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Väter wider Willen

Ein Baby stellt Akatsuki auf den Kopf
von

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Itachi, Kisame und die Federn

„Sag mal, was wollen wir hier? Ich glaube nicht, dass das ein besonders kinderfreundlicher Platz ist.“ knurrte Itachi, der Suzume seit dem Frühstück auf seinen Schultern trug. Doch Kisame winkte ab: „Mach dir keine Sorgen, ich habe eine tolle Idee und dafür brauchen wir einfach ein bisschen Platz.“ - „Aber muss es gleich die Arena sein?“ - „Mach dir nicht ins Hemd, du benimmst dich wie eine alte Glucke!“
 

Beleidigt knurrend gab Itachi sich diesem Spruch geschlagen. Glucke! Pah! Hätte Kisame wohl gerne. Er sah seinen Partner an. Das Grinsen auf dessen Gesicht verriet ihm, dass dieser sich das ausgesprochene wohl gerade bildlich vorstellte. Er knurrte. Großartig, jetzt tat er es selber auch...
 

Ein großes braunes Nest, ein paar Eier und er oben drauf hockend... sich aufplusternd und laut gackernd. Er gab Kisame eine Kopfnuss: „Danke, das Bild werde ich nie wieder los!“ Dieser lachte einfach nur noch und hielt sich den Bauch: „Na, ich sicher auch nicht!“ Nachdem Kisame sich endlich wieder beruhigt hatte nahm er Suzume von Itachis Schultern und sah seinen Partner an: „Heute steht Trainig an... Wir zwei bringen der jungen Dame das Laufen bei.“ Ein Lächeln stahl sich auf die Lippen des Uchiha: „Die Idee ist wirklich nicht schlecht... Von mir aus. Am Besten wir nehmen sie beide erst einmal an die Hand und gewöhnen sie an die neue Körperhaltung.“ Der Angesprochene grinste: „Da spricht der Bruder aus dir. Aber du musst es ja wissen.“
 

Er stellte sich neben Itachi und setzte den Spatz auf dem Boden ab. Dann griff er ihr linkes Händchen, Itachi nahm das rechte und sie hoben Suzume ein Stück an, bis sie nur noch mit den Füßen den Boden berührte. Etwas verwirrt sah sie zwischen den beiden Nuke-Nin hin und her: „Itashi? Kisa?“ Der Uchiha nickte: „Wir üben heute das Laufen.“ Vorsichtig setzten die beiden Männer den ersten Schritt. So langsam verstand der Spatz, was sie von ihr wollten. Umständlich tapsten ihre kleinen Füßchen weniger nach vorne, als in sämtliche Himmelsrichtungen. Doch die beiden großen Hände verhinderten, dass sie unsanft auf den Boden plumpste.
 

Immer wenn Suzume sie „eingeholt“ hatte gingen Itachi und Kisame einen Schritt nach vorne. Nach mehreren Versuchen klappte das bereits koordinierter und sicherer. Nach zwei Stunden konnte das Spätzchen sogar mehreren Schritten der Großen in einem Zug folgen.
 

Itachi nickte: „Das sieht doch schon einmal ganz gut aus. Jetzt probieren wir es mal so...“ Er ließ das kleine Händchen los, entfernte sich zwei Schritte und hockte sich hin. Suzume sah ihn unsicher an und streckte die Fingerchen nach ihm aus: „Itaschi!“ Er lächelte: „Komm her, das schaffst du doch bestimmt!“ Die Kleine nahm grübelnd den Finger in den Mund und sah zu Kisame aus: „Kisa?“ Dieser nickte und ließ sie ebenfalls vorsichtig los. Plumps. Verwirrt sah der Spatz sich um. Da saß sie doch plötzlich einfach wieder, wie gemein. Und noch immer wartete Itachi auf sie.
 

