was hatte sich diese Füchsin nur dabei gedacht! Kami, ich könnte sie dafür...Ich musste hier weg! Weg von dieser scheinheiligen Dämonin!

„Verschwinde! Hast Du mich gehört! Geh mir aus den Augen!“ schrie ich wütend und rannte los. Rannte weg von dem Anwesen und auf die Berge zu.

„Kakashi! Nein! Es tut mir leid! Bitte verzeih mir! Ich wollte Dir nicht wehtun!“ schluchtzte Inari, doch ich war bereits außer Hörweite.

Wie konnte Sie es nur wagen? Wie konnte sie es nur wagen, sich als Rin ausgeben zu wollen! Tränen schossen mir in die Augen, während ich immer weiter hinauf in die Berge lief. Inari hatte einen Frevel begangen, den ich Ihr niemals verzeihen würde!
 

Inari:

Schluchzend sank ich zurück auf die Knie und begann bitterlich zu weinen. Kami, ich hatte wirklich, wirklich Mist gebaut!

Kurz darauf erschien mein Opa neben mir. Er hatte gespürt, das etwas mit mir nicht in Ordnung war.

„Inari? Was ist los? Habt Du und Kakashi euch gestritten?“

„Viel schlimmer, Opa! Ich...ich hab mich in seine ehemalige Teamkameradin verwandelt...“

„Doch nicht etwa in Rin?“ rief Minato-san, welcher ebenfalls dazukam.

Ich nickte schluchzend.

„Ich habe es doch nur gut gemeint, aber genau das Gegenteil ist eingetreten!“weinte ich.

„Wie konntest Du nur, Inari! Warum quält Ihr Kakashi so?!“ schimpfte der Hokage.

„Minato, sie hatte keine bösen Absichten! Wir wollen den Jungen nicht quälen, glaube mir!“verteidigte mein Opa mich.

„Wo ist Kakashi jetzt?“

„Er –schnieff-ist weggerannt. In Richtung der Berge!“ schluchzte ich und deutete in die Richtung, in welcher ich Kakashi hatte verschwinden sehen. „Ich wollte Ihn nicht verärgern, aber jetzt hasst er mich erst recht! Kami, ich bin so ein Idiot!“

„Nein, meine Kleine. Aber ich weiß, wie Du dich fühlst. Ich habe ein Dorf überfallen und Unschuldigen Schmerz und Leid zugefügt, um meinen neuen Gefährten zu bekommen. Ich weiß, das es falsch war und ich wusste nicht, das diese Einsicht so schmerzhaft sein könnte...“erkärte mir mein Großvater und hielt mich im Arm. „Wie Du siehst, macht selbst so ein alter Fuchs wie ich Fehler, mein Kind.“
 

Minato:

Schweigend hörte ich den Beiden zu. Kyuubi bereute es inzwischen, mein Dorf angegriffen zu haben? Vielleicht könnte sich noch alles zum Guten wenden. Aber ich wusste noch immer nicht, wie die Sitouation in Konoha war. Doch das war jetzt zweitrangig. Ich machte mir Sorgen um Kakashi. Er war allein in die Berge gelaufen...und da oben war irgendetwas, dessen war ich mir sicher.

„Ich werde Kakashi suchen gehen!“sagte ich.

„Wartet, Minato –san!“rief Inari plötzlich. Sie erhob sich und wischte sich die letzten Tränen aus dem Gesicht.“Ich werde Ihn suchen! Es ist meine Schuld, das er jetzt so aufgebracht ist. Ich muss diese Sache zwischen uns beiden klären und mich bei Ihm für meine Dummheit entschuldigen. Ich werde keine Probleme haben, Ihn zu finden.“

„Ich bin sehr stolz auf dich Inari. Sprich mit Ihm und bring die Sache wieder in Ordnung.“lächelte Kyuubi und strich seiner Enkelin durch Ihr Haar.

„Ja, Opa.“nickte Inari und verwandelte sich in eine Füchsin mit zwei Schwänzen.

