Die namenlose Göttin
In einem Land, fernab der uns bekannten Welten, da lebte einst eine Königin. Eine Göttin ohne Namen, jedoch mit einer Aufgabe die für einen Sterblichen zu schwerwiegend wäre.
Sie war die Göttin der Welten. Die Göttin des Raumes. Sie beschützte die Welten, verwaltete sie und hatte die Aufgabe, dass nichts durcheinander geriet.
Es war schwer sie aufzufinden, doch nicht unmöglich.
So kam es, dass eines Tages ein dunkler Schatten sich einen Weg zu dieser Göttin gebannt hatte und nun vor ihr stand.
Die Göttin sah das Wesen an und sprach:
„Da du hier bist, sei dir ein Wunsch gewährt.
Dafür dass du die Strapazen auf dich genommen hast und überlebt hast.
Dafür dass du den Weg hier hin gefunden hast, in diese Welt ohne Zeit.“
Der dunkle Schatten nannte ihr seinen Wunsch:
„Ich möchte meinen Feind auslöschen. Auslöschen auf dass er niemals geboren wird und dass ich die Herrschaft über diese Welt habe. Auf ewig und immer.“
Die Göttin überlegte und nickte. Denn sie war weder gut noch böse.
„Ich werde versuchen dir deinen sehnlichsten Wunsch zu erfüllen, doch sei gewarnt. Der Feind von dem du sprichst war ein jeder Mal ein anderer. Doch es ist nicht ganz unmöglich, ich kann dir die Waffen geben ihn zu vernichten und den Weg für die Erfüllung deines Wunsches in die Wege leiten. Doch bestreiten musst du diesen Weg selbst. Er wird nicht leicht sein, doch wenn du mit vollem Herzen dabei bist, ist es nicht unmöglich.“
Die Göttin endete und der Schatten sprach nicht mehr. Er war bereit und wartete darauf, dass die Göttin ihr Werk begann.