Mit der Hilfe von Kisames Hand rappelte sie sich wieder auf, tapste ein paar Schritte an dieser auf den Uchiha zu, immer schneller. Dann ließ sie die große blaue Hand neben sich los und trudelte mit unkoordinierten Schritten in Itachis Arme. Dort angekommen strahlte sie über das ganze Gesicht: „Itaschi!“ Er hob sie hoch und lächelte zufrieden: „Siehst du, das hast du gut gemacht.“ Er sah seinen Partner an. „Aber ich glaube das reicht für heute.“ Dieser nickte: „Ja, ich glaube auch. Sie hat ihr Trainingsziel für heute ja erreicht.“
 

Guter Dinge verließen die drei die Arena wieder und kehrten auf ihr Zimmer zurück. Etwas perplex sah Kisame sich dort um und knurrte: „Was ist den hier passiert?“ Sie standen noch vor der Tür und starrten in ihr Zimmer hinein. Irgendjemand hatte ihre Kissen und Decken auf dem ganzen Fußboden verteilt. Zetsu trat an die drei heran und räusperte sich: „Das war Tobi. Er meinte unbedingt eine Biene fangen zu müssen... mit bloßen Händen... und die Biene meinte sich dagegen wehren zu müssen...“ Er seufzte. „Und da ist er wie ein Besessener losgerannt und ich habe ihn nicht früh genug erwischt...“
 

Itachi knurrte: „Man, man, man. Der Idiot macht auch nichts als Ärger. Aber gut. Danke für die Info. Bis später.“ Er betrat das Zimmer und setzte Suzume auf dem Tisch ab. Kisame folgte ihnen und schloss hinter sich die Tür.
 

Zunächst wortlos begannen die beiden ihre Bettsachen wieder einzusammeln. Das Meiste hatte bereits wieder seinen rechten Platz gefunden und nur noch ein Kissen lag auf dem Boden. Kisame hob es auf, eine leichte Spur aus Federn zog sich durch die Luft. Er seufzte: „Na großartig, jetzt ist auch noch mein Kissen kaputt... Dieser dämliche Volltrottel!“ Doch sein Schimpfen wurde von einem heiteren und glucksenden Lachen unterbrochen. Suzume war an den Rand des Tisches gerobbt und versuchte die Federn einzufangen.
 

Kisame musste über diesen Anblick kichern und schüttelte das Kissen über dem Kopf der Kleinen ein wenig aus: „Na, wenigstens hat einer von uns Spaß daran.“ Itachi beobachtete die Szene einen Augenblick, ehe ein finsteres Grinsen sein Gesicht dominierte. Leise schritt er rückwärts an sein Bett heran, griff ebenfalls nach einem Kissen und freute sich insgeheim schon auf Kakuzus Anschiss. Dann kicherte er: „Das können wir ändern!“ BATSCH! Volltreffer. Kisame sah langsam und mit tellergroßen Augen zu ihm: „Was, bitte, war DAS?“
 

Der Uchiha grinste und griff das nächste Kissen: „DAS war ein Angriff. Mit einem Kissen. Und ein Versuch... und ich muss sagen, jetzt haben ZWEI Leute ihren Spaß.“ Das nächste Kissen flog, doch dieses Mal wich Kisame aus, holte augenblicklich zum Gegenangriff aus. Als Itachi von dem kaputten Kissen getroffen wurde, versank er in einer kleinen „Explosion“ aus Federn. Suzume klatschte und lachte fröhlich und konnte sich gar nicht entscheiden, nach welcher Feder sie zuerst grabschen sollte.
 

Binnen von Sekunden war eine Kissenschlacht aller erster Güte ausgebrochen. Die „Geschosse“ flogen hin und her, immer mehr Federn verteilten sich überall im Raum. Die beiden „Kontrahenten“ lachten und fanden immer mehr Spaß an dem ulkigen Zeitvertreib, wie ihre kleine Freundin, die mal den einen und mal den anderen von ihrem Sitzplatz aus anfeuerte. Schon nach einigen Minuten federte fast jedes Kissen und das Zimmer glich mehr einem Hühnerstall, in dem Deidara sich „ausgetobt“ hatte...
 