„Ich wollte euren Leibwächter nicht wehtun. Ich habe nur versucht, Ihn etwas aufzuheitern. Wenn ich gewusst hätte, das dieses Mädchen bereits tot ist, hätte ich nicht diese Dummheit begangen. Ich bitte euch um Verzeihung, Minato –san.“sprach die Füchsin und neigte ihren schönen Kopf. Dann eilte mit mit leichten Sätzen in Richtung der Berge, immer wieder die Nase am Boden. Natürlich. Sie konnte seiner Witterung folgen. So würde sie Kakashi schnell finden.

Schweigend sahen ich und Kyuubi Ihr nach. Dann sah ich etwas im Gras liegen. Ich kam näher und hob es auf. Es war das alte Foto, das mein Schüler immer bei sich trug.

„Du scheinst diesen Gaki schon lange zu kennen.“ bemerkte Kyuubi.

„Seit er ein kleines Kind war. Zuerst dachten die Lehrer, er wäre nicht in der Lage ein Ninja zu werden. Er war ein schmächtiges Bürschlein mit phlegmatischen Augen, dünnen Armen und Beinen und schon immer sehr zurückhaltend. Doch ich mochte den Kleinen von Anfang an. Und der Junge besaß ein erstaunliches Durchhaltevermögen und entwickelte unglaubliche Fähigkeiten. Sein Naturelement ist Blitz, wie Du bereits gesehen hast, die Jutsus dazu hat er selbst entwickelt. Er mag vielleicht nicht so aussehen, doch er hat einiges da oben in seinem Kopf. Bereits mit acht hat er die Akademie als Genin abgeschlossen, mit dreizehn wurde er Jo-Nin.“ erklärte ich.

„So etwas hab ich mir schon gedacht. Aber er könnte noch gut etwas auf den Rippen vertragen. Dann würden Ihm die Mädchen scharenweise nachlaufen. Natürlich nur, wenn er nicht ständig sein halbes Gesicht verstecken würde...“
 

Kakashi:

Ich rannte und sprang von Fels zu Fels, bis meine erste Wut endlich verraucht war. Schwer atmend ließ ich mich auf einen Vorsprung nieder und starrte in die Ferne. Ich wollte jetzt nur noch alleine sein. Alleine mit meinen Gedanken und meinem Schmerz. Wie konnte Inari es wagen, meine Gefühle mit Füßen zu treten! Wusste sie überhaupt, was sie da angerichtet hatte? Wegen Ihr hatte ich sogar meinen Posten als Leibwächter an der Seite meine Hokage verlassen! Aber ich brauchte jetzt Zeit für mich alleine. Und das würde auch mein Sensei verstehen.
 

Plötzlich stieg mir ein übler Geruch in die Nase. Gleichzeitig spürte ich, wie der Boden leicht vibrierte, als nähere sich etwas Schweres. Ich sprang auf und fuhr herum.

„Was zur Hölle-„

Weiter kam ich nicht, denn hinter mir war ein Wesen aufgetaucht, wie ich es noch nie gesehen hatte. Über zwei Meter ragte es vor mir auf und ich musste meinen Kopf in den Nacken legen, um überhaupt das Gesicht erkennen zu können. Auf den Anblick hätte ich gleich wieder verzichtet. Zottelige grüne Haare, eine breite, platte Knollennase, gelbe etwas hervorstehende Augen, ein Maul voller spitzer, gelber Zähne, von denen die Eckzähne wie Hauer aus dem Mundwinkeln ragten. Außerdem sabberte es ständig. Ein plumper Körper mit dicken muskulösen Armen und Beinen verfollständigte das Wesen. Zu allem Unglück gesellte sich noch eine Zweite dieser Kreaturen dazu. Ich wusste sofort, mit wem ich es zu tun hatte. Bergkappas*. Menschenfresser, wie uns der alte Sarutobi erzählt hatte. Ich hatte bisher gedacht, diese Geschichten seien erfunden worden, um uns Kindern Angst zu machen, wenn wir ungezogen waren. Doch nun wurde ich eines Besseren belehrt, standen doch zwei solcher Wesen fleischgeworden vor mir. Es gab sie also wirklich! Die meisten unserer alten Legenden hatten einen wahren Kern. Und die Beschreibung traf in vielen Punkten zu. Riesig, graugrüne Hautfarbe, und vor allem-hässlich. Und sie verbreiteten einen grausigen Gestank!

Ich wusste, das es in unserer Welt viele skurrile Wesen gab,vor allem im Todeswald von Konoha, wo ich meine Chu-Nin-Prüfung abgeschlossen hatte, hatte es von riesigen Kreaturen nur so gewimmelt. Aber das waren meist Tiere gewesen. Aber das hier war Kyuubis Reich. Dämonenland. Hier musste man wohl mit allem rechnen.
 

„Was haben wir denn da? Ein verirrtes Kindlein?“ sprach einer mit gröhlender Stimme.

Na toll. Reden konnten die also auch!

„Der sieht aber sehr mager aus, Bruder. Der Happen reicht ja nicht mal für uns Beide, geschweige denn für die anderen!“

„Okay, Zeit für mich, abzuhauen. Und zwar schnell!“war mein nächster Gedanke.

Ich vollführte aus Gewohnheit heraus das Fingerzeichen, um mich wegzuteleportieren, doch natürlich klappte dies nicht, wegen meiner Chakraversiegelung.

„Verdammt!“ fluchte ich und nahm die Beine in die Hand. Ich versuchte, weiter die Felswand hinaufzukommen. Da ich natürlich auch kein Chakra in meine Füße leiten konnte, musste ich es auf die herkömmliche Tour machen und kam dementsprechend langsamer voran.

„Hey, Bruder, der Kleine haut ab!“ rief eine der beiden Kreaturen. Der Zweite stieß einen undefinierbaren Laut aus und hieb mit seiner Faust gegen die Felswand. Das Gestein bekam Risse und zerbröckelte unter meinen Händen und Füßen! Ich verlor den Halt und fiel in die Tiefe! Kurz vor dem Aufprall schloss sich jedoch eine große Pranke um mein rechtes Fußgelenk und fing mich ab.

„Schön hierbleiben, Häppchen! Du kommst jetzt mit uns!“

Hilflos baumelte ich kopfüber vor dem Größeren der beiden Bergkappas hin und her.

„Und wenn wir Ihn gleich hier fressen und den anderen nichts verraten?“hörte ich von dem Kleineren neben mir.

„Das würden die anderen riechen, Dummkopf!“

„Zu blöd, das wir damals den Anderen nicht erwischt haben! Aber er war noch zu weit weg.“

Aha! Das war es also, was mein Sensei gespürt hatte! Die Bergkappas hatten Ihn beobachtet, waren aber zu weit entfernt von Ihm gewesen, um anzugreifen. Kami sei Dank! Aber was würde nun aus mir werden?

„Los gehen wir!“brummte derjenige, der mich hielt und wandte sich zum Gehen, als plötzlich ein schrilles Kreischen die Schlucht erfüllte.

„Hööh?“ gluckste der Größere der Beiden.

Mein Gesicht drehte sich zum Felsenpfad hin und kopfüber konnte ich einen zweischwänzigen Fuchs erkennen, der mit gefletschten Zähnen auf uns zustürzte! Es konnte ich wohl nur um Inari handeln. Sie war mir gefolgt und griff nun ohne zu zögern an!

„Ein Fuchsdämon! Der will uns unsere Beute stehlen!“ gröhlte der kleinere Bergkappa.

Schon flog ihr schlanker Fuchskörper auf den Bergkappa zu, der mich hielt und sie verbiss sich in die Schulter desselbigen.

Ein genervtes „Auuuuu..“ war von der Kreatur zu hören. Sofort ließ die Füchsin wieder von der Kreatur ab und schüttelte sich. Wer so scheußlich roch, schmeckte auch sicher nicht besser!

„Halt mal, ich kümmere mich um dieses Biest, Bruder.“ sprach der größere Bergkappa und schwenkte mich herum. Der Kleinere fasste mich an beiden Handgelenken und zog mich wieder in eine aufrechte Position. Kami sei dank, mein ganzes Blut hatte bereits begonnen, sich im Kopf zu stauen!

