One and Only
Es war ein wunderschöner sonniger Morgen in Konoha.
Alles war friedlich und die Vögel zwitscherten, überall herrschte völlige Harmonie.
Überall? Nein! Im Hause Haruno war Harmonie und Ruhe ein Fremdwort.
Sakura: Steh auf hab ich gesagt, du kommst wieder zu spät zur Vorschule!
Kenji: (liegt im Bett und rührt sich nicht)
Sakura: HEYYYYYY!!!!!
Willst du den ganzen Tag rumliegen und schnarchen?
Kenji: Ja, wenn du aufhörst mich anzujaulen
Sakura: Komm in die Gänge und steh auf Kenji!
Kenji: (Gähnt und torkelt herum)
Sakura: Steig aus dem Pyjama und beeil dich!
Kenji: (zieht sich das Oberteil über den kopf) Mannooo, warum muss ich so früh aufstehen? Es ist noch dunkel draußen.
Da Kenji noch sehr verschlafen war, schaffte er es nicht einmal sich den Pyjama auszuziehen. Sehr zum Ärger von Sakura. Die langsam aber sich die Geduld verlor.
Sakura: Lass mich mal!
Ruckartig zog sie ihrem Sohn das Oberteil über den Kopf
Kenji fiel dabei auf den Hintern und sagte
Kenji: Ich hab mich gerade daran erinnert wie es ist geboren zu werden
Sakura: (schaut sich in Schlafzimmer verwunder um) Ich hatte doch Sachen rausgelegt
Dein Schulanzug lag säuberlich gefaltet über dem Stuhl. Was hast du damit gemacht Kenji?
Kenji: (tut so als würde er überlgen) Ähhh, ich glaube der ist dreckig geworden.
Sakura: Sag nicht du hast ihn schon getragen!
Kenji: Nee, ich nicht. Aber Bo sieht spitze darin aus.
Sakura: Nun hab ich aber die Nase voll junger Mann. Weißt du was ich gleich mache?
Kenji bekam langsam Angst.
Sakura: Na los, rate mal!
Sakura baute sich vor ihm auf und schlug mit ihrer rechten Hande immer wieder ins leere.
Ja Scharade spielen war sehr beliebt im Hause Haruno.
Kenji: Ähm, du imitierst einen Einarmigen Verkehrspolizisten?
Sakura: Ich prügel dich Windelweich.
Kenji versuchte Zeit zu schinden und seine Mutter abzulenken.
Kenji: Wooooow ist das der Schnulzensänger Lionel Richie der da am Fenster steht?
Sakura hörte sofort auf mit ihrer imitation und stieß einen überraschten Schrei aus.
Sakura: Ahhhhhh, er hat meine Fanpost gekriegt. Schnell hol eine Haarbürste und mein Mundwasser.
Kenji atmete erleichtert aus.
Sakura: Hey! Da steht niemand am Fenster.
Kenji: Wahrscheinlich abgezischt als er dich gesehen hat.
Sakura: Ahhhhrrrrr Kenji, komm her!!!!!
Kenji: Hilfeeeeeee......
In dem Moment fuhr der Schulbus vor und Fräulein Kazou wandte sich an Sakura.
(Sakura und Kenji standen schon draußen und warteten auf den Schulbus, der Kenji jeden Morgen in die Vorschule brachte und wieder abgab)
Fräulein Kazou: Guten Morgen Frau Haruno
Sakura: Guten Morgen Fräulein Kazou
Fräulein Kazou: Freust du dich auf du Schule Kenji
Sakura und Fräulein Kazou blickten verwirrt zu Kenji hinunter der auf den Boden blickte und wie sonst üblich keinen Laut von sich gab.
Fräulein Kazou: Warum ist Kenji denn so still? Hat ihm Erdnussbutter den Mund verklebt?
Sakura (lächelt): Hahaha nein, er ist nur beleidigt. Wir haben uns eben gestritten und ich hab ihn angebrüllt.
Kenji gibt nur gebrumme von sich.
Sakura: Es ist so ein Drama ihn morgens wach zu kriegen.
Kenji: Ich hab was ganz schlimmes gemacht, und jetzt hab ich Angst.............das ich mich mit Papas Fußpilz angesteckt habe.