Durch den Federverlust wurden die Kissen jedoch zu leicht, um sie noch vernünftig werfen zu können. Also beschloss Itachi in den Nahkampf überzugehen. Er sprang auf Kisame zu und kloppte mit gleich zwei Kissen auf diesen ein, der sich allerdings nicht minder vehement mit Gegenangriffen wehrte. Geschickt wich er einem Schlag aus und trat dem Uchiha die Füße unterm Hintern weg, der unsanft zu Boden fiel und seinen Teampartner mit einem gekonnten Griff mit sich riss.
 

Die beiden Nuke-Nin rangelten sich lachend durch ein Meer aus Federn, bis Kisame Itachi am Boden festnagelte und, keuchend auf diesem sitzend, grinste: „Gewonnen.“ Auch der Unterlegene keuchte: „Gut, ich kann nicht mehr. Ich habe Bauchschmerzen, ich bin so viel lachen einfach nicht gewöhnt...“ - „Du gibst auf???“ - „Ich gebe nicht auf! Das nennt man taktischen Rückzug. Bei der Revanche wirst du nicht mehr so viel Glück haben.“ - „Pah! Glück, träum weiter!“ - „Du wirst schon sehen.“ Erheitert seufzend ließ Kisame seinen Partner los und rollte von diesem herunter. Irgendwo zwischen den Federwolken konnte er Suzume glücklich lachen und fröhlich glucksen hören.
 

Plötzlich schwang sich Itachi auf ihn drauf und nagelte ihn am Boden fest. Breit grinsend raunte dieser: „Hab ich es nicht gesagt?“ - „Ey, du spielst unfair!“ - „Nuke-nin...“ - „Schummler. Mehr nicht.“ Die beiden sahen sich grinsend in die Augen. Duellierten sich mit ihren Blicken. Doch Kisame blinzelte und der Uchiha murmelte zufrieden: „Tja, gewonnen. Ich habe es dir gesagt.“ Der Untere grinste wieder breit, ehe er mit dem Gesicht nach oben schnellte und Itachi mit einem Kuss so überrumpelte, dass dieser kurz locker ließ und sich rasch wieder am Boden liegend wiederfand. Schulterzuckend legte er seine Hände in den Nacken Kisames und dachte gar nicht daran nun aufzuhören. Und während die Federn langsam alle zu Boden sanken, versanken die beiden Nuke-Nin sowohl in diesen, als auch in ihrem Duell um die Oberhand ihrer Zungen...



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2014-07-21T16:07:22+00:00 21.07.2014 18:07
xDD das musste ja auch noch kommen ^^ klasse kapi xD
Von:  Kakashi_Angel
2011-11-03T14:55:08+00:00 03.11.2011 15:55
hhahahaha wie lustig^^
ich konnt mir das sogar gut vorstellen wie auch alle anderen Kapi's^^
ich will auch kissenschlacht :DDD

lg
Von:  Galenhilwen
2011-04-25T13:33:46+00:00 25.04.2011 15:33
Huhu,

lieben Dank für dein Lob und deine fleißigen Kommentare sleeping_snake!

Ich bin jetzt zeitweilen im Umzugsstress und danach gehts auch wieder richtig los hier ;)

Es freut mich aber, wenn es gefallen hat und hoffe auch wieder von dir zu lesen ;)

LG
Galenhilwen
Von:  sleeping_snake
2011-04-25T12:20:22+00:00 25.04.2011 14:20
JAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!
Kisaita!!!! *Fähnchen schwing*

Kissenschlacht und laufen. Du bist genial. ^_____________^

Von:  Galenhilwen
2011-04-24T20:08:40+00:00 24.04.2011 22:08
Aloha und herzlichen Dank für eure Rückmeldungen :)
Es freut mich sehr, wenn es euch gefallen hat.

Ja, es wird demnächst eine Fortsetzung geben, nach meinem Umzug :)

LG
Galenhilwen
Von:  swiss-chocolate
2011-04-24T17:50:00+00:00 24.04.2011 19:50
Wie süss.
Ich wusste doch, dass Pain und Konan etwas damit zu tun haben.


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