„Halt Ihn aber gut fest, damit er nicht wieder abhaut!“

„Jaja, mach ich.“gab die kleinere Kreatur zurück und verstärkte Ihren Griff.

„RAAH! Drück nicht so! Du brichst mir die Handgelenke entzwei!“ schrie ich als ein scharfer Schmerz durch meine Arme jagte.

„Windversteck! Windklingen!“ hörte ich Inaris Stimme und im nächsten Moment flogen gebogene helle Klingen aus Chakra auf den größeren Bergkappa zu. Kyuubis Enkelin hatte wieder Ihre menschliche Form angenommen und griff ganz im Stil einer Kunoichi an. Sie beherrschte also auch noch andere Jutsus, offensichtlich war Ihr Element Wind.

Allerdings zeigten Ihre Angriffe wenig Wirkung. Diese Bergkappas mussten eine ziemlich zähe Haut haben.

Ich zappelte ein wenig herum, um mein Gesicht in eine bessere Sichtposition zu bringen. Gerade vollführte Inari wieder einige Fingerzeichen.

„Windversteck! Schneidender Tornado!“

Diesmal schickte sie einen mittelgroßen Wirbelsturm auf ihren Gegner los!

„Die hat ja ganz schön was drauf! Ein Jutsu dieser Stärke könnte sogar mir gefährlich werden, würde es mich voll erwischen!“ dachte ich.

Auch der Bergkappa handelte. Sein Oberkörper schoß vor und-er brüllte! Kami, dieser Lärm musste bis ins Tal unten zu hören sein! Jedenfalls wurde der Tornado abgelenkt und kollidierte mit einer Felswand, in der ein großes Loch entstand. Nicht schlecht, dachte ich.

Inari versuchte auszuweichen, doch die Welle des Angriff traf sie und schleuderte sie gegen die gegenüberliegende Felswand.

„Inari!“rief ich besorgt. Meine Wut auf sie war, seit sie aufgetaucht war,verflogen. Ich sah, wie sie hustete und grün im Gesicht geworden war. Natürlich, der schlechte Atem! Auch eine Waffe der Bergkappas neben Ihrer Stärke. Das sagte schon die alte Legende. Er konnte einen Gegner zeitweise außer Gefecht setzen.

„Hab ich dich!“ gröhlte der große Bergkappa und holte mit seiner Hand aus.

„Inari! Pass auf!“ schrie ich warnend, doch es war schon zu spät. Der eingeatmete üble Geruch trübte Ihre Sinne und wirkte wie eine Droge. Und das Monster landete mit seiner Pranke einen Volltreffer.

Im nächsten Moment sah ich wie der zierliche Körper mit einem schrillen Schrei die Felsen hinunterflog und aus meinem Sichtfeld verschwand.

„Dummer Halbdämon! Schwächlinge! Gegen uns musst Du schon mehr auspacken, dummes Gör!“ rief der Bergkappa Ihr noch hinterher.“Das wars, Bruder. Und jetzt bringen wir unsere Beute zu den anderen.“

Hilflos musste ich mich wie ein gefangenes Kaninchen wegtragen lassen.

„Inari...“ murmelte ich besorgt. Sie hatte helfen wollen. Hatte Ihren Fehler sicher eingesehen. Ich hoffte nur, sie hatte ihren Mut nicht mit ihrem Leben bezahlt.
 

Fortsetzung folgt...
 


 

* Ich weiß, Kappas sind normalerweise Wassergeister in der japanischen Mythologie, aber in meiner Version der Shinobi-Welt gibt es auch eine in den Bergen lebende Version davon, ählich den Oger oder Trollen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  sky1987
2011-03-06T16:32:24+00:00 06.03.2011 17:32
schönes kap
mach weiter so
freu mich schon auf
das nächste

Von:  Shura-chan
2011-03-06T15:42:44+00:00 06.03.2011 16:42
Jo, wieder ein sehr gutes Kapitel. Ich fand den Kampf wirklich gut geschrieben, ich freu mich schon auf das nächste Kapitel. Ich werde noch abhängig von dieser Story^^

Lg die Shura-chan^^


Zurück