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Weg des Abtrünnigen

Berserkerdämonenprinz 1
von

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Einkäufe

„…“ Reden

<…> Denken
 

Viel Spaß^^
 

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Wieder einmal waren wir drei in Magnolia. Diesmal jedoch, stand ein gewaltiger Einkauf bevor. Wir marschierten die Hauptstraße entlang und mehr ein Mensch starrte uns nach oder wich vor uns zurück. Unsere Gesichter, kombiniert mit unseren schwarzen Sachen, mochte vielleicht ein wenig einschüchternd wirken. Vielleicht auch, weil wir einen entschlossenen, schnellen Schritt hatten und nach Ärger aussahen. Naja, ich hatte einen schnellen Schritt drauf. Die anderen beiden bemühten sich eigentlich nur mir nachzukommen. Ich spürte Mirandas Blick auf mir ruhen.

„Wo geht’s hin?“

„Bibliothek.“

Hinter mir hörte ich prustendes Gelächter. Ich konnte mir denken warum. Normalerweise mied ich solche Gebäude. Nur hatte ich diesmal eine ganz besondere Bibliothek im Sinn.

„Finars magische Bücher.“
 

Der Name war eher bescheiden, denn mit mehr als 2000 Büchern über Magie, konnte der Laden durchaus als Bibliothek durchgehen. Ich sagte meinen beiden Frauen, dass sie sich ruhig ein wenig umschauen dürften und ging derweil zu einem schmächtigen, glatzköpfigen Mann mit grünem Schnauzer und roten Augen. Er sah auf als ich näher kam.

„Guten Tag der Herr, was kann ich für euch tun?“

„Ich bräuchte die Bücher, die auf dieser Liste stehen.“

„Hmm, Golemerschaffung für Anfänger und Fortgeschrittene, Kombinierung magischer und nichtmagischer Dinge, Veränderungen der Seele, Verzauberung nichtmagischer Dinge. Seltsame Auswahl.“

„Sind die Bücher vorhanden oder nicht?“

Ein zorniges Funkeln schlich sich in die Augen des Mannes, ich nahm einfach an, dass er Finar war.

„Die Bücher gibt es hier sehr wohl. Ich frage mich jedoch, ob sie bei einem Mann wie euch…heilige Scheiße.“

Ich blinzelte ihn verwirrt an, dann drehte ich mich um und sah Kala und Miranda hinter mir. Ich riskierte einen schnellen Blick zu Finar. Fehlte nicht viel und der Typ würde das Sabbern anfangen. Das brachte mich auf eine Idee. Ich grinste und beugte mich zu ihm runter.

„Mein Freund, ich will die Bücher und ich glaube, dass ich etwas habe, was ihr wollt.“

Sein Kopf ruckte herum und er starrte mich an. Ich lächelte und lies ein Photo erscheinen. Als Finars Blick auf das Bild fiel, sabberte er tatsächlich.

„Es gibt noch mehr Photos als das hier. Bessere. Vielleicht auch…Videos? Von…körperlichen…Aktivitäten?“

Ich schwöre, der Typ ging in einer Fontäne aus Nasenbluten zu Boden.

„Haben wir ein Geschäft?“

Er sprang auf und begann in Wahnsinnsgeschwindigkeit zu reden.

„Ein Geschäft? Selbstverständlich haben wir ein Geschäft! Warum sollten wir kein Geschäft haben? Nur eine Sekunde Meister, ich hole die Bücher.“

Ich lächelte und wartete. Finar brauchte tatsächlich nicht länger als ein paar Sekunden, obwohl er von einem Eck seines Geschäfts ins andere flitzen musste. Kurz darauf lagen meine Bücher auf dem Tresen und ich sah mich zwei erwartungsvollen Augen gegenüber. Ich lächelte und überreichte ihm ein kleines Päckchen. Darin waren zwei Dutzend Photos und ein drei Videos.
 

An der Stelle, sei erwähnt, dass ich den beiden nicht sagte, dass ich erotische Photos und Videos unserer Zweier- und Dreiersexstunden als Tausch gegeben hatte. Sie mussten nicht alles wissen. Ich spürte jedoch ihre bohrenden Blicke in meinem Nacken.
 

Das nächste Ziel waren verschiedene Handwerker. Nachdem wir mehrere Schmiede, Zimmerer, Steinmetze und andere Handwerker besucht hatten, war ich der Meinung genug Werkzeug gekauft zu haben.
 

Nun mag sich der geneigte Leser fragen, wie wir drei denn das ganze schleppten. Die Antwort war gar nicht. Ich schickte alles zum Haus der Dämonenbeschwörer, wo es dann auf die Insel geschickt wurde. Ich zahlte gut genug, damit keine Fragen gesellt und sich nachher an nichts erinnert wurde.