Der kleine stand in den Schuhen von seinem Vater die ihm Meilen weit zu groß waren vor seiner Mutter und seiner Lehrerin und schaute sie mit einem jammervollen Gesichtsausdruck an.
Man hörte nur noch den Wind wehen und sah zwei Frauen die auf den kleinen hinunterblickten als wäre er Geistesgestört.
Nachdem Kenji in den Bus gestiegen war, ist Sakura wieder zurück ins Wohnzimmer gegangen und ließ sich entkräftet und entnervt am Wohnzimmertisch nieder.
Sakura: Arrrggg, ich schreie, verteile Kopfnüsse, drohe ihm, ich verkauf ihn an den Obdachlosen mit dem Nachttopfhut.Und er gehorcht mir trotzdem nicht. Ohh ich weiß nicht weiter. Ich gebs auf.
Ihr Kopf lag mitlerweile auf dem Tisch.
Im Fernsehr lief gerade eine Sendung über Kindererziehung.
Moderatorin: Ungehorsame Kinder sind ein großes Problem. (Sakura schaute verwunder vom Tisch auf) Wissen Sie Rat Dr. Weinberg?
Dr. Weinberg: Nun ja, Mütter kritisieren ungehorsame Kinder immer viel zu schnell. Zum Beispiel, meine Mutti hat mich immer gekniffen und mich Jammerlappen genannt. Nun bin ich 40 Jahre alt und immer noch nicht Stubenrein. Es muss einen besseren Weg geben.
Sakura sah der Sendung gespannt zu und nickte eifrig als sie den Satz des Doktors hörte.
Dr. Weinberg: Jedermann weiß, dass bestrafung bei Kindern zu nichts führt. Stärken sie lieber seine guten Seiten indem sie sie überschwänglich loben. Ich zum Beispiel konnte wunderschöne Puppenkleider nähen, aber wurde ich gelobt? Sie hat mich stundenlang im Rübenkeller eingesperrt. Noch heute kriege ich Kreischanfälle beim Anblick von Karotten. Kinder brauchen Lob. An der Wurzel hat jedes gute Seiten, man muss sie nur rausgraben.
Sakura ging allmählich ein Licht auf.
Dr. Weinberg: Wurzel? graben? Rübenkeller!!! (fängt an bitterlich zu weinen)
Sakura: Ja, das könnte klappen. Sogar in Kenji müssen doch irgendwo gute Seiten verborgen sein. Ich überschütte ihn mit Lob bis sie sich freiwillig ergeben.
...............Zeitsprung........
Der Schulbus bleibt gerade vor dem Haus der Harunos stehen.
Sakura steht schon draußen und wartet überglücklich auf ihren Sohn.
Sakura: Endlich zu Hause, Herzchen
Kenji: Als ob ich ne Wahl hätte
Er springt aus dem Bus und will ins Haus rennen.
Fräulein Kazou: Auf Wiedersehen, Kenji bis morgen
Sakura: Hast du Fräulein Kazou nicht etwas zu sagen?
Kenji: Kenji hat den Röntgenblick. Sie tragen rosa Höschen. (dabei hält er einen Arm hoch und fängt an fröhlich zu lachen)
Fräulein Kazou bekommt einen nervösen Gesichtsausdruck. Sie kennt Sakura gut, und weiß das mit ihr in solchen Sachen nicht gut Kirschen essen ist.
Fräulein Kazou: Hier riechts nach Zwiebelquetsche.
Kenji lachte immer noch gestört weiter und bekam sich gar nicht mehr ein.
Sakura: Ohhhhhh ist das Klasse! Eine starke maskierte Ninja imitation. Hey, ich hab auch Röntgenaugen.
Damit wandte sie sich an Fräulen Kazou.
Sakura: Hey, war der BH im Sonderangebot?! (und auch sie fängt an gestört zu kichern)
Fräulein Kazou blickt sie mit einem ziemlich komischen Gesichtsausdruck an und Kenji ist das erste mal in seinem Leben sehr verwundert über seine Mutter.
.................Zeitsprung............
Kenji stürmt gerade das Wohnzimmer als er auf dem Tisch eine leckeres Stück Erdbeertorte sieht.
Kenji: Boahhhhhh! Erdbeertorte
Er wollte sich gerade über das Stück hermachen, als seine Mutter ihn am Kragen packte und ihm somit einen Strick durch die Rechnung machte.
Sakura: Sekündchen! Was tut ein artiger Junge bevor er seine Torte verschlingt?
Kenji hob wissend den Zeigefinger und antwortet: Richtig! Hätt ich fast vergessen.
Er fing plötzlich an zu tanzen wie ein Hulamädchen aus Hawai und dazu sang er:
Ich bin ein cooler buuuuuuhler huuuuulaaaa, schwing den Po und tanz den Honolulu-Hula
Sakura: Genau!
Als Kenji seine Mutter anblickte sah er das grauen vor sich. Seine Mutter stand als Hulamädchen verkleidet vor ihm und sang:
Ich schwenk die Hüften ohne Worte, ich pass durch keine Tür mehr danke Torte, Huuuu
Ich lass die Backen ondolieren und wenn mir auch die Schenkel frieren. Ruf schon mal die Ambulanz weil ich mir hier nen Ischias tanz.
Kenji ging darauf hin mit den Worten <ist mir schlecht< aus dem Wohnzimmer
Kurze Zeit später saßen beide am Tisch und Kenji aß sein Stück Torte.
Sakura: Erzähl mal, was hast du heut schönes gemacht Häschen?
Kenji: Schnarchen, spachteln, sandkasten. Ich meine (er stopft sich den letzen rest der Torte in den Mund) was gibts da zu erzählen. Ich hab in Werken nen coolen Roboter gebastelt.
Sakura: Owwww, darf ich mal sehen? Ich liebe deine kleinen Roboter, Kenji.
Kenji schaute sie etwas verzweifelt an
Kenji: Oh glaub mir, den wirst du nicht lieben, Mopsi
Sakura klimpert ihn mit den Wimpern an und sagt: Aber natürlich. Lauf schnell und hol ihn Häschen.
Kenji: Na schön. Gut. Warte.
Und schon war er verschwunden.
Er kam zurück und stellte sein Meisterwerk auf den Boden vor seine Mutter.
Der Roboter war aus Kartons und Toilettenpapierrollen gemacht und angemalt. Als Krönung oder optisches Highlight hatte er noch diversen Schmuck an seinem Pappkörper kleben.
Sakura schaute den Roboter fassungslos an.
Sakura: Wie kommt mein schöner Teleshoppi-Schmuck da drauf?
Sie war den Tränen nahe, doch die Wut kam schnell wieder in ihr auf und sie schaute ihren Sohn zornig an.
Kenji: Ist nicht so schön hä? Was stört ist der ganze billige Schmuck. Der ramschige Schmuck lässt den Roboter billig aussehen!
Sakura drohte zu platen vor Wut. Doch sie erinnerte sich rechtzeitig an die Worte des Doktors und schluckte ihre Wut hinunter auch wenn es sie enorme Mühe kostete.
Sakura: Ich finde ihn wundervoll, Kenji. Schlicht und ergreifend wundervoll.
Kenji: Wirklich Mopsi? Toooooooooll. Dann kann ich auch dein Diadem draufkleben? Supergeilomatiko!
Sakura schaute Wutverzerrt hinter sich.
..........Zeitsprung.........
Sakura saß auf dem Klodeckel und meditierte.
Sakura: Sakura, du schaffst es! Behalt die Nerven. Überschütt ihn mit Lobhudel und Zuneigung! Denn gute Mütter haben sich im Griff!!!!
...........Im Wohnzimmer...........
Kenji hatte sich die Zeit vertrieben und Hund mit Sakuras gutem Lippenstift angemalt. Das klappte super da der Hund weiß war und der Lippenstift knallrot.
Er lachte sich gerade über das dumme Aussehen seines Hundes kaputt.
Sich selbst hatte er auch die Lippen angemalt. Allerdings eher im Stil eines Clowns.
Just in diesem Moment kam Sakura dazu und Kenji verstummte augenblicklich.
Sakura sah von Bo dem Hund zu ihrem Sohn, der sich schon auf ein Donnerwetter gefasst machte. Es lief ihm Eiskalt den Rücken runter als er seine Mutter anblickte.
Sakura: Ohhhuuuuuu, was für ein begabter Künstler du doch bist, mein kleiner Liebling. Ich bin ja so stoooooooolz.
Kenji kapierte absolut gar nichts. Er dropte.
Im Wohnzimmer hatte Kenji das total Schlachtfeld hinterlassen.
Überall lagen seine Spielsachen rum. Das würde (normalerweise) Ärger geben.
Sakura: Sieh dir das an! Solltest du nicht deine Spielsachen wegräumen? Sie liegen überall rum!
Kenji saß zitternd vor seiner Mutter.
Plörtlich beugte sich Sakura schnell zu ihm vor, stieß einen spitzen Schrei aus und sagte:
Sakura: AAAAAAAAAch vergiss es. Ich finds toll wie sie unter meinen Füßen knirschen. Danke Häscheeeennnnn......
Kenji bekam immer mehr Angst vor seiner <komischen< Mutter
..................Zeitsprung..........
Am Abendbrot verlor Sakura jedoch langsam die Geduld und drohte in ihr altes Schema zurückzufallen.
Kenji war nämlich gerade damit beschäftigt die grünen Paprika Stücke aus seinem Essen zu sorteiren und sie an den Tellerrand zu verbannen.
Sakura trat die Wutader auf die Stirn, sagte jedoch nichts.
Noch nichts.
Sakura: KENJI!!!!
Vor Schreck schrie der kleine kurz auf.
Sakura: ICH HAB DIR GESAGT DU SOLLST DEINE PARIKA ESSEN, UND DU SCHIEBST SIE BEISEITE. DU BIST UNGEHORSAM!!!! HAAAA DAS IST LUSTIG!!!
Sie zeigte anklagend mit dem Zeigefinger auf ihn.
Kenji begann sich wieder zu fürchten
Sakura: DU BRINGST MAMI ZUM LACHEN, SIEHST DU. HAHAHAHAHAAHAAHAAAAAAHHH
Kenji ließ starr vor Schreck seine Reisschüssel fallen, wobei sich der Reis auf dem Tisch verteilte.
Sakura: SCHÖN! DAFÜR BIST DU AUCH SEHR TALENTIERT MEIN KLEINES GENIE. ALLES EINSAUEN! KENJIIIIIIIIIIIIIIIIIII!!!!!!!
Kenji rutschte derweil immer näher zur Wand hin und erkannte seine Mutter gar nicht wieder. Die kam nämlich teuflisch grinsend auf ihn zu.
Sakura: Komm her mein lustiges Hoppelhäschen, Mami möchte dir ganz lieb den Rpcken streicheln weil du so ein braver kleiner Junge biiiiiiissssssssst.
Ihre Stimme hörte sich an wie vom Dämon besessen.
Kenji schüttelte heftig den Kopf. "Nein nein nein nein nein"
Sakura stand nun direkt vor ihm mit einem mörderischem Gesichtsausdruck und ihre Hände wie Klauen haltend sprach sie ihren Sohn an.
Sakura: Mami ist ja so Stolz auf dich kleiner Mann. Du bist so klug und witzig...... UUUUUUnd siehst so appetitlich aus! Ich hab Hungeerrrrrrr......
Kenjis Gedanken; Sie ist völlig verrückt geworden!! Hilfeeeeeeeeeeeeeeee.........
.................Am Abend...........
Naruto: Ich bin zu Hause! Na, wo habt ihr euch versteckt?
Er fand seine Frau und seinen Sohn im Bett liegend mit einem nassen Lappen auf der Stirn und völlig verwirrt auf.
Naruto: Holla, was ist denn hier passiert? Hattest ihr einen Autounfall?
Sakura: Noch viel schlimmer! Ich musste den ganzen Tag nette Sachen über Kenji sagen.
Kenji: Lauf lieber schnell weg, ehe sie anfängt dir Komplimente zu machen und du auch krank wirst.
Naruto schaute die beiden nur an wie eine Kuh wenns donnert. Er verstand nicht was mit den beiden los war.
Er fragte aber auch nicht weiter nach und ging in die Küche.
Sakura hingegen hatte gelernt das auch nett sein nichts bei ihrem Sohn bringt.
Und Kenji hoffte seine Mutter würde ihn nie wieder Loben.....
ENDE^^
und wie war es?
miss-taylor