Wer sich jetzt fragt, woher ich das ganze Geld hatte, nun seit meiner ersten Begegnung mit Kala wusste ich, dass ich eines Tages mit meiner Familie in Streit geraten würde. Dann würde ich Geld brauchen, viel Geld. Also sorgte ich vor.
 

Zum Schluss standen wir vor Behemoths Geschäft. Kala fiepte leise. Ich sah sie an und seufzte.

„Miranda geh mit Kala irgendwohin, wo es was zu trinken gibt. Ich hol euch dann ab.“

Sie nickte und führte Kala weg. Ich betrat das Geschäft und wies den herbeieilenden Verkäufer ab.

„Ich muss mit dem Chef reden und ich weiß auch wo ich hin muss.“

Der Verkäufer folgte mir protestierend. Zumindest so lange, bis ich ihm einen flammenden Blick zuwarf.
 

„Belial! Mein Freund. Was kann ich für dich tun?“

Behemoth und Elaine waren in ihren Privaträumen in einem Zimmer über Papiere gebeugt, die nach den üblichen Problemen eines Händlers aussahen. Ich sah Behemoth an.

„Schick sie raus.“

„Was?“

„Das ist kein Gespräch für Menschen.“

Behemoths Gesicht versteinerte. Er nickte seiner Frau knapp zu, die daraufhin mit böser Miene aus dem Zimmer stürmte. Dann sah er mich fragend an.

„Nun? Was kann ich für dich tun?“

„Ich brauche dich.“

„Dachte ich mir schon, sonst kommst du auch nur …für was brauchst du mich?“

„Ich brauche deine anderen Talente.“

Behemoth starrte mich an, dann lachte er.

„Weißt du, ich dachte mir schon, dass du kommst.“

„Tatsächlich?“

„Du hast den ganzen Tag gebraucht, um Einzukaufen und wir Händler reden untereinander. Die anderen Wissen, dass du öfters bei mir warst. Außerdem erkennen einige von Ihnen meine Arbeit.“

Er richtete sich auf und seine Miene wurde ernst.

„Du kaufst Bücher über die Erschaffung und Kombinierung von Wesen und Dingen, du kaufst Tonnen von Werkzeug und schickst das alles zum Haus deines Freundes bei den Beschwörern. Nun kommst du zu mir und verlangst, dass ich wieder Waffen und Rüstungen für den Kampf schmiede. Sag mir was planst du?“

„Krieg. Mit meiner Familie.“

Behemoth sackte zurück und sah auf einmal unendlich müde aus.

„Ich wusste, das das irgendwann einmal kommt. Du und deine Familie, ihr seid einfach zu verschieden. Streitereien waren unausweichlich. Aber ein Krieg? Ist das nötig?“

„Mein eigener älterer Bruder wurde von meiner Familie geschickt um Kala zu töten. Er vergewaltigte sie und ich brachte ihn um. Ich habe meiner Familie den Krieg erklärt und sie erklärten mich und Miranda wegen Hochverrat und unstandesgemäßen Verhaltens für Vogelfrei. Sie haben die Foltermeister auf Mirandas Familie gehetzt und Miranda brachte Snow um. Ich habe alle 150 Dämonen aus ihrem Dorf auf Galuna untergebracht und werde meine Familie mit von mir erschaffenen Soldaten auslöschen. Doch ich brauche jemanden, der sie bewaffnet. Wirst du das sein?“

Er stand auf und sah zum Fenster raus.

„Mein Großvater war der Waffenschmied in der Armee deines Großvaters. Mein Vater wurde verstoßen, als er sich in eine Menschenfrau verliebte. Du hast mir geholfen, mich zu verstecken und später dann das hier aufzubauen. Nun verlangst du von mir, all das aufzugeben und mich auf dem Kriegszug gegen deine Familie zu unterstützen, Prinz Belial.“

„Ja.“

Lange Zeit war es still. Plötzlich wirbelte er herum und drückte mich in eine seiner Umarmungen.

„DAFÜR SCHULDEST DU MIR JETZT WAS!“
 

Nach Behemoth musste ich nur noch einen Einkauf erledigen. Ich steuerte einen Juwelier an. Mir schwebten da drei Ringe vor.
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2011-06-01T08:58:54+00:00 01.06.2011 10:58
Shopping...
ohne schleppen....
*anneid*
Gemein QQ
Belial muss mal mit mir shoppen gehen qq
Drei Ringe....
Eheringe? :)



